Allround-Masterkeyboard/E-Piano, MIDI ab 500€ gesucht

M
miednr
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
28.12.19
Registriert
12.12.19
Beiträge
17
Kekse
0
Hallo, ich suche seit Stunden nach dem optimalen Gerät für mich persönlich. Es ist so, dass ich einerseits E-Piano erlernen will und andererseits EDM am iMac (dafür wäre wohl ein Masterkeyboard richtig) betreiben will. Ungern würde ich zwei Instrumente dafür beschaffen. Würdet Ihr mit das empfehlen oder könnte für mich als Anfänger ein Kompromiss gefunden werden?

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis EUR: 500 bis 1000
[ ] Gebrauchtkauf möglich

(2) Gibt es bereits Geräte, die anschlossen werden sollen?
[ ] ja: __Apple iMac, iPad___
[ ] nein

(3) Wie schätzt Du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[X] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo willst Du das Instrument bevorzugt einsetzen? (ggf. Mehrfachnennung)
[X] zu Hause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Was wird der Hauptzweck des Instruments
(Klavierersatz, Live-Band, (Heim-)Studio, Alleinunterhalter...)
Klavierersatz und Heim-Studio für elektronische Musik_________________________

(4c) Wie oft wirst Du es voraussichtlich bewegen?
Täglich vor den Computer stellen und zurück auf einen Schrank_____________

(4d) Welches Gewicht willst Du bei Transporten des Instruments maximal schleppen?
bis zu kg: ___relativ unbedeutend___

(5) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Solo klassische Musik, Populäre Musik, Filmmusik und elektronische Musik___________________

(6) Welche Gerätetypen kommen für dich infrage?
[X] Klangerzeugung und Tastatur im selben Gerät (Standalone-Geräte)
[X] Computer + Soundkarte + MIDI-Masterkeyboard (Computer-Software plus separate Klaviatur)
[X] Expander + MIDI-Masterkeyboard (Einzelgeräte jeweils für Klangerzeugung und Klaviatur)
[ ] Wie oben, aber Expander für 19-Zoll-Rack geeignet

(7) Welche Tastaturumfänge kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardumfang Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[X] 88 (Standardumfang Pianotastatur)

(8) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard bei Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[X] Hammermechanik (möglichst ähnlich zu Klavier)

(9) Soll dein Instrument "Spezialist" für bestimmte Klangbereiche sein? (Flügelklänge, E-Pianos, Orgeln, Synthies...)
[ ] ja: __________________________________________________
[X] nein, lieber ein Allrounder

(10) Welche Funktionen und Anschlüsse sind dir besonders wichtig?
[X] eingebaute Lautsprecher --->>>> (möglichst nicht nach unten)
[X] MIDI Schnittstellen (z.B. MIDI-Buchsen, USB to Host, Bluetooth)
[ ] R/L Line Out (Audio-Ausgänge für Audio-Aufnahmen, Proberaum, Bühne)
[ ] Audio-Recorder (Audio aufnehmen/laden und abspielen)
[ ] Sequenzer/MIDI-Recorder (Songs/Performances/Backings aufnehmen und abspielen)

[X] Masterkeyboardeigenschaften (ansteuern anderer Geräte)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät

[ ] Synthese (Sounds mit subtraktiver Synthese, FM, DSP u.ä. erstellen)
[ ] Sampling (Sounds und Geräusche aufnehmen und triggern)

[ ] eingebaute Effekte, falls gewünscht - konkret: ____________________________________
[ ] sonstiges: __________________________________________________

(11) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnlich-wohnzimmertaugliches Aussehen, gut transportables Design... )
__________________________________________________

(12) Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
Suche optimales Synthese aus E-Piano mit guten Lautsprechern und Masterkeyboardqualitäten für die Erstellung von EDM / elektronischer Tanzmusik
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich will mal angeben, was ich gegenwärtig in meiner Wahlliste habe:

Kawai ES 110
Korg B1
Korg B2
Yamaha P-45
Yamaha P125
Roland FP-10
Roland FP-30
Studiologic SL88 Studio
Studiologic SL88 Grand
 
Eigenschaft
 
Hallo und willkommen im Musiker-Board! :)

Deine Geräteliste verstehe ich leider nicht, denn sie widerspricht mehrfach deinem Fragebogen.
Mal Hammermechanik, mal leichtgewichtete Tasten, mal mit Lautsprechern, mal ohne Lautsprecher, mal mit Klangerzeugung und mal ohne und im Fall Korg B1 sogar ohne jede MIDI-Implementation.

