Banjo-Mikrofon für Live-Bluegrassband gesucht

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friese66
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Für manche mag es ein Luxus-Problem sein...
Situation:
- Bluegrass-Band auf sehr hohem Level, samt und sonders Spitzeninstrumente mit sehr guten Musikern
- Yates-Banjo
- Auftritte indoor und Open Air
- sehr hohe Ansprüche an "Tone"

Die Verstärkung des Banjos fällt klanglich in den verschiedenen Räumen sehr unterschiedlich aus. Probiert habe ich etliches: Shure KSM 32, diverse Kleinmembraner auch in hohen Preisklassen, MD 421, Shure SM57, sogar fette und teure Neumänner, die super klangen bei der Aufnahme, nicht jedoch immer bei der Live-Verstärkung. Die Wahl des Mikros erscheint sehr raumabhängig.
Neulich habe ich dem Banjo-Spieler für seinen Gesang (bei Bluegrass singen sie ja alle...) ein KMS 105 mitgegeben. Das hat er für die Abnahme des Banjos genommen - und war sehr zufrieden. Wir checken jetzt mal, ob das auch Open Air und in anderen Räumlichkeiten funktioniert. Dann das Neumann TLM 102 - das ist recht günstig und nicht so riesig.
Frage: Habt ihr einen Vorschlag für ein Mikro, dass in allen/möglichst vielen Situationen einen sehr guten Klang verlässlich bringt? Der Geldfaktor spielt eigentlich keine Rolle.
 
Eigenschaft
 
Dpa 4099
 
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AT Pro35 mit den entsprechenden Mount.
 
Ist das immer dieselbe Besetzung, dieselbe Anlage mit derselben Person am Mischpult?
Falls nein ist das auch immer davon abhängig und in manchen Fällen kann man das teuerste Mikro nehmen und es kommt Grütze raus, wenn der Rest der Kette unterirdisch ist.

Sicher hängt es auch vom Raum ab, doch durch geschickte Positionierung, entsprechendes EQing und Fingerspitzengefühl lässt sich da sehr viel Schadensbegrenzung betreiben.

Wenn du also eine gute bis sehr gute Quelle hast, dann sollte das Ergebnis nicht wkrklich deutlicher schlechter sein. Falls doch, dann fang vor allem mal bei dem Bediener des Mischpultes und der Aufstellung/Einstellung der Schallwandler auf der anderen Seite an.

Generell würde ich hier entweder einen Körperschallabnehmer oder ein Kleinmembraner oder ein Bändchen nehmen wollen, je nach Bühnen/Aufnahmesituation.

Wenn du Live entsprechend hohe Ansprüche hast, dann sollten die Komponenten (vom dem Schallwandler an der Quelle mal abgesehen) und vor allem das KnowHow der Bediener und auch der Musiker passen.
 
Das ist alles bereits bedacht. Mit Ausnahme von großen Festivals bedient eine einzige Person die tontechnische Apparatur. Was das "Knowhow der Musiker" anbetrifft: Der Banjospieler spielt gerade in Tennessee im Studio - als Studiomusiker für amtliche amerikanische Bluegrassbands. Ich denke, das ist genügend Knowhow.
Es geht mir darum, ein Mikro für (fast) alle räumlichen Situationen zu finden. Ich vermute, das DPA 4099 könnte passen. Ich werde es anchecken.
 
Das at pro35 ist aber auch wirklich großartig. Wenn du kannst dann versuche sie zu vergleichen.

edit: ich meinte eigentlich das atm 350
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und falls es doch was anderes sein soll und der Preis nebensächlich ist: von der Schoeps colette Serie gibt es jetzt das cmc1. Mit ner mk4 Kapsel das ist mit Sicherheit nicht schlecht ;-)
 
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Die Reihenfolge...:rolleyes:

Ganz bewusst. Hier geht es um Instrumentenabnahme. Genauer gesagt: Die Abnahme eines Banjos.
Schon befremdlich: Man fragt ganz konkret-sachlich, dann kommen neben produktiven (danke!) Beiträgen auch eine Anzahl Andeutungen in Richtung Kompetenzzweifeln, Bewertungen etc.
Naja, zwei weiterführende Tipps habe ich ja bekommen, die ich ausprobieren werde. Vielen Dank dafür!:great:

@Mods Von mir aus kann der Faden gerne geschlossen werden.
 
