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Label-Name schützen

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Dom1n1k
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Hallo,

wie lässt sich ein Label-Name in Deutschland
und anderen Ländern schützen?
Ist ein Fantasiewort, dass es (noch) nicht gibt.

Beim Deutschen Patent und Markenamt kostet es für Deutschland ca. 300 €.

Möchte man den Labelnamen in allen Ländern
schützen wären es ca. 30.000 €.

Gibt es da keine andere Lösung?

Z.B. eine UG anmelden + die gängigen Domain-Endungen (de. .com .net) registrieren?

Hab zwar mal gehört, dass eine unangemeldete Marke
immer mehr schutzrecht hat, je bekannter das Unternehmen ist.
Nur ist mir das zu unsicher.
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab zwar mal gehört, dass eine unangemeldete Marke
immer mehr schutzrecht hat, je bekannter das Unternehmen ist.

Ist auch nur ein Teil der "Wahrheit" u.a. spielen auch das Alter der Marke und die Nutzung eben dieser da mit rein.

Wenn du eine Marke wirklich schützen willst, kommst du an einer Eintragung und den damit verbundenen Kosten, nicht vorbei.
 
Ja, leider dürfte sie so nur in der Europäischen Union geschützt sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde erst einmal versuchen mehr als 17.000 € Umsatz (Kleinunternehmer Regelung) mit dem Label zu machen. Dann kann man frühestens IMHO darüber Nachdenken, sich den Namen schützen zu lassen.
Potentielle Einnahmen:
  • 1,- € pro 1000 Youtube Plays bei geschalteter Werbung
  • 0,0038 $ pro Premium Stream bei Spotify
  • usw.
Topo :cool:
 
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Also, eine Europa- und ggf. USA-Anmeldung ist sicherlich sinnvoll ... über alles andere würde ich zu gegebener Zeit nachdenken. Ein Label das noch nichts veröffentlicht hat oder unter dem Radar fliegt, da muss sich deswegen keine Sorgen machen :)
 
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wie lässt sich ein Label-Name in Deutschland
und anderen Ländern schützen?
Ist ein Fantasiewort, dass es (noch) nicht gibt.
Das Problem wird sein, dass das (national wie international) gar nicht so originell sein wird. Buchstabenspielereien kannst Du gleich vergessen, wie "abidas", "achdidas" oder "AdIDaS" ... denn im sog. flüchtigen Verkehr sind die mit einer bereits eingetragenen Marke verwechselbar. Denke an eine Nuschelei am Telefon, ein schlechtes Fax o.Ä.

Die Frage ist ja auch: Was hast Du insgesamt vor?

Hab zwar mal gehört, dass eine unangemeldete Marke
immer mehr schutzrecht hat, je bekannter das Unternehmen ist.
Das ist schon richtig, aber da wirst Du meilenweit von entfernt sein. Wir reden da über Größenordnungen um die 50 % Deines Marktes oder so ... also jeder zweite kennt dann Dein Label, ob er's nutzt oder nicht?
 
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Wär halt frustrierend, wenn man monatelang dabei ist eine unangemeldete Marke aufzubauen
und dann kommt jemand anderes und verwendet den Namen auch.

Ob ein Label läuft weiß man nie. Schätze, dass 50-80% floppen,
ist wohl genauso wie bei allen anderen neuen Firmen da draußen.

Wäre dann nicht nur Musik, sondern auch Merchandise, usw...

Aber das ist alles noch so weit entfernt. Mir gehts nur darum,
dass später keiner kommt und den Namen verwendet,
wenn das Label langsam warmläuft.

Werde es wohl für USA und Europa anmelden.
Kostet dann insgesamt ca. 1.100 €.

Sehe gerade, dass nicht alle Labels eine Marke angemeldet haben.
Glassnote z.B. nicht, und die sind ja recht groß. :weird:

Vielleicht auch einfach drauf scheißen, wie die...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Name bisher noch nicht benutzt wird, würde ich mir als erstes die URL mit den gängigen TLD-Endungen sichern (.de, .com, .net, .biz usw.)
Bevor jemand einen Firmennamen festlegt, wird er wohl zuerst danach googeln bevor er beim Markenregister nachfragt.

Bei eher unspezifischen Namen ist es hilfreich, z.B. noch die eigenen Initialen voranzustellen oder eine Zahl (außer der 24, die ist ja tausendfach in Verwendung)
Ich hatte z.B. mal ein Gewerbe als "GB ComSoft" angemeldet. Comsoft [wie Computer und Software] gibt mehrfach als Firmennamen, aber mit dem GB davor gab es sonst keinen.
 
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Ich würde es auf jeden Fall in Deutschland anmelden, wenn du es wirkl. ernst meinst; die Kosten sind ja überschaubar. Das gibt außerdem auch deiner .de-Domain etwas Sicherheit.

Was darüber hinausgeht; ist natürlich Ermessenssache :nix:

edit: Ich glaube das Folgende betraf den Schutz von Nutzungsrechten, nicht Marken, sorry. :embarrassed:

Irgendwie hab ich außerdem so eine dunkle Erinnerung, dass einige Länder trotz allem nicht von dem weltweiten Schutz (Madrid-System) erfasst werden. Mist, ich kriege es nicht mehr zusammen. Jedenfalls gehörte z. B. auch Uganda nicht dazu.

:m_conga:
Aber wenn es so wäre könnte man auch ein ugandisches Label aufmachen ohne dass einem einer ans Bein pisst, (wenn es so wäre). Aber zugegeben, jetzt geht meine Fantasie durch und man müsste einen Markenrechtler fragen.
 
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Werde es wohl für USA und Europa anmelden.
Kostet dann insgesamt ca. 1.100 €.
Heißer Tipp: Konsultiere einen international versierten Markenanwalt, bevor Du Dein Geld beseitigst. Oder nehme wenigstens an Informationsveranstaltungen teil: IHK, Wirtschaftsförderungen usw. bieten das an.

Aber das ist alles noch so weit entfernt. Mir gehts nur darum,
dass später keiner kommt und den Namen verwendet,
wenn das Label langsam warmläuft.
Selbst angemeldete Marken erlöschen wegen Nichtbenutzung: Darüber können Dritte sie oft erfolgreich angreifen ...

Tipp: siehe oben.
 
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Selbst angemeldete Marken erlöschen wegen Nichtbenutzung: Darüber können Dritte sie oft erfolgreich angreifen ...

Tipp: siehe oben.

Ja, die Firma ist gerade im Aufbau. Werde wohl diese Woche die Marke anmelden.
Das steckt jetzt schon viel Zeit drin, es würde mich ärgern, wenn da jemand kommt und den Namen nutzt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Anderseits bringts ja nix,
wenn die Marke nur in der EU und Amerika angemeldet wird.

Fehlen ja noch n haufen andere Länder.
 
Wichtiger als die Marke, ist es "geile" Songs und Künstler zu als Label zu haben.
 
Ja, wobei der Name immer ein bißchen beeinflusst. (sogar bei Aktien)
 

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