Also, was willst Du mit welcher Relevanz?
Eingebaute Klangerzeugung: ja, nein, vielleicht
Eingebaute Lautsprecher: ja, nein, vielleicht
Möglichst passable vollgewichtete Hammermechanik zum Klavierspielen: ja, nein, vielleicht
Computeranschließbarkeit zweckes MIDI-Übertragung: ja, nein, vielleicht

Die ersten beiden Punkte sind dann wesentlich, wenn das Instrument auch ohne Computer gespielt werden soll.

Gruß Claus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo Claus,

vielen lieben Dank für Deine Antwort. Ich bin noch nicht so weit gekommen mit meiner Recherche und wollte meinen Zwischenstand mal posten und sehe bisher, dass ich bei den Geräten immer irgendwelche Kompromisse machen muss.

Eingebaute Klangerzeugung: vielleicht (wäre nett)
Eingebaute Lautsprecher: vielleicht (wäre nett)
Möglichst passable vollgewichtete Hammermechanik zum Klavierspielen: ja
Computeranschließbarkeit zweckes MIDI-Übertragung: ja

Gruß,
miednr
 
Ok, meine ganz persönliche Meinung zu den Kandidaten:
Streichen würde ich Korg, weil beide vergleichsweise bescheidene Tastaturen haben, das B1 nicht einmal irgendein MIDI nach außen.

Yamaha P-45 und P125 würde ich streichen, wenn Wert auf die bestmögliche Hammermechanik gelegt wird, bei der Klangerzeugung wurde am P-45 für meinen Geschmack zuviel eingespart, kein Vergleich zum FP10.

Das Roland FP 10 würde ich aber auch streichen, wenn das Geld für mehr reicht. Die Tastatur ist die gleiche wie im FP30 und erstaunlich gut, was Dynamikumsetzung und Zuverlässigkeit bis ins pianissimo betrifft, außerdem ist sie mechanisch angenehm leise. Abstriche betreffen gegenüber dem FP30 vor allem die Lautsprecherqualität und Nebenaspekte der Klangerzeugung (sog. Effekte).
Das Studiologic SL88 Studio ist ebenfalls Streichkandidat, denn es hat nur eine leicht gewichtete Tastatur, das kannst zum Klavierlernen vergessen.

Bleiben die "richtigen" Einsteiger-Digitalpianos Kawai ES 110 und Roland FP 30, beide haben in ihrer Klasse ihre eigenen Für und wenige Wider.
Die Entscheidung ist da vor allem Geschmackssache, aber immer in Ordnung. Natürlich bringen sie keine Masterkeyboardeigenschaften mit.

Die bekommst Du reichlich im Studiologic SL88 Grand und auch eine gewichtete Hammermechanik, aber ohne Klangerzeugung und Lautsprecher.
Damit ist das eine echte Alternative und Du müsstest überlegen, was dir die nächste Zeit besser gefallen würde.

Ich habe übrigens 10 Jahre lang ein Masterkeyboard gehabt, ein Doepfer LMK4+.
Der Anfang von Musik am Computer war damit natürlich toll und es steckte sogar eine Souundkarte mit Sampling-Möglichkeit im PC, vor über 20 Jahren war das noch recht abenteuerlich.
Aber mein Fazit zum Setup war erstens, dass ich die Masterkeyboardfunktionen kaum genutzt habe, zweitens, dass mich die laute Fatartastatur nervte und drittens, dass ich nicht nur über den Computer einen Ton hören will. Gut, ich hatte damals noch Alternativen mit einem DX7 und einem akustischen Klavier, aber soweit meine Erfahrung mit dem "Masterkeyboard".

