Workshop "Balgtechnik" mit Uwe Steger 31.10. bis 3.11.19

Irgendwas mit ner Schlittenfahrt und (glaube) dem Schwarzen Wald :confused:,
 
ner Schlittenfahrt und (glaube) dem Schwarzen Wald
Schlittenfahrt, das haben wir ab jetzt real. Und das hatte Horst J. und Werner hatten das auch drauf. Aber Schwarzwald? Vielleicht. Aber wir waren in St.Georgen und nicht in St.Peter.
 
Na da war ich doch mehr als 100% im Recht.

√ Fahrt ist richtig, im Sommer mit dem Motorrad, Fahrrad, Cabrio, oder Auto
√ Fahrt ist auch richtig, im Winter mit Ski, Rodel oder Schlitten, und
√ Scharzwald ist sowieso auch richtig
√ den Glaube brauch ich um Berge zu versetzten

Da hab' ich doch schon wieder mal 100 Punkte.
Weitere Rätsel wieder im richtigen Faden, sonst kriegen wir eins auf die Mütze :cool: ---> man sieht sich ;):D
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Workshop hat wirklich Spaß gemacht... aber wir haben auch viel gearbeitet (vor allem der Workshop-Leiter!!). Jetzt müssen die neu gewonnenen Erkenntnisse umgesetzt werden, das ist nochmals harte Arbeit.

So, Workshop ist zwar schon ein paar Wochen her, aber er wirkt trotzdem noch nach!

Klangbutter hat sich wirklich sehr viel Mühe gegeben mit der Auswahl der Übungsstück an denen bestimmte Verfahren demonstriert und geübt werden konnten. Das sehr schöne daran war, dass sich die Übungsstücke nicht nur als Übungssequenzen, sodern auch für sich alleine als Solostücke sehr schön hernehmen lassen.

So hat das "Hirtenlied" ja schon länger seinen Platz in meinem Repertoire eingenommen - aber neu hinzugekommen ist die "Morgenstimmung" von Grieg. Das Stück kommt so einfach daher, aber es hat dennoch ein paar Stellen, die gemeistert werden wollen... speziell in der linken Hand! Aber weil ich das Stück einfach sehr schön finde in dem Arrangement von Klangbutter liegt das jetzt ganz oben auf meinem Übestapel , mit Ziel für Weihnachten vorspielbar zu sein. Und ganz speziell an den stummen Fingerwechseln im Bass übe ich grad noch, dass die auch wirklich nicht hörbar sind - aber das Stück wird so langsam und es klingt einfach nur schön (finde ich! )

Dafür nochmals: ganz großes Dankeschön @Klangbutter


... und ich weiß auch schon, wo ich mich schon drauf freue, das dann auch mal zur passenden Uhrzeit zu spielen.

Nämlich da:

Wassermusik.jpg

(.. muss ich allerdings noch n bissl warten, bis es da wieder etwas wärmer ist)

:):great:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
natürlich hier im Forum als höchst löbliche Hörprobe

Ähem.. hüstel... äh.. we are working on it!...

Im Moment bin ich ja noch am üben. Die stillen Wechsel im Bass laufen nämlich im Moment noch nicht zuverlässig still ab. Erste Etappe geplant: Weihnachten spielbar zu bekommen... Wird also noch etwas dauern, bevor ich eine Hörprobe einstellen kann.
 
Höhö, erst einmal vilen Dank für die warmen Worte.

Eigentlich sollte es ja um die langen Balgwege und die spannungsreichen Wechsel gehen.
Aber Du hast recht, bei der Gelegenheit entpuppte sich diese Bassfigur mit dem Ausblenden dieser über einen gehaltenen Akkord als ebenso wichtiges Gestaltungsmerkmal und die stummen Wechseln als eine technische Herausforderung dafür.
Auf jeden Fall freue ich mich wie Bolle über die Nachwirkungenl unseres Treffens. :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Auf jeden Fall freue ich mich wie Bolle über die Nachwirkungenl unseres Treffens. :D

darfst dich auch mit allem Grund darüber freuen - der war allererste Sahne in jeder Hinsicht! :):great:

bei der Gelegenheit entpuppte sich diese Bassfigur mit dem Ausblenden dieser über einen gehaltenen Akkord als ebenso wichtiges Gestaltungsmerkmal und die stummen Wechseln als eine technische Herausforderung dafür.

ja - das hab ich dann ziemlich schnell gemerkt als ich das Stück im Ganzen mal näher geübt hatte... in dem Moment , wenn der Fingerwechsel im Bass nicht sauber läuft dann hört man das sofort in der Melodielinie als Ruckler ... und das hört sich sofort unangenehm an - auch da klasse Übungsbeispiel und wie schon gesagt ein sehr schönes Übungsbeispiel!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Auf jeden Fall freue ich mich wie Bolle über die Nachwirkungenl unseres Treffens. :D

darfst dich auch mit allem Grund darüber freuen - der war allererste Sahne in jeder Hinsicht! :):great:

Oh ja, dem ist kaum noch etwas hinzuzufügen außer dass von mir auch ein riesengroßes DANKE kommt.:)

Diese 'Auszeiten vom Alltag' mit euch sind einfach immer wieder nur exorbitant super.

Mit dem Bellowshake bin ich zwar noch nicht da, wo ich eigentlich gerne sein wollte, aber es geht voran.

'the man I love' : jetzt mit ein paar Tagen Abstand mal wieder angesehen -> einfach nur klasse. :great:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
So hat das "Hirtenlied" ja schon länger seinen Platz in meinem Repertoire eingenommen - aber neu hinzugekommen ist die "Morgenstimmung" von Grieg. Das Stück kommt so einfach daher, aber es hat dennoch ein paar Stellen, die gemeistert werden wollen... speziell in der linken Hand! Aber weil ich das Stück einfach sehr schön finde in dem Arrangement von Klangbutter
. . . ja genau, der Virus hat mich jetzt auch erreicht. Die Herrausforderung liegt jedoch nicht nur in der linken Hand, die Rechte erfordert an manchen Stellen z.B. eine extreme Fingerspreizung, welche Knopfspieler schlicht nicht wahrnehmen. Da muss man sich noch was einfallen lassen, denn z.B. e´ und H gleichzeitig (und der weiter verlaufende Lauf nach unten) geht nun mal fast nicht, da braucht's Fantasie - Max'l, wie geht's dir da?
Nur ein Ziel habe ich bei dem Stück: Versuche nie Uwe nachzuspielen - das geht nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
die Rechte erfordert an manchen Stellen z.B. eine extreme Fingerspreizung,

ja, das ist auch so eine Stelle wo ich etwas rumgeknobelt habe!

Rein von der Spreizung kann ich das ja gerade noch greifen... aber das ist dann nicht mehr entspannt (Taste ist halt nciht Knopf!). Und egal wie ich s angegangen bin. Die Akkordbrechungen darüber haben sich nicht mehr locker spielen lassen. Hab dann verschiedene Varianten ausprobiert und mal hingehört, was denn an der Stelle nötig ist, bzw. wieviel man davon braucht. So hab ich auch ausprobiert den unteren "Liegeton" nur anzuspielen und dann wegnehmen, so dass die Akkordbrechungen nicht durch die Spreizung behindert werden.

Im Endeffekt hab ich dann den unteren Liegeton weggelassen und rechts nur die Akkordbrechungen gespielt. Das hat mir dann sogar am besten gefallen - aber das ist die Frage, wie deutlich man diese Arpeggien hervorheben will. Bei meinem Instrument wars auf jeden Fall so, dass, wenn ich alle Töne also auch den unteren Liegeton im Diskant mitgespielt habe, dann war das fetter Sound mit Liegtönen und die Arpeggien waren fast nicht mehr zu hören.
Da war mir im Endeffekt sogar die "Tastensparversion" ohne den unteren Liegeton sogar noch vom Klang her die bevorzugte Fassung - mal ganz unabhängig davon, dass das auf Taste auch noch die am besten spielbare ist.

Aber das hängt vielleicht auch vom Akkordeon ab - je nachdem , wie fett der Bass klingt und wie kräftig die höheren Töne im Diskant kommen. Bei meinem Instrument hatte ich in dem Fall im Endeffekt jedenfalls den Eindruck dass etwas weniger in der Summe mehr an Musik war. Also , wenn man so will, habe ich das Arrangement von Klangbutter dann noch etwas "personalisiert":D

Aber so solls ja auch sein - ein Workshop ist kein Unterricht wo man ein Stück genau nach einer Fassung durchkaut und das dann genauso weiterspielt - bei einem Workshop bekommt man halt eine Vorstellung und dazu eine Arbeitsgrundlage, die man sich dann selber noch fertigbearbeiten muss. Aber das ist dann finde ich auch wiederum schön, denn dann, spielen vielleicht sogar alles das gleiche Lied - aber jeder auf andere Art:)



Nur ein Ziel habe ich bei dem Stück: Versuche nie Uwe nachzuspielen - das geht nicht.

... Wer Uwes nachmacht oder verfälscht, oder sich nachgemachte oder verfälschte Uwes aneignen will... der wird schon hören, was er davon hat!:D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Im Endeffekt hab ich dann den unteren Liegeton weggelassen und rechts nur die Akkordbrechungen gespielt.
Ich mache es nun so, dass ich vom Arpeggio jeweils den obersten Ton liegen lasse, als Luxusvariante werde ich noch versuchen den unteren Liegeton erst nach dem zweiten Ton des Arpeggio zu spielen da komme ich dann dran, wird aber wohl etwas hinkelig klingen.
Ansonsten ist das Stück (ist ja nur eine Kurzfassung, so wie ch das verstehe) recht imposant, und könnte sich bei richtiger äusserlicher Anwendung recht gut anhören.
 
So, Workshop ist zwar schon ein paar Wochen her, aber er wirkt trotzdem noch nach!
Ist bei mir auch so. Mich hat das Musette-Fieber erfasst. Obwohl ich diese Art zu spielen, Jahrzehnte probiert habe, war ich mit mir dabei nie richtig glücklich. In einem Video demonstrierte Uwe das Schwungrad, die Live-Präsentation dieses Schwungrads im Workshop fand ich noch besser, weil das Gefühl, das man dafür braucht, richtig gut rüber kam. Dieses Gefühl hab ich mitgenommen, es hat mich inspiriert, ich hab es auf "Made in France" und dann auf den Anfang des unvermeidlichen "Flambée" angewendet. Anfangs war ich mit meinen Interpretationen zufrieden - was entstanden ist, war besser als mein deutsches Musette-Getue früher.

Einmal erinnerte ich mich beim Spielen dieser Stücke an einen Winteraufenthalt in Paris. Es war saukalt. Neben der Straße gab heiße Maronen, die köstlich schmeckten. Und oben auf dem Montmatre stand ein bärtiger Akkordionist, unrasiert, langer Mantel, Fingerlinge an den Händen und spielte "Flambée Montalbanaise". Es war saukalt und saugut. So virtuos wie die Profis in den durchgestylten Youtube-Fassungen kann man bei diesen Minusgraden nicht spielen. Ich hab mir dann überlegt, was da passiert ist. Was hat dieser Straßenakkordionist mit seinen steifgefrorenen Händen anders gemacht? Dabei kamen mir meine eigenen musikalischen Winteraktionen in den Sinn. Damals fühlte ich mich mit dem Gebrauch des Daumens, des Zeigefingers und des Mittelfingers noch am wohlsten. Mit dem C-Griff auf "Flambée" brachte das eine weitere Veränderung. Ich hab total einfache Fingersätze für dieses Stück gefunden, die für mich bei Wind und Wetter passen und das Stück dorthin bringen, wo es für mich hingehört - auf die Straßen und Fußgängerzonen von Paris.

Der Workshop setzt sich bei mir also. Mit dem Workshop vermischen sich Erinnerungen, Gedanken und alte musikalische Erlebnisse und so entsteht etwas Anderes, das ich so nicht erwartet hätte. Dank an die Maronen, an Uwe und an die musikalischen Straßen von Paris.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Mit dem C-Griff auf "Flambée" brachte das eine weitere Veränderung. Ich hab total einfache Fingersätze für dieses Stück gefunden, die für mich bei Wind und Wetter passen und das Stück dorthin bringen, wo es für mich hingehört - auf die Straßen und Fußgängerzonen von Paris.
Na Bernd, wenn's dir auf dem Montmartre zu kalt wird kippst du ein paar Cognac über die Finger und zündest es an, das gibt "Fingersatz Flambée". Ist aber schon ein schwieriges Musette, aber in Paris wirst du dich sicher wohl fühlen und bist als "Musettier" (hoffentlich habe ich jetzt nicht ein französisches Unwort benutzt) auch nicht alleine. Viel Spaß beim Musettieren. Ich hatte erst kein YT von dem Stück auf Tastenakko gefunden, aber hier ist ein's, es geht also, aber nix für mich :-(

Mittlerweile habe ich bei Grieg's, oder besser Uwe's, Morgenstimmung die Noten beiseite gelegt, geht auch so, NUR, die unbemerkbaren Akkordwechsel auf der Bassseite sind für mich einfach nicht möglich. Liegt wohl auch daran dass beim Roland die Bassknöpfe Klingelknöpfen sehr ähnlich sind und recht abrupt an, bzw. aus gehen. Ich muss aber sagen dass es auch so ganz gut klingt, meiner Frau gefällt's. Jetzt muss "nur" noch mehr Routine reingepackt werden sodass die Schlamperfehler wegfallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ein echter Auswendigspieler bist Du!
1A :cool:

Das war eigentlich ein geplantes Thema, für das leider zu wenig Zeit blieb und die meisten eher nicht interessiert hätte.

Ich wollte die akustische und die digitale Balgarbeit miteinander vergleichen.
Wie Du sagst, manches geht mit dem Roland sehr schwer. Wenn man allerding nicht zimperlich mit Sounds ist, kann man sehr plastische Ergebnisse erzielen, Attack und Release, Panoramaspielereien, Verdoppelungen, Delay, Hall und so.

Plötzlich sind Balgwechsel oder sanfte Akkordwechsel überhaupt kein Thema mehr.

Also für ein vergleichbares Ergebnis komplett andere Herangehensweisen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ist aber schon ein schwieriges Musette
Ja Horst, das Stück ist nicht so leicht wie es sich anhört. Aber so verrückt das klingen mag: Die technische Schwierigkeit ist nicht das Hauptproblem. Das Problem ist, als Halbpreuße den über die Jahre gestählten und antrainierten starken musikalischen deutschen Akzent auf EINS abzulegen und in die eins reinzugleiten wie es Uwe gezeigt hat. Macht man es zu zart, kommt unschmackhafte undefinierte Legatosuppe raus. Macht man es zu stark, leiert der Leierkastenmann. Macht man es zu exakt, kommt man wie ein besoffener Akkordeonvirtuose rüber, der versucht auf französisch zu machen. Vor dem Workshop wusste ich nur, dass mein Versuch BÄHH war, nach dem Workshop weiß ich zumindest, warum das so ist. Wissen heißt aber noch nicht können. Je nach Tagesform gibt es jetzt eben Legatosuppe, Leierkasten oder französische Anmachversuche. Aber in einem von 10 Fällen fühle ich mich wie Gott in Frankreich. Aber so langsam wird's besser. ...

meiner Frau gefällt's
Dann hast du ja eins der Hauptziele erreicht, von der man als Musiker träumt.

"nur" noch mehr Routine reingepackt werden
Viel Erfolg dabei. Routine brauch ich auch noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Was ist bei mir vom Workshop hängengeblieben?

Zum einen hat sich der Schüttelbalg ziemlich verbessert, ich muss einfach nur dranbleiben.

Zum zweiten: @lil und ich haben in der einen Einzelstunde die Bossa-Nova-Begleitung durchgenommen.
Jetzt traue ich mich, die einzelnen Rhythmusfiguren (jeweils 2 Takte) frei einzusetzen, damit keine stereotype Begleitung entsteht. Der "Agua de Março" klingt schon wesentlich besser.

Zum dritten: nachdem ich bei der "Morgenstimmung" als Versuchskaninchen fungiert hatte, hast du, @Klangbutter , eindrücklich vorgeführt, dass du offenbar über einen ausfahrbaren linken Arm verfügst :evil: und noch vier Takte länger als ich im Ziehen spielen kannst, bevor du den Balg wendest...
Ich habe fast Angst um dein Spiel bekommen... :fear:

klingt fast wie "Musketier"... ich hätte da den Ausdruck "Musettiste" gewählt. es klingt irgendwie eleganter.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
klingt fast wie "Musketier"... ich hätte da den Ausdruck "Musettiste" gewählt. es klingt irgendwie eleganter.

"Musetteller" hingegen klingt wesentlich schmackhafter! :prost:


Zum einen hat sich der Schüttelbalg ziemlich verbessert, ich muss einfach nur dranbleiben.

Aber nicht übertreiben!
Wenns beim Schüttelbalg irgendwann mal metallisch klingt - dann Pause machen und erstmal das Akkordeon wieder sauber ausräumen und in Ordnung bringen!:rolleyes:

so_ noch _alles_saubermachen.jpg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben