Allround Mikro mit Anti Clipping

  • Ersteller Gast284307
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Mikros für Gesang hast du ja - auch wenn sowohl das sm58 als auch das 906 für Studiobetrieb eher nicht so das Optimum sind

Ich habe kein sm 58 sondern erwähnte nur eine Eigenschaft dieses Mikros. Das e906 ist, Du sagtest es bereits, kein Gesangsmikro.

Ich brauche also eines für die Gitarre und eines für den Gesang. Beides soll gleichzeitig aufgenommen werden, und zwar möglichst sauber getrennt auf zwei Spuren.
 
Ich brauche also eines für die Gitarre und eines für den Gesang. Beides soll gleichzeitig aufgenommen werden, und zwar möglichst sauber getrennt auf zwei Spuren.
Bevor du irgendwas kaufst, besser erst einmal ein wenig tiefer in die Materie einsteigen.
Ein guter Ansatzpunkt ist hier schon mal zu lesen:
https://www.soundonsound.com/techniques/recording-singing-guitarist

Schwieriger wirds, wenn du geichzeitig im (angenommen kleinen) Raum Stimme und E-Gitarre (am Amp) aufnimmst, allein schon wegen der Lautstärke. Da wirst du immer Übersprechen haben.
Was aber auch nicht zwingend schlimm sein muss, solang das Bleeding gut klingt, ist es nicht unbedingt eine Katastrophe.
Nur: zuhause im minder geeigneten Raum wird das Bleeding immer irgendwie schlecht klingen.
Von daher.... getrennt aufnehmen ist die einzig richtige Strategie in problematischen Räumen, wie sie heimische oder Keller-Räume meistens sind.
Selbst im Studio passt das nicht immer. Wenn es passt, ist es geil.
Wenn nicht, nicht lang rum eiern sondern einfach getrennt per overdubbing aufnehmen.
 
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Konkrete Mikro-Empfehlung:
Rode NT5 für die Westerngitarre
AT 2035 für Gesang
Das ist für den Einstieg ein solides Fundament mit sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis und auch später, bei erweiterten Kenntnissen, weiterhin vielfältig nutzbar. Überlegenswert wäre die Anschaffung eines Channel oder, sehr reduziert aufs Limiting, ein Focusrite Octopre (der mit dem Limiter). Da kann man dann auch noch die Kanalanzahl erhöhen, wenn man Ensembles aufnimmt.
 
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Ja. Rode NT5 kenn ich auch. Die sind brauchbar.ich persönlich mag auch gerne die oktava mk012...
 
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Wenn man sich mal mit interessanten Grundlagen um das Thema mikrofonie auseinandersetzen möchte finde ich übrigens die Seite von Neumann sehr gut und auch einfach geschrieben:
https://www.neumann.com/homestudio/de
 
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Und es fehlt ein Low cut. Da muß ich das dann in der DAW machen.
Wo liegt das Problem? Was am Mikrofon mal nicht zur DAW geschickt wurde, kann auch nie mehr rekonstruiert werden - ein LowCut in der DAW kostet genau 3 Sekunden Zeit und man hat das gesamte Signal auf der Spur.
 
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Einen Lowcut braucht man nicht bei Kleinmembranern. Wenn die Gitarre wummert, dann liegt es an der ungünstigen Platzierung des Mikrofons.
 
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Einen Lowcut braucht man nicht bei Kleinmembranern.
Das ist wohl eine deutlich zu pauschale Aussage. Ob und wie viel Lowcut gut ist bestimmt nicht die Bauform des Mikros sondern vielerlei andere Aspekte, nicht nur technische auch künstlerische.
Aber das ganze kann man ja heute nach der Aufnahme entscheiden wenn man das unbehandelte Signal erst man aufgenommen hat.

Gut und günstig für die Akustikgitarre ist das


Das NT5 habe ich, unter anderem, auch aber setzesie jetzt schon seit einigen Jahren nicht mehr ein, außer jemand besteht darauf. Und die Oktava haben einen etwas rustikaleren Sound, der mir an der Akustikgitarre auch nicht wirklich gefällt.

Eine Alternative zum AT2035 wäre ein Mikro von Lewitt. Das preislich ähnlich dem AT liegende kenne ich nicht. Das
hingegen schon und ich mag das ganz gerne.
 
