Performen statt singen?

  • Ersteller DarkStar679
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grundsätzlich konnte ich mit deep purple und let zeppelin nicht sonderlich viel anfangen, gleiches gilt für die doors. und nun stelle ich fest, daß ich diese bands vermutlich nicht mochte, weil man da nicht gut mitsingen kann. zumindest, wenn man ein kind ist (und was sich wohl bis heute bei mir so erhalten hat).

Und ja, der schlagzeuger ist glühender deep purple fan und kennt jede nuance des songs und ist der meinung:
1. ich kann nicht singen, wir brauchen einen weiteren sänger
2. der song ist doch einfach, im verlgeich zu anderen songs, wie highway star oder strange kind of woman - das ich ihn nicht singen kann, zeigt ja nur, daß ich nicht singen kann.


ich höre mich im proberaum meist schon gut, trotzdem bin ich versucht, lauter zu singen....rein schon aus der lärmkulisse her, wohlwissend, daß eigentlich das mikro die arbeit macht und meine stimme verstärkt.

Ich kann alles nachvollziehen, was du schreibst, aber es klingt für mich eher danach, als ob du dich als Sänger (der du vielleicht noch nicht lange bist?) nicht genug gegen deine Mitmusiker durchsetzt. Ein netter Forumskollege (Grüßle an @drowo) hat mal zu mir gemeint, dass man Gitarristen, Bassisten und Schlagzeuger für Standard-Rockcover relativ leicht finden (und somit austauschen) kann, Sänger aber nicht.

Wenn der Schlagzeuger nicht nachvollziehen kann, weshalb das Stück für dich schwierig ist und er deshalb meint, du könntest generell "nicht singen", dann weißt du ja, dass das Käse ist. Außerdem nimmst du ja noch nicht so fürchterlich lange Unterricht, oder? Man kann so was halt nicht aus dem Ärmel schütteln. Das Smoke-on-the-Water-Riff auf der Gitarre dagegen können vermutlich schon Anfänger lernen, und das Bassthema, das ich da höre, kommt mir jetzt auch nicht so fürchterlich kompliziert vor. Sage ich jetzt mal, ohne das eine oder andere zu spielen, ich habe nur vor 100 Jahren mal eine Zeit lang (da allerdings sehr intensiv) Gitarre gespielt :-D.

Der Schlagzeuger mag ja glühender Deep Purple-Fan sein, aber singen kann er das Teil auch nicht, oder? Ich glaube, ihm fällt einfach der Perspektivwechsel schwer, weil er seinen Part leicht findet. Und was du mit der Lärmkulisse schreibst, ist für dich selbst als Sänger nicht gerade förderlich. Es ist nämlich beim Singen so, dass du deine Stimme selbst von innen deutlicher hörst, wenn du sie hochdrückst. Das heißt aber nicht automatisch, dass du draußen tatsächlich lauter bist und erst recht nicht, dass du mit deiner Stimme gegen die anderen Instrumente ankommst, weil die Stimme so nämlich nicht so gut "trägt". Unterhalte dich vielleicht noch mal mit deinem Gesangslehrer darüber.

Zu Led Zeppelin und Deep Purple kann ich nicht so wahnsinnig viel sagen, aber wo du "The Doors" erwähnst: Jim Morrison war ein extrem guter Sänger mit einer sehr guten, vollen Naturstimme und gleichzeitig sehr viel Ausdruck. Wenn du so etwas so covern möchtest, dass es annähernd so klingt "wie das Original" (ich meine herauszuhören, dass das die Wunschvorstellung deiner Bandkollegen ist), dann kann man das nicht einfach so von jetzt auf gleich. Das musst du dir Stück für Stück erarbeiten, da müssen die anderen einfach Geduld haben. Und so lange spielt ihr eben Stücke, die gut funktionieren. Ich nehme an, der Schlagzeuger in deiner Band ist auch kein zweiter John Bonham (habe ich gerade extra nachgeschlagen :-D) und der Bassist kein zweiter Paul McCartney.
 
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Ich kann alles nachvollziehen, was du schreibst, aber es klingt für mich eher danach, als ob du dich als Sänger (der du vielleicht noch nicht lange bist?) nicht genug gegen deine Mitmusiker durchsetzt. Ein netter Forumskollege (Grüßle an @drowo) hat mal zu mir gemeint, dass man Gitarristen, Bassisten und Schlagzeuger für Standard-Rockcover relativ leicht finden (und somit austauschen) kann, Sänger aber nicht.

Wenn der Schlagzeuger nicht nachvollziehen kann, weshalb das Stück für dich schwierig ist und er deshalb meint, du könntest generell "nicht singen", dann weißt du ja, dass das Käse ist. Außerdem nimmst du ja noch nicht so fürchterlich lange Unterricht, oder? Man kann so was halt nicht aus dem Ärmel schütteln. Das Smoke-on-the-Water-Riff auf der Gitarre dagegen können vermutlich schon Anfänger lernen, und das Bassthema, das ich da höre, kommt mir jetzt auch nicht so fürchterlich kompliziert vor. Sage ich jetzt mal, ohne das eine oder andere zu spielen, ich habe nur vor 100 Jahren mal eine Zeit lang (da allerdings sehr intensiv) Gitarre gespielt :-D.

Der Schlagzeuger mag ja glühender Deep Purple-Fan sein, aber singen kann er das Teil auch nicht, oder? Ich glaube, ihm fällt einfach der Perspektivwechsel schwer, weil er seinen Part leicht findet. Und was du mit der Lärmkulisse schreibst, ist für dich selbst als Sänger nicht gerade förderlich. Es ist nämlich beim Singen so, dass du deine Stimme selbst von innen deutlicher hörst, wenn du sie hochdrückst. Das heißt aber nicht automatisch, dass du draußen tatsächlich lauter bist und erst recht nicht, dass du mit deiner Stimme gegen die anderen Instrumente ankommst, weil die Stimme so nämlich nicht so gut "trägt". Unterhalte dich vielleicht noch mal mit deinem Gesangslehrer darüber.

Zu Led Zeppelin und Deep Purple kann ich nicht so wahnsinnig viel sagen, aber wo du "The Doors" erwähnst: Jim Morrison war ein extrem guter Sänger mit einer sehr guten, vollen Naturstimme und gleichzeitig sehr viel Ausdruck. Wenn du so etwas so covern möchtest, dass es annähernd so klingt "wie das Original" (ich meine herauszuhören, dass das die Wunschvorstellung deiner Bandkollegen ist), dann kann man das nicht einfach so von jetzt auf gleich. Das musst du dir Stück für Stück erarbeiten, da müssen die anderen einfach Geduld haben. Und so lange spielt ihr eben Stücke, die gut funktionieren. Ich nehme an, der Schlagzeuger in deiner Band ist auch kein zweiter John Bonham (habe ich gerade extra nachgeschlagen :-D) und der Bassist kein zweiter Paul McCartney.
um mal den bandhintergrund zu beleuchten.
ich hatte die band so vor einem jahr als stoner rock band gegründet.
weil der schlagzeuger kein wirklicher stoner rock fan ist, spielen wir (auch als füllprogramm) ein paar titel aus dem klassik rock bereich, was idealerweise zur richtung paßt.
eigentlich machen wir, so der wunsch der gitarristen und bassist lieber eigenkompositionen. das ist aber gesanglich nicht so komplex wie diese rock klassiker, speziell deep purple, let zeppelin.
die doors hatte ich nur erwähnt, weil die auch nicht so mein ding musikalisch sind.

sicherlich möchte der schlagzeuger so nah wie möglich an die studioaufnahme heran, was die umsetzung des songs angeht. es ist natürlich so eine sache, als amateur einen solchen anspruch zu erfüllen und zu versuchen, mit einer profiband gleichzuziehen. das wäre so, als wollte ich mich als amateurrennfahrer mit schuhmacher vergleichen wollen....was natürlich unsinn ist. da muß man abstriche machen und ggf. auf stücke verzichten, wenn sie sich nicht umsetzen lassen.
dieser song liegt mir zb. viel mehr.....und den habe ich entsprechend umgestickt, weil mir das original zu langweilig war:
https://soundcloud.com/darkstar679/born-to-be-wild-metal-cover
 
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Spannende Version ;-)

Hast du schon mal versucht, "Smoke on the Water" zu growlen? Keine Ahnung, wie das klingen würde (ich kann selbst nur klar singen), aber vielleicht wäre das mal einen Selbstversuch wert ;-)?
 
