Hammond: Welche ist die beste passende Drums-Maschine?

Ein Improtheater ist jedoch etwas völlig anderes wie ein Altenheim. Das letztere ist im Grunde froh daß überhaupt etwas geboten wird. Genaugenommen sind solche Termine schon fast so etwas wie bezahlte Übungsstunden. Man spielt meinetwegen so ab 16 Uhr zum Kaffee und Kuchen und spätestens um 18/19 Uhr ist der Saal schlagartig leer weil man zum Abendessen ruft. Man weiß jedoch, daß man mit seinem Auftritt etwas für die Seele und das Wohlbefinden dieser Leute getan hat.
Altenheim habe ich auch viel gespielt, aber akustisch mit Klavier und Klarinette. Das war immer sehr schön, Matinée 90 min und eine Wohltat für die Bewohner.

Entlassung von Millionen Musikanten weltweit, Auflösung von Orchestern, Schließen von Opernhäusern - zugunsten von 3-4 Gitarren
Auflösung von Orchestern???

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Ich verdiene heute noch gelegentlich mit Beatlessongs mein Geld. Ein Glück, daß es sie gab. Im Altenheim hatten wir auch immer ein paar Beatlessongs im Programm, die Menschen mochten das sehr.

Die Essenz des "neuen" Quintenzirkels war es!
Ich kenne die Musiktheorie von Bach bis Freejazz. Was soll der neue Quintenzirkel sein? :nix:

Aber ich meinte für Auftritte eben eine separate DrumMachine dazu zu haben,
Dann müßte das MOX6 für Dich gut passen.
 
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Gents,
ich schätze und verehre Eure nicht alltäglichen Erfahrungen in der a) Hardware und b) Performing Arts = Darstellungskunst, weiterhin aber kommt es nicht auf eigene Erfahrungen an, sondern auf wiss. Generalisierungen, Statistiken u.ä.

Es ist festzustellen, dass wir mit einer Weltkrise auf allen Gebieten des Lebens beim Übergang von der Moderne zur Postmoderne zu tun haben.

Die Domäne der Musik ist lediglich nur ein Kleinteil davon.
Wie die Orchester weltweit aufgelöst wurden, können wir auf einem Bild daneben verfolgen.
The Beatles verursachten eben die veranschaulichte Krise 1970.
Das war das Ende aller Orchester in der ganzen Welt.
Die wurden abgelöst von den Jungs mit Gitarren kaum von der Schulbank.
Diese waren bereit zu spielen für ein Butterbrot oder gar gratis.
Das Wort Orchester ist nunmehr nicht im Gebrauch, ersetzt durch das Wort Gruppe.
Mit allen sozialen und beruflichen Folgen für die Musik, Musikwelt und den musikalischen Beruf.
Aber auch für das Schicksal der Musikinstrumente (bestimmt buchstäblich zum Zersägen).


Text hierzu lautet:
Krise=Verfall der musikalischen Kultur

Could the meaning of it be any clearer? It shows classical music losing its force in American culture. The mentions of orchestras — in both articles and music reviews — fell by two-thirds in 1969, and continued to fall after that, picking up only in the past few years. But not by much, and for the most part only in articles, not reviews. It’s easy to guess that the mentions were due to the current orchestra crisis — that orchestras, to Time, were newsworthy because they were failing, not because of the music they played.

1951 hat der Hollywood das Verfilmen von Operen wie deren Popularisierung eingestellt.


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Quelle: http://www.artsjournal.com/sandow/2013/10/timeline-of-the-crisis-1.html
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Merkt Euch:

Urinal war ein passendes Symbol dafür. Alles ist Abfall, den man herunterspüllt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
picking up only in the past few years. But not by much, and for the most part only in articles, not reviews. It’s easy to guess that the mentions were due to the current orchestra crisis — that orchestras, to Time, were newsworthy because they were failing, not because of the music they played.

;-))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))
 
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Für Hammond würde ich einen Drumsampler empfehlen bzw. eine Groovebox, die auch Drumsamples laden kann.

Dazu dann Samples eines Maestro Rhythm King (das ist die große schwarze Kiste mit dem auffallend bunten Aufdruck und den entsprechend bunten Schaltern, die Sly Stone als "Funk Box" bezeichnet hat). Wenn man die hat, baut man die Werksrhythmen der Kiste nach.

