Erfahrungsbericht: Wie klein geht laut genug? (Akustikband)

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Kurzer Erfahrungsbericht: Ich spiele seit ein paar Jahren in verschiedenen Akustikbands (europäischer Folk, "Weltmusik") typischerweise mit einem Tacoma Thunderchief entweder über ein SE-Anklemmmikrofon (GM10, externe Phantomspeisung) oder einen passiven Shadow-Deckentransducer (SH2001) ohne Preamp. Die typischen Räume sind kleine Kneipen, Kulturläden, Gemeindesäle, aber auch mal ein Hoffest. Damit muss ich gegen 1-2 Akkordeons, Violine, teilweise auch Sax und Klarinette(n) und Percussion "ankämpfen". Bei den letzten Auftritten, ca. 30-50 Besucher, Weinstube bzw. Kultursaal, spielten ein Akkordeon und 1-2 Violinen akustisch, mir reichte der Roland RX Bass Cube (Nachtrag: gemeint ist der MicroCube Bass RX, danke, Henk)
mit seinen 5W wunderbar aus, Gain auf 20%, Volume auf 40%. Bei größeren Events und gegen Gebläse und voc musste ich den Amp zwar weiter aufdrehen, es reichte aber immer noch gut. Der große Polytone langweilt sich zu Hause.

Vielleicht hilft dies, wenn mal wieder ein Amp für ein entsprechendes Setting gesucht wird.
 
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Moin,

interessant. Habe auch den Thunderchief, benutze aber für gelegentliche Akustik-Gigs den eingebauten Piezo-Pickup+Preamp (Fishman), entweder über kleine oder Mini-PA oder nen Gallien Krueger Backline 110 mit 50W. Hätte gedacht, das 1. Der Roland MicroCube Bass RX (den meinst Du, richtig?) zu leise ist und 2. es bei Mikro-Abnahme schnell zu Rückkopplungen kommt.

Wie macht sich das Mikro für die Abnahme live? Klingt wahrscheinlich besser als jeder Piezo oder Transducer?

Viele Grüße,

Henk
 
Moin Henk,

den T'chief habe ich gebraucht ohne eingebauten PU gekauft. Wobei der Bass entfretted wurde und ich entweder Thomastik AB344 oder Black Nylons spiele, also eher samtig-smooth, als knackig.

Eine Überlegung war, den mit einem K&K Pure Bass auszustatten, aber ich wollte erstmal herumexperimentieren - und wie wir alle wissen, leben Provisorien am längsten. Ich denke auch, dass der Sound mit dem Mikro am besten ist. Einen a/b-Vergleich habe ich unter Bühnenbedingungen zeitlich nie machen können; auf jeden Fall waren professionelle Tonkutscher von dem Sound - wir haben jetzt nicht über mein Spiel gesprochen... - sehr angetan. Allerdings mögen Mitmusiker und Publikum auch den Sound über den Shadow, fand ich auch ok. (OT: Das größte Problem beim Shadow ist, dass der bei zu großer Wärme nicht am Klebestreifen hängen bleibt. Seit dem gestrigen Konzert weiß ich das...)

Tatsächlich hatte ich mir auch den RX (ja, den MicroCube meinte ich) nur für zu Hause gekauft, habe ja noch den Polytone (vor über 20 Jahren gekauft, die kleinen GK waren da noch nicht präsent auf dem Markt; SWR Workingman war eher die Konkurrenz), bin aber sehr angetan. Der Roland ist leistungsfähiger, als man denkt, daher auch der Thread. Mit großer Besetzung und richtig laut spielen wir entweder über eine Veranstalter-PA oder eine eigene Säule, aber für die kleinen Gigs reicht mir der. Akkordeon und Violine spielen ja auch unverstärkt.

Rückkopplungen waren mit dem Mikrofon bisher kein Problem. Die Kapsel schwebt ca. 4 cm über Schallloch / Decke. Ich spiele allerdings auch ohne Monitor.
 
Ich hab den Roland Micro Cube Bass RX mal aus Spass in meiner Blues Rock Band mit "normalem" Schlagzeug und zwei E-Gitarren ausprobiert. Im Prinzip hat man gehört, wenn ich mit dem Bass ausgesetzt habe, nicht viel mehr. :D Aber trotzdem ein tolles Teil, für Proben mit Akustik Gitarren oder Ablaufproben echt klasse.

Viele Grüße
Pablo
 
in meiner Blues Rock Band mit "normalem" Schlagzeug und zwei E-Gitarren ausprobiert. Im Prinzip hat man gehört, wenn ich mit dem Bass ausgesetzt habe, nicht viel mehr. :D
... jupp, etwas anderes Setting;-)
 
Leicht.

Nee, ich denke es ist immer gut verschiedene Erfahrungen zu lesen, dass man sich ein Bild machen kann. Der nächste Anlauf in dem Kontext wird der Trace Elliot Elf sein, allerdings an einer 8 Ohm Glockenklang Double (2x12").

Viele Grüße
Pablo
 

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