"Allgemein" Musiker sucht E-Bass für seine Aufnahmen.

  • Ersteller Antares
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Als mir der Kauf eines Basses in den Sinn gekommen ist, hatte ich zuerst die Idee einen P-Bass zu kaufen. Nachdem ich jedoch gelesen hatte, dass der Jazz Bass einen dünneren Hals hat, dachte ich dass mir der Einstieg mit dem Jazz Bass wesentlich leichter fallen wird und weil man mit dem Jazz Bass nichts falsch machen kann, hatte ich mich kurzerhand für ihn entschieden. Morgen bin ich in Köln und dann werde ich mal einige Bässe (auch P-Bässe) testen, denn nur dann kann ich wirklich feststellen, was mir besser liegt.

Die Flatwound Saiten werde ich mir morgen im Falle eines Kaufes gleich mit besorgen, ebenso das Foam welches mir besonders gut gefällt und für mich diesen typischen Roots Reggae sound wiedergibt. Mich würde mal interessieren wie ein Bass mit Roundwound Saiten in Kombination mit einem Foam klingt. Wahrscheinlich überhaupt nicht nach Reggae :)

Was die Optik betrifft gefällt mir sowohl der Jazz Bass als auch der Precision Bass. Trotzdem würde ich dem Jazz Bass rein optisch etwas bevorzugen.

Du kannst auch den Ibanez SR testen. Dessen Hals ist noch dünner als der des Jazz Bass. Mir ist er aber zu dünn. Der Rockbass (Warwick) ist da eher wie der Jazz Bass.

Wahrscheinlich kriegst Du in Köln keinen Foam!
den kriegst Du vielleicht im Baumarkt??? Oder einfach ein Stück Schaumstoff unter die Saiten klemmen. Ein Badezimmerschwamm kann helfen. Mit der Schere zurecht schneiden. Ist billig und klappt auch. Den "Foam" (wie unter den Pickups und bei alten Fender Bässen) gibt es bei Rockinger - aber eben zu Apothekenreisen. Ich habe ihn trotzdem bei Rockinger gekauft, weil ich ihn haben wollte. Schaumstoff geht aber eben auch!
Im Supermarkt einfach schauen, was halbwegs passen könnte (oder bei deiner Mutter/Frau/Freundin "klauen")...
 
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Super, genauso werde ich es machen.

Schade, dass Flatwound Saiten nicht der Standard im Bass sind sonst könnte ich mir mal live und vor Ort den Unterschied zwischen Bässe mit Roundwound und Flatwound Saiten anhören.

Ich schätze mal die Rede ist von diesem Ibanez, falls ja werde ich ihn morgen auch mal genauer unter die Lupe nehmen.

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Ibanez-Standard-SR300EB-WK-Weathered-Black/art-BAS0008299-000

Die von dir empfohlenen Saiten werde ich mir dann dazu kaufen:

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...nd-Short-Scale-45-60-75-95/art-BAS0004395-000

EDIT; Sehe gerade die Saiten sind ja gar nicht auf Lager :(
 
Als mir der Kauf eines Basses in den Sinn gekommen ist, hatte ich zuerst die Idee einen P-Bass zu kaufen. Nachdem ich jedoch gelesen hatte, dass der Jazz Bass einen dünneren Hals hat, dachte ich dass mir der Einstieg mit dem Jazz Bass wesentlich leichter fallen wird und weil man mit dem Jazz Bass nichts falsch machen kann, hatte ich mich kurzerhand für ihn entschieden.
Ach, ausprobieren. Raggae hat eher mit dem Basspfund zu tun, nicht mir HiSpeed-Virtuosentum. Es gibt aber auch P-(oder PJ-)-Bässe mit J-Hals.
 
