Welche DAW in meinem Fall?

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Bela Bay
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Hallo zusammen,
ich produzierte einige Jahre Hip-Hop und EDM in Fl Studio. Da ich aber seit einiger Zeit mein musikalisches Interesse eher in Richtung Rock/Metal verschiebe, da ich eigentlich schon immer eher solche Musik hörte, spiele ich nun mit Bekannten in einer eigenen (Metal-) Band. Nun habe ich aber folgendes Problem- Ich habe zuhause ein vollwertiges Homestudio, nur fehlt mir die richtige DAW. Mein Budget sollte die 200 Euro auf keinen Fall überschreiten und ich weiß das man damit sehr aufgeschmissen ist, da mir Logic nicht zugänglich ist, weil Windows... . Meine Tendenz lief Richtung Reaper, nur habe ich hier Angst, dass mir auf Dauer die Software nicht reicht, da keine Softwareinstrumente mitgeliefert sind und ich gehört habe, Reaper habe nicht all zu viele Effekte. Meine zweite Tendenz lief Richtung Studio One 4 Artist, nur befürchte ich, dass vielleicht die Features dort nicht ausreichen. Habt ihr eine Idee, welche DAW für den Bandgebrauch (Schlagzeug mit mehren Mics, zwei Gitarren, Bass und Gesang) am besten geeignet wäre und was ihr mir da empfehlen könntet?

P.S: unsere Band findet ihr auf Instagram unter: pitch_and_sulfur_official ----Falls ihr euch gegen Ende des Jahres unsere erste "Single" anhören wollt
 
Eigenschaft
 
Hallo,

Meine Tendenz lief Richtung Reaper, nur habe ich hier Angst, dass mir auf Dauer die Software nicht reicht, da keine Softwareinstrumente mitgeliefert sind und ich gehört habe, Reaper habe nicht all zu viele Effekte

...das sollte erstmal kein Ausschlußkriterium sein, zumindest, was die Effekte angeht, Reaper hat durchaus eine ordentliche Grundausstattung, damit würde ich's erstmal probieren, und nachrüsten kannst Du immer noch. Es soll auch gute Freeware und durchaus günstige Kauf-Plugins geben... :D :D :D
Was VSTis anbelangt: Erst mal analysieren, was Du tatsächlich brauchst. Auch da kann man nachrüsten.
Was Studio One angeht, muß ich leider mit Erfahrungen völlig passen, allerdings gilt es vielen als sehr intuitiv bedienbar, auch das kann ein wichtiger Punkt sein.

Viele Grüße
Klaus
 
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Hallo,
wenn es kein Reaper sein soll wäre meine Tendenz in Richtung Cubase, konkret Cubase Elements. Da hast du eine Grundausstattung mit der du erstmal ziemlich weit kommst, kannst aber auch die Version zweimal upgraden wenn mal ein günstiges Angebot kommt und mehr Funktionen etc. benötigt werden. Weiß noch das ich beim Einstieg viele Jahre Cubase LE ausgekommen bin, da du schon Vorerfahrungen hast wird es vermutlich schneller gehen, aber so kannst du auch schauen ob dir der Workflow gefällt und hast nicht enorm viel für die DAW ausgegeben.
 
moin,
wenn du eines dieser riesen bundels kaufst, kaufst du einen haufen vst zeugs von dem du gar nicht weißt, ob du es überhaupt haben willst, kaufst dann anschließend das, was dich wirklich interessiert, und hast dann doppelt bezahlt.
soll heißen: reaper! standard vsts sind dabei (eq, multiband - comp, delay, reverb, jede menge anderes zeugs, VSTi weniger, aber da gibt es eine ungeheure vielzahl an freeware die dich erstamal probieren läßt, was du überhaupt willst.
für die 60 € die reaper kostet hast du dann eh noch luft nach oben.
Schlagzeug mit mehren Mics, zwei Gitarren, Bass und Gesang
ich mache hier gerade eine cd produktion für eine jazz ausgerichtete band mit gesang, git, bass, zwei keyoards, acht mics fürs drumset (incl. ambience), wo ist das problem?
ich versteh immer nicht, warum so viele angst davor haben reaper könne sowas nicht, weil es doch so 'billig' ist.
horst
 
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Ich würde auch Reaper nehmen, d. h. hab ich genommen. Seehr performant, seehr preisgünstig und wer immer auch gesagt hat, daß Reaper zu wenig Effekte hat, der möge sich doch bitte mal das Programm ansehen (für den Convo Hall gibt es z. B. jede Menge frei erhältliche Impulse).
Das hier sind die sogennanten JS Effekte, darunter jede Menge von Drittanbietern, ohne deren Oberfläche
6lbAGOq.jpg

Hinzu kommen noch zirka zwei Dutzend REA Effekte.

Weitere Vorteile, keine Begrenzung von Tracks irgendwelcher Art (hat, glaube ich, eh nur zwei Arten), oder Anzahl verwendbarer Effekte pro Kanal, freie Skins von Ableton über Cubase bis ProTools, ....

Instrumente, außer einem völlig frei konstruierbaren Synth gibt's allerdings keine, aber Ihr seid ja auch 'ne Band...
 
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Es soll auch gute Freeware und durchaus günstige Kauf-Plugins geben... :D :D :D
Was VSTis anbelangt: Erst mal analysieren, was Du tatsächlich brauchst.
:great:
Freeware: die 'kleinen' Versionen (Kompressor/EQ) von Tokyo Dawn Labs haben eine ausgezeichnete Qualität. Dito das 'Classic Reverb' von Kjaerhus.
Empfehlenswert bei niedrigem Kaufpreis: die Reverbs von Valhalla DSP und als Allzweckwaffe für Lautstärke auf Track- und Master-Ebene: Anwida L1V.
Letzterer ist hier praktisch unbekannt (da bin ich seit Jahren der Rufer in der Wüste), völlig verkannt bzw unterschätzt. Kann im Prinzip alles, was der FabFilter Pro-L2 kann, sieht nur nicht so fancy aus.

Ich benutze den L1V zwar nicht selbst, habe aber in SAW Studio die 'Inspiration' Levelizer als mein meistgenutztes Plugin. Seitdem benötige damit nur noch gelegentlich Kompression (für 'larger than life' und Pump-Effekte), alles andere läuft schneller und einfacher über den Levelizer. Ein essentielles Werkzeug... um so mehr, wenn es Richtung 'handgemachter' Rock/Metal geht.

Bei einer DAW ist es aber wichtiger, ob und wie man mit Arbeitsschema und Workflow zurecht kommt.
(für Effekte kann man überall die gleichen VSTs installieren)
Siehe oben, Stichwort SAW Studio: da habe ich insgesamt gut 800€ für die mittlere Version bezahlt - aus dem einzigen Grund des für meinen Bedarf idealen Waveform Editors samt Region Verwaltung.
Der Rest interessiert mich nicht einmal, nur schneller Schnitt und Arrangement.
(das ist keine Empfehlung, sondern nur ein Beispiel für das Prinzip)
 
hat, glaube ich, eh nur zwei Arten
sogar nur eine art von track in die du alles reinpacken kannst. egal ob midi, audio oder video.
ein vorteil von reaper, selten erwähnt: in die 64 bit version lassen sich über eine enthaltene bridge auch alle 32 bit plugins laden. man bemerkt das als anwender nicht einmal.
 
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nur habe ich hier Angst, dass mir auf Dauer die Software nicht reicht, da keine Softwareinstrumente mitgeliefert sind und ich gehört habe, Reaper habe nicht all zu viele Effekte.

