Klangfarbe, welche soll man wählen? Oder überhaupt wählen?

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hallo zusammen,

ich habe da mal eine frage.
hört man sich bands an, dann klingen die sänger eigentlich immer gleich auf jedem album. man kann anhand des gesangs sofort ausmachen, welcher sänger am werk ist.

irgendwie schaffe ich es, verschieden zu klingen.

soll man sich besser auf eine stimme konzentrieren, oder alle klangfarben trainieren und auch anwenden?

wenn ich komponiere, ordne ich die klangfarbe den songs unter, jedenfalls im rahmen meiner möglichkeiten
was ist eure meinung dazu?

ein paar beispiele:
der verzweifelte




der hoffnungslose




der jugendliche




das falsett




rammsteineskque




motörhead like


 
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Den jugendlich verzweifelten im Falsett singenden Lemmy ohne Hoffnung mit rollendem R würde ich sagen.

Freu dich über die Variabilität. Gibt viele Bands da ist das nicht so. Eng dich nicht ein und schau was songdienlich ist.
 
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über deine antwort bin ich sehr froh.
denn mir machen alle stimmvarianten spaß
 
Stelle mir gerade vor, eine Band wie z. B. Motorpsycho hätte sich am Anfang auf einen Gesangsstil festgelegt. :eek:
 
it´s not a bug it´s a feature
 
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Welchen Anteil an der Variabilität hat deine Stimme, und welchen Anteil hat der Mischpult? :evil:
Cheers,
Jed
 
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Welchen Anteil an der Variabilität hat deine Stimme, und welchen Anteil hat der Mischpult? :evil:
Cheers,
Jed
mischpult / DAW ist mit EQ / kompressor / delay / reverb bestückt.
die einstellungen wechseln, je nach erfordernis.

meine stimme arbeitet mit verzerrung, taschenfalten, brust- oder kopfstimme und unterschiedlicher handhabung des rachenraumes für bestimmte klangfarben.
 
mir gefalllen hier eigentlich alle sehr gut! :great:
schliesse mich meinen Vorpostern an, its a Feature, not a Bug

Es gibt ja auch zb Stimmitatoren, die Persönlichkeiten verblüffend imitieren können und damit immer für einen Lacher sorgen, warum also nicht auch in der Musik auf unterschiedliche Stimmfarben zurückgreifen, die Musik der oa. Beispiele ist ja auch wiederum unterschiedlich.
Klar, wenn man jetzt den Jugendlichen und den Lemmy in dir nebeneinanderstellt, tun sich da schon gewaltige Unterschiede auf, aber selbst das kann man ja zb auf einer Platte oder bei einer Konzertplaylist in der Songreihenfolge so arrangieren das solche Extreme nicht direkt aufeinanderprallen sondern es bestimmte Abschnitte gibt.

lg
Chris

PS: wenn ich für mein nächstes Rammstein-video eine Stimme brauche, weiss ich wenn ich fragen muß ;)
 
soll man sich besser auf eine stimme konzentrieren, oder alle klangfarben trainieren und auch anwenden?
Alle anwenden (wobei ich nur eine Stimme höre, mit der aber ausgiebig gespielt wird und die variabel ist :)). Why the hack should it be a bug?!
 
Du könntest ja Musik-Kabarett machen, indem Du Duette in verschiedenen Stimmlagen mit Dir selbst singst:D
 
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Wenn im Songwriting gut bist - Mike Patton ;)

 
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über deine antwort bin ich sehr froh.
denn mir machen alle stimmvarianten spaß
Solange du Musik zum Spaß machst, nutze alles was dir zur Verfügung steht.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Produzent einen kommerziellen Akt zwecks Wiedererkennungswert auf einen bestimmten, charakteristischen Klang festlegen würde.
 
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dass der Produzent einen kommerziellen Akt zwecks Wiedererkennungswert auf einen bestimmten, charakteristischen Klang festlegen würde.
Und was dabei rauskommt, weiß man ja. Musik wird getötet, geschlachtet, verpackt und als Produkt verkauft.
 
Ich höre eine Stimme und verschiedene Stile, die Kunst ist es zum Song den stimmiger Stil zu finden.
Muss jeder Musiker mit jedem Instrument machen. Manche experimentieren und lehnen sich dabei aus dem Fenster andere gehen auf sicheren Standard und lehnen sich zurück.
Beides Ok, viel Spaß
 
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cool, was der drauf hat.
Ein Arbeitskollege hört den sehr gern. Ich find ihn mittlerweile, auf seine weise, ziemlich genial. Anfangs war ich davon nicht soooo begeistert, denn mir hat das wiederkehrende Signature der Stimme und Songs gefehlt. Aber auch nur weil ich mich selbst so Signaturelastig entwickeln wollte. Seit ein paar Jahren ist mir das aber egal. Dann klingt halt nicht alles wie aus einem Guss. Ich denke, solange man sich selbst dabei authentisch fühlt, ist alles im grünen Bereich. Man müßte nur mal was fertig ma ...

Der Kerl hat irgendwie nix ausgelassen :)
https://de.wikipedia.org/wiki/Mike_Patton

Zu deiner Anfangsfrage: Dabei kann ich dir leider auch nicht helfen, da ich nicht weiss was dir mehr Spass macht :)
 
.... nicht helfen, da ich nicht weiss was dir mehr Spass macht :)
das ist es ja, ich mag alle diese stile und möchte keinen bevorzugen.
das hängt natürlich auch damit zusammen, daß ich seit dem gesangsunterricht meine fähigkeiten nach höheren tonlagen deutlich verbessert habe.
so machen diese songs einfach spaß zu singen....ebenso wie die tiefen oder mittleren lagen.
 
das ist es ja, ich mag alle diese stile und möchte keinen bevorzugen.
das hängt natürlich auch damit zusammen, daß ich seit dem gesangsunterricht meine fähigkeiten nach höheren tonlagen deutlich verbessert habe.
so machen diese songs einfach spaß zu singen....ebenso wie die tiefen oder mittleren lagen.
Mach alles und lass bloss nix aus :D
 
Mach alles und lass bloss nix aus :D
Schön wärs!

Auch meine Stimme hat mehrere Facetten - bin allerdings im rein akustischen Bereich unterwegs. Aber "akustisch" beinhaltet so verschiedene Richtungen wie irische Saufballaden und Rebellenlieder, zum Volkslied gewordene viktorianische Salonballaden, Liebeslieder aus allen Epochen, und dann auch noch Kunstlied (Schubert etc.) und zwischendurch mal ein Blues oder eine sean-nos-Ballade. Und jedes Genre verlangt einen anderen sängerischen Ansatz.

All das macht mir Spaß - aber irgendwann braucht man ein paar Kumpels, die mitsingen oder alles instrumental irgendwie aufwerten. Und da hapert's: finde mal einen Gitarristen oder Pianisten, der sowohl Blues als auch Schubert gut begleiten kann!! Als ich "ein paar Kumpels" gefunden hatte, mit denen ich eine auftrittsreife Gruppe gründen konnte, war der größte gemeinsame Nenner "Folk". Und da ich als Sänger der Gruppe Ire bin, wurden wir zur irischen Folkgruppe. Das hieß, ich musste 20 Jahre lang irische Sauf- und Rebellenlieder singen. OK, auch noch ein paar Liegeslieder dazwischen, und doch als Absacker eine sean nos-Ballade. Aber Kunstlied? Fehlanzeige! Blues? Ebenso!

Erst seitdem sich die Gruppe aufgelöst hat, kann ich Schubert und Burns in der öffentlichkeit singen, sowie die Lieder der deutschen Demokraten des Vormärz. Aber manchmal fehlen mir dabei die "paar Kumpels", die auch gern sowas spielen würden. Zum Glück habe ich ein paar Instrumente - Banjo, Autoharp und Concertina, die alle als Begleit- und Soloinstrumente einzusetzen sind - aber ein-Mann-Gigs sind in meinem Alter mit Vorsicht anzugehen ...

Ihr jungen Leute könnt aber eine Backing-Gruppe einfach so aus dem DAW erzeugen. Nur zu!

Cheers,
Jed
 
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