Spannende Version ;-)

Hast du schon mal versucht, "Smoke on the Water" zu growlen? Keine Ahnung, wie das klingen würde (ich kann selbst nur klar singen), aber vielleicht wäre das mal einen Selbstversuch wert ;-)?
in der tat hatte ich das im proberaum gemacht.....der schlagzeuger meinte, ein weiterer versuch bei dem song und er geht heim.
die anderen finden das gowlen zum teil ganz witzig, der schlagzeuger hingegen nicht. er mag auch rammstein nicht.

ich hingegen, finde es spannend, meiner stimme verschiedene klangfarben zu geben. das mache ich bei der gitarre ja auch. mal mit diesem verzerrer, mal mit einem anderen
anbei zwei beispiele, wie meine stimme noch klingen kann.

https://soundcloud.com/darkstar679/ladies-like-strong-men
https://soundcloud.com/darkstar679/cute-girl
 
Beim Covern sehe ich das generelle Problem, dass es da schon eine Vorlage gibt (die meist auch schon sehr gut ist) und man Gefahr läuft, sich schlimmstenfalls echt zu blamieren... Als Vorlage ist natürlich ein Ozzy viel besser (er schreibt ja selbst in seiner Bio, dass er jetzt nicht der beste Sänger ist, mehr so die Töne trifft und hält, also das schon, aber eben nicht überragend). Ein Gillan ist da schon ein anderes Kaliber, der kanns halt so richtig geil und schon hängt die Messlatte 10m höher :) und das Blamagerisiko steigt!
Zur Frage ob man eine Covernummer lieben oder fühlen muss, um sie gut abzuliefern, würde ich sagen, nö, muss einem nur höhentechnisch liegen, ansonsten muss der Song umgeschrieben werden, etwa ein oder zwei Töne tiefer!
 
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stimmt, covern ist so eine sache.
persönlich covere ich nicht gerne....nachmachen ist nicht so mein ding. für mich sind das eher übungsstücke, um zu lernen.
 
(woraus ich schließe, dass es leicht zu spielen ist, ohne es selbst zu können),
Das ist so ziemlich das erste Stück, das ein Anfänger lernt.
der rest des songs sehr lapidar und austauschbar.
Lies mal auf Wiki die Entstehungsgeschichte. So lapidar finde ich das nu wieder nicht. Also auf mich macht es einen gewissen Eindruck, wenn ich mitbekomme, wie ein Haus abbrennt, in dem ich etwas tun wollte.
oder sich von seinem gesang vollständig trennen und was eigenes draus machen.
Und warum machst Du das nicht?
während der sänger 3 töne von E - D - C
?? Deine Noten stimmen?
. ich singe blöderweise E - D# - C, was zum akkord paßt.
Das singt Gillan doch auch.
ich kann nicht singen, wir brauchen einen weiteren sänger

der song ist doch einfach, im verlgeich zu anderen songs, wie highway star oder strange kind of woman - das ich ihn nicht singen kann, zeigt ja nur, daß ich nicht singen kann.
Ist der immer so "nett"?! Vielleicht singt er mal? Gibt ja dafür auch ein Vorbild ;)
sicherlich möchte der schlagzeuger so nah wie möglich an die studioaufnahme heran, was die umsetzung des songs angeht.
der schlagzeuger meinte, ein weiterer versuch bei dem song und er geht heim.
So'n Axxxx. Äh, pardon :redface:
Du warst der Gründer, oder? Dann hast Du imho ein kleines Mitspracherecht. Vielleicht auch ein größeres. Mir kommt der Verdacht, Dein Problem ist nicht der Gesang (ich finde Smoke On The Water nicht so viel schlechter als Paranonid oder die andren Songs; es hängt halt am Anfang ein bisschen, bis Du Dich eingesungen hast) [1] sondern Deine Durchsetzungsfähigkeit. Nicht die vom Gesang, da soll der Schlagzeuger gefälligst leiser auf sein Gerätezeug kloppen und die anderen runterdrehen. Sondern die menschliche. Das Bild, das sich mir gerade bietet ist, dass der Schlagzeuger klein Massa spielt und Ihr, oder Du, nach seinem Finger tanzt. Hey, Schlagzeuger sind austauschbar (ok, nicht ganz, aber es besteht auch immer die Chance, sich zu verbessern ;) ). Miteinander reden wäre aber vielleicht davor ganz gut, vielleicht ist er ja dann doch verständig.

die anderen finden das gowlen zum teil ganz witzig, der schlagzeuger hingegen nicht. er mag auch rammstein nicht.
s.o. Du hast nicht ein Problem mit Deinem Gesang, Du hast ein Problem mit Deinem Schlagzeuger.