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Hallo,

Und die Oktava haben einen etwas rustikaleren Sound

...wenn Du's nicht schon geschrieben hättest, hätte ich das Oktava MK012 genau so jetzt empfohlen :D Bei sehr "drahtigen" Akustikgitarren kann der etwas "erdigere" Klang schon mal hilfreich sein, bei sehr voluminös klingenden Exemplaren dagegen weniger... oder man mag diesen rustikalen Klang generell.

Das AT2031 ist was Feines - im günstigen Preisbereich werfe ich das Line Audio CM4 noch in den Raum, den Nachfolger des CM3. Das CM3 klingt deutlich edler, als der Preis vermuten läßt. die Nierencharakteristik fällt etwas breiter aus als z. B. beim Neumann KM184.

Viele Grüße
Klaus
 
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Ich möchte Westerngitarre und Gesang gleichzeitig derart sauber getrennt mit Mikro aufnehmen, daß ich mit Tonhöhenkorrektur bearbeiten kann.
Ich glaube dieser Punkt wurde bisher komplett überlesen.
Meiner Meinung ist das nicht möglich - egal mit welchem Mikrofon. Dafür ist absolute Kanaltrennung erforderlich, die du mit 2 Mikrofonen im selben Raum nie erreichen wirst. Nur nicht dass du dir jetzt auf die vielen Ratschläge hin etwas kaufst, und nachher enttäuscht bist.
 
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Ich glaube dieser Punkt wurde bisher komplett überlesen.
Nicht so ganz, @Hotspot hatte weiter oben schon auf das Übersprechen und Overdubbing hingewiesen.

Meiner Meinung ist das nicht möglich - egal mit welchem Mikrofon. Dafür ist absolute Kanaltrennung erforderlich, die du mit 2 Mikrofonen im selben Raum nie erreichen wirst.
Jein, zwar ist für eine separate Tonhöhenkorrektur eine absolut saubere Kanaltrennung ideal, aber unter Umständen kann man das schon mit 2 Mikros im selben Raum (in ausreichendem Maß) erreichen.

Dazu muss aber so nah wie irgend möglich mikrofoniert werden.
Für den Gesang braucht man dazu ein "echtes" Gesangsmikrofon, wo man mit den Lippen praktisch am Korb kleben kann. Das Mikrofon muss also Feuchtigkeits-resistent sein, was bei darauf spezialisierten Gesangsmikros der Fall ist.
Das Mikro am Amp muss ebenso so dicht ran wie irgend möglich.
Dass diese Mikros eine Nierencharakteristik haben müssen ist ebenso zwingend. Da bei dieser extrem nahen Abnahme der Nahbesprechungseffekt zum Tragen kommt, wäre eine entsprechende schaltbare Bassabsenkung durchaus sinnvoll. Bei den Gesangsmikros für Nahbesprechung ist das schon im Frequenzgang berücksichtigt, ansonsten halt den Hochpass entsprechend aktivieren.
Für den Amp und diesen Einsatzzweck halte ich das MD421 im übrigen für sehr gut geeignet, vor allem die Version mit schaltbarem Hochpassfilter.
Das MD421 ist nebenbei bemerkt eines der übersteuerungsfestesten Mikrofone überhaupt. Ich habe von Messungen gelesen, wo es bei einer Beschallung mit 140 dB an der Membran nicht verzerrte!
Wie aber andere schon schrieben, sind es ohnehin so gut wie nie die Mikrofone selber die übersteuern, sondern die Eingangsstufen der Preamps und/oder die AD-Wandler, wenn man den Pegel unkorrekt einstellt.

Dann sollte der Raum so reflexionsarm ("trocken") wie möglich sein. Zuguterletzt muss man natürlich die Mikrofone und den Amp so aufstellen, dass sie von der Ausrichtung her ebenfalls Übersprechen so gut wie möglich von vorne herein vermeiden.


Allerdings hat so eine extreme Nahabnahme auch einen gewissen eigenen Sound, der muss dann auch passen und den eigenen klanglichen Intentionen entsprechen.

Ich würde empfehlen, erst mal entsprechende Mikrofone irgendwo günstig anzumieten um einen Test zu machen, ob das wie gewünscht funktioniert und erst selber zu kaufen, wenn alles klappt wie beabsichtigt.

