Beltuna Akkordeon mit neuer Bassmechanik

Übrigens, @maxito, ich erwarte eigentlich keine wesentlich verbesserte Ansprache im Bass. Die Geschwindigkeit der Klappenöffnung hat meiner Meinung nach nur einen gaaaanz kleinen Einfluss darauf.

So sehe ich das auch, wobei Beltuna sicher nicht aus Spaß an der Freude ein System entwickelt/erforscht :gruebel:. Ehrlich gesagt war ich aber noch nie in der Situation und habe auch keinen anderen Akkordeonspieler erlebt, der genau an diesem Punkt eine bahnbrechende Verbesserung gefordert hätte, weil ihm sein Instrument hier spieltechnisch im Weg stehen würde :nix:.

Die Frage ist auch nicht, ob es in vielleicht 20 Jahren noch Akkordeonspezialisten gibt,
die eine Bassmechanik reparieren können , oder ob es Beltuna noch gibt, mich mit Ersatzteilen zu versorgen.

Hier stellt sich für mich die gleiche Frage wie bei Rolands V-Accordions - Stichwort "Geplante Obsoleszenz" elektronischer Bauteile. Aus anderen Branchen kennt man ja, dass Steuerungen/-geräte (Haushaltsgeräte, Drucker, Autos) irgendwann nicht nur nicht mehr verfügbar sind, sondern auch nicht reparabel. Ein konventionelles Akkordeon ist zwar komplex, besteht aber nur aus "passiven" Bauteilen, die zwar altern, aber prinzipiell problemlos repariert/ersetzt werden können.
 
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Übrigens, @maxito, ich erwarte eigentlich keine wesentlich verbesserte Ansprache im Bass. Die Geschwindigkeit der Klappenöffnung hat meiner Meinung nach nur einen gaaaanz kleinen Einfluss darauf.

Hmm - weiß nicht...

Ich hab mal aus verlässlicher Quelle von einer Erprobung seitens Hohner gehört, wo vor etlichen Jahren eine Morino mit elektromagnetisch angesteuerten Klappen ausgestattet wurde (wie die Mechanik genau aussah weiß ich jedoch nicht!). Die haben dann die Klappen praktisch schlagartig öffnen können. Die Tonansprache soll unüberhörbar deutlich schneller gewesen sein - Aussage: "Der Ton ist praktisch sofort gestanden".

Der Impuls wie schnell sich die Luftströmung ändert spielt schon auch eine Rolle. Von daher nehme ich an, dass die elektromagnetischen Ventile bei Beltuna ebenfalls hier eine deutliche Verbesserung der Öffnungsgeschwindigkeit bringen (und vielleicht auch noch größere Öffnungsquerschnitte). Das macht sich dann bei den Basszungen schon bemerkbar.

Was das langsame bzw. teilweise Öffnen der Klappen angeht - spannende Frage. Da muss man nun wirklich das Ding ausprobieren.


Zum einen bewundere ich die Tatsache, daß Beltuna diesen doch sehr krassen Bruch mit einer Tradition wagt.

Beltuna ist eine innovative Firma, die auch selber etwas Forschung und Erprobung von neuen Technologien betreibt und alte Techniken nicht einfach deshalb weiter fortführt, nur weil man das "schon immer so gemacht hat". Von daher verwundert mich nicht, dass diese Innovation von Beltuna kommt.
 
Die haben dann die Klappen praktisch schlagartig öffnen können. Die Tonansprache soll unüberhörbar deutlich schneller gewesen sein
Bei meiner Tasten-Scandalli war das auch so. Laut spielen und schnell und mit "großer Kraft" drücken ermöglichte eine schnelle Tonansprache im Melodiebass. Bei tiefen flotten Läufen ging das gar nicht anders.
 
Jetzt sehe ich aber in Ansätzen, dass das die gleiche Entwicklung nimmt.
Ich denke, hier vergleichst du Äpfel mit Birnen.
Die "elektronischen Klappen" der Beltuna-Konverter sind vielleicht (so wie ich es verstehe) so etwas wie die Servolenkung beim Auto - die eine hilft dir, schneller um die Kurven zu kommen und die anderen helfen, schneller Basstöne zu hören. Aber die Töne werden nach wie vor von den Stimmzungen in Zusammenarbeit mit dem Balg gemacht, so wie das Lenken und Gasgeben nach wie vor Aufgabe des Autofahrers ist. Du vergleichst aber ein herkömmliches Fahrzeug mit Servolenkung mit einem vollautonomen Fahrzeug - und das halte ich in der momentanen Diskussion für leicht daneben.

Allerdings stimme ich @maxito zu, dass ich mich ungern um die Stromversorgung meines analogen Akkos kümmern müssen möchte, auch wenn ich an einigen Stellen froh wäre, wenn die Basstöne etwas schneller kämen. Aber das (analoge) Akko hat nun mal keine Eh-an-Bord-Batterie wie das Auto, dessen Servolenkung keine separate Stromversorgung benötigt ...
 
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Dieses Szenario möchte ich mal etwas zuspitzen, aber ohne überzeugte Fortschritts- oder Digital-Befürworter vor den Kopf stoßen zu wollen. Für mich haben beide - mechanische und digitale (oder digital angesteuerte) - Instrumente ihre Berechtigung. Jede in ihrem Bereich. Erstere werden vermutlich länger ihr Dasein fristen, die letzteren gehören in eine rasante, kurzlebige Zeit.

Bei den neuen Hammond-Orgeln (und deren Klonen) wurde hart daran gearbeitet, in den digitalen Klang - entsprechend alter elektromagnetischer Modelle - alle Unzulänglichkeiten und Fehler (wie Key-Klick, Schmatzen usw.) erneut einzubauen. Erst seit ein paar Jahren ist dies gelungen.
In die Tastatur werden wieder für jeden Ton zehn mechanische Kontakte eingebaut. Der Vorverstärker ist mit Röhren ausgerüstet. Sogar das äußere Erscheinungsbild der 1950er Jahre wird kopiert.
Bleibt abzuwarten, wie lange die digitalen Orgeln und Keyboards die Musikszene bereichern werden.
Von den elektromagnetischen Hammonds, die seit 1934 gebaut wurden, sind noch viele im harten Einsatz.

Die Vinyl-Schallplatten erleben ein Revival aufgrund ihrer Unzulänglichkeiten. Der wenig perfekte, weiche und warme Sound ist wieder gefragt.

In vielen weiteren Bereichen kann man ähnliche Trends beobachten. Der Mensch ist ein unperfektes Wesen und liebt das Unvollkommene.


Umgemünzt auf das Akkordeon bedeutet dies, dass man sich in der digitalen Zukunft irgendwann wieder auf den ursprünglichen, rein mechanischen Sound besinnen wird. In den digitalen Klang wird man Mechanik- und Luft-Geräusche integrieren. In die fortgeschrittene, digital-pneumatisch (oder elektrisch) angesteuerte (Bass-) Mechanik wird man digitale und regelbare Verzögerungen einbauen, um den alten, rein Finger-technisch erzeugten Druckpunkt wieder zu simulieren. Ein digitales- oder digital (teil-) gesteuertes Akkordeon soll ja wieder den Klang eines ursprünglichen, rein mechanischen Instruments aufweisen.
Aber wie lange werden die Hersteller Elektronik-Platinen als Ersatzteile bereithalten? Wann werden die Neuentwicklungen überholt sein?

Von den Musikern so gut wie gar nicht berücksichtigt werden (wie in allen anderen Bereichen auch) längerer Stromausfall, geplante Obsoleszenz (wegen Bereicherung der Hersteller und Händler an Neuverkäufen und Reparaturen) oder ein EMP, ein elektromagnetischer Impuls. Dieser kann entweder auf natürliche Weise, durch einen Sonnensturm, ausgelöst werden. Aber auch elektromagnetische Waffen, z.B. von Satelliten ausgehend, können gezielt gegen Städte oder Länder eingesetzt werden. Wenn dann ALLE digitalen Schaltkreise durchgeschmort sind, wird man Opas mechanisches Akkordeon wieder unter dem Sofa hervorkratzen. Oder aber man muss sich mit dringenderen Problemen beschäftigen.

