Neuer Song "The Best (The Beast)"

James Partoir
James Partoir
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Guten Abend liebe Freunde der Gitarrenmusik,
kürzlich habe ich mein neues Lied "The Best (The Beast)" aufgenommen, ein bisschen abmischen lassen und ein simples Video gibts dazu auch noch. Das Aufnahmegerät war ein Zoom H2N, die Gitarre eine Breedlove Legacy Concert und aufgenommen wurde es in einem ganz normalen Zimmer. Die Idee hinter dem Song:

Ich glaube, die meisten Menschen versuchen, so zu handeln, dass es gut für sie selbst und ihr Umfeld ist. Nur kann in dem, was man selber als vermeintlich gut hält, manchmal etwas Schlechtes liegen. Ich denke, es lohnt oft, sich mehr als einmal zu hinterfragen und zu versuchen, seinen eigenen Horizont zu verlassen, um möglicherweise zu erkennen, was gut ist und wo manchmal der Teufel begraben liegt.

Dabei belasse ich es und hier ist der Link zum Video auf Youtube und der reinen Sounddatei auf Soundcloud:
Youtube:
Soundcloud: https://soundcloud.com/james-partoir/the-best-the-beast

Wenn ihr Feedback habt, sei es ein Lob, oder konstruktive Kritik, dann freue ich mich darüber.

Liebe Grüße
James
 
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es macht mich schon immer etwas fertig, wenn ich sehe, wie toll manche gitarre spielen können.

ich kann nur loben, loben und nochmals loben. tolle komposition
 
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@DarkStar679, da stimme ich Dir zu! Ich bin auf der Akustik eher eine Vollflöte, dafür aber mit dem E-Teil ganz gut zurecht...

Super gespielt, mein James!

Beim Sound könnte man noch etwas herausholen, aber wenn man bedenkt, dass das ein Stereo-Mic Recorder ist. Etwas Feintuning beim Klang und der Frequenzaufteilung und vielleicht noch eine kleine Bridge um den Song zu unterteilen, mehr fällt mir nicht ein.

Aber das ist mein persönlicher Geschmack, also nicht bedeutsam, wenn Du damit zufrieden bist!
 
Gefällt mir auch sehr gut!

Vll. magst du ja mal künftig dein Gitarrenspiel über ein extra Mikrofon einspielen, dann käme es glaube ich noch besser rüber und man könnte die Anschlaggeräusche ein wenig eindämmen.

Aber dennoch, gefällt mir :)
 
Hier mal eine gute Methode:

 
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Moin und danke für das Lob und Feedback. Ich bin ehrlich gesagt ne richtige Niete, was Mixing und Mastering angeht, daher habe ich schon bei diesem Tipp...

"Beim Sound könnte man noch etwas herausholen, aber wenn man bedenkt, dass das ein Stereo-Mic Recorder ist. Etwas Feintuning beim Klang und der Frequenzaufteilung und vielleicht noch eine kleine Bridge um den Song zu unterteilen, mehr fällt mir nicht ein."

...Probleme, den überhaupt zu verstehen. Meinst du Bridge bezogen auf das Abmischen, oder den Song? Was das Lied angeht, da habe ich mich nicht groß um nen besonderen Bridge gekümmert, weil ich das Lied zeitlich begrenzen wollte, um schnelle Wechsel zu haben und eine permanente Spannung zu erzeugen. Gehts ums Abmischen, hab ich keine Ahnung, was da eine Bridge ist ^^.
Ansonsten habe ich StudioOne als Programm, um den Sound zu bearbeiten, aber mir fällt das echt schwer, mich in die Materie reinzufuchsen. EQ, Kompressor, Feintuning, wie du sagst, n ordentlicher Reverb. Wahrscheinlich muss ich mich da n paar Monate mal regelmäßig hinsetzen