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Keine Sorge, man kann auch mit Rounds hervorragend Reggae spielen. Tone-Poti und EQ am (Pre-)Amp entsprechend einstellen und ab dafür. Auch mit dem Daumen statt mit Zeige- und Mittelfinger anzuschlagen und generell eher Hals-naher Anschlag können helfen. ;)
 
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EDIT; Sehe gerade die Saiten sind ja gar nicht auf Lager :(
macht nichts - sind eh die falschen... es sei senn du möchtest doch lieber einen (zB) Höfner Shortscale à la Paul ;)
(das 'Precision' bezieht sich nicht auf den Bass-Typ)
 
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Ja, genau den Ibanez meinte ich. Die Saiten sind - wie Kollege @Telefunky schon schrieb - die falschen, weil Shortscale. Wenn du in Köln bist, schau dir auf jeden Fall auch die J&D-Bässe an. Der rote Vintage-Preci ist top, den hab ich damals als Bastelgrundlage für meinen Haupt-Preci genutzt. Aber out of the box war der schon sehr gut.

Für meinen Mumpf-Preci nutze ich übrigens auch Schaumstoff aus dem Baumarkt. Kein Problem. Und ich hab die Fender-Flats auf dem Bass (und auch auf meinem Akustik-Fretless), ich finde, die haben einen guten Bums untenrum.
 
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Hallo Leute,

Wollte eben ein Update zum heutigen Tag in Köln geben.

Alsoo..

Nach vielem hin und her testen einiger Bässe die hier empfohlen wurden z.B. der Ibanez SR 300 oder der Ibanez TMB30-IV und einigen P-Bässen (von denen ich übrigens positiv überrascht wurde, was Sound und Bespielbarkeit betrifft) habe ich mich nun für den J&D Vintage 1975 entschieden. https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...-1975-NA-Natural/art-BAS0004371-000#reviewBar

Ich muss zugeben, dass mir dieser Jazz Bass nicht nur vom Sound (trotz seiner Roundwound Saiten) gefällt, sondern auch vom spielgefühl her.

Diese passenden Flatwound Saiten wurden mir vom Verkäufer empfohlen: https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...4-43-100-Nickel-Flat-Wound/art-BAS0005806-000

Wie findet ihr diese ? Diese sind jedoch Nickel statt Stainless Steel, ob das jetzt schlechter oder besser ist lasse ich mal in der Runde offen.
 
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Super! :great:
Der J&D Vintage 1975 Jazz Bass ist sehr schön! Wundert mich nur, dass da als Holz "Erle" steht. Ich würde das abgebildete Holz für Esche halten. Die weniger stark gemaserte und feinporigere Erle findet man ja eher bei Sunburst....

Ja; für mich gibt es ebenfalls keinen Bass, der das Spielgefühl eines Jazz Bass toppt (sowohl Hals, als auch Lage vor dem Körper in Stehen und Sitzen).

Thomastik hatten wir ja auch in unserer Flatwound Aufzählung. Thomastik sind sehr gute Saiten. Die "Nickel Saiten" sind ja nur mit Nickel beschichtet. Das dürfte ihren Klang gegenüber Stainless Steel runder und weicher im Klang machen?! Also genau, was Du willst. MMn also eine richtige und gute Beratung durch den Verkäufer im Musicstore.

Du kannst ja bereits mit den Roundwounds mal in der Küche einen Schwamm "klauen" und ihn direkt hinter der Brücke unter die Saiten legen. Da hörst du dann bereits den Unterschied mit/ohne Foam.

Gaaaanz viel Spaß mit deinem Bass und den neuen Saiten!

Berichte mal, ob das dann alles so geworden ist, wie Du es dir vorgestellt hast und ob unsere Tipps gut waren.

P.S.: Du kannst ja auch jetzt schon die Volumepoti-Einstellungen 10/7 und 7/10 ausprobieren. Rauschen (SC) dürfte kaum zunehmen, der Klang sich aber deutlich ändern?

EDIT: Ich finde deine "Natural" Version 10x schöner als die BSB Butterscotch Version! Ich hätte sogar 10 Euro mehr statt weniger für die Natural Version gezahlt!
 
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Glückwunsch und viel Spaß! aber du weißt: Kein Foto, kein Bass. Also bitte...;)
 
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Habe mir mal die Reviews des J&D auf der musicstore Seite durchgelesen.

