Wie mache ich recording technisch einen fetteren E-Bass Sound?

Daher sind für das menschliche Ohr Mono Signale eher fremd klingend.
Wenn sie separat als "Raum" klingen, ja.
Um aber Signale vorn oder weiter hinten im Mix zu platzieren, funktioniert das gut. Wird dann aber nicht als Raum im natürlichen Sinn wahrgenommen.
 
Daher sind für das menschliche Ohr Mono Signale eher fremd klingend.

Häh? Auf einem Livekonzert kommen z. B. Bassdrum, Snare, E-Bass und Vocals aus der Monomitte.

Oder verstehe ich gerade irgendwas falsch? :confused:
 
so ist es... auch wenn das mono aus einer Box kommt, hörst du Reflektionen der Umgebung mit beiden Ohren, ergo Stereo. ;)
 
Das ist mir schon klar. ;)
 
auch wenn das mono aus einer Box kommt, hörst du Reflektionen der Umgebung mit beiden Ohren, ergo Stereo

Genau. In echt Live gibt es für Zuhörer keine Mono Signale.

Hier mal ein Beispiel.

Ein Bass DI Signal:





Click

das geht durch eine Ampeg B15N Simulation. Abgezweigt wird ein FX. Da geht es zuerst durch einen UAD Fatso für Saturation, dann in den oben schon erwähnten Uhbik A und dann in einen Fabfilter Q3, der auf S, also dem Stereoanteil einen Low Cut bei 125 Hz hat.





Click

das macht kein riesiges Stereo:

Bildschirmfoto 2019-07-31 um 11.40.51.png


das ist natürlich voll Mono kompatible. Das macht eigentlich nur das, nach dem gefragt wurde..... (;
 

Anhänge

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Zuletzt bearbeitet:
1. Guten Bass
2. sauberes "dynamisches" Spiel!
3. Guter Class A Preamp (eventuell leichtes übersteuern nutzen, für weitere Obertöne!)
4. eventuell Kompressor nutzen (bei Slap Fingerstyle-wechsel z.B.!)
5. Wenn Kompressor, dann Sidechain Funktion nutzen (Bassdrum -> Ebass!)
6. EQ nutzen Ebass Lowcut ca. 40 - 65 Hz um Platz für die BD zu haben!
7. EQ beim Ebass eventuell um 100 u. 400 Hz leicht erhöhen, ausprobieren was wirkt! (400 Hz gibt punch!)
8. Gitten via EQ nicht im Frequenzbereich des Ebasses wildern lassen!

9. viel Erfolg!

Gruß
SlapBummPop
 
Nachtrag!

Kabel nicht unterschätzen, ich war erstaunt über den Punch den meine Bässe hatten, nachdem ich auf das Instrumentenkabel von "MOGAMI" (Platinum!) gewechselt hatte!

Einfach mal ausprobieren!

Gruß
SlapBummPop
 
Nachtrag!

Kabel nicht unterschätzen, ich war erstaunt über den Punch den meine Bässe hatten, nachdem ich auf das Instrumentenkabel von "MOGAMI" (Platinum!) gewechselt hatte!

Einfach mal ausprobieren!

Gruß
SlapBummPop


Dem Punkt kann ich nur zustimmen.

Allerdings wirst du nur mit einem DI-Signal nie einen wirklich runden Basssound aufnehmen können, auch wenn man mittlerweile sicherlich nah dran kommt. Je nachdem worauf man hinaus will gibt es da unzählige Möglichkeiten and Mics, Positionen, Boxen die zusammen gemischt dann einen wirklich guten Basssound erzeugen.
Ich nutze z.B. meisten ein D112 an meiner ´15 Box, ein SM 57 and ´10 und noch ein Kleinmembran am Horn, dazu nehme ich je nach Setup bis zu 2 D.I. vor und nach den Effekten auf... Heisst nicht, dass das für jede Produktion und Stilistik die beste Wahl ist, aber mit einem DI Signal und Simulation wirst du da kaum hinkommen... was nicht heißen soll das nur D.I. direkt schlecht ist!
 
Mein Tip „Millennia TD-1“, der hat aber leider keinen Kompressor!
Röhre brauch ich nicht, daher habe ich mich für den „API The Channelstrip“ entschieden. (der kann alles und hat untenrum richtig Bumms!
Unter 700 € mein Tip „API Tranzformer LX“, solide, richtig gut verarbeitet, guter Kompressor,
einfacher, stimmiger EQ für Bass, 100,400, 2000 HZ.
Sound, leicht färbend, rockig, DI-Signal = absolut Studiotauglich!

Gruß
SlapBummPop
 
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