Tama Swingstar Rostlaube aufmotzen

Was soll ich mit dem Rost machen?

  • entfernen und neu verchromen

    Stimmen: 1 16,7%
  • Rostumwandler benutzen

    Stimmen: 2 33,3%
  • so lassen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Snare wegschmeißen

    Stimmen: 3 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    6
Slosda
Slosda
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Moin Moin,
ich bin gerade dabei mir eine alte Tama Swingstar Snare aufzubauen. Die habe ich für sehr wenig Geld bei Ebay bekommen.
Habe gehört, dass der aus einem Stück gefertigte Kessel nen ziemlich ausgewogenen Klang abgeben soll.

Da der Kessel und einige Schrauben schon ziemlich abgeranzt und verrostet ist muss ich wohl einiges erneuern. Außerdem hatte ich überlegt mir Spannreifen aus Gusseisen ranzubauen, hat da jemand eine Empfehlung?

Ich habe mal ein zwei Bilder angehängt, da seht ihr die Snare in ihrem Ursprungszustand. Mittlerweile habe ich sie in ihre Einzelteile zerlegt.

IMG_5646.JPG IMG_5634.JPG IMG_56431.jpg
 
Eigenschaft
 
Ganz ehrlich??? Also ich hab auch schon einige alte,vergammelte Snaredrums wieder auf Vordermann gebracht, aber in die hier würde ich 1. keinen Cent stecken (kuck mal, was Gussreifen kosten bei Thomann, St-Drums etc) 2. keine Minute an Zeit investieren.

Mein Tendenz ginge zu 3, eher zu 4....

Gruß
Delbert
 
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Ganz ehrlich??? Also ich hab auch schon einige alte,vergammelte Snaredrums wieder auf Vordermann gebracht, aber in die hier würde ich 1. keinen Cent stecken (kuck mal, was Gussreifen kosten bei Thomann, St-Drums etc) 2. keine Minute an Zeit investieren.

Mein Tendenz ginge zu 3, eher zu 4....

Gruß
Delbert

Hi, erstmal danke für die Antwort. Ja Gussreifen sind relativ teuer.. dachte halt man kann durch die Investition nen coolen Sound rausholen. :D Hast du vorher/nachher Bilder von den Snares die du fertig gemacht hast`?
 
So viel machen die gussreifen nicht am sound. Sind nuancen. Die snare ist mega abgerockt. Die aufpolieren.. Viel Glück. N rüstungsplattner bekäme das vll noch hin. Verchromen? Das machst du selbst nicht. Ist aufwändig.

Deine vision in ehren aber sieh das teil mehr als erfahrungsstück. Rost bekommst du mit nem kleinen winkelschleifer und ner schleifdisc ab. Danach hast du nen unpolierten matten kessel. Lässt du den so.. Dann dauert es etwa 3 monate und der rost ist zurück. Polieren dauert. Du brauchst viele aufsätze. Und die rillen brauchen richtig geduld. Die kesselhardware müsste ersetzt oder lackiert werden. Alles in allem passt der kosten nutzen faktor nicht.
 
Okay na das klingt nach viel Arbeit. Vielleicht versuch ichs mal mit Rostumwandler, macht am wenigsten Arbeit. Ich habe die Spannböcke schon in Cola eingelegt... bisschen Rost wird dadruch sicher schon weggehen. Ich weiß aber auch, dass die tiefen Roststellen nicht durch Cola weg gehen. Ich werde zwischendurch mal berichten wies so läuft (Neuer Thread oder geht das hier?). Gussreifen werde ich erstmal hinten anstellen.
 
Auch wenn es hart klingt: ich schließe mich @Delbert an und würde die letzten beiden Varianten wählen (genau genommen eigentlich die letzte).


Ein "kleiner Geheimtipp" in Sachen "Vintage Snare" wäre diese hier: https://www.ebay.de/itm/Newsound-De...033580?hash=item3fcccea1ec:g:oxgAAOSwrJldhkoQ
Das Einstellen des Teppichs ist mit der Parallelabhebung zwar etwas tricky, hat man das geschafft, klingt sie echt gut. Habe vor unzähligen Jahren mal eine gespielt, die immer im Gemeinschaftsproberaum herumlag und war positiv überrascht.

 
Die Snare ist "um".
Wie die Vorgänger schrieben, wenn Du das "Ding" aufbereiten willst, steht Kosten-Nutzen in keiner zumutbaren Relation. Da kannst Du Dir gleich ne neue kaufen.
Alles was Du da abträgst, oder wegschleifst, wird Dir den Ton versauen, weil der Kessel keine vernünftige gleichmässige Klangfläche mehr hat, und die Luftsäule "schlingert".
Eingefressener Rost, ist eh bei Instrumenten Grenzwertig.
Nimm das Teil, und mach Dir eine Lampe draus.
Wenn es wirklich nur oberflächlicher, feiner Flugrost wäre, den hättest Du mit Schleifvließ entfernen können.

lg
 
Hast Du schon mal mit Rostumwandler gearbeitet??
Du hast danach eine matt-schwarze poröse Oberfläche, mit der Du nur eines machen kannst: grundieren + lackieren!

Lackierte Metall-Snare muß man haben wollen... - ok, die Ludwig Acrolite ist ja auch lackiert.


Fazit: ich gehe konform mit den Kollegen, als Erfahrung verbuchen und wegschmeißen.

Verchromen wird sicherlich auch nicht dauerhaft funktionieren, dafür ist der Rost zuweit fortgeschritten. Ein Galvanikbetrieb MUSS den Rost komplett entfernen, die machen das mit recht brachialen Mitteln, bin da nicht so sicher, ob das der Kessel überhaupt aushält und wenn ja, dann bleiben Rostporen, die ganz schnell durch Chromabblättern wieder zu Tage kommen.
 
Hast Du schon mal mit Rostumwandler gearbeitet??
Du hast danach eine matt-schwarze poröse Oberfläche, mit der Du nur eines machen kannst: grundieren + lackieren!

Lackierte Metall-Snare muß man haben wollen... - ok, die Ludwig Acrolite ist ja auch lackiert.


Fazit: ich gehe konform mit den Kollegen, als Erfahrung verbuchen und wegschmeißen.

Verchromen wird sicherlich auch nicht dauerhaft funktionieren, dafür ist der Rost zuweit fortgeschritten. Ein Galvanikbetrieb MUSS den Rost komplett entfernen, die machen das mit recht brachialen Mitteln, bin da nicht so sicher, ob das der Kessel überhaupt aushält und wenn ja, dann bleiben Rostporen, die ganz schnell durch Chromabblättern wieder zu Tage kommen.
 
Die habe ich für sehr wenig Geld bei Ebay bekommen.

Was heißt "wenig Geld". Nichts für ungut, aber so "fertig" wie die ist, hätte ich sie nicht mal "für lau" genommen. ;)

Aber tröste dich: du bist nicht der erste (und wirst auch sicher nicht der letzte sein), der was kauft, was sich nachher als Schuss in den Ofen herausstellt. Das haben wir ALLE durch. :opa:
 
Ich hab mir bisher nur alte Sonor Swinger/Action/Medley Snares gekauft, mit Patina und leichten Chrompickeln, leichten Flugrost. Die ließen sich alle aufpolieren, Spannreifen mit leichten Roststellen hab ich nur bissi angeschliffen und dann so gelassen, was richtig angerostet war, kam auf den Schrott, hab dann "gute", originale Spannreifen montiert.
Hier mal ein Bild von einer Sonor D454...

20190401_124541.jpg


So was hab ich mir die Tage gekauft, da gings mir nur um die Kessel und die Plastiklugs, der Rest war Schrott. Hab zwar den Rost erstmals entfernt, aber dann komplett umgebaut...

20190820_112452.jpg

20190911_123143.jpg


Nur mal so...


Gruss
Delbert
 
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Dazu kommt auch noch, dass die Swingstars in den Siebzigern das Einstiegssegment von Tama waren (was ja nicht unbedingt bedeuten muß, das deine Snare schlecht klingt), die bekommt man bei den Kleinanzeigen für € 60,- in einem gepflegten Zustand, nur um mal eben eine Kosten-Nutzen-Einschätzung zu bekommen. Wäre es eine Kingbeat aus der Zeit (mit Die-Cast-Hoops) hätte sich das eventuell noch gelohnt, die aufzuarbeiten. Aber bei dem "abgeranzten" Teil...ich weiß ja nicht - glaub da wäre mir selbst meine Zeit zu schade für, ohne da noch zusätzlich Geld reinzustecken.

Lg.
 

Intakte sind da halt nicht so oft zu finden und dann lohnt sich auch so ein Kauf.

Bei der Swingstar ist - bis auf die Böckchen - kaum mehr was wirklich brauchbar. Und diese Böckchen sind nix besonderes. Selbst als Ersatzteilspender gibt diese Snare nicht viel her.

Ganz böse gesagt ist an der Snare das beste noch der Badge. :evil::tongue:
 
Moin Moin,
ich bin gerade dabei mir eine alte Tama Swingstar Snare aufzubauen. Die habe ich für sehr wenig Geld bei Ebay bekommen.
Habe gehört, dass der aus einem Stück gefertigte Kessel nen ziemlich ausgewogenen Klang abgeben soll.

Da der Kessel und einige Schrauben schon ziemlich abgeranzt und verrostet ist muss ich wohl einiges erneuern. Außerdem hatte ich überlegt mir Spannreifen aus Gusseisen ranzubauen, hat da jemand eine Empfehlung?

Ich habe mal ein zwei Bilder angehängt, da seht ihr die Snare in ihrem Ursprungszustand. Mittlerweile habe ich sie in ihre Einzelteile zerlegt.

Anhang anzeigen 706937 Anhang anzeigen 706938 Anhang anzeigen 706939


Also, 2-3 Stunden Arbeit und dann geht die wieder. Das mag kein High End Instrument sein, aber wegschmeißen find ich blöd. Kann sein, dass du mehr Arbeit reinsteckst, als die Snare hinterher bringen würde, aber man muss ja nicht alles unter rein ökonomischen Aspekten betrachten.
 
Da sind ja einige Antworten zusammengekommen.

Was ich so rauslese ist, dass es sozusagen ein Fehlkauf war. Aber wo ich das Ding jetzt schonmal hier habe, kann ich es auch verwursten..
Ökonomisch ist es selbstverständlich ne Totalkatastrophe:D

Werde die Snare erstmal säubern und schauen wies dann aussieht, klar der Rost ist ne Katastrophe. Wenn ich mir Felle, Spannreifen und Snare Teppich kaufe, werde ich das als Investition für eine Selbstgebaute Snare sehen. Die Teile kann man ja nochmal verwenden. Im schlimmsten Fall wirds dann einfach wirklich eine Lampe @Jakari :great:

@Delbert Das sieht ja mega geil aus!

@nils1 Danke für die positiven Worte, ich werde mal schauen was sich machen lässt und dann berichten :D
 
Also, 2-3 Stunden Arbeit und dann geht die wieder.

??? :weird:
Na das möchte ich aber sehen.
Du meinst eher 2-3 Tage.

Kann sein, dass du mehr Arbeit reinsteckst, als die Snare hinterher bringen würde, aber man muss ja nicht alles unter rein ökonomischen Aspekten betrachten.
hm, ohne von einem "Wertgedanken" dabei mal auszugehen:
Da noch überhaupt etwas rein investieren wäre Blödsinn. Für da mögliche Ausgaben bekommt man eine weitgehnd gut spielbare (gebrauchte) in besserem Zustand.
Wenn der Kesselrand auch berostet ist, geht es grad noch als Feuerschale.
Und selbst mit Liebe (und/oder zuviel Geld + Hobby) wird das Ding nicht mehr vernünftig klingen.

Was ggf cool wäre, daraus ein "SteamPunk" Custom Snare zu machen. Die kann ja dann auch bissel abgefucked aussehen, und etwas "Neubauten" mässig klingen. Aber als "richtig klingendes" ton stimmiges Instrument, definitiv nein.
 
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Moin, ich hab mal bisschen Zeit investiert, waren ca 5h. Was ich gemacht habe:
Alle losen Teile abgebaut, Dreck mit Bremsenreiniger entfernt, Rostumwandler benutzt, nochmal mit Bremsenreiniger geputzt.
Sieht besser aus als gedacht. Die Spannreifen sind im Müll 878BE0AD-2E6E-45EF-9E39-8C8FDEEE24AD.jpeg
 
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Das ist noch Rostentferner, bekommt man mkt bisschen Nitro ab :)
 
Die gratung sollte ok sein, wies aussieht. Die roststellen bleiben natürlich krude. Ich schätze mal mit hammerit strukturlack könnte man das kaschieren, wenn man vorher die gratungen abklebt. Wie sich das auf den klang auswirkt kann ich aber nicht einschätzen.

Ist besser geworden als ich vermutet hab. Aber da muss rostschutz drauf sonst sieht die in Kürze aus wie vorher. Krudes metall bietet Rost ne viel größere Fläche. Poliertes metall hingegen rostet kaum. Weil fast keine stelle zum anrosten da ist. Darum die idee mit dem lack. Zum polieren ist das blech vom kessel zu dünn, wenn man kaum erfahrung mit metallverarbeitung hat.
 

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