Ardour unter Windows, Vergleich mit Cubase

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Larska
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Ausgelagert aus einem schon etwas älteren Ardour-Thread. Banjo

Ist zwar schon etwas betagt dieser Thread...

Ardour 5 ist ja auch unter Windows nutzbar.
Kann jemand sagen, ob es einen ähnlichen Funktionsumfang hat wie Cubase?
(vst-Instrumente, Effekte...)

wie ist die Bedienbarkeit im Vergleich zu Cubase ?
 
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Ardour 5 ist ja auch unter Windows nutzbar.
warum einen alten Tread kapern? Das Thema ist einen eigenen Thread wert!
ich als Cubase User habe nie eine andere DAW probiert und bin mit der Bedienung und Ausstattung sehr zufrieden. Warum eine andere ausprobieren.
 
Vielleicht weil Ardour nix (oder nur eine Handvoll US-$) kostet :tomatoes: ;).

Ich kenn Cubase leider nicht - aus der Hüfte geschossen, würde ich mal vermuten, daß Ardour sich in der Bedienung davon unterscheidet, denn es hat seinen ziemlich eigenen Stil. Wenn man es z.B. mit Samplitude vergleicht. Kommt mir mit seinem Mischpult, den Strippenziehereien und den Automationsmechanismen relativ analog-ähnlich vor.
Entweder man gewöhnt sich dran und mag es irgendwann - oder man kann sich nicht dran gewöhnen und läßt es ;).
  • Windows-VSTs lassen sich unter Ardour nutzen, ist allerdings wahrscheinlich etwas frickelig. (Unter Linux jedenfalls, unter Windows wahrscheinlich auch - habe ich noch nicht probiert.)
  • Ansonsten: freie Plugins nutzen - unter Linux gibt es einen Berg an LADSPAs und LV2's, aus denen man sich dann halt das Passende raussuchen muß. Wahrscheinlich läßt sich da auch unter Windows irgendwas machen.
Michael
 
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warum einen alten Tread kapern? Das Thema ist einen eigenen Thread wert!

Seh ich auch so, außerdem sind neue Threads gar nicht so teuer, wie manche denken;) Deshalb hab ich das ausgelagert, möge der andere Thread in Frieden ruhen.

Banjo
 
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Ardour wir hauptsächlich von Leuten genutzt den es an Alternativen mangelt. --> Linuxer. Wie ich.

Ich kenne mich mit Windows nicht aus. VST2 wird unterstützt. Was es für Windows damit gibt kann auch verwendet werden.

Ich würde Guitarix nehmen da es mit Jack unter Linux ein System gibt um Audioprogramme die Jack können zu verbinden.
 
Ist in etwa so, als wollten ein paar Idealisten mit langen zotteligen Haaren und Nickelbrillen ein Raumschiff basteln, weil die NASA ja von den bösen USA ist und Freiheit und Gleichheit der Mittel und bla, damit dann jeder zum Mars fliegen kann...

Glaubst Du das wird funktionieren?

Ich kenne Ardour nur als Unterbau von Harrison Mixbus und ich muss schon sagen... das ist mal echt beschissen. :D

VST2-Plugins einzubinden war übrigens kein Problem, schien soweit alles zu laufen, der Rest... meh.
 
Ergänzend zu Rescues Hinweisen: Vielleicht gibt's unter Windows so was ähnliches wie das auf JACK basierende Carla - das kann man unter Linux mit virtuellen 19-Zöllern vollpacken:

Bildschirmfoto_2019-12-09_22-08-35.jpg


JACK selbst läuft offenbar auch unter Windows.

Die Einbindung unter Ardour ist dann halt mit Gebastel verbunden - sobald man das aber Prinzip geschnallt hat, ist das im allgemeinen gut machbar. Zwei Bildschirme sind zu empfehlen, spätestens wenn man für die "Rack-Einschübe" die separaten Benutzeroberflächen aufklappt ;).

Michael
 
Und bitte warum sollte man das machen wollen?

Ich mein, klar kann man auch absichtlich die E-Taste auf seiner Tastatur abbrechen oder verkleben oder was auch immer um sie untauglich zu machen und dann versuchen ein Buch ohne sie zu schreiben. Aber warum sollte man das tun?
 
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Na ja, solange mein nächster Lottogewinn noch auf sich warten läßt ;) - wenn ich für zuhause und unterwegs plus Reserverechnern (ich nutze das Zeug beruflich) jeweils das volle Programm an Programmen (sozusagen) haben will, würden die proprietären Lizenzen irgendwann was teuer. (Von windows-adäquat potenter Hardware nicht zu reden.) :spicy:


Man sollte halt keinen Glaubenskrieg draus machen - das Schöne ist ja, daß man alles ausprobieren kann, ohne sich (finanziell) festlegen zu müssen :whistle:, und sich irgendwann entscheiden kann.

Michael
 
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@Signalschwarz
Es gibt aber schon Unterschiede ob ich mit dem Werkzeug Geld verdienen muss, oder ob ich es nur fürs (preislimitierte) Hobby benutze.
Man kann mit Ardour aufnehmen und mischen, wie mit vielen anderen DAWs auch. Sie hat eine etwas "Altbackenes" Design (was wir persönlich bei nahezu jeder Software sch...egal ist solange sie das tut was ich möchte). Von Bedienkonzept ist Ardour ursprünglich wie als würde man mit einer Mehrspur-Bandmaschine mit Mischpult arbeiten. Es gibt keine künstlichen Beschränkungen. Multi-Track und Multi-Canal solang der Rechner mitmacht.
 
Man kann ja auch eine abgespeckte Variante einer der "großen" DAW-Softwares nutzen. Oder man gönnt sich Reaper, das ist wenigstens nur halb so gruselig wie Ardour.

Aber das driftet hier schon wieder in eine ungewollte Richtung.

Die Ardour-User könnten die Frage des TEs zumindest dahingehend beantworten, ob es überhaupt sowas wie ein virtuelles Amp-Rack gibt.
 
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Für Windows kann ich das Leider nicht.
Man kann aber in seine Gitarrenspur per Plugin alle mögliche und unmöglichen Effekte packen um zu erreichen was man möchte.
Via Automation kann man die Parameter auch beeinflussen, Ein und Ausschalten.
Und wenn es ein virtuelles Amp-Rack als VST2 gibt ist das auch nutzbar.

Da mich als Linux-User aber VST nicht interessiert weis ich es leider nicht genauer.

Die Kombination Ardour & Windows-Nutzer ist anscheinend noch seltener als Musiker und Linuxuser.
 
Zuletzt bearbeitet:
VST2 wird unterstützt. Was es für Windows damit gibt kann auch verwendet werden.
m4tl0 hat recht - und meine Vermutung von Frickelei war zum Glück übertrieben schwarzmalend. Ich hab mir vorhin unter Win10 mal aus Spieltrieb den Spaß gemacht:
  • Erst mal asio4all 2.14 installiert.
  • Dann Ardour unter Verwendung von ASIO gestartet und ein passendes Projekt aufgemacht.
  • In Ardour benennt man dann in den Einstellungen die Pfade zu den Windows-VSTs und drückt zuletzt auf "Scanne nach Plugins":
Ardour-VST-Justagen 2019-12-16 011007.jpg


  • Anschließend kann man sich über das Ardour-Mischpult jeweils die passenden VSTs in die Kanalzüge packen. Die Parameter steuern kann man entweder über die Fenster der VSTs oder über ardour-interne Dteuerungsfenster (in denen zusätzlich Automationsmöglichkeiten drinsitzen).
Michael
 
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