Die Aufnahme aufzuteilen und mit Overdubbing zusammenzusetzen würde die Auswahl der Mikros und vor allem die Mikrofonierung auf jeden Fall entspannen (wobei der Raum wie stets auch dann ´mitspielen´ muss).
Aber Overdubbing ist nicht jedermanns Sache und kann für sich auch wieder sehr aufwändig werden. Kann aber auch im Gegenteil alles auch viel einfacher machen. Muss der TE am besten alles mal ausprobieren.
 
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Ja er hat auf das Übersprechen hingewiesen. Das ist ja auch richtig so. Was mir ein Dorn im Auge ist, sind nicht die Bleedings, sondern die Kombination von Bleedings und Tonhöhenkorrektur. Auf diese Kombination ist noch keiner zu sprechen gekommen. Nur ein klein wenig Bleeding, und schon sind wüste unkontrollierte Chorus- und Phasereffekte vorprogrammiert.

Für den Gesang braucht man dazu ein "echtes" Gesangsmikrofon, wo man mit den Lippen praktisch am Korb kleben kann. Das Mikrofon muss also Feuchtigkeits-resistent sein, was bei darauf spezialisierten Gesangsmikros der Fall ist.
Dann wurde ihm aber alles Andere empfohlen, nur nicht das.
Das Mikro am Amp muss ebenso so dicht ran wie irgend möglich.
Wir reden hier von einer akustischer Westerngitarre ohne Amp.

Ich möchte hier ja ungern den Besserwisser markieren, aber ich möchte verhindern dass der TE etwas falsches kauft.

Lest bitte nochmal den Eröffnungspost. Was er genau vor hat. Von einem Amp war nie die Rede, aber von Tonhöhenkorrektur und gleichzitiger Aufnahme von akustischer Gitarre und Gesang.

Die Aufnahme aufzuteilen und mit Overdubbing zusammenzusetzen würde die Auswahl der Mikros und vor allem die Mikrofonierung auf jeden Fall entspannen
Meine Rede. Meiner Meinung das einzig Richtige, wenn Tonhöhenkorrektur zum Einsatz kommt. Gleichzeitige Aufnahme plus Tonhöhenkorrektur ist eine sehr schwere Aufgabe, die ich einem blutigen Anfänger nicht zumuten würde. Das führt nur zu Frust.
 
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Ja er hat auf das Übersprechen hingewiesen. Das ist ja auch richtig so. Was mir ein Dorn im Auge ist, sind nicht die Bleedings, sondern die Kombination von Bleedings und Tonhöhenkorrektur. Auf diese Kombination ist noch keiner zu sprechen gekommen. Nur ein klein wenig Bleeding, und schon sind wüste unkontrollierte Chorus- und Phasereffekte vorprogrammiert.
Da muss man durch wenn alles zusammen aufgenommen werden soll: Singen üben - dass man keine Tonhöhenkorrektur braucht, oder aber einzeln aufnehmen und die Tonhöhenkorrektur in der DAW nutzen. Eventuell noch die Gitarre mit TA aufnehmen - das trennt ungemein.

Vielleicht mal ein kleines Fallbeispiel:
Sängerin mit Gitarre bei mir im Studio will einen Song für YT aufnehmen:

  • zuerst einen Guiding Track - eine Orientierungsspur aufnehmen - (einfach singen und spielen, wenn möglich mit Klick). Alles auf eine Spur.
  • Die Gitarre zum Guiding Track spielen - so oft wie es notwendig ist, den Track sauber im Kasten zu haben
  • Als letztes die Stimme(n) den Gesang aufnehmen, dann kann sich der/die Sänger/in auf den Gesang konzentrieren und man muss vielleicht keine Tonhöhenkorrektur benutzen
Tonhöhenkorrektur ist (für mich) keine Frage - wenn jemand nicht singen kann, soll er es lassen oder lernen. Sorry für die harten Worte, es gibt IMHO schon genug Alleinunterhalter die dann beim Echo der Berge klingen wie Cher - ein paar Gesangsstunden würden da oft Wunder wirken.
Wenn es wirklich sein muss, dann in der DAW mit geeigneten Plugins.

Was er genau vor hat. Von einem Amp war nie die Rede, aber von Tonhöhenkorrektur und gleichzitiger Aufnahme von akustischer Gitarre und Gesang.
Wenn das wirklich gleichzeitig erfolgen MUSS, dann muss man zur bestmöglichen Trennung ein extrem nah besprochenes Mikro wählen - z.B. ein Headset-Mikro.
Was vernünftiges gibt es bei AKG ab ca. 150€, will man eine Klasse höher hab ich mit DPA sehr gute Erfahrungen gemacht. Wichtig hier, dass man keine Kugelcharakteristik wählt, die würde wieder die Gitarre mit aufnehmen.

Ein herkömmliches Hand-/Stativmikrofon wird immer die Gitarre mit aufnehmen - egal welches man benutzt.
 
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Dann wurde ihm aber alles Andere empfohlen, nur nicht das.
Deswegen erwähnte ich das Gesangsmikro, so kann der TE so dicht ran gehen ans Mikro kann wie es nur geht. So könnte es gelingen, die Gitarre aus dem Gesangsmikro bestmöglich heraus zu halten.

Lest bitte nochmal den Eröffnungspost. Was er genau vor hat. Von einem Amp war nie die Rede
So ganz unerwähnt blieb der Amp im Eröffnungspost nicht:
... ein bis zwei Mikros für Gesang und Akustikgitarre stehen zur Anschaffung ((Ampabnahme Gitarre Bass auch gerne, aber nicht so wichtig)).
Ich habe den Amp deshalb in das Konzept eingebunden, weil man ihn etwas weiter weg stellen kann und damit eine Chance hat, dass sein Mikro den Gesang nicht mit einfängt.

Wenn die Gitarre rein akustisch abgenommen werden soll, dann muss das Gitarrenmikro natürlich direkt vor der Gitarre positioniert werden. Selbst wenn man dann auch ganz dicht an die Gitarre heran geht, wird es den Gesang mit aufnehmen. Dazu kommt, dass eine zu dichte akustische Abnahme der Gitarre diese sehr inhomogen klingen lassen wird.
Im Fall einer akustischen Mikrofonierung der Gitarre sehe ich allerdings auch keine Möglichkeit, Gitarre und Gesang gleichzeitig so aufzunehmen, dass kein (wahrnehmbares) Übersprechen stattfindet.
Dann bleibt nur Overdubbing. Das bietet dann aber die Möglichkeit, sowohl die Gitarre akustisch abzunehmen als auch, generell klanglich optimale Positionen für die Mikros zu finden, die üblicherweise nicht zu nah am Instrument bzw. am Mund sind.
Außerdem könnte dann sogar 1 Mikrofon genügen für das Projekt, das sowohl für die Gitarre als auch für den Gesang gut geeignet ist. Solche wurden hier im Thread schon genannt.
 
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Jetzt kommen wir uns näher. Damit bin ich einverstanden:)
Tonhöhenkorrektur ist (für mich) keine Frage - wenn jemand nicht singen kann, soll er es lassen oder lernen. Sorry für die harten Worte, es gibt IMHO schon genug Alleinunterhalter die dann beim Echo der Berge klingen wie Cher
Ja, eine Meinung die ich nachvollziehen kann. Ich finds aber wichtig, dass das auch der Themenersteller nachvollziehen kann. Damit er entweder auf Tonhöhnkorrektur verzichten kann, oder sich die gleichzeitige Aufnahme aus dem Kopf schlägt. Sowas hat sich bisher nicht erschlossen. Als Themenersteller und Anfänger würde ich davon ausgehen, dass Tonhöhenkorrektur kein Problem darstellt. Ich käme nicht auf die Idee, dass sich die Spuren gegenseitig beeinflussen werden.
Wenn er sich die gleichzeitige Aufnahme aus dem Kopf schlägt, könnte er sich immerhin ein Mikrofon einsparen, und Gesang und Gitarre mit dem selben Mikrofon aufnehmen, ohne auf Tonhöhenkorrektur verzichten zu müssen.
 
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Wir wissen (bzw. ich weiß) ja nicht, wozu diese Aufnahmen gedacht sind.

Wenn @Der ahnungslose Depp vorhat, damit die Charts zu stürmen und ins große Musik-Business einzusteigen, würde ich auch deutlich die Nase rümpfen und sagen "Halt, bitte erst sauber Singen und Spielen lernen, auf einem halbwegs professionellen Niveau muss es auch ohne "Melodyne" klingen, alles andere sehe ich als unprofessionell an (wobei mir bewusst ist, dass es auf dem Markt genug "Stümper" gibt, aber mehr davon braucht es wirklich nicht).

