Anschlagsart Sechzehntel p a m i

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Tach,zamm :)

ich prügel mich gerade so ein bisschen durch eine Gitarrenschule. Und nun stoße ich auf eine Übung, vor der ich erstmal ratlos stehe. Sehet hierzu das angehängte Foto mit den Noten.

AnschlagsartSechzentel.jpg


Nun schicke ich mal einen Teil der Begleit CD dazu. Dies ist ein Ausschnitt aus der entsprechenden Übung ...

https://soundcloud.com/ge-es/ubung/s-C9s5y

Ich hoffe die Stücke bzw Auszüge sind klein genug, so dass ich nicht gegen Urheberrechte verstoße.

Wie kann ich diese Schnelligkeit am effektivsten üben?

Grüßchen ....
 
Eigenschaft
 
Das "e" mit den 3 Sechzehnteln ist die leere oberste e-Saite. Das "a" (zeigt auch die Zahl 2) ist im 2.Bund der g-Saite, das "c" im 1. Bund der h-Saite und das "d" im 3. Bund der h-Saite. Somit mußt Du hier nur die 3 gegriffenen Noten spielen und den Rest auf der leeren e-Saite. Langsam anfangen und sorgfältig zielen;).
 
OK, danke für die erste Antwort. Die Saitenbelgung und der Fingersatz sind mir bekannt. Ich hätte die Frage präziser stellen sollen.

Was ich meinte ist, ob es hinsichtlich der Schnelligkeit der Finger einen Trick gibt oder sowas? Unabhängig davon, dass natürlich die Melodie in Fleisch und Blut übergehen muss ist für mich interessant, wie man dieses Geläufige bzw Flüssige hinbekommt? Meine Finger fühlen sich eher an wie schwere Hammer auf die ich mich meist einzeln konzentrieren muss um wenigstens in einem langsamen Tempo eine Art Rhytmus bzw eine fließende Melodie hinzubekommen. Werde ich schneller kommt erstmal mindesten einer der Finger aus dem Rhytmus. Werde ich noch schneller habe ich einen Knoten in den Fingern.

vielleicht gibt es irgendwie noch eine Übung die so etwas effektiver vermittelt ...
 
Langsam anfangen bringt am schnellsten Speed ;)
Nimm Dir ein Metronom oder eine Metronom-App,stell einen 60er 4/4tel ein und spiele.
Wenn es Dir zu langsam ist, erhöhe in 5er Schritten. Sobald Du Schwierigkeiten bekommst bleib dabei bis du das sicher beherrschst, dann weiter in 3-er Schritten.
Irgendwamm geht auch die 120 :) Das ist (leider) viel schneller als umgekehrt. Zwischendurch einen Speed-Ausflug machen ( nur ca. ein 1/50 der Übezeit) bringt ebenfalls was. Aber das ist individuell verschieden.
 
Sowas kann auch Monate bis Jahre dauern, bis es sauber, schnell und wohlklingend ist;)
 
Als allererstes: Es ist "p a m i", nicht "p i m a", wie du im Titel geschrieben hast. Das unbedingt beachten.

Ansonsten:
Immer mit Metronom üben und erstmal in absoluter Zeitlupe. Tempo 60 und jede Sechzehntel ist ein Tick (also eine Sekunde).
Dann ist der Haupttrick beim Üben der, dass man jeden Finger vorbereitet:
Beispiel: der Ringfinger schlägt an und gleichzeitig zu der Anschlagbewegung (wenn der Finger wieder von der Saite weggeht), geht der Mittelfinger zur Saite hin und stoppt sie ab und kommt kurz zur Ruhe.
Es ist quasi so ne Pendelbewegung: jeder Finger löst den Vorhergehenden ab und wartet auf der Saite auf seinen Anschlag.
Dann kannst du in 5er Schritten das Tempo steigern. Immer gucken das alles absolut sauber ist. Bei Tempo 120 drehst du zurück auf 60 und spielst Achtel pro Tick (also quasi doppelt so schnell wie am Anfang, immer zwei Sechzehntel pro Tick).
Wieder in 5er Schritten bis 120, dann wieder auf 60 stellen und 4 Anschläge pro Tick, dann bis 120 et voila.