Mir ist bewusst, dass Digitalisierung und Automatisierung inzwischen in fast allen Bereichen nicht mehr wegzudenken sind und auch gravierende Vorteile bringen. Aber genau deswegen werden die Nachteile (z.B. totale Überwachung und Kontrolle, Datenabruf usw.) ignoriert oder sollen zumindest nicht hinterfragt werden.


Mein Fazit:
Freuen wir uns am Klang, der Langlebigkeit und Robustheit unserer ursprünglichen, mechanischen Akkordeons. Sie werden seit Anfang der 1830er Jahre produziert. Eine grandiose Erfolgsgeschichte.
Die digitalen (oder digital- elektrisch- pneumatisch angesteuerten) werden weder dauerhaft noch wertbeständig bleiben. Für bestimmte Musiker oder Einsatzgebiete können sie jedoch, zumindest temporär, einen großen, hilfreichen Fortschritt bedeuten.
Oder für die Hersteller, wenn sich genügend Käufer davon überzeugen lassen.
 
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kann zum Thema nichts erhellendes beitragen, aber einige Dinge sind in dem zitierten Beitrag so nicht ganz richtig, obwohl ich weiss was "gemini" ausdrücken will.
Bei den neuen Hammond-Orgeln (und deren Klonen) wurde hart daran gearbeitet, in den digitalen Klang - entsprechend alter elektromagnetischer Modelle - alle Unzulänglichkeiten und Fehler (wie Key-Klick, Schmatzen usw.) erneut einzubauen. Erst seit ein paar Jahren ist dies gelungen.
na ja, ich würde lieber sagen, die heutigen Clones verwenden beim "physical modelling" Modelle, die dem Original wesentlich näher sind, als früher.
Der angesprochene Keyclick wird zwar durch die Tastenkontakte ausgelöst, nur das eigentliche Geräusch kommt durch die nicht synchronisiert und ständig laufenden Tonräder und die nicht erst durch das Drücken einer Taste gestartet werden. Das hat mit dem Nulldurchgang der Sinusschwingung zu tun.

In die Tastatur werden wieder für jeden Ton zehn mechanische Kontakte eingebaut.

Ich kenne keinen Hammondclone, der über 10 Tastenkontakte verfügt, auch nicht die XK5 von Hammond-Suzuki.
Der Vorverstärker ist mit Röhren ausgerüstet. Sogar das äußere Erscheinungsbild der 1950er Jahre wird kopiert.
Die Orgel auf die sich das Erscheinungsbild (B3) bezieht, wurde immerhin bis 1974 gebaut

Von den elektromagnetischen Hammonds, die seit 1934 gebaut wurden, sind noch viele im harten Einsatz.
Ja und es gibt noch einige Musiker, die mit den alten Tonradorgeln unterwegs sind - ich auch :)
 
kann zum Thema nichts erhellendes beitragen, aber einige Dinge sind in dem zitierten Beitrag so nicht ganz richtig, obwohl ich weiss was "gemini" ausdrücken will.

Hallo Helmut,

da sind wir wohl nicht ganz einer Meinung!

In einem Beitrag des Akkordeon-Forums die technischen Einzelheiten alter und moderner Hammonds zu zerlegen, halte ich für unnötig. Ob die digitale Klangerzeugung, die sich "physical modelling" nennt, zu 100 Prozent klanglich mit der elektromagnetischen übereinstimmt, ist wegen der Fertigungstoleranzen und dem daraus resultierenden Klangunterschied alter Modelle sowieso nicht belegbar.

Die 10 Tastenkontakte sind auch in den Hammond-Seiten unter 'Funktionen' beschrieben:
http://www.hammond.eu/Products/ProductDetails?product=HAB-3 mk2
Einfach nachlesen.

Das Erscheinungsbild der B3 stammt aus den 50er Jahren und wurde bis 1974 nicht wesentlich verändert. Aber auch das der aktuellen C3 stammt aus dieser Zeit. Und sogar die Gehäuse oder zumindest die Seitenteile der Keyboards erinnern an dieses Design.
Andere aktuelle Modelle sind auf der amerikanischen Seite zu sehen:
http://hammondorganco.com/products/console-organs/

Übrigens, weiterhin viel Spaß mit deiner elektromagnetischen Tonradorgel. Es freut mich immer, wenn ich Musiker erlebe, die sich nicht am Gewicht der Orgel stören.
Auch meine Hammond ist ein originales elektromagnetisches Modell, sie stammt aus dem Jahr 1962. Hier sieht man schon einen deutlichen Unterschied zum Design der 1950er Jahre.