Das Ganze dann mit der Hammond (ohne Leslie!) mischen und ab in einen Gitarrenamp.

Das mag für Dich so sein, aber bei Thomann sind sie halt als Orgeln gelistet. Komma.
Und die Uhl gibt es ja auch einmanualig, und die HX3 sogar ohne Manual. So what? :nix:
Ich glaub, hier liegt einfach ein Verständnisfehler vor, der daher kommt, daß Cuneiform und happyfreddy (letzteren kenn ich persönlich) zu "Orgel" andere Assoziationen haben als die meisten hier.

Bei "Orgel" denken die meisten entweder an eine Hammond-Tonradorgel + Leslie, wie sie im Jazz in den 50er/60er Jahren (Jimmy Smith) und in der Rockmusik der 60er/70er (Jon Lord, Gregg Rolie, Keith Emerson) gespielt wurde. Oder einen Klon davon. Egal, wieviele Manuale das Ding hat.

Die beiden genannten Herren denken aber an elektronische Orgeln, die heute schon fast in Vergessenheit geraten sind. Heimorgeln in italienischem Walnußfurnier, wie sie Ende der 70er in vielen deutschen Wohnzimmern standen. Transportable Orgeln vom Schlage einer Wersi Helios W2T, einer Elka X-705 oder einer Technics SX-C700, mit der ab den 70er Jahren entsprechend betuchte Alleinunterhalter loszogen und Tanzabende in Gasthöfen ebenso musikalisch versorgten wie so manch ein Stadtfest oder auch mal eine Hochzeitsfeier. Und last but not least die auffallend gestalteten Konzertorgeln wie die Yamaha Electone EX-1, die Wersi Galaxis W4SKT, die Technics SX-U90 Professional, die Technics SX-A1 oder die Wersi Spectra DX700T – oder aktuell das Gesamtsortiment von Wersi und Böhm.

Da fängt "Orgel" tatsächlich bei zwei Manualen an und hört gleichzeitig nicht bei zwei Manualen auf.

Diese Orgeln sind dabei weder spezialisierte Sakralorgelklone noch spezialisierte Hammond+Leslie-Klone. Sie sind ihre eigene Instrumentengattung mit eigenem Einsatzgebiet.


Martman
 
Eine Orgel ist ein Instrument was mit beiden Händen und beiden Füßen bedient werden kann
um ihm Töne zu entlocken.
Ein Keyboard dagegen kann mit beiden Händen, aber nur einem Fuß bedient werden.
Der Fuß regelt hier auch nur die Lautstärke sonst nichts. Evtl vorhandene Taster die mit dem linken
Fuß bedient werden könne haben in dem Sinne damit nichts zu tun.
Das liegt daran weil ein Keyboard für die Begeitung meist eine Automatic hat.
Ein einmanualiger Synthesizer wird auch nicht als Orgel bezeichnet obwohl mit ihm ähnliche
Klänge produziert werden können.

Würde ein Keyboard auch eine Orgel in dem Sinne sein, so könnte man ohne weiteres auch eine
Keyboardschule besuchen und dort Orgelunterricht einfordern können.
Das wird idR jedoch immer abschlägig beschieden weil kein solches Instrument vorhanden.
Selbst wenn man ein 13 Tastenpedal anschließen kann hat man immer das Manko
eines gesplitteten Manuals mit 2 Oktaven linke Hand und drei Oktaven rechte Hand,
nicht jedoch vollwertige Manuale mit 49 bzw 61 Tasten.
Der " Fehler " liget hier in der Definition seitens Läden wie Thomann, die ein Keyboard was
" Orgelklänge " = Sinus Zugriegel Sound beinhaltet als Orgel bezeichnen.

Ich mache auch keinen Unterschied zwischen Hammondorgel und der Generation an Heimorgeln
wie sie in den 60er / 70er üblich waren. All diese Instrumente egal von welchem Hersteller hatten
zwei Manuale und Pedal. Auch die Bauform Standmodell oder Transportabel ist hier zweitrangig.
 
@ happyfreddy Der Fehler liegt in dem Anspruch, der Alleinwissende zu sein. Auch das von Privatpersonen gefüllte Nachschlagwerk Wikipedia ist keine Definitionsquelle.

Aber man kann einfach mal die Worte hernehmen: "Keyboard" = Tastatur. Meiner Meinung nach hat sich das im Musikbereich zu Tasteninstrument entwickelt, was auch der Duden unterstreicht:
Keyboard, das
Bedeutungen (2)
1. elektronisch verstärktes Tasteninstrument
2. [Geräteteil mit der] Tastatur (b) eines Personal Computers

Damit ist eine elektrische oder elektronische Orgel auch ein Keyboard. Übrigens ist die Klangerzeugung bei elektrisch betriebenen Orgeln ja auch weiterentwickelt worden und man findet keine Tongeneratoren und auch keine passiven Schaltungen mehr, sondern Prozessoren, die nach neuesten Algorithmen arbeiten und/oder Samples verwenden.

Nach der Duden-Definition sind Pfeifenorgeln und rein mechanisch Klaviere, Flügel, Cembali u.dgl. keine Keyboards, was sich aber noch "anpassen" kann. Sprache ist bekanntlich lebendig. Ich kann mich noch erinnern, dass in den 70ern halt diese Alleinunterhalter "Tröten" elektrische Orgeln hießen (einige meinen, dass eine Orgel auch einen "Herbert" das Rhythmusgerät haben muss). Solche Leute sind heute mit einem Keyboard am Start und machen nichts anderes - nur die Technik hat sich alt weiter entwickelt.

Der heutige Keyboarder kann unterschiedliche "Ausprägungen" haben. So wird der Pianist gut mit gewichteten Tastaturen spielen können, der klassische Organist auch beide Füße auf den Basspedalen einsetzen können, der Blues/Soul/Rock-Organist mit Leslie- und anderen Sounds umgehen können und der "bloße" Keyboarder, der sich nicht als Pianist oder Organist sieht, kann während dem Spielen die Sounds just in time beeinflussen, während der Allrounder Keyboarder vorwiegend covert und voreingestellte Sounds braucht.

Du "glücklicher Fred", sei nicht so streng und setze vor allem nicht nur Deine Sichtweise voraus. Viele Keyboard-Schulen bringen den Leuten schon auch bei, wie sie auf einem Keyboard mit einem Orgel-Sound, sei es Pfeifenorgel oder elektrische Orgel der 70s, schöne Stücke spielen (und dabei die Füße ruhig halten). Ergo bringen sie den Leuten Orgelspielen bei. So what.

Aber letztlich @ happyfreddy , Du bist vielleicht einer der letzten echten Orgelspieler. Schau nicht zu sehr von oben herab auf die dödelhaften und begrenzten Keyboarder.

Es grüßt ein minderbemittelter Keyboarder von der Raumschiff Enterprise Bridge

Spaceship Enterprise - Bridge.jpg
 
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Sorry , ich schaue auf niemanden auch nur irgendwie herab - könnte ich mit mir selbst
überhaupt nicht vereinbaren.
Das Problem was ich habe ist der ständige Spagat zwischen Orgelbau / Umsetzen neuer Ideen und Orgelspielen als solches

Ich bin auch nicht alleinwissend und lerne auch heute noch gern dazu.
Wenn ich respektiere, daß andere ein Keyboard als Orgel definieren, so erwarte ich genauso,
daß man meine Defintion auch respektiert.
Die Folge daraus ist jedoch , daß man permanent aneinander vorbeiredet.
Sei es drum ..........

Der Kardinalfehler, der jedoch gemacht wurde, ist ein unterlassenes "Finden" einer wirklich
zutreffenden und eindeutigen Definition für das Instrument elektronische Orgel
mit all den Klangfacetten die es in der Lage ist akustisch zu Gehör zu bringen.
Eben weil es diesen Umstand nunmal gibt haben sich Musikakademien mehr als
lange Zeit darum gedrückt dieses Instrument als eigenständiges Instrument zu akzeptieren
und als Studienrichtung anzuerkennen.
 
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Ich finde die Unterteilung in einmanualig ohne Basspedal vs. zweimanualig mit Basspedal auch ziemlich unpraktikabel.

Ich höre z.B. hier (seit 40 Jahren) eine Orgel:



Wenn ich das sehe, dann hat diese Orgel nur ein Manual. Und als zweites Manual steht obendrauf ein E-piano (Rhodes) auf dem der Bass gespielt wird.



Hier höre ich auch eine Orgel:



und sehe dasselbe einmanualige Teil:



Die Vox Continental!



Das blöde ist, daß es genau dasselbe Teil auch mit zwei Manualen gibt: Die Vox Supercontinental.

https://www.youtube.com/watch?v=e6cgjhz8DgA

Ist jetzt das eine 'ne Orgel und das andere nicht, weil es nur ein Manual hat? Oder sind beides keine Orgeln, weil das Basspedal fehlt?

Meiner Wissens hat sich für diese Instrumente der Begriff Combo-Orgel etabliert.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Die eine Band bevorzugte halt eine Vox Continental - eben NUR wegen des speziellen
Sounds !
Andere Bands benutzten halt eine echte Hammond B 3 wie zB Booker T & MGs



oder Ekseption


komischerweise finden sich hier auf der Hammond aber auch diverse Keyboards
oder würde man die ebenfalls als Orgel bezeichnen ?
Dann versucht mal auf eine Hammond eine Farfisa oder andere Heimorgel zu stellen
wenn die auch unter den Begriff Keyboard fallen sollen.....

Sorry warum man hier sowohl Orgel als auch dieverse Keyboards verwendet hat ausschließlich
mit dem speziellen Sound den man wünschte zu tun - griffgünstig für schnellen Klangwechsel
auch in Kombination miteinander !!

Der Grund warum man hier Keyboards gestapelt hat liegt darin begründet eine Klangfarbe
schnell zu wechseln ohne erst groß umregistrieren zu müssen.
Jedes Keyboard hatte so eine spezielle Soundeinstellung und wenn dazu dann noch ein
Fender Rhodes benutzt werden sollte so war das auch vorhanden.
Einen Fender Rhodes Klang mit den damaligen Orgeln/Keyboards zu erzeugen ging eben nicht.
Das war erst mit Aufkommen eines Yamaha DX 7 möglich.

Diese Keyboards - wie ich sie nenne - hatten für Musiker einen ungemenen Vorteil :
sie waren leicht vom Gewicht und spielend bequem zu transportieren.
Einen hammondähnlichen Sinus Sound konnten sie eigentlich alle so einigermaßen für
diese Zeit.
Ade du liebes Schleppen einer gewichtigen Hammond.
.... der wahre Grund für die Verbreitung der Keyboards !!!

ein Jean Michel Jarre spielt auch auf einer Tastatur - neudeutsch KEYBOARD -
aber niemandem würde einfallen dies als Orgel zu bezeichnen sondern
bestenfalls als das was es darstellt
einen SYNTHESIZER.



übrigens .......
das Musikerboard hat einen Themenkomplex
Tasteninstrumente , Keyboards
warum eigentlich , ein Keyboard ist auch ein Tasteninstrument oder etwa nicht ?

dann wird weiter unterschieden zwischen
Synthesizern - auch ein Tasteninstrument
Workstations - was unterscheidet eine Workstation eigentlich vom Keyboard ?
Orgeln - warum das denn nun auf einmal ! ich denke Orgeln sind Keyboards ??
diverse Orgeln /Sakralorgeln - sind doch letztlich auch Keyboards
Keyboards mit Begleitautomatik - ooops !!
Keyboards für Anfänger - ich denke Keyboard ist Keyboard oder haben Anfänger Keyboards
keine Begleitautomatik ?

Akkordeons sind auch Tasteninstrumente oder etwa nicht ?
und da es eine Tastatur hat ist es somit auch ein Keyboard

Ich möchte damit nur andeuten, daß es durchaus Sinn macht im weiten Feld
der Keyboards doch besser genau zu unterscheiden und definitive und
aussagekräftige Begriffe zuzuordnen.

Eine COMBO ORGEL ist eigentlich eine Orgel für den bestimmten Zweck in einer Combo Formation.
Sie beinhaltet diverse Sounds vom Sinus bis zu Streichern , Bläsern , Piano und da sie auch
über einen eingebauten Rhytmusklopfer meist verfügt ersetzt so ein Instrument gleich drei Leute
in einer Formation :
Organist , Schlagzeuiger mit Begleitband und Bassisten.
Was dann noch fehlte war ein Solist meinetwegen Gitarrist oder Saxophonist und Sänger(in)
Im Grunde war jede einigermaßen ausgestattete Heimorgel auch der Combo Orgel zuzuordnen
mit dem alleinigen Manko nicht so guf transportabel zu sein.
Folglich besteht ein enger Zusmmenhang zwischen Combo Orgel und Transportfähigkeit - sprich Zerlegbarkeit dafür
 
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@happyfreddy Ich wollte jetzt trotzdem gerne wissen, ob die Vox Continental für Dich eine Orgel ist oder nicht? ;)
 
Die Vox in der zweimanualigen Version zählt für mich zu den Orgeln.
Bei der einmanualigen hat man den Splitpunkt für zwei verschiedene Klangfarben rechts und links
mit der Einschränkung des jeweiligen Tastaturumfanges.
Die zähle ich zu den Keyboards
 
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@ soundmunich

Auf dem diesjährigen Tastenfestival in Herdecke 2019 trat auch eines der Urgesteine
der hiesigen Orgelszene auf :

Ady Zehnpfennig






Er spielt keine Orgel in dem Sinne sondern ein Konvolut aus drei Keyboards plus einiger Expander,
die er midimäßig verknüpft über ein PAD bedienbar gemacht hat.
Die beiden unteren Keyboards sind MOTIV keyboards und einer der Expander ein Wersi OX 7 Sinusexpander
Das Gehäuse vielleicht etwas ungewöhnlich in Form eines Stutzflügels, was von Keyswerk ( ehem
Böhm ) für ihn gebaut wurde. Zu den Keyboards dann jedoch noch ein 25 Tasten Vollpedal.

Im Grunde hätte Ady das alles auch in der Art Deines Cockpits aufbauen können.
Frage also warum ausgerechnet ein orgelähnliches Gehäuse drum rum ?

Ich habe ihn nach dem Konzert gefragt warum diese Konstellation.
Seine Antwort
erstens, weil sein Name immer noch mit der Orgel verknüpft ist
zweitens, weil es so geschlossen anschlußfertig transportiert werden kann für seine
SOLO Auftritte.
drittens, wenn er in einer Band spielt ist er eines der Bandmitglieder und für diesen Zweck
reiche ein Keyboard völlig aus. Außerdem spiele er dort auch ab und zu die Bassgitarre.
 
Da fehlt mir beim MOX6 zum einen der Tempo-Tap-Button, um während des Spielens das Tempo anzupassen,
Der TAP-Button ist beim MOX6 der ENTER-Button in Kombination mit dem SHIFT-Button. Unter dem ENTER-Button ist die Funktion mit "TAP" beschriftet. Der SHIFT-Button befindet sich etwas weiter links nicht weit vom ENTER-Button entfernt.

und zum anderen das Autofill, daß auf Knopfdruck ein Schlagzeugfill als Übergang zum nächsten Songteil spielt.
Im Prinzip kann man bis zu 6 Begleit-Muster oder bis zu 16 vorgefertigte Pattern Sections umschalten, aber ein typisches Begleitautomatik-Keyboard ist der MOX6 nicht. Begleitautomatik-Keyboards von Yamaha wären z.B. die PSR-Serie.


Hierbei ist jedoch auch ein Tonerzeugungsverfahren zu berücksichtigen.
Eine FM Synthese wie seinerzeit beim DX 7 ist etwas ganz anderes und braucht weniger Stimmen
Das hat nichts mit dem Tonerzeugungsverfahren zu tun.
Der DX7 war ein monotimbraler Synthesizer.
Ein multitimbraler Synthesizer oder ein multitimbrales Keyboard, der/das mehrere verschiedene Sounds sowie Schlagzeug-Sounds gleichzeitig erzeugt, benötigt eben tendenziell mehr Polyphonie.
Dass viele Werk-Sounds bei Geräten wie MOX6 gelayert sind und somit mehr Stimmen als nicht-gelayerte Sounds verbrauchen, kommt zwar zum Thema Polyphonie-Verbrauch hinzu, aber auch FM-Synthesizer von Yamaha gab und gibt es multitimbral, wo Sounds auch geschichtet werden können.
Ein DX7-Sample in einem Rompler wie MOX6 verbraucht jedenfalls nicht mehr Stimmen als der originale DX7.
 

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