Cover The National - Slow Show

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Hallo zusammen,

ich habe jetzt meinen Tascam DR40X bekommen und mal wieder was, wo ich gerne Feedback hätte. Ich bewege mich momentan viel im unteren Bereich meiner Range, um dort meine Grenzen und Möglichkeiten auszuloten. Vor allem versuche ich herauszufinden, wie ich den monotonen und langweiligen Klang aus meiner Stimme herausbekomme (oder ihn zur Tugend mache?). Meine GL meint, dass das noch wesentlich daher rührt, dass ich meine Resonanz in Brust und Hals noch nicht ausschöpfe und da noch nicht locker genug bin. Stichwort "Sonorität" herstellen. Als Song habe ich mir einmal Slow Show von The National ausgesucht, der stimmlich für mich im Original am unteren Anschlag ist. Der Grat zwischen geht grad noch so / klingt sonor und Stimme irgendwie nach unten drücken / klingt aufgesetzt und leicht gequält ist da recht schmal. Alles einen Halbton höher geht glaube ich gleich besser.

Ich hoffe ich habe es mit dem Hall diesmal nicht übertrieben (befürchte das aber schon) und dass die Stimme diesmal laut genug ist. Ich hätte die Gitarre gerne noch etwas leiser, ist aber noch immer mit nur einem Mikro aufgenommen und ich glaube, mein Setup ist noch wirklich optimal. Wenn es noch zu schlecht ist, sagt es, dann lösch ich das hier erst mal wieder und versuche es mit 2 Mikros und Spuren, um den Gesang besser abgegrenzt weiter in den Vordergrund zu kriegen.

Bei der Gitarre gelingt es mir noch nicht ganz zu 100% den Rhythmus auf Songlänge durchzuziehen. Ich kämpfe noch damit, dass sich das Plektrum verschiebt und dauernd korrigiert werden will und dass mein Gehirn manchmal noch versucht, in einen anderen Rhythmus rüberzuwechseln. Ist noch ein wenig Frage der Übung und des oft genug drüber geschlafen habens.

 
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Hallo Abendspaziergang,
ja, das ist schwer, da was dazu zu sagen,
weil du stimmlich nicht über der gitarre bist. ich vermute, die rückmeldungen hier könnten für dich effektiver sein, wenn du noch mal eine aufnahme machst?
das was ich höre, ist schon eine gute sicherheit im rhythmus der gitarre, das hört sich doch sehr souverän und stimmig an, auch der übergang. das mag jetzt noch nicht perfekt sein, aber ich denk wirklich, augenmerk braucht da die stimme. (später noch ein paar worte zur Gitarre).
dass dein GL meint, das langweilige und monotone läge an der resonanz und der lockerheit, das wäre jetzt nicht meine
idee dazu.
zur tugend machen? würdest du in einem konzert zu einem sänger der monoton und langweilig klingt? also, da muss alles andere schon hypermega genial passen, dass ich lust hätte da lange zuzuhören.
gute übungen/ ideen gegen monotones/ langweiliges singen ist:
- texte rezitieren, gedichte sprechen, (mit gesangsforn wie offenen hals/ stütze usw.)
- immer wieder die liedtexte mit betonung ohne gesang sprechen,
- sich vorher emotional über den text klar werden,
- bei jeder zeile, ein bild, oder auch die handlung imaginieren, sowohl im gesprochenen als auch im gesungenen.
-mir hilft auch, die idee des dialogischen im fokus haben: vorstellen, du erzählst den text jemanden, und es zur übung auch tatsächlich tun...

würde mich wirklich freuen, mal deine stimme mal klarer zu hören, weniger verfremdet...

vielleicht einfach nochmal mit weniger hall und effekten aufnehmen und die gitarre weeeeiiit runter?
vielleicht auch nicht fast durchgängig mit diesem „wilden“ rhytmus begleitet? denn letztlich ist der auch monoton, bis der rhytmuswechsel beginnt?
vielleicht probierst du es da auch mal mit einer „ruhigeren“ begleitung, bis du eine idee zu deiner interessanterem gesangsgestaltung entwickelst?
freue mich, falls du irgendwas davon brauchen kannst, und anderenfalls wünsche ich „frohes weiterentwickeln!!!“
viele grüße
karim
 
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Ok. Dann machen wir hier dicht und ich komme die Tage mit einem neuen Anlauf. Ich werde an meiner Aufnahmetechnik arbeiten. Danke schon mal.
 
Oh, das war doch nur eine subjektive Einzelmeinung, nimm doch zu der erst aufnahme ruhig noch andere Meinungen mit, wenn noch welche kommen? da steckt ja bestimmt auch noch hilfreiches drin, für das was du weiter probierst?
Herzlichen gruss
Karim
 
Hi.

Schöner Song und Groove aber Feedback zu vocal fast unmöglich, da im vgl zur Gitarre viel zu leise.
Deine Stimme hat hier was von Joy Division finde ich. Geil; aber muss man anders aufnehmen.
Idealerweise 2 getrennte Spuren.
 
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Ich hätte trotz allem gesagt, es hat was. Also, ich habe gerne zugehört, und die Gitarre war schön. Gesang, wie die anderen schon gesagt haben, schwer zu erkennen, aber grundsätzlich passend zum Lied und zu Gitarre. Ich habe aber auch rausgehört, dass es für dich in dem momentanen Entwicklungsstand der Stimme tatsächlich etwas zu tief sein mag. In dem Sinn, dass wenn du glänzen willst, wäre ein Tick höher besser. Aber als Übung warum nicht? Ich denke dass du diese Töne theoretisch hättest.
Also, bin auf die nächste Aufnahme gespannt
 
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So, hier jetzt nochmal mit zweitem Mikro vor dem Mund.

https://soundcloud.com/abendspaziergang/the-national-slow-show-working
 
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Ich glaube, du musst es als ein neues Thema posten, damit Leute das sehen.

Ich selber weiss ehrlich gesagt nicht was ich sagen soll ) Ich habe trotzdem das Gefühl dass dein Gesang im Vergleich zur Gitarre eher im Hintergrund ist. Vielleicht mal nur die Gitarre auf nehmen und dann mit dem Playback ein paar mal durchsingen, damit du dich aufs Singen konzentrieren kannst? Und ich mag das Lied (vorher nie gehört)
 
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Hallo Abendspaziergang,
hab’s mir ein paar mal angehört, und wie Altina schreibt, find ich es auch schwer feed-back zu geben, deshalb wollte ich erst noch mal in mich gehen.
aber ich denk, so wie alle postest du hier, um rückmeldungen zu kriegen, also los:
ich formuliere das mal als subjektive tipps,
von denen du einfach die nehmen kannst, die dir brauchbar erscheinen:
um deinen gesang besser auf die gitarre zu timen und damit auch zu akzentuieren kann es helfen, den text vorher zu sprechen. schau was die hauptworte sind in einer aussage, was betonte nebenworte und sprich dahin. sprich das ganze im rhytmus. denke die aussage und denke dir die bilder. nimm die gitarre auf und sing dann zu diesem playback, dann kriegst du viel mehr präsenz und das monotone wird interessanter.
um zusätzlich mehr enegie und gesangliche überzeugungskraft in den song zu kriegen, kann es vielleicht helfen,
wenn du auf jeden fall deinen mund mehr öffnest und deinen gesang in die welt schickst, dazu kannst du mal einen 100 zuhörer saal imaginieren und deinen gesang den zuhörern in der letzten reihe schicken, hier geht es nicht um lauter, hier geht es um „support“ und „senden“ für die zuhörer. damit es für die eben nicht so ist als singst du nur für dich selbst.
besser geht das vermutlich etwas höher.
probier das ganze doch mal so 2 ganztöne höher, in der tiefen lage haben die töne für meine ohren einfach zu wenig klang, ich finde insgesamt, 0:44/45, 0:50/51 hörst du ja selbst. wenn du mehr saubere, kraftvolle und damit sängerisch brauchbare tiefe willst, weil die das einfach gefälllt, brauchst du vermutlich mal nen profi, der mit dir versucht deinen stimmumfang nach unten auszuweiten.
ich hoffe, da ist was dabei, womit du was anfangen kannst.
lg
karin
 
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Super. Danke. Ja, 0:44 etc. weiß ich selber. Da bin ich ganz unten angekommen. Mehr geht da nicht. So wie ich das sehe, bin ich eher tenoral veranlagt und da ist dann eben langsam Schluß. Ich lerne momentan da den ganzen Brustkorb für die Tonerzeugung mitzunutzen und das ohne Anstrengung und allzuviel Luft eher von außen nach innen den Ton einsaugend herzustellen. Alles noch recht neu für mich und eine erstaunliche Körpererfahrungen.

Deine Tipps mit dem Sprechen finde ich gut. Ich habe generell glaube ich noch auch beim Sprechen Probleme Vokale sauber zu artikulieren und bin mein Leben lang eher so ein leiser Nuschler gewesen. Laut und aus vollem Hals mit richtiger Artikulation muss ich richtig und mühsam erlernen und es kostet mich auch immer noch Überwindung. Ich spiele und singe jetzt oft in der Küche, weil da die Akustik besser ist, da kriegt man den eigenen Gesang direkter zurück.

Ich sehe mich selber noch als Gesangsanfänger und lerne noch, zu welchen Tönen und welcher Lautstärke ich überhaupt fähig bin. Hätte mir das einer vor fünf Jahren erzählt, hätte ich es nicht für möglich gehalten. Ich gehe jetzt auf die 50 zu und freue mich, dass es noch Dinge gibt, die ich zum ersten Mal mache.

P.S.: Zwischen monoton und langweilig sehe ich übrigens einen Unterschied. Ersteres muss nicht unbedingt schlecht sein. Gut gemacht geht Monotonie und Wiederholung bis hin zur Trance. Aber langweilig ist natürlich tödlich.
 
Die neue Aufnahmen ist um Welten besser.

Habe mir zum vgl. Mal das Original angehört.

Das ist natürlich ein etwas monotonerer Song, aber im Original holt der Sänger halt doch mehr in den Details raus.
Ich finde deine Aufnahme einen guten Ausgangspunkt.
 
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Dank dir. Der Sänger hat da unten natürlich mehr Volumen, wo bei mir derzeit Ende Gelände ist, aber da ist noch mehr, was Rhythmik und die Art die Laute zu formen angeht. Habe das noch nicht ganz ergründet, was das eigentlich ausmacht. Aber ich probier halt rum, was geht und was nicht und freue mich über die Fortschritte die ich mache.
 

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