Ah!
Anscheinend haben da der Hals- und der Mittel-Pickup die gleichen Breitenmaße? Oder der Mittel-Pickup ist zumindest 1 oder 2 mm kürzer als ein "Standard Jazz Bass Mittel-Pickup".
Das kommt bei Kopien oft vor! Hat mein Squier Standard Jazz Bass auch - und beim Affinity dürfte es ähnlich sein?! Du hast also deswegen keinen Fehlkauf gemacht! Das ist eher normal als ungewöhnlich. Solltest Du die Pickups irgendwann wechseln wollen, musst Du nur dran denken, dass es vermutlich nicht ohne Holzarbeiten geht.

In meiner Schaltungssammlung findest Du auch was zu Maßen der Jazz Bass Pickups...
Da stehen auch jede Menge Modifikationen der JB Schaltung drin. Ich habe allerdings all meine Jazz Bässe weiterhin auf VVT und nicht umgebaut.

https://www.musiker-board.de/thread...ve-e-baesse-aktuelle-version-historie.344834/
 
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Habe mir mal die Reviews des J&D auf der musicstore Seite durchgelesen.

Ah!
Anscheinend haben da der Hals- und der Mittel-Pickup die gleichen Breitenmaße? Oder der Mittel-Pickup ist zumindest 1 oder 2 mm kürzer als ein "Standard Jazz Bass Mittel-Pickup".
Das kommt bei Kopien oft vor! Hat mein Squier Standard Jazz Bass auch - und beim Affinity dürfte es ähnlich sein?! Du hast also deswegen keinen Fehlkauf gemacht! Das ist eher normal als ungewöhnlich. Solltest Du die Pickups irgendwann wechseln wollen, musst Du nur dran denken, dass es vermutlich nicht ohne Holzarbeiten geht.

In meiner Schaltungssammlung findest Du auch was zu Maßen der Jazz Bass Pickups...
Da stehen auch jede Menge Modifikationen der JB Schaltung drin. Ich habe allerdings all meine Jazz Bässe weiterhin auf VVT und nicht umgebaut.

https://www.musiker-board.de/thread...ve-e-baesse-aktuelle-version-historie.344834/

Vielen Dank für den Hinweis aber vermutlich werde ich die Pickups bei dem Bass nicht ändern, da mir der Sound recht gut gefällt. Muss mich da noch etwas reinarbeiten beim Bass, da es schon etwas anders ist als bei der Gitarre und vorallem was das spielen mit dem Finger betrifft, sowas hatte ich vorher noch nie gemacht. Habe mal eine kleine Hörprobe vom Bass am ersten Tag des Kaufes aufgenommen. Es ist ein Preset von Guitar Rig, klingt es nach Flatwound Saiten ? Habe noch leider nicht das nötige gespür dafür bzw. das richtige Ohr dafür entwickelt:



Meiner Meinung nach klingt es basstechnisch schon mal 1000 mal besser als den virtuellen Synthesizer Bass den ich vorher benutzt hatte.

Optisch sieht es bei mir im Zimmer nun so aus mit dem Bass :D
https://www.dropbox.com/s/t9i3mabmndcgyoh/20191124_145929.jpg?dl=0
 
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Danke für das Bild! :great:

Und das ist doch schon mal ein Anfang mit dem ersten Recording! :)
Du hast ja auch nicht in zwei Tagen gelernt Gitarre zu spielen. Das mit dem Schaumstoff kannst Du ja noch ausprobieren - ist aber kein Muss. Vom Signal des Basses geht ja auch noch einiges verloren, wenn andere Instrumente hinzu kommen. Daher ist der Bass aleine die eine Seite, wie er dann im Klanggefüge klingt, die andere Seite!
Und ja, das ist nicht mit einem virtuellen Synthie Bass zu vergleichen! So ist es wesentlich besser.:great:
 
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Da Du ja noch neu am Bass bist...

Probiere verschiedene Anschlagstellen aus. Nah am Hals, Daumen am Mittel-PU abgestützt, nah an der Bridge...
Dadurch ändert sich der Klang des Basses.

Und wenn Du die Finger der linken Hand nach dem Anschlag leicht anhebst, mutest damit natürlich auch den Ton der Saite. Kann für Reggae gut passen...
 
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Hallo Leute,

Wollte mich jetzt mal nach einer Woche Bass spielen melden und ein kurzes Feedback abgeben. Bisher bin ich mit dem Bass im großen und ganzen mehr als zufrieden und die Flatwoundsaiten klingen meines erachtens nun minimal anders als noch vor einer Woche, wobei ich nicht sagen kann ob jetzt besser oder schlechter. Vermutlich hängt es damit zusammen, weil die Saiten nun ein paar Tage drauf sind. Heute war auch ein guter Kumpel von mir zu besuch (der ebenfalls Gitarre spielt) und hat den Bass mal angetestet und das ziemlich grobmotorisch. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass die dicke E-Saite dadurch nun etwas schnarrt, wobei das eventuell auch einfach eine subjektive Wahrnehmung sein könnte. Weiß gar nicht ob sowas technisch überhaupt möglich wäre. Vermutlich hängt das dezente Schnarren auch einfach nur mit meiner spieltechnik zusammen, welches bei Anfängern nicht unbedingt die beste ist.

Bisher habe ich für mich auch herausgefunden, dass das anschlagen mit dem Finger in der nähe vom Hals am besten klappt bzw. es sich am besten anhört. Mit Plektrum habe ich es auch probiert klingt mir jedoch viel zu hell damit. Mit Foam habe ich es bisher noch nicht ausprobiert aber soll definitiv noch kommen, da mir das sogenannte "Plöp" gut gefällt bei den älteren Sachen. Gibt es in Sachen Sounds Settings noch etwas worauf man unbedingt achten muss wenn man so einen alten Roots Reggae Sound haben möchte oder entscheidet man hier einfach ganz nach eigenem Geschmack?


an dieser Stelle geht ein besonderes Danke an @Cadfael .
 
Ich gehöre ja noch zur "Generation Rockpalast"...
Black Uhuru im Rockpalast 1981 werde ich nie vergessen...

Der Bassist Robbie Shakespeare von Black Uhuru spielte übrigens auch einen Fender Jazz Bass.
Hier das Konzert. Bei 7:55 oder 8:40 kann man den Jazz Bass sehr genau erkennen...



Robbie Shakespeare verwendet wohl keinen Foam. Trotzdem rate ich Dir dringend, es für Roots Reggae zu probieren. Schwamm aus der Küche, Reste aus dem Bastelkeller?

Die Saiten brauchen einige Zeit, bis sie eingespielt sind. Dabei verliert der Sound an Höhen und wird runder. Das bleibt dann über viele Jahre.
Zur E-Saite kann ich nichts sagen. Ich würde allerdings deutliche Worte finden, wenn jemand auf einem meiner Bässe "rum prügelt".

Ansonsten fällt mir nichts ein, was Du beachten müsstest. Falls deine Software zur Bassverstärkung Boxensimulationen hat, würde ich 215, 415 oder 212we vorscglagen. 810 kann aber auch passen. Ich schätze, Robbie Shakespeare spielte im Rockpalast eine Ampeg 810er Box?

Mit der Fingerposition hast Du ja bereits experimentiert. Mit dem Tone kann man natürlich die Höhen etwas razs drehen. Vielleicht auch Hals PU auf 10 und Bridge PU auf 7 stellen...
 
Mein Post mit LPF bei 150 Hz im EQ war durchaus ernst gemeint - zumindest als Ausgangsbasis zum experimentieren.
 
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Mein Post mit LPF bei 150 Hz im EQ war durchaus ernst gemeint - zumindest als Ausgangsbasis zum experimentieren.

Ja, der Roots Reggae Sound ist ja schon extrem...
Ob 150 Hz die richtige Frequenz ist, weiß ich nicht. Aber einen Versuch ist es wert!
Bei 250 oder 500 Hz ist es nicht ganz so extrem...
 
Wie 'extrem' das Ergebnis ausfällt, hängt von der Flankensteilheit des EQ ab...
(ist ja kein Cut ab 150 Hz) ;)
 
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Das war mir schon klar...
 

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