Bitte OT zu entschuldigen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
die digitale Klangerzeugung
um die geht es in diesem Thread aber nicht. Es geht darum, die Klappen, die den Luftstrom zur tonerzeugenden (mechanischen) Stimmzunge kontrollieren, nicht mehr wie bisher vollmechanisch sondern elektronisch gesteuert werden. Die Klangerzeugung selbst ist bei dem zur Diskussion stehenden Instrument nach wie vor analog. (Dass zwischendurch ein kleiner Exkurs auch zu den digitalen Akkordeons gemacht wurde, hat mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun.)
 
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Die Betrachtung, dass der Mensch unperfekt ist und sich nach Unperfektem sehnt, finde ich sehr interessant und das hat auch etwas mit dem Thema zu tun.

Nur eine Beobachtung::
wenn man Analogtechnik hat, übt man wie besessen um perfekter zu werden.
Bekommt man Perfektion geschenkt, fehlt einem die Fehlervielfalt und man versucht die statische Perfektion wieder zu diversifizieren.

Bei beiden Ansätzen möchte man volle Kontrolle bei leichter Bedienbarkeit um Perfektion erreichen zu können .Dabei ist es eigentlich egal ob es um Tonerzeugung oder elektromechanische Spielhilfen geht.

Es kommt eben darauf an, ob das alles im Beltuna Ventilsystem berücksichtigt wird.

Mich wundert, dass man eine so wichtige Neuerung nicht auf der Webseite präsentiert, sondern quasi heimlich dem Kunden "unterjubelt".
 
Aber auch elektromagnetische Waffen, z.B. von Satelliten ausgehend, können gezielt gegen Städte oder Länder eingesetzt werden. Wenn dann ALLE digitalen Schaltkreise durchgeschmort sind, ...

Na ja, in diesem Fall wird dann die nicht mehr funktionierende Bass-Mechanik an Konverterakkordeons wohl eher nebensächlich sein :D

Ich denke, wenn Mitte/Ende des 19. Jahrhunderts nicht Harmonikaspieler mit den Möglichkeiten ihrer 1-reihigen Harmonikas (ja, die mit 2 Bässen/Akkorden) unzufrieden gewesen wären, hätten wir heute sicher nicht diesen schönen Instrumente die uns soviel Spaß bereiten. Bei Kirchenorgeln ist man auch irgendwann auf die Idee gekommen, die Abstrakten durch "Elektro" zu ersetzen. Ich glaube da diskutiert man nicht so drüber - oder weiß ich das nur nicht?

Ich bin aber sehr gespannt wie das tatsächliche Erscheinen der ersten Beltunas mit "Elektrokonverter" diese Diskussion beeinflussen wird ?! Wenn das echt suppi sein sollte, womöglich günstiger und leichter ist als konventionell, kann ich Beltuna verstehen, ganz auf dieses Pferd zu setzen.

Na dann warten wir es ab....

Viele Grüße, Jochen
 
Ich persönlich habe schon so viele elektrische und elektronische Geräte in meinem Umfeld bei denen ich schon ständig schauen, muss, dass rechtzeitig genügend Strom da ist, dass ich nicht damit ohne Strom "liegen bleibe" wenn ich die benutzen will, so dass ich es sehr wohltuend und angenehm empfinde dass ich nach meinem Akkordeon nicht schauen muss und es einfach nur aus der Kiste nehmen muss und spielen kann... ohne mir vorher irgendwelche Gedanken darüber gemacht zu haben. Aus dem Grund nehme ich lieber Kompromisse beim Spielen in Kauf und habe dafür ein Instrument, das stets einsatzbereit ist - egal wann und wo. ... aber ich bin auch nur ein Hobbyspieler, der keine Bühnenperformance bringen muss.

Das sehe ich auch so. Dabei fällt mir eine Zeile aus dem Lied "Ein Stück Musik von Hand gemacht" von Reinhard Mey ein:
"Das geht los und funktioniert immer und überall, auch am Ende der Welt, bei Nacht und Stromausfall."
 
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Wenn Akku- bzw. Batterien- vor den Auftritten auf Funktionalität überprüft werden, sollte es eigentlich keine unerwarteten Überraschungen geben. Ersatz Akku- Batterien für den Notfall immer dabei…

Über Stromausfälle machte ich mir keine Sorgen, meine Tabletten wo all meine Noten drin gespeichert sind laufen ja auch mit Akku und der Bluetooth Fußschalter genauso. Ich habe entsprechenden Ersatz immer dabei.

Aber, Akkordeon ist und bleibt für mich Akkordeon so wie es seit vielen- vielen- Jahren gebaut und gespielt wird. Solange alles mechanisch bleibt freue ich mich auch über alles an Verbesserung & Erneuerungen.

An Elektronikteilen im Akkordeon würde ich allenfalls die für Mikrofone erforderlichen akzeptieren, alles darüber hinaus wäre für mich ein anderes Kapitel.
 
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Wenn Akku- bzw. Batterien- vor den Auftritten auf Funktionalität überprüft werden, sollte es eigentlich keine unerwarteten Überraschungen geben. Ersatz Akku- Batterien für den Notfall immer dabei…
Bei meinem Roland FR-3X ist es mir in den letzten 3,5 Jahren auch gelungen, immer genügend Reserve-Akkupacks dabei zu haben, bis auf ein oder zweimal (und für die künftigen Notfälle habe ich nun auch einen passenden Batteriehalter dabei, Batterien aufnehmen kann, die es an jeder Tanke gibt).

Wenn ich aber bei einem Akkordeon von 20-40 Jahren Nutzungsdauer ausgehe, wäre ich mir nicht so sicher, wie lange es die passenden Batterien oder Akkus gibt. Gerade angesichts der aktuellen Umweltdebatten könnte sich auch die Batterie- oder Akkulandschaft deutlich verändern. Ein ganzer Stapel ältere und hochwertige Kameras war von dem (an sich vernünftigen) Quecksilberbatterien-Verbot betroffen. Glücklicherweise gibt es findige Werkstätten, die Adapter, nicht nur mechanisch, sondern auch dei Spannung anpassend, oder Umrüstungen abbieten.
Das kann man dann für solche Instrumente auch nur hoffen, obwohl die noch mehr Nischenprodukte sind, als hochwertige Analogkameras und 20-40 Jahre ein langer Zeitraum sind.

Des Weiteren finde ich es interessant, dass bei (Kirchen-)Orgeln seit längerem wieder mechanische Trakturen eingebaut werden, nach dem Ausflug zu pneumatischen, elektro-pneumatischen und elektrischen Trakturen. Letzteres gibt es hier und da als Zusatz, bspw. für einen zweiten Spieltisch, aber der "Hauptantrieb" ist mechanisch - und das, obwohl für die Druckluft sowieso Strom vorhanden sein muss, ebenso für Licht, damit die Veranstaltung überhaupt stattfinden kann.

Gruß, Tobias
 
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Hallo Akkordeonfreunde,
Beltuna bietet auf der Hompage jetzt einen neuen Typ an: "Grand Convertor"
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Könnte das die im Thread beschriebene elektrisch angesteuerten Klappen sein? Weiß da schon wer mehr darüber?

VG
 
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19000€ , das ist doch mal eine Ansage !
Leider kann man den Klang kaum erkennen,
so schnell hat der freundliche Herr im Video seinen Piazolla runtergerissen.
Der Bass wirkt sehr eindrucksvoll , der Diskant scheint mir ein wenig spitz .
Also, meins wäre das nicht ...
 
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Ich verstehe den Sinn dieses FIlmchens nicht ganz: Rumberger ist mir vor allem bekannt als Hersteller von Tonabnehmer-Systemen. Da in dem Filmchen weit und breit kein Mikrofon zu sehen ist, gehe ich davon aus, dass der Ton in dem Filmchen von einem Rumberger-System stammt. Somit wäre das Filmchen also eine Demonstration eines Rumberger-Systems und eben nicht eine spezielle Spirit-Werbung.

Das würde auch den spitzen Klangeindruck, den ich teile, erklären. Die Spirit ist normalerweise eher gedeckt als spitz, bei Jazz kommt das besonders gut zur Geltung.

Viele Grüße

morino47
 

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