Irgendwann wirst du in dein Limit rennen. Dann hilft langsamer steigern.
Oder "Intervalltraining": ein Durchgang in langsam und dann einer doppelt so schnell.

Ich hab das mal so gemacht und das klappt "relativ" schnell. Je nachdem auf welchem Stand du schon bist. Hinterher sind es nur noch Reflexe.
Aber man muss das regelmäßig trainieren um die Geschwindigkeit zu behalten. Ich brauche das zu selten und bin da wieder langsam geworden. Ich war mal bei ~28 Anschlägen pro Sekunde..
Wenn ich jetzt die Hälfte sauber schaffe...
Muss man sich überlegen, ob das eine Technik ist die man häufig braucht und wo es sich lohnt Zeit zu investieren.
 
Es ist "p a m i", nicht "p i m a"

Servus,

in der Grafik steht oben pami und unten pima. Soll man beide Varianten üben (wenn ja, gibt es einen bestimmten Grund dafür?) oder sich die auswählen mit der man am besten zurechtkommt?

Gruß hermanson
 
Huhu,

ich bin mir nicht sicher, aber ich denke, dass es da schon eine sinnvolle Verteilung für die zupfenden Finger gibt. Nach welchen Regelungen diese Verteilung auf den Saiten erolgt erschließt sich mir auch noch nicht. Nahe liegt aber, dass aufgrund der Positionen der Finger und der entsprechenden Saitenlage/-höhe eine Verteilung des RingFingers auf der hohen e-Saite, der Mittelfinger auf der h-Saite und der Zeigefinger auf der G-Saite logisch ist.

Wenn jedoch die Saitenanschläge auf einer Saite mit mehreren Fingern erfolgen, kann ich nicht sagen ob es da eine grundsätzliche Reihenfolge gibt. Wichtig ist soweit ich weiss, dass ein kontinuierlicher Wechselschalg erfolgt und -niemals, vll auch selten- ein Saite mehrmals mit dem selben Finger nacheinander (außer Daumen) angeschlagen werden. Aber die generelle Reihenfolge auf Basis einer grundsätzlichen Regelung würde mich auch interessieren.
 
Reine Übungssache.
Ob pima oder pami ist gleich. Beides funktioniert. Kommt mehr drauf an in welchem Fluss du durch vorrangegangene Zupfmuster bist.

Die Umstellung ist, dass man den Finger nicht anlegen darf, bevor man die Saite zupft.

Übe am besten zuerst in viertel, dann in achtel, und dann erst in sechzentel.

Kennst du das Stück Malaguena?

Den kann man gut mit
pi pi pi...
pim pim pim
pima pima
Bis hin zum
pimami
üben.

Nicht zuletzt ist es eine Vorbereitung zum Tremmolo-Anschlag.

 
Krasser Typ, der hat bestimmt über 2 Wochen geübt, Streber.
Aber nach Metronom spielt er hier auch nicht:D
 
Auch wenn es nicht direkt was mit dem Thema zu tun hat, ein kleines Offtopic:

Der spielt auf einem anderen Niveau, wo Rhythmus halten kein Thema mehr ist, weil man es perfekt beherrscht.

Ich wäre froh, ich könnte das Stück auch nur ansatzweise spielen. (Steht aber auf meiner Agenda)
Er spielt mit dem Ausdruck, wo Tempoänderungen ein Stielmittel ist. Ich habe gerade nach den 2 Fachbegriffen (schneller und langsamer werden) gesucht, aber es gibt zig Begriffe für Tempovariationen, was zeigt, dass exakt nach Metronom zu spielen nur der Anfang für die PROFIS ist.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tempo_(Musik)
 
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Die gängigsten sollten „accelerando“ und „ritardando“ sein (accel. und rit. abgekürzt).
 
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Keine Frage, Metronom hilft beim üben. Ist aber kein muss beim performen, in der Klassik eh nicht.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Apoyando und tirando sollte man hier auch zu unterscheiden wissen.
 
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