Kondensator für E-Gitarre und Vocals

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Gast252951
Guest
Hallo zusammen,

ich denke darüber nach, mir ggf. mittelfristig ein Kondensator Mic zu holen. Vornehmlich soll es ergänzend für E-Gitarre benutzt werden.
Hier habe ich bisher das SM57 und das Sennheiser 906 im Einsatz.

Es wäre schön, wenn das Kondensator Mic auch für Vocals ( ohne bestimmtes Genre ) nutzbar wäre.
Grundsätzlich kann man natürlich mit jedem K Mic Gesang aufnehmen, aber vielleicht gibt es ja Modelle, die einen guten Kompromiss mit einem "Hang" zur Gitarre haben. Bei den Gitarrenaufnahmen würde ich damit gerne etwas experimentieren. Einerseits "Close" als auch um für bestimmte Sounds etwas den Raum einzufangen, selbst wenn der kein eingemessener Raum ist, aber es sollte dann in etwa das simulieren, was ich im Raum höre.

Was mir ganz gut für Gitarren scheint ist das Warm Audio WA 14 ( soll 414 Clone sein, wobei mir das WA 14 für Gitarre in Videos bisher sogar besser gefällt )
Hat das WA 14 eklatante Nachteile für Vocals ?

Welche Alternativen gibt es für meine Anforderungen bis max 400-500 € ( neu ). Ich habe auch nichts gegen einen Gebrauchtkauf.

Danke schon mal

Gruß
Kluson
 
Eigenschaft
 
Ich würd etwas aufstocken un die Fortentwicklung des C 414 nehmen:


Die ersten Eindrücke des Mikros sind sehr überzeugend und es wird von den alten AKG-Leuten in Wien hergetsellt und einngemessen.
 
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Danke für die Antwort. Allerdings sind mir die 700 € zu viel, da ich das Mikro eher als ergänzendes Mikro nutzen würde und keinerlei professionellen Ansatz habe. deswegen sind die genannten 500 e die max. Obergrenze.

Danke trotzdem
 
Dann wäre das CAD 100 noch eine Möglichkeit. Die werden in schwerer Qualität in den USA gebaut.

 
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Danke - ich werde mal schauen, was ich darüber finde
 
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Bei den Gitarrenaufnahmen würde ich damit gerne etwas experimentieren. Einerseits "Close" als auch um für bestimmte Sounds etwas den Raum einzufangen, selbst wenn der kein eingemessener Raum ist, aber es sollte dann in etwa das simulieren, was ich im Raum höre.
Wie gut bist du im Bereich 'Reverb' ausgestattet ?
Imho ist das ein essentieller Bestandteil und ein wirksames Mittel für einen realistischen 'Amp im Raum' Sound, trotz der künstlichen Herkunft/Bearbeitung.
Allerdings nur dann, wenn da wirklich Qualität am Start ist. Minimum wäre Valhalla Room.
 
Wie gut bist du im Bereich 'Reverb' ausgestattet ?
Imho ist das ein essentieller Bestandteil und ein wirksames Mittel für einen realistischen 'Amp im Raum' Sound, trotz der künstlichen Herkunft/Bearbeitung.
Allerdings nur dann, wenn da wirklich Qualität am Start ist. Minimum wäre Valhalla Room.

Es gibt da 2 Varianten.

1. ich nehme den Hall mit auf ( wenn der Song recht sparsam gestaltet ist und der Hall ein für mich essentieller Bestandteil des Gitarrenparts ist ) Dazu habe ich verschiedene Pedale, die für mich nach einigem Probieren so mit das Beste sind, was ich für Gitarre kenne. Zu nennen ist da das Catalinbread Talisman mit einem für mich herausragendem Plate Reverb ( inkl. Hipassfilter, den ich für immens wichtig halte ), das Source Audio True Spring, Wampler Faux Spring und das Strymon Flint ( welches für mich klar hinter den genannten liegt, obwohl Strymon so hochgelobt ist und auch ein paar € kostet ). Hinzu kommt noch der Federhall des Fender Vibrolux

2. Das Reverb kommt aus Plugins. Da sind es die typischen Verdächtigen von Waves über Lexicon bis Eventide. Das käme für mich eher für Vocals in Betracht, da mir diese Reverbs für Gitarre oft zu glatt sind. Im Einzelfall und je nach Arrangement wird so etwas aber auch für Gitarre genommen.

Außerdem gäbe es bei Bedarf auch die Möglichkeit die Gitarre Dry/Wet aufzunehmen, also das pure Reverb Signal über einen separaten Amp, den ich dann in einen anderen Raum stellen könnte.

Wobei ich letzte Woche ein paar Videos von Sylvia Massy gesehen habe, was mich darin bestärkt hat auch weiterhin anzunehmen, dass "Antisounds" absolut super sein können, je nach Anwendungsfall.
Falls du sie nicht kennst ( ich kannte sie bis dahin nicht ), kannst du ja mal googeln. Prince, Tool uvm. sie hat sehr ungewöhnliche Methoden beim Produzieren und mixen. Sehr abgefahren. Sehr empfehlenswert.

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Probieren geht über studieren ... ;-) CAD ist (Astatic) fast genauso alt wie Neumann oder Shure.
ich habe das CAD jetzt mal auf 1-2 YT Vids gesehen. Obwohl das keine Basis ist um sich ein urteil bilden zu können, klang es da sowohl für Gitarre als auch für Vocals wirklich gut. Wobei die Gitarre dort nicht im Raum, sondern direkt vor dem Amp abgenommen wurde. Es heißt aber nicht, dass das Mikro bei mir nur für den Raum gedacht wäre. Wenn es am Amp gut klingt, würde ich es natürlich auch da nutzen.
 
Früher habe ich für solche Zwecke ein AT 2020 genommen, dann auch gerne gleich zwei für einen erweiterten Raumeindruck (Stereo). Die gibt es supergünstig, sind mechanisch robust gebaut und vielfältig einsetzbar. Mehr als nur ein Mikro für den Notfall. Wie gesagt: erstaunlich vom Preis-Leistungs-Verhältnis.
 
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Ich weiß es geht um kondenser. Aber trotz allem würde ich hier mal das shure sm7b in den Raum werfen. Ich habe an der e-git nie ein besseres mic gehört und für vocals ist es ebenfalls hervorragend geeignet.
 
Bis 500€ gibt es eine Reihe guter Mikros (die Kollegen haben schon tolle Mikros genannt):

Meine zusätzliche Empfehlungen:

AT2035 - wie AT2020 nur bessere Bass/Tiefmittenresponse und damit tonal ausgeglichener
Aston Origin oder Spirit - die wichtigen Mitten werden mit Körper und Schmackes übertragen, Auflösung ist nicht ganz auf dem Niveau eines MK4.

Gebraucht (da neu 660€)
AT4047SV
Für alles eine Wucht für den Preis!
 
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Yes, nur meinte er ja, das Neue soll auch für Gesang sein. Ob das 47er vorwiegend für Gitarre das Richtige ist, weiß ich nicht.

Aber als Ergänzung an der Gitarre zu den bisherigen und dann für Vocals ganz sicher 1a.

Jetzt muss er dann aber schnell sein...

Viel Glück!
 
Augenmerk liegt ja auf:
"..Vornehmlich soll es ergänzend für E-Gitarre benutzt werden..."

Da er schon Tauchspulenmikros hat, und es ein GMK sein soll, eben ergänzend, dann passen alle o.g. Mikros.
Da kommt es einfach drauf an, welche Klangsignatur man möchte.
 
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Jo, da habt ihr Mikro-Profis vollkommenst Recht!

Dat Ding in der Bucht ist übrigens gar nicht weggegangen, weil es den Mindestpreis nicht erreicht hat. Vielleicht stellt der Verkäufer es wieder ein, ansonsten lohnt sich mit ihm vielleicht auch eine Kontaktaufnahme, wenn das für Kluson nach Überlegung in Frage kommt. Wenn man das für unter 4-hundert Tacken gut gebraucht schießen kann, ist für das Geld in seinem Fall wohl kaum etwas Besseres möglich.

Das Mojave 201 FET fiele mir noch ein, darüber habe ich wirklich nur Gutes gelesen, habe es allerdings nicht selbst ausprobiert. Wird man für den Kurs bis 500 aber wahrscheinlich auch nur sehr schwer finden. Ansonsten muss ich aber auch sagen: Das 2035 geht tatsächlich immer, wenn man wenig ausgeben, aber viel Mikrofon möchte. "Signatur" ist damit aber eher nicht. :)
 
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Hier ist ein Mojave in der Bucht: Klick

Das AT 4047 wurde ebenfalls wieder eingestellt.
 
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Servus,

darf ich an dieser Stelle ein bisschen Werbung fürs Beta 27 machen:
https://www.shure.com/de-DE/produkte/mikrofone/beta_27

Beste Grüße

EDIT: Oh - wir sind ja im Studio Bereich .... Das Beta 27 ist eher für Live ausgelegt - aufgrund der Supernierencharakteristik. kann man natürlich auch im Stio einsetzen.

Fürs Studio alternativ das SM27, das wiederum für akustische Gitarre und Gesang meine Empfehlung wäre (https://www.shure.com/de-DE/produkte/mikrofone/sm27) - oder Beta 181 (das aber wieder weniger für Gesang geeignet ist - https://www.shure.com/de-DE/produkte/mikrofone/beta_181)
 
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