[1] Nein, ich wollte nicht gesagt haben, dass die Songs schlecht sind :)
 
...
Lies mal auf Wiki die Entstehungsgeschichte. So lapidar finde ich das nu wieder nicht. Also auf mich macht es einen gewissen Eindruck, wenn ich mitbekomme, wie ein Haus abbrennt, in dem ich etwas tun wollte.


?? Deine Noten stimmen?

mit lapidar meine ich nicht den text, oder den historischen hintergrund, sondern die musik. die strophe ist ziemlich austauschbar.

ich habe die noten gerade nochmals abgehört:
er müßte E - D - C - D# - C singen.
ich singe E - D - C - E - C....allerdings mache ich es später im song dann richtig. trotzdem liegt mir der song nicht gut.
 
da fängt das problem an....eine geschichte erzählen. ...

Kennst Du denn die Geschichte hinter dem Song? Die Band hatte in Montreux, am Ufer des Genfer Sees, ein Album aufgenommen, waren so gut wie fertig damit. Frank Zappa and the Mothers of Invention waren damals der heiße Scheiß, die müssen wohl in der Gegend gespielt haben. Und kurz vor Fertigstellung der Aufnahmen fackelt ein Idiot mit einem Flammenwerfer das Gebäude ab (but some stupid with a flare gun burned the place to the ground) - und damit alle Bänder mit den Aufnahmen. Anscheinend musste die Band hilflos zusehen, wie das Studio mit ihrer Arbeit abbrannte. Ihr Produzent Claude Nobbs (Funky Claude) rettete wohl die Instrumente (was pulling kids out the ground). Und der Rauch von dem Feuer zog über den See...

Damals jedoch war es noch eiserne Regel, dass eine Band pünktlich abzuliefern hatte. Studiozeit war teuer und die Bands noch viel mehr von den Plattenfirmen abhängig als heutzutage. Sie standen also unter einem gewissen Druck, und die Zeit lief ihnen davon (Swiss time was running out, it seemed as we would lose the race).

Deep Purple ließen das Recording Mobile, also ein mobiles Tonstudio (the Rolling Truck Stones thing, just outside), zu einem leerstehenden Hotel, das sie als Aufnahmelocation nutzen wollten, anfahren (it was empty, cold and bare) - auf dem Vinylalbum, welches man übrigens aufklappen kann wie ein Doppelalbum, sind tolle Bilder davon zu sehen - diese ganzen Räume, die sie improvisiert zu Aufnahmeräumen umgebaut haben (with a few red lights, a few old beds, we made a place to sweat).

Ian Gillan schrieb die Lyrics anscheinend zu einem Zeitpunkt, als noch gar nicht klar war, ob sie rechtzeitig fertig werden würden, war sich aber damals schon sicher, dass er diese Situation nie mehr vergessen würde (No matter what we get out of this, I know, I know we will never forget).

Superstars, die nach der totalen Katastrophe hochkonzentrierte Arbeit abliefern müssen, und das auch noch pünktlich - und trotzdem haben sie die Situation gerockt. Das ist dann schon eine Story wert, finde ich. Du musst jetzt nicht gleich Euren Proberaum abfackeln, aber vielleicht kannst Du Dich nun etwas besser in den Song hineinfühlen.
 
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Ich glaube, es geht weniger um die Geschichte sondern eher um Emotionen. Emotionen sind so ein Thema bei mir weil ich grundsätzlich etwas gefühlsreduziert bin, weil ich ein Ingenieur bin

Gefühle entwickelt ich anderthalb für Maschinen. Ganz so wie es bei Ingenieuren auch sein soll.

Trotzdem sehe ich das Hauptproblem bei diesem song eher in der kuriosen Melodieführung. Weniger in der Geschichte. Z.b. kann ich Beatles-Songs erheblich leichter singen weil diese eine vorhersehbare Melodie haben.
 