Heute reicht mir zum Aufnehmen mein FP30, aber am Computer nehme ich lieber meinen Synth oder meinen Minitastencontroller.
Bei deinem Budget und Wünschen würde ich deshalb anregen, über eine ähnliche Lösung nachzudenken: ein Kawai ES110 oder Roland FP30 für das Klavierspielen plus ein reines Controllerkeyboard für EDM und Musikproduktion am Computer.
Solche Tastasturen sind sehr leicht und kompakt, daher kann man sie auf dem Schreibtisch auch schnell mal zur Seite schieben.

A propos EDM, soll die Klangerzeugung dann allein im iPad stattfinden? Sonst wäre dafür der eine oder andere Synth angebracht.
https://www.thomann.de/de/behringer_poly_d.htm

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hai, habe mich jetzt auch eine Weile damit beschäftigt. Für den reinen Job als Masterkeyboard eignet sich das M-Audio 88 MK II super. Kostet gerade mal 150 Ocken und kann (wenn man sich mal durch die Installtion gequält hat) in dem Bereich wohl alles. Und auch, wenn echten Pianisten die Tastatur sicher nicht reichen wird, mir reicht sie auch zum Spielen. Das Teil wiegt gerade mal 7,5 Kg und funzt. Paar hunnies, aber tatsächlich nur 3, mehr, gibts das dann mit Hammertasten. Ich brauche sie nicht, kann das aber auch nicht wirklich beurteilen.

Ableton lite und eine geniale VSt von einem Seinwayflügel (die ich aber auch noch nicht wirklich implementiert gekriegt habe) sind gratis dabei. Für mich als Einsteiger war das eine gute Wahl.

keep on klavierspieling
 
Danke an Claus für Deine ausführlichen Empfehlungen, die ich später noch einmal lesen werde und auch an punkadiddle.

Ist bei den Roland-Geräten FP-10 und FP-30 trotz der Lautsprecher, die wohl m.W. nach unten zeigen, ein guter Klang zu erzeugen, wenn die E-Pianos auf einem Tisch stehen? Oder sollte man Geräte mit Lautsprechern nach unten meiden, wenn man das E-Piaono auf einen Tisch stellen will? Ich möchte das Instrument am Schreibtisch vor dem Computer nutzen, so dachte ich zumindest bisher...

Danke für Euren Einsatz.
 
Wie Du schon vermutest sollten Digitalpianos mit nach unten strahlenden Lautprechern nicht auf einem Tisch stehen.
Das verändert die Schallabstrahlung ungünstig und auch die Bauhöhe der meisten Portables spricht dagegen.
Bei ca. 72cm Höhe der Tischoberfläche plus ca. 14 cm bis Oberkante weiße Tasten wären die Arme so steil angewinkelt, dass es beim Spielen arg anstrengend wird.

Es bleibt also ein Keyboardständer oder eine Lösung unter dem Schreibtisch, was ich früher über Jahre so hatte.
Da bastelte ich mir mit Baumarktmetallteilen eine Gitterhalterung, die links und rechts mit Schubladenauszügen unter den Schreibtisch geschraubt war.

Diese Lösung hat Einiges für sich, solange man mit der Kniehöhe noch hinkommt.
Voraussetzung ist stabiles Schreibtischmaterial, damit die Schrauben halten. Papierwabe plus Kunststoffoberfläche wie bei Ikea-Tischen üblich funktioniert nicht, 2 cm MDF oder besser aber durchaus.
Man kann natürlich zusätzlich stabile Seitenteile aus MDF Zuschnitten in die Konstruktion einbeziehen, mein Bastlerherz schlägt da schon wieder höher... :D

Gruß Claus
 
Für den reinen Job als Masterkeyboard eignet sich das M-Audio 88 MK II super ... mir reicht sie auch zum Spielen.

Da ich noch absoluter Anfänger bin, ist dieser Tipp sehr willkommen. Dies könnte ein günstiger Einstieg sein für mich, bis ich konkreter sehe, welche Anforderungen ich habe.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich verstehe, dass das M-Audio 88 MK II nicht über eine Hammermechanik verfügt und zum Erlernen des Klavierspiels nur bedingt geeignet ist. Kann mir jemand von Euch sagen, ob es mit Skoove und/oder alternativen Klaviertutorials (ich kenne nur Skoove) kompatibel ist? Ich würde meine ersten Monate mit diesem Instrument absolvieren und dann, wenn ich besser weiß, was ich möchte, z. B. auf die Empfehlung von Claus für ein Roland FP-30 zurückkommen.
 
