Flexible Gitarre für Jazz bis Bluesrock: Fender Telecaster oder Dangelico?

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Ich habe gerade meine Ibanez AFJ 95 verkauft, weil sie mir etwas zu klotzig war. Jetzt bin ich auf der Suche nach einer neuen Gitarre. Ich spiele viel Jazz, Funk, Soul und ab und zu Rock. Die Gitarre sollte also flexibel einsetzbar sein und vor allem ergonomisch weniger anstrengend als meine bisherige Jazzbox.

Folgende Modelle habe ich im Auge:
https://shop.fender.com/de-DE/elect...ican-performer-telecaster-hum/0115122341.html


Ja, natürlich werde ich alle mal anspielen. Aber mich interessieren eure Meinungen. Vor allem zu Dangelico Gitarren. Ich habe sehr geteilte Meinungen zu den Gitarren gehört und bin dadurch etwas verunsichert bei diesem Hersteller.
 
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Das sind sicher alles ordentliche Gitarren. Aber sieh Dich auch mal hier um: https://www.eastmanguitars.com/electric_thinline

Ich habe von Eastman das Modell T-486 - den Hals-PU habe ich per Push-Pull au Single-Coil umschaltbar machen lassen, und dessen Tone-Poti kann (über einen anderen Push-Pul) zwischen verschiedenen Kondensatorwerten wechseln, so dass ich ich einen richtig dunklen jazzigen Sound einstellen kann. Ich spiele überwiegend Strats, aber diese Gitarre ist das flexibelste Pferchen in meinem Stall, und von der Qualität mehr als nur einwandfrei. Funk, Soul, Jazz, Rock, geht alles spitzenmäßig mit diesem Instrument.

Inzwischen sind zahlreiche weitere Modelle dazugekommen - meins, aber mit Bigsby, mit kleinerem Korpus, etc.pp.
 
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Vor allem zu Dangelico Gitarren.
keine Ahnung ----- aber ich würde mich mix4munich anschließen, Eastman ist es bestimmt wert, mal ausprobiert zu werden, außerdem, schau dir ruhig mal "Stanford t30 oder t35" an. Die sind zwar chinesisch bzw. koreanisch, genießen aber einen guten Ruf. Bei Dangelico kann es sein , das du da für den Namen draufzahlst, ist halt althergebrachter US-Hersteller??.
Die Auswahl ist schon riesig, ich wünsch dir viel Erfolg bei deiner Suche,
Micky
 
Auch eine FGN Masterfield ist nur minimal über Deinem Budget. Meine Traumsemi (die P90 Version)
 
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Die sind zwar chinesisch bzw. koreanisch, genießen aber einen guten Ruf. Bei Dangelico kann es sein , das du da für den Namen draufzahlst, ist halt althergebrachter US-Hersteller??.

In dem Fall ist es sogar nur der Name für den man zahlt, da ein Unternehmen die Namensrechte erworben hat welches nichts mit der Familie zu tun hat. Herr D´Angelico ist 1964 verstorben und hat in seinem Leben etwas über 1000 Gitarren hergestellt.

In New York produzierte Originale sind unbezahlbar und die aktuelle Produktion, die praktisch nur den Style kopiert wird in Korea und China produziert.
 
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Die könnte zum Beispiel für Deine Styles interessant sein:
mit Sicherheit, aber das bessere Modell, die "100" kommt dann auch über 2000€. Ich denke, da sind dann schon eklatante Unterschiede.
Wie auch bei einer "Fender Thinline" zu den von uns vorgeschlagenen Semi-Modellen. Da mußt du dich dann entscheiden, bluestime , was dir lieber ist:rolleyes:.
schönen Gruß
Micky
 
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Wenn die Tele auch gefällt, würde ich die nehmen. Warum? Zweifellos kannst Du die geforderten Genres damit bedienen,
wie viele der vorgeschlagenen Gitarren auch, und gibt genug inspirierende Gitarristen, die das beweisen.
Was sie sehr von den anderen Bauformen unterscheidet, ist die Wartungsfreundlichkeit und systemimmanente Unkapputbarkeit.
Da ist schnell mal ein Tonabnehmer, Poti getauscht. Mach das mal bei einer der Anderen.
Geht alles, aber...

Gruß
 
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Herr D´Angelico ist 1964 verstorben und hat in seinem Leben etwas über 1000 Gitarren hergestellt.

In New York produzierte Originale sind unbezahlbar und die aktuelle Produktion, die praktisch nur den Style kopiert wird in Korea und China produziert.

Da ist meine Frage halt, ob die Fertigung in Fernost unbedingt ein Nachteil ist?

Da manche hier auch Ibanez vorschlagen:
Ich finde den preislichen und qualitativen Sprung bei den Hollowbodies etwas krass. Das hat @rmb schon angesprochen.

Die Unkompliziertheit und "Haltbarkeit" der Fender ist tatsächlich ein wichtiger Einwand.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Auch eine FGN Masterfield ist nur minimal über Deinem Budget. Meine Traumsemi (die P90 Version)
Ist das eigentlich eine Art Tochterfirma von Framus? Weil mir bei Thomann die Framus Mayfield als Variante vorgeschlagen wird...
Die hatte ich schon in der Hand und war nicht so mein Fall...
 
Da ist meine Frage halt, ob die Fertigung in Fernost unbedingt ein Nachteil ist?

Dass in Asien auch gute Gitarren hergestellt werden müssen wir hier gar nicht in Frage stellen.

Wenn ich vor Deiner ursprünglichen Frage stehen würde, würde ich eine Squier-Tele-60´s Custom kaufen für etwa ein viertel des Geldes das für die D´Angelico-Atrappen aufgerufen wird.

Wenn Du aber eine schmucke Art-Deco-Gitarre willst, dann musst Du eben den vierfachen Preis bezahlen, oder den sechsfachen für eine Duesenberg, die ebenfalls in Asien gefertigt wird.

Ich würde in dem Fall eine Gibson 335 kaufen wenn es eine Semi sein soll.

Wenn Semi und weniger Geld, dann eine gerauchte Yamaha SA aus Japanischer Fertigung.
 
In dem Fall ist es sogar nur der Name für den man zahlt, da ein Unternehmen die Namensrechte erworben hat welches nichts mit der Familie zu tun hat. Herr D´Angelico ist 1964 verstorben und hat in seinem Leben etwas über 1000 Gitarren hergestellt. In New York produzierte Originale sind unbezahlbar und die aktuelle Produktion, die praktisch nur den Style kopiert wird in Korea und China produziert.

ich gebe dir recht, was die raren und wertvollen Originale von John D´Angelico betrifft, nicht aber mit der Feststellung, dass man nur den Namen zahlt. Man bekommt schon eine sehr sauber verarbeitete, aufwändig gemachte Gitarre dazu. Ich habe eine und die ist nicht übel!

23 D´Angelico Excel EXL-1 blue burst 21.JPG
 
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... für etwa ein viertel des Geldes das für die D´Angelico-Atrappen aufgerufen wird.

Wenn Du aber eine schmucke Art-Deco-Gitarre willst, dann musst Du eben den vierfachen Preis bezahlen, oder den sechsfachen für eine Duesenberg, die ebenfalls in Asien gefertigt wird.

Ich würde in dem Fall eine Gibson 335 kaufen wenn es eine Semi sein soll.

Als Attrappen kann man die D´Angelicos wohl nicht bezeichnen. Das sind sehr wohl ordentliche Gitarren, die eben Stilelemente der Vorbilder zitieren. Der Stil ist Geschmackssache. Mir gefällt er bei den großen Jazzboxes, bei den ES 335-artigen Modellen mag ich das eher nicht. Meine habe ich überhaupt damals bei der Aktion von Thomann um den halben Preis bekommen. Da brauchte man über Preis-Leistungs-Verhältnis nicht nachdenken.

Was ich hingegen absolut unterschreibe, ist die Empfehlung der ES 335 als Allroundgitarre für die genannten Genres. Da darfst aber auch nicht nach dem Preis fragen. Da rechtfertigt der Name Gibson offenbar, dass knapp 3.000,-- aufgerufen werden.
Aber wenn man eine Gibson will, zahlt man das halt. Habe ich auch gemacht.
 
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Da rechtfertigt der Name Gibson offenbar, dass knapp 3.000,-- aufgerufen werden.
Aber wenn man eine Gibson will, zahlt man das halt. Habe ich auch gemacht.
Da frage ich mich, ob es nicht sinnvoller ist ab einer bestimmten Preisklasse zum Gitarrenbauer zu gehen und eine individuelle Gitarre bauen zu lassen?
 
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Da frage ich mich, ob es nicht sinnvoller ist ab einer bestimmten Preisklasse zum Gitarrenbauer zu gehen und eine individuelle Gitarre bauen zu lassen?

Wenn du sie ewig behalten willst, vermutlich schon. Ein Wiederverkauf zu einem angemessenen Preis ist bei diesen Instrumenten aber kaum möglich. Eine Gibson hingegen verkauft sich immer.
 
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d eine individuelle Gitarre bauen zu lassen?
Ein Wiederverkauf zu einem angemessenen Preis ist bei diesen Instrumenten aber kaum möglich. Eine Gibson hingegen verkauft sich immer.
ist zwar nicht das Thema, aber trotzdem,
wenn man sich für soviel Geld eine Gitarre bauen lässt, sollte der Gedanke an den Verkauf Selbiger absolut keine Rolle spiele (wie auch überhaupt bei Gitarren).
Erstens sollte man eine genaue Vorstellung davon haben, was man sich bauen lässt,
zweitens sollte der Gitarrenbauer dann in der Lage sein, dies auch umzusetzen. (Ist er seriös, und hat das nicht so hingekriegt, wie man es will,
sollte er nicht darauf bestehen, das man Sie dann auch nimmt).
Ist beides der Fall, hat man dann sozusagen eine Gitarre für`s Leben.

An bluestime
Ich denke dein Budget liegt eh nicht so hoch, da wäre das wohl sowieso keine Alternative für dich, oder doch:rolleyes:?
schönen Gruß
Micky
 
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Ich würde dir auch zu einer Tele raten und die von dir verlinkte "Performer" wäre schon eine gute Wahl. Ich selber hatte das Vergnügen einige Peformer Modelle zu spielen, im Bereich Jazz - Blues würde ich aber ein Modell mit 2 Singlecoils vorziehen... (Die Yosemite PU hab ich auch schon in anderen T- Modellen verbaut, weil die einfach eine super gute Sound- Charakteristik haben). Hinzu kämen noch, die viel zitierte, Einfachheit der Telecaster.

 
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