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Wenn man etwas nachsingt, konzentriert man sich darauf, die Vorlage exakt zu kopieren - Töne treffen, Pausen einhalten, Einsätze erwischen usw. Da kann man nicht authentisch sein. Wie will man da performen? Sing den Song wie Du ihn singst und nicht wie Ian Gillian. Schau Dir mal Joe Cockers With a Little Help From My Friends in Woodstock an. Der lebt diesen Song. Lead-Gitarristen spielen life ihre Soli auch oft variiert im Vergleich zu den Studio-Aufnahmen. Gillan sang Smoke On The Water auch nicht immer gleich. Diese künstlerische Freiheit sollte sich jeder Musiker gönnen. Wenn Du für dein Publikum authentisch rüberkommst, wirkst Du wesentlich überzeugender, als wenn Du nachsingst.
 
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Emotionen sind so ein Thema bei mir weil ich grundsätzlich etwas gefühlsreduziert bin, weil ich ein Ingenieur bin
Ähm, ich bin auch Ingenieur. Und ich kenne genug Ingenieure, die Gefühle haben und zeigen.
Gefühle entwickelt ich anderthalb für Maschinen. Ganz so wie es bei Ingenieuren auch sein soll.
Oh. Irgend etwas scheint bei mir schiefzulaufen dann. :confused: Ich habe Gefühle für Menschen. Maschinen sind Werkzeug. Für die kann ich auch Gefühle entwickeln, aber dann vermenschliche ich sie.
Trotzdem sehe ich das Hauptproblem bei diesem song eher in der kuriosen Melodieführung.
Die ist gar nicht so kurios. Die ist passend zu den Gefühlen.
er müßte E - D - C - D# - C singen.
ich singe E - D - C - E - C..
Aua. Eh, der sieht mit dem Rauch seine Chancen dahinschweben. Da passt doch kein strahlendes Dur! Der hat den Blues -> Bluenote. Ich habe jetzt an der Stelle nochmal ganz genau hingehört in Deinem Sample; das erste Mal bist Du wirklich zu hoch, aber irgendwoher kommt das Dis trotzdem dazu. Beim zweiten Mal hast Du es.

Vielleicht sollte das Stück Dein Schlagzeuger singen? :D ;) Der mag's ja...
 
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Ich glaube, es geht weniger um die Geschichte sondern eher um Emotionen. Emotionen sind so ein Thema bei mir weil ich grundsätzlich etwas gefühlsreduziert bin, weil ich ein Ingenieur bin

Gefühle entwickelt ich anderthalb für Maschinen. Ganz so wie es bei Ingenieuren auch sein soll.

Trotzdem sehe ich das Hauptproblem bei diesem song eher in der kuriosen Melodieführung. Weniger in der Geschichte. Z.b. kann ich Beatles-Songs erheblich leichter singen weil diese eine vorhersehbare Melodie haben.

Haha, Alter, auch ich bin Ingenieur, und es hat mich viele Jahre gekostet, ein paar der negativen Seiten des Ingenieursdaseins abzulegen.

Aber stell Dir doch mal die Gefühlsachterbahn vor, welche die Band da durchlebt haben muss - nach wochenlanger Arbeit ist das Album beinahe fertig aufgenommen, dann geht urplötzlich alles in Flammen auf, die Jungs haben einen fürchterlichen Zeitdruck, und sie müssen ganz wild improvisieren, was die Aufnahmeräumlichkeiten angeht.
 
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Ähm, ich bin auch Ingenieur. Und ich kenne genug Ingenieure, die Gefühle haben und zeigen.
Oh. Irgend etwas scheint bei mir schiefzulaufen dann. :confused: Ich habe Gefühle für Menschen. Maschinen sind Werkzeug. Für die kann ich auch Gefühle entwickeln, aber dann vermenschliche ich sie.
Die ist gar nicht so kurios. Die ist passend zu den Gefühlen.
Aua. Eh, der sieht mit dem Rauch seine Chancen dahinschweben. Da passt doch kein strahlendes Dur! Der hat den Blues -> Bluenote. Ich habe jetzt an der Stelle nochmal ganz genau hingehört in Deinem Sample; das erste Mal bist Du wirklich zu hoch, aber irgendwoher kommt das Dis trotzdem dazu. Beim zweiten Mal hast Du es.
Vielleicht sollte das Stück Dein Schlagzeuger singen? :D ;) Der mag's ja...
ich mußte mal heimlich in dein profil schauen.
als frau hast du natürlich eine vollkommen andere sicht auf maschinen, als männer.
männer können maschinen vermenschlichen und dafür gefühle entwickeln, und auf der anderen seite, menschen verdinglichen....als beispiel der hausdrachen als bezeichnung für eine ehefrau.

es ist daher total natürlich, daß für dich maschinen nur werkzeuge sind.

trotzdem finde ich das stück schwierig nachzusingen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Haha, Alter, auch ich bin Ingenieur, und es hat mich viele Jahre gekostet, ein paar der negativen Seiten des Ingenieursdaseins abzulegen.

Aber stell Dir doch mal die Gefühlsachterbahn vor, welche die Band da durchlebt haben muss - nach wochenlanger Arbeit ist das Album beinahe fertig aufgenommen, dann geht urplötzlich alles in Flammen auf, die Jungs haben einen fürchterlichen Zeitdruck, und sie müssen ganz wild improvisieren, was die Aufnahmeräumlichkeiten angeht.
die gefühlsachterbahn hilft mir aber nicht bei den tönen. wie gesagt, ich bin eher emotionsarm.
deshalb kann ich eventuell sowas nicht singen und muß auf einfacheres ausweichen, wie hier im video?
 
ich mußte mal heimlich in dein profil schauen.
Das musst Du gar nicht heimlich machen, es ist öffentlich ;) Abgesehen davon erschließt es sich bei mir tatsächlich aus dem Namen :)
als frau hast du natürlich eine vollkommen andere sicht auf maschinen, als männer.
Achja. Es wäre so schön, würden alle Männer sinnentnehmend lesen:
Und ich kenne genug Ingenieure, die Gefühle haben und zeigen.
Hier auch männlich.
männer können maschinen vermenschlichen und dafür gefühle entwickeln,
Für die kann ich auch Gefühle entwickeln, aber dann vermenschliche ich sie.
als beispiel der hausdrachen als bezeichnung für eine ehefrau.
Ein Drachen ist ein (imaginäres) Lebewesen, kein Ding.
 
Das musst Du gar nicht heimlich machen, es ist öffentlich ;) Abgesehen davon erschließt es sich bei mir tatsächlich aus dem Namen :)
Achja. Es wäre so schön, würden alle Männer sinnentnehmend lesen:
Hier auch männlich.
Ein Drachen ist ein (imaginäres) Lebewesen, kein Ding.

es ist zwar OT, aber trotzdem interessant.
man könnte weibliche und männliche denkprozesse mit unterschiedlichen betriebssystemen vergleichen.
weiblich = apple
männlich = microsoft

die weiblichen denkprozesse sind in der regel mit emotionen gekoppelt, weshalb sich frauen auch so extrem gut an alles mögliche erinnern können....die emotion ist als trigger immer mit abgespeichert.

männer denken und speichern weitgehend emotionsfrei. deshalb vergessen wir gerne dinge schon mal.
dafür konnen wir emotionsfrei denken, was stellenweise vorteile hat.......zb., werfe ich eine atombombe, oder werfe ich sie nicht. männer können darüber erheblich leichter eine entscheidung finden, als frauen.

 
man könnte weibliche und männliche denkprozesse mit unterschiedlichen betriebssystemen vergleichen.
weiblich = apple
männlich = microsoft
Hmm. Und divers = linux? :gruebel: Bin ich als Nutzerin eines Linux-Systems dann divers? :eek:
weshalb sich frauen auch so extrem gut an alles mögliche erinnern können.
Sag das mal bitte meinem Hirn derzeit :( Das hat den vollen Buffer-overflow.
werfe ich eine atombombe, oder werfe ich sie nicht. männer können darüber erheblich leichter eine entscheidung finden, als frauen.
Naja, ob die dann weise ist, ist wieder eine andere Frage

Das Video schaue ich mir später an :)
 
heute abend, hatten wir bandprobe.
ich habe dann - durch den input hier im forum - gesanglich eine joe cocker version gesungen.
das kam bei allen beteiligten gut an. und paranoid soll ich künftig auch singen.

ich war zufrieden, habe aber keine aufnahme gemacht.
 
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Aua. Eh, der sieht mit dem Rauch seine Chancen dahinschweben. Da passt doch kein strahlendes Dur! Der hat den Blues -> Bluenote.
Eigentlich singt Gillan hier keine Bluenote, sondern die Quinte zum darunter liegenden G# Powerchord.
 
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Auch recht.
 

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