Andererseits:
Wenn er nur ein paar Stücke aufnehmen will, die er im Bekanntenkreis herum reichen möchte, vielleicht ein paar "klingende Weihnachtsgrüße" oder so, warum soll er sich dann nicht das Leben etwas leichter machen? Zumal man als Amateur neben Beruf/Familie/usw. meistens gar nicht so viel Zeit hat um alles bis zur letzten "Perfektion" einzuspielen.
Insofern kann ich auch das Ansinnen gut verstehen, möglichste beides zusammen aufzunehmen. Das spart auch Zeit.
 
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Bin ein Hobbymusiker, der Singer/Songwriter mit der akustischen Gitarre ebenso beabsichtigt, wie Aufnahmen mit Egitarre, Bass und Gesang, aber virtuellem Schlagzeug.

Meine Frage hier zielt aber auf Gesang/Akustikgitarre. An einen Amp denke ich hierbei tatsächlich nicht. Für die Charts reicht der Gesang ganz bestimmt nicht (er ist für meine Ohren noch zu mies), ich habe kürzlich mein erstes Gesangsbuch erworben. Die Gitarre dient als Begleitinstrument mit vielen Riffs, Soloparts und künftig mit -derzeit noch unausgegorener- Mehrstimmigkeit. Von Folk über Blues (am schwierigsten) hin zu angejazzten Sachen.

Ich bekomme immer mehr den Eindruck, im Falle daß Tonhöhenkorrektur zum Einsatz kommen soll, nicht gleichzeitig aufnehmen zu können. Denn dann klebe ich mit den Lippen am Mikro und habe immer Nahbesprechungseffekt?

Ein Rode NT 5 wird es wohl erstmal werden. Falls sich jemand hier ebenfalls eines, und eben nur eins statt zwei zulegen möchte, dem biete ich an, mit mir zusammen ein matched pair zu erwerben, um Geld zu sparen. Ich wohne in Berlin.

Low Cut find ich an meinem billig Kondensatormikro von Conrad sehr praktisch. Für schnelle Aufnahmen, die nur der Reflexion oder dem Festhalten von Ideen dienen, reicht das allemal. Dazu ab und an ein Trebleboost und es erfüllt seinen Zweck. ((Ein Schieberegler getätigt und ich brauch mich mit dem Thema nicht mehr rum zu schlagen. Das Mulmige verschwindet und die Bässe sind sauber und klar. Sofern die Basssaiten nicht mit der Fingerkuppe sondern Plek oder Daumpick angeschlagen werden. Der Unterschied ist einfach zu grass, als daß ich nur mit dem Finger picken will, was freilich viel bequemer ist.)) Aber ich nehme auch zur Kenntnis, daß Low Cut Mikrophonie keine professionelle Herangehensweise ist:

https://thomwettstein.com/3-gruende-weshalb-du-keinen-low-cut-einsetzen-sollst/
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Also dieses hier?:

https://www.thomann.de/de/oktava_mk01201_cardioid_kleinmembranmikro.htm
 
OK - dein letzter Post lässt in mir die Vermutung einer gewissen Beratungsresistenz aufkommen - es wurde in mehreren Beiträgen die richtige Vorgehensweise aufgezählt. Einerseits sprichst du von Neumann Mikros, andererseits von Puppenstubenmikros von Conrad.
Wenn du eh machst was du selbst für richtig hälst, dann frag nicht wie man was machen könnte.
 
Denke schon, daß ich viele gemachte Anmerkungen berücksichtigte und auswendig aufsagen kann.

Jetzt kommt dieses Gerechtfertige, weil andere nicht sauber lesen. Das Neumann Mikro benannte ich, um zu zeigen, daß es Mikros mit Anticlippingfunktion gibt. Die Beiträge machten mir aber klar, daß das nicht mein Ding sein kann. Das Mikro von Conrad besitze ich numal seit langem. Für die akustische Gitarre habe ich kein spezielles Mikro. Das von mir anvisierte wurde hier neben anderen empfohlen. Letztlich muß ich mich für eines entscheiden. Und da ich gerade einen Recordingrechner zusammen stellte, das Interface auch auf das Clarett aufrüsten will, mithin eigentlich noch eine neue Westerngitarre her soll und....entschied ich mich auch angesichts meines bisherigen Standes, jetzt kein super teures Mikro zu erwerben. Bei aller gebotener Auseinandersetzung mit Recoding. Mit irgend einem Mikro muß ich nunmal anfangen.
 
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