Ich verstehe, dass das M-Audio 88 MK II nicht über eine Hammermechanik verfügt
Nur, dass kein Missverständnis aufkommt: das SL88 Studio hat eine Fatar TP/100LR Tastatur. Das ist eine Hammermechanik, aber keine mit "pianistischer" Auslegung.
Fatar TP100LR.jpg

Quelle: http://www.fatar.com/Pages/TP100LR.html

Das macht auch Sinn, denn man kann deshalb natürlich auch Klavier spielen, aber eben auch Orgel und Synth.
Es ist m.E. eine Kompromisstastatur für verschiedene Anwendungen.

Klavier üben ist halt etwas anderes als im (Home-)Studio etwas einzuspielen. Ob sich das SL88 auch live gut einsetzen lässt kann ich nicht beurteilen.
Das hängt aber vor allem von der Robustheit bzw. Zuverlässigkeit ab, nicht von der Tastaturgewichtung.

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Claus,

vielen Dank noch einmal für Deinen Beitrag.

Du beziehst Dich auf das M-Audio 88 MK II und schreibst über das SL88 Studio.

Ich bin gegenwärtig tatsächlich auf der Route (gedanklich) unterwegs und erwäge den Einstieg mit einem M-Audio 88 MK II oder SL 88 Studio. Alternativ denke ich nach über ein M-Audio 88 Hammer oder SL 88 Grand.

Für meine Anwendung im Spagat zwischen EDM bis klassischer Musik könnte ich hier fündig werden. Als Anfänger will ich erst einmal keine zwei Instrumente anschaffen. Faszinierend sind selbstverständlich die Hammermechaniken von M-Audio 88 und SL 88 Grand, allerdings kann auch insb. der günstige Preis von ca. 150 € für ein M-Audio 88 MK II faszinieren. Damit könnte ich ein, zwei Jahre zurecht kommen. Dann sehe ich klarer, was ich benötige. Ich lasse mir aber noch ein paar Tage Zeit und denke weiter nach. Eure Empfehlungen sind weiterhin sehr willkommen. Vielleicht helfen sie auch anderen, die hier ins Forum schauen und vor einer ähnlichen Frage stehen, wie ich.
 
Danke für den Hinweis!
Man soll beim Üben halt nicht mit einem Auge ins Board schielen... :redface:

Gruß Claus
 
Gegenwärtig favorisiere ich das M-Audio Hammer 88. Habe mir ein paar Demos angehört und denke, dass das ganz gut passt für den Einstieg.

Mitgeliefert wird Software:
  • Avid Pro Tools First – A version of the renowned Pro Tools DAW.
  • Ableton Live Lite – A streamlined version of Ableton Live.
  • Eighty Eight – The flagship virtual piano instrument from Sonivox.
  • Mini Grand – A beautiful virtual piano from AIR Music Tech.
  • Velvet – A lush electric piano plugin from AIR Music Tech.
  • DB 33 – Hammond organ plugin from AIR Music Tech.
  • Touch Loops – Your M-Audio account comes with 2gb of expertly captured samples ready to download and chop up as you wish.
Da ich KEINE Ahnung habe, meine Frage: Ist das sinnvolle Software, die man auch nutzen wird oder wird man (auf dem Mac) andere Produkte wählen? Cubase oder Logic z. B. Ich stehe aber auch hier noch am Anfang und habe keine Orientierung.
 
Ich habe mir heute das M-Audio 88 MK II bestellt und werde meine Eindrücke hier bald einmal kurz schildern. Noch einmal danke für die Empfehlung an punkadiddle.
 
Durch Beiträge von User McCoy habe ich mich noch einmal verunsichern lassen und habe die Bestellung des M-Audio 88 MK II storniert. Ich stehe nun zwischen folgenden Stühlen bei meiner Entscheidung:

M-Audio Hammer 88 oder ein E-Piano: Roland FP-10 oder Yahaha P45.

