Offene Gotoh Tuner - Bohrfreie geschlossene Alternative in Schwarz

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Hallo liebes Forum,

ich habe an meiner Knaggs Kenai offene Gotoh Tuner, wie hier auf dem Bild zu sehen (Das Bild ist nicht von meiner, aber von einer baugleichen Gitarre)

2012-knaggs-from-prs-kenai-tier-ii-cali-Yzoupfx.jpg


Mit den Tunern bin ich schon längere Zeit unzufrieden, aber ich wollte auch optisch etwas ändern.

Ich suche eine Alternative in schwarz, die ich ohne zusätzliches Aufbohren einbauen kann. Mir ist bisher aber noch nichts aufgefallen, was da passen könnte. Kennt jemand einen guten Ersatz, bzw. hat jemand schonmal solche Tuner ersetzt?


Danke und Gruß,

Thorsten
 
Eigenschaft
 
Gotoh-Mechaniken werden in allen Farben und mit einer großen Anzahl verschiedener Button-Formen hergestellt.

Den exact gleichen Fußabdruck baben die Mechaniken der SE Serie. Bei der SD Serie stimmt der Fußabdruck nicht, aber das Lochmuster zur Befestigung ist identisch.

Wenn sie Dir wegen der Funktion nicht gefallen empfehle ich sie mal gründlich zu schmieren.
 
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Danke @Bassturmator Ja, vor allem der D-Saitentuner hat immer einen kleinen "Sprung" beim Stimmen. Kommt definitiv vom Tuner, nicht von der Sattelkerbe.

Die SE Mechaniken schau ich mir mal an, vielen Dank!:great:

Wenn der "Fußabdruck nicht stimmt, dann bedeutet das, dass ich eventuell Ränder sehe, ich aber problemlos einbauen kann, richtig?
 
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Ich glaube der Importeur gibt sich da keine besondere Mühe und lagert nur die gängigsten Modelle.
 
Ich hab einen Laden in USA gefunden, notfalls bestelle ich eben dort, preislich passt das immer noch. Vielen Dank nochmals für die Beratung!:great:
 
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Vorsicht vor dem Bestellen! Du solltest den Abstand der Bohrlöcher und den Durchmesser der Kopfplattenbohrungen unbedingt nachmessen.

Nach dem optischen Eindruck bis hin zu den Tuner Buttons halte ich es nicht für unmöglich, dass diese Gotohs nicht etwa Klusons nachgebildet sind, sondern offenen Waverly-Mechaniken, die auf vielen klassischen Akustikgitarren zu finden waren und sind. Die Grundplatte sieht zwar ähnlich aus, aber die Bohrlöcher für die Befestigungsschrauben haben den Abstand von 1" (25,4 mm).

Klusons und zB Gotoh SD-90 haben dagegen einen Abstand von nur 23,8 mm, und Du willst ja sicher keine zusätzlichen Löcher in Deine Knaggs bohren. Grover Sta-Tite sehen ebenfalls ähnlich aus, haben aber sogar 25,65 mm Abstand (1.10").

Um die Verwirrung komplett zu machen: Gotoh bietet auch zum Nachrüsten viele verschiedene offene Tuner an, die genau wie die der Knaggs aussehen, also den Waverlys nachempfunden sind, und zwar in zwei Bohrlochabständen: 23,8 mm (SXB510, zum Umrüsten von Kluson-artigen auf Waverly-Optik) und andere mit einem Rund- und einem Ovalloch, die von 25,1 - 25,4 mm passen (SXB510V, als direkter Ersatz für Waverly-Tuner). Beide sind für kleine Bohrlöcher gedacht, wie Klusons ca. 8,5 mm.

Dann wären da die SEP700, 770 und 780 im gleichen Look, die für ganz kleinen Kopfplattenlöcher von 7,5 mm gedacht sind und sich durch Lochabstände von 23,8 mm, 25,1 mm bzw. 25,7 mm unterscheiden. Kann mir aber nicht vorstellen, dass Knaggs sowas exotisches verbaut.

Zu guter Letzt gibts noch die Ausführung SXN510, die den Kluson-Abstand haben, aber Schraubhülsen für 10 mm-Kopfplattenlöcher. Auch die gibts als SXN510V mit Waverly-Abstand. Ich meine mich zu erinnern, dass die Knaggs Schraubhülsen haben, also vermutlich auch 10 mm-Bohrungen. Falls der Abstand passt (SX510N), könntest Du also die geplanten SD90 MG-T nachrüsten, bräuchtest dann aber passende Adapter-Einpresshülsen für die Vorderseite, da die keine Schraubhülsen haben. Auch hier heißts wieder aufpassen, denn die gibts auch in zwei verschiedenen Größen wegen der unterschiedlichen Dicke der Beinwellen (Posts). Die "automatischen" Magnum Lock-Versionen von Gotoh und die höhenverstellbaren SD90HAP haben an der Stelle nur 6 mm Durchmesser, die herkömmlichen ganz ohne Lock-System und auch Deine geplanten Magnum Lock Traditional (MG-T) dagegen 6,35 mm.

Hübscher finde ich persönlich übrigens die Magnum Lock ohne den kleinen Klumpen auf der Rückseite. Wenn man die Funktion mal verinnerlicht hat (und entweder so dicke harte Picks wie ich spielt oder immer ein paar Centstücke dabei hat), funktionieren die ebenso gut und schnell.

Technisch gesehen sind die 510-Serien eigentlich die aufwendigeren und teureren Modelle gegenüber den 90ern, mit besseren Materialien und Lagern. Wundert mich deshalb etwas, wenn die Schwierigkeiten machen sollten, allerdings hatte ich mit den 90ern bisher auch nie Probleme.

Gruß, bagotrix.
 
Zuletzt bearbeitet:
@bagotrix Vielen Dank für den Hinweis! Im Dezemebr wird die Gute eh komplett zerlegt, dann messe ich sicherheitshalber nochmal nach! Hab noch nicht bestellt:)

:great:
 

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