Wie bearbeite ich meinen Reverb am besten?

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Lisa1996
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Hallo Leute :great:

Ist Hall oder Reverb besser?
Sollte ich dass auf der DAW so einstellen wie es am besten klingt oder wie es vorgeschrieben ist.

Mir wurde gesagt dass man mit den Reverb stark aufpassen muss..

Ich bedanke mich schonmal im vorraus :*
 
Eigenschaft
 
Hall und Reverb ist ein und dasselbe ! Das eine ist deutsch, das andere englisch.

Ich möchte bezweifeln, daß Dir Deine DAW irgendetwas VORSCHREIBT … noch dazu, wenn es um die Wahl zwischen zwei Dingen geht, die sich gar nicht unterscheiden … ;)

Thomas
 
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Hallo Lisa,

ich nehme mal an, mit "Hall" meinst du ein Delay?

Ob Reverb oder Delay genutzt wird kommt ganz darauf an, was man erzielen möchte.
Ich persönlich verwende für Stimmen so gut wie immer Reverb, Delay aber recht selten und dann als gewusst gewählten Effekt.

Sollte ich dass auf der DAW so einstellen wie es am besten klingt oder wie es vorgeschrieben ist.

Was du damit sagen möchtest verstehe ich nicht ganz.
Richtig ist es, wie es am besten klingt. Das kommt immer spezifisch auf den Song drauf an.
Am Anfang fährt man bestimmt nicht schlecht, wenn man sich mal ein Preset nimmt und erstmal hört wie das klingt.
Das Preset kann dann Stück für Stück entsprechend angepasst werden.

Mir wurde gesagt dass man mit den Reverb stark aufpassen muss..

Mit jedem Effekt sollte man aufpassen. Zu viel ist selten gut. Es gilt (wie bei allem :) ) das richtige Maß zu finden.
Gerade zu viel Reverb kann die Stimme unverständlich machen.


Um dein Vorhaben besser Einschätzen zu können wären ein paar Infos ganz gut.
Was machst du denn generell? Hast du etwas aufgenommen und möchtest es nun bearbeiten?
Mit welcher DAW arbeitest du? Welche Effekte/Plugins nutzt du?

Gerne kannst du auch einfach mal eine erste Hörprobe hochladen.


Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob das Thema hier richtig platziert ist.
Vielleicht kann ein Moderator das hier hin verschieben?
https://www.musiker-board.de/forum/recording-starter.448/
 
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Mal ganz pragmatisch gedacht:

Warum probierst Du nicht einfach selbst mal herum, welche Effekte wie mit Deiner Stimme klingen?
Vielleicht entdeckst Du ja noch ganz anderes, als "nur" Reverb (oder ggf Delay), was für Dich passt.

Es gibt keine Allgemeinformel o.ä. wie "man" welchen Effekt verwenden "muss".
Das muss jeder selbst für sich herausfinden, und ohne Hörbeispiel bringt es sowieso nichts.
 
Ich pflichte meinen Vorrednern bei. Effekte sind extrem Genre und songspezifisch. Ein songfile hochladen könnte helfen konkrete tips zu geben.
 
Die Einstellung des 'Effekts' findet tatsächlich in der DAW statt, ausser man hat die (äusserst) seltene Gelegenheit in einer akustisch so überzeugenden Umgebung aufzunehmen, dass man die direkt mit aufnimmt (über extra Mikrofone).
Es gibt allerdings 2 Dinge zu beachten: die Wirkung auf die eigene Stimme und der 'Raumeindruck', den der gesamte Song erzeugen soll. Dh man setzt da oft verschiedene Plugins ein.

Raum-Effekte sind in ihrer Wirkung allerdings absolut essentiell für den Mix, im Grunde das wichtigste Element.
Sie können eine Stimme ausradieren oder genial im Mittelpunkt erscheinen lassen.
Die Entscheidung ist letztlich Erfahrungssache - was bei der Vielzahl von Plugins natürlich (gerade am Anfang) fast undurchschaubar wirkt.

Zum Kennenlernen: lade dir Demoversionen herunter und achte auf die Typenbezeichnung der einzelnen Hall-Programme: Hall (im Sinn von Konzerthalle), Plate, Room/Ambient, etc. Die bezeichnen jeweils eine Methode, nach der die Programme arbeiten (auch Algorithmen genannt).
Mit den Details brauchst du dich nicht auseinandersetzen, aber der Begriff taucht öfter auf.

Um die Wirkung kennenzulernen, nimm zunächst nicht die eigene Stimme, sondern ein beliebiges Klack-Geräusch und stell den Effekt auf 100% Anteil.
Dann hörst du genau, was der Effekt (im Prinzip) über die Stimme legt.
Verschwindet das Klack-Geräusch vollständig, spricht man von 'verwaschen', ist es noch gut hörbar trotz der Geräusche drum herum, nennt man es 'transparent'.
Die Übung hat keinen praktischen Wert, aber diese Übertreibung lässt die akustische Wirkung deutlich nach vorn treten - im Gegensatz zu (praxistauglichen) 15% Effektanteil auf der Stimme, bei der die Unterscheidung ohne Erfahrung für Anfänger fast unmöglich ist.

Du kannst aber auch ein Beispiel verlinken, wo dir der 'Hall' besonders gut gefällt und dann konkrete Hinweise auf Kandidaten bekommen.
 
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Ich möchte fast bezweifeln, dass so lange Texte wie der von Telefunky gelesen werden. Man sollte auch nicht allzu enttäuscht sein, wenn es keinerlei Rückmeldung der TE (wahrscheinlich aber dann doch des TE) gibt.
 
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