Was auch zu empfehlen ist:
Reaper in Kombination mit Reason, deren jüngste Ausgabe man als Plugin in einer anderen DAW nutzen kann.
Die 2 Rea's ergänzen sich ganz gut mMn. Reaper hat bessere Editierfunktionen, Reason die besseren Effekte & Instrumente.
Reason INTRO gibt es schon für 79€, und die Einstiegsversion kommt schon mit einem ganz passablen Bundle an VST-Instrumenten, -Effekten und einer 3GB Soundlibrary.
Und wenn du dein Budget kurzfristig auf 330€ strecken kannst, bekommst du sogar Reaper + die mittlere, reichhaltigere Reason-Version zum ermäßigten Black-Friday-Preis.

https://www.reasonstudios.com/en/re...MIqfKw7MKG5gIVWJ3VCh1BgwcVEAAYASAAEgIo_PD_BwE
 
Wenn Du ein vollausgestattetes Home-Studio hast, hast Du auch ein Audio-Interface und bei diesem war mit Sicherheit eine DAW-Software dabei. Damit könntest Du einfach mal starten, des Weiteren empfiehlt sich die Nutzung von Demoversionen und dann heißt es ausprobieren, welche Software einem persönlich am ehesten liegt.
 
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Wenn Du doch FL-Studio gewohnt bist, und es bezüglich der Wahl einer DAW auch sehr viel auf den "persönlichen" workflow ankommt, stellt sich doch die Frage, was denn eigentlich gegen FL-Studio spricht!? .... ich persönlich bevorzuge zwar "Ableton Live" ..... aber FL hat sich doch mächtig ins Zeug gelegt; die "FL STUDIO 20 - Producer Edition" für 199,- € bringt doch alles wichtige mit; und der Plugin-Markt bietet doch nahezu alles, was das Herz begehrt, solltest Du wünschen, Effekte oder Instrumente nachzurüsten. .... zudem bezahlt man mit den 199,- € lebenslange Lizenz auf Updates. Dem FL-Studio ist es jedenfalls egal, wenn du Damit Metal machst - warum nicht?
 
Wenn Du jemanden kennst, der sich das antun mag mit FL eine Band-Konstellation aufzunehmen, im Anschluss die ganze Palette an Audio-Editing durchzuziehen und dann zu mischen, sag Bescheid. Das würde ich mir anschauen, hol' ich mir vorher noch schön Eis, Popcorn und Soda, das wird bestimmt lustig.
 
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Richtung Studio One 4 Artist, nur befürchte ich, dass vielleicht die Features dort nicht ausreichen.

Die Befürchtung ist völlig unbegründet. Features satt. Da fehlt nichts. Das ist sowieso die beste DAW von allen. So schnell wie mit dem Teil arbeite ich sonst mir keiner. Ist auch noch im Angebot zur Zeit. Die Vollversion gibt es bis 1ten Dezember für 184.72 CHF.
 
Harrison Mix-Bus hat wieder mal in Angebot. Ardour ist von der Bedienung auch recht einfach und sehr Preiswert.
 
Cakewalk by bandlab. Kommt mit viel, kann eigentlich alles, kostet nix. Musst Dich bei bandlab registrieren, aber die nerven nicht mit mails. Hab nie was bekommen. Guckste hier:

https://www.bandlab.com/products/cakewalk
 
Vielen Dank an alle die mir schon geantwortet haben! Ich gucke mir nun mal beide DAWs nochmal in der Demo an, da ich mir nun wohl auch bei Reaper keine Sorgen mehr bezüglich Effekten etc. machen muss. Da ich ganz sicher gehen will (ich weiß das es diesbezüglich keine Probleme geben sollte) möchte ich nur noch wissen, ob ich mit Beiden mein Mischpult (Behringer Xenxy QX1832) benutzen kann, als Audio Interface etc. eben und ob mit beiden DAWs meine iZotope Elements+ DDLAY, Trash2 etc. klappt?
Nochmal vielen Dank für alle bisherigen Antworten!!!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wenn Du jemanden kennst, der sich das antun mag mit FL eine Band-Konstellation aufzunehmen, im Anschluss die ganze Palette an Audio-Editing durchzuziehen und dann zu mischen, sag Bescheid. Das würde ich mir anschauen, hol' ich mir vorher noch schön Eis, Popcorn und Soda, das wird bestimmt lustig.
Da muss ich dir zustimmen!
 
Sicher, dass der Mixer auch mehr als zwei Kanäle in seiner Funktion als Audio-Interface bereitstellt?
 
Die ersten 6 Kanäle im Mixer werden als einzelne Signale rausgegeben und die restlichen jeweils in "Zweiergruppen". Somit ist sehr wohl ein Mehrkanal Interface integriert!
 

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