Moin!
Vor einem ganz ähnlichen Hintergrund hatte ich mich ebenfalls etwas umgehört. Mein Favorit derzeit ist das AT4051b

Audio-Technica AT 4051 B

Aber hast Du nicht in Deinem Fundus eines, das hier auch gut seinen Dienst verrichten könnte​
 
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Der Geldfaktor spielt eigentlich keine Rolle.

Warum dann EIN Mikro für alles?

Ich gehe mal schwer davon aus, dass man vorher einen Soundcheck macht. Also warum nicht einen gut sortierten Mikrokoffer mitnehmen und dann sehen bzw. hören, was passt.
 
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Das habe ich schon durchprobiert: Neumänner Groß- und Kleinmembraner, verschiedene Gefell-Kleinmembraner, Shure KSM32 (funktioniert in den meisten Fällen, diverse Hauns, Rode NT5 und NT3, Shure SM57, Sennheiser 421, AKG 214 u.a.
Das ist ja nun nicht so, dass der Klang schlecht wäre. Instrumentenmäßig bewegen wir uns hier: watch , (pre)war Martin-Gitarre etc. Entsprechend angemessen soll die Übertragung sein.
Ich vermute, dass die oben genannten Vorschläge schon weiterhelfen. Ein Problem wäre dann aber noch zu lösen: Der Banjospieler muss zwischendurch (um)stimmen. Dazu bewegt er sich vom Mikro weg, damit das Publikum nicht von der Stimmerei belästigt wird. Das geht natürlich nicht bei den am Instrument befestigten Mikros. Evtl. separater Preamp mit eingeschliffenem Fußpedal/Taster oder so.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Warum dann EIN Mikro für alles?

Ich gehe mal schwer davon aus, dass man vorher einen Soundcheck macht. Also warum nicht einen gut sortierten Mikrokoffer mitnehmen und dann sehen bzw. hören, was passt.

Prima Einwand! Wenn ich dabei bin und die Zeit reicht, kein Problem. Nur oft kneift es genau an der Zeit. Eine "feste" Lösung wäre sehr entspannend.
 
@Mods Von mir aus kann der Faden gerne geschlossen werden.
Hier wird nur geschlossen wenn etwas komplett aus dem Ruder läuft.

Im übrigen nehme ich für Banjo gerne dynamische Mikros wie das Beta 57 oder das M201TG oder auch das MD441. Damit ist es leichter das Banjo in diversen Formationen richtig im Mix zu integrieren. Bei den Kleinmembranern gelingt mir das nicht so wirklich und die Großmembraner haben imho schwierigkeiten mit dem perkussiven Charakter des Instruments.
 
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Das Beyerdynamic 201 habe ich tatsächlich noch nicht fürs Banjo ausprobiert, dabei liegen hier einige in der Schublade...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das M201 war für mich eine Offenbarung an der Bluesharp :)
Braucht halt ordentlich Gain, ist aber gutmütig in Sachen GbF - könnte daher gut funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja nun nicht so, dass der Klang schlecht wäre. Instrumentenmäßig bewegen wir uns hier: watch , (pre)war Martin-Gitarre etc. Entsprechend angemessen soll die Übertragung sein.

Und entsprechend sollte dann auch die Technik und das technische Personal sein.;) Da gehe ich davon aus, dass man dann weiß, wie man den bestmöglichen Sound erzielen kann.
 
Und entsprechend sollte dann auch die Technik und das technische Personal sein.;) Da gehe ich davon aus, dass man dann weiß, wie man den bestmöglichen Sound erzielen kann.

Das heißt jetzt konkret als Mikrofonempfehlung?
 
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Schon befremdlich: Man fragt ganz konkret-sachlich, dann kommen neben produktiven (danke!) Beiträgen auch eine Anzahl Andeutungen in Richtung Kompetenzzweifeln, Bewertungen etc.
Vielleicht ist es aber doch nicht so befremdlich, und irgendwas hat diese Beiträge ausgelöst?!?

Wie auch immer - hier dürften Viele ein Interesse daran haben, welche Antworten der Banjospieler, der gerade als Studiomusiker für amtliche amerikanische Bluegrassbands in Tennessee im Studio arbeitet und sicher dort auch genau diese Frage stellen wird, bekommen hat bzw. noch bekommt. Einen solchen Fundus an (Banjo-)Kompetenz gibt es ja wohl weltweit kein zweites Mal...
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht ist es aber doch nicht so befremdlich, und irgendwas hat diese Beiträge ausgelöst?!?

Nein, das ist leider eine Unsitte, die in diesem Forum immer mal wieder durchkommt. Ich hoffe, @friese66 läßt sich dadurch nicht abschrecken.
 

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