Alle drei haben eine Tastatur mit Hammermechanik, die mir McCoy noch einmal dringend empfohlen hat. Welche Wahl würdet Ihr nun treffen? E-Piano oder M-Audio Hammer 88?
 
1. Hammermechanik ist nicht gleich Hammermechanik, auch nicht bei deinen 3 Kandidaten.
2. Was hat denn McCoy geschrieben, dass es dich zum Storno bewegt?

Gruß Claus
 
Für mich klingt das ungefähr so: "Ich habe mir vorgenommen, das Gitarrespielen zu erlernen und habe mir dafür eine Blockflöte gekauft, um die absoluten Grundlagen zu erlernen. In zwei bis drei Jahren möchte ich mir dann eine Gitarre kaufen."
Du wirst auf der Keystation nicht die Grundlagen des Klavierspielens erlernen können, weil es kein Klavier ist. Und ich beneide weder Dich noch Deinen künftigen Klavierlehrer um die Aufgabe, Dir die zwei bis drei Jahre lang eingeübten Fehler wieder abzutrainieren.

Hart, aber wohl wahr. Ich bin stark verunsichert, weil er / Du / Ihr wohl Recht habt...
 
Geh anspielen, alles andere bringt dich nicht mehr weiter.
 
Ich bin stark verunsichert,...
Jedes zumindest passable Instrument ist für bestimmte Zwecke optimiert.

Wenn Du klassisches Klavierspiel bzw. auch Rock und Pop so spielen lernen willst, dass es sich nach Musik anhört, dann solltest Du m.E. nicht unterhalb eines Roland FP 30 oder Kawai ES110 einsteigen.
Laut deinem Beitrag 1 sollten die dafür nötigen knapp 600 Euro mit Ständer schließlich kein Problem sein.

Was Kompromisse angeht, so kannst Du mit einem FP30 oder ES110 natürlich auch EDM im Computer einspielen.
Die nächsten 1-2 Jahre bist Du aller Wahrscheinlichkeit nach sowieso damit beschäftigt, vor allem die notwendigsten Grundlagen des Spielen zu lernen.

Bist Du einmal fortgeschrittener, dann wird dir auffallen, dass es sich am Computer mit einer anschlagdynamischen Tastatur flotter arbeiten lässt, wenn man nicht gerade ein Piano aufnehmen möchte.

Also sollte die erste Tastatur immer eine zumindest passable Hammermechanik sein, die bei deinem Budget eben in den beiden hier genannten Instrumenten verbaut ist.

Falls Roland deine Wahl wird, so ist das FP30 die rund hundert Euro Mehrpreis gegenüber dem FP10 wert. Wenn man sich beim Spielen zuhört und nur das Instrument eingeschaltet wird, dann sind dessen bessere Lautsprecher ein Vorteil.
Läuft immer alles über den Computer und Aktivmonitore, dann geht das FP10 natürlich auch.

Ein Aspekt ist noch der Ausblick. Ich wünsche dir selbstverständlich für Jahre Freude am Instrument. Wenn es aber doch nichts wird mit dem Klavierspielen, dann ist das FP30 ein gesuchtes Gebrauchtinstrument, wie ein Blick auf die relativ hohen Gebrauchtpreise zeigt.

Beide genannten Digitalpianos strahlen den Schall nach unten ab, deswegen und auch wegen der passenden Höhe beim Spielen braucht man zumindest einen einfachen, aber stabilen Ständer für rund 30 Euro. Bastelei kann natürlich auch Spaß machen, wird aber in vernünftiger Ausführung teurer.

Gruß Claus
 
Wow, Claus, vielen Dank, dass Du noch einmal Rat gegeben hast. Ich habe inzwischen eine Präferenz (bezüglich des Klangs) für das Roland FP-30 entwickeln können. Werde an Dich denken, wenn ich es spiele... :)

Meine zweite Wahl ist das Yamaha P-125. Du würdest eher Kawai ES110 empfehlen.

Es ist sicher subjektiv:



Was hört sich für Euch denn besser an?

Ich werde mir noch ein paar Tage Zeit lassen, damit ich nicht noch einmal eine Bestellung stornieren muss.

Aber Klang ist schließlich nicht das einzige Kriterium. Die Bedienung ist sicher unterschiedlich gut gelöst.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben