Fender Mustang vs. Audio Interface

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mytech
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Hallo,

ich habe einen Fender Mustang 1 Gitarrenverstärker mit dem ich auf dem PC per USB Aufnahmen mache. Mit bescheidener Klangqualität.

Würde es sich lohnen, ein Audio Interface zu kaufen (für 70-80€)?
 
Eigenschaft
 
Die Frage, die sich mir stellt: um dann was genau mit dem Interface zu machen?
 
Naja, prinzipiell kannst du mit dem Interface und Verstärkersimulationen (auch gratis) schon sehr brauchbare Sounds zustande bekommen. So gesehen lohnt sich das Interface meiner Meinung nach auf jeden Fall.

Ich kenne aber den Amp nicht. Vielleicht liegts an der USB-Schnittstelle, vielleicht sitzt das Problem auch vor dem Rechner/Verstärker ;)
 
Das kommt wirklich darauf an, was du willst. Ich schätze, dass es nicht großartig anders klingen wird wenn du den Mustang durch ein anderes Interface aufnehmen wirst.

Vermutlich gefällt dir einfach die integrierte Speakersimulation nicht.
 
Es geht mir nur um die Soundqualität. Ich würde dann den Ausgang vom AMP in den Eingang des Interface anschließen. Ich frage mich, ob der AD-Wandler vom Interface besser wäre. Ich finde den Klang nicht so kräftig und reich wie wenn er direkt aus dem Verstärker kommt.
 
Es geht mir nur um die Soundqualität. Ich würde dann den Ausgang vom AMP in den Eingang des Interface anschließen. Ich frage mich, ob der AD-Wandler vom Interface besser wäre. Ich finde den Klang nicht so kräftig und reich wie wenn er direkt aus dem Verstärker kommt.

Ah, nun kommen wir dem Ganzen auf die Spur. Der AD-Wandler im Mustang wird sicherlich nicht der Beste sein, aber der in einem Einsteiger Audio-Interface wird kaum bis gar nicht besser sein.

ABER: Wenn dir der Sound nicht gefällt, dann liegt das nicht an dem AD-Wandler sondern an den limitierten Möglichkeiten des Amps, digital einen vernünftigen Sound zu modellieren. Da wird dir selbst kein dedizerter 2000 EUR AD-Wandler helfen.

Wie oben von @Ledemduso beschrieben hilft da nur, die Quelle zu ändern. Also die Amp- und Boxensimulation. Da gibt es schon taugliche Plugins auf dem Markt, oder halt andere Hardware. Allerdings muss man da für vernünftiges digitales Modeling tief in die Tasche greifen.
 
Moin. Du arbeitest aber schon mit Fuse und selbsterstellten Presets, richtig?
Da sollte es eigentlich durchaus brauchbar werden.
Poste mal ein Soundfile hier. Worüber hörst Du ab?
 
Alles klar, also anderer AMP oder eine entsprechende Software die das Gitarrensignal dann aufbereitet/simuliert?

Nein, ich mache direkt Aufnahmen in einem Recording-Programm.
 
Mit welcher Einstellung am Amp bzw. welchem Preset?
Und worüber gibst Du aus. Kopfhörer, Monitore...?
Natürlich klingt der Amp anders als das Signal. Schon durch deinen Raum und den anderen Speaker.
 
na da gibts doch was als Plugin, Boxensimulation http://www.vst4free.com/free_vst.php?plugin=NadIR&id=1790
und die Impuls Responses dafür https://www.redwirez.com/free1960g12m25s.jsp
beides freeware.

Hey, ich habs ausprobiert und das klingt ja schon deutlich besser. Macht die Software das, was der Fender eigentlich schon intern macht, also quasi ein virtueller Verstärker? Wird das Signal dann nicht zwei mal verstärkt, also einmal durch den Fender und dann durch die Software?
 
Die Module erzeuegn eher dass was durch die Boxen verloren geht und fügen hinzu was durch diese verstärkt ankommt sobald das Signal dadurch ist:great:
 
Wenn man solche Plugins nutzt, sollte man schon eine DI-Aufnahme nutzen.
 
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also der Mustang ist ok, aber eben auch kein Überamp. Das Signal, dass aus dem Out des Mustangs kommt, dürfte demnach nicht besser, sondern eher schlechter als das Signal über den Speaker sein, trotzdem der Mustang nur einen 8" (?) Speaker hat, was ich für Gitarre ( verzerrt ) ohnehin für suboptimal halte.

Wenn du keine Unsummen ausgeben willst, würde ich folgendes machen:

Das Focusrite Scarlet Solo kostet gebraucht 50 €.
Eine ABY Box ( Pedal ) kostet im günstigsten Fall 30 € und splittet dir dein Gitarrensignal.

Dann kann man folgendes machen:

Das Signal 1 geht aus der ABY Box raus in das Interface. Im PC kannst du zB Amplitube nutzen. Damit erzielst Du brauchbare Gitarrensounds, die ich besser finde als den Mustang. Zudem kannst du nachträglich dann beliebig Amps usw. tauschen, da du das trockene Gitarrensignal anliegen hast.

Das Signal 2 schickst Du aus der ABY Box in den Amp, damit du auch einen brauchbaren Sound im Raum hast, das macht mehr Spaß als mit dem trockenen Signal. Falls Du an deiner Software ein Latenzfreies Signal hinbekommst, kannst Du natürlich auch den Signalrückläufer aus dem Amplitube nutzen, denn idR spielt man ja zu einem Klick oder Beat, der aus dem PC kommt. Gibt es Latenz, die so groß ist, dass das Spielen nicht möglich ist, kannst du mittels Kopfhörer den Beat aus dem PC hören und wenn du den Kopfhörer ein wenig auf einer Seite vom Ohr nimmst, kannst du den Mustang im Raum hören und zeitgleich den Beat/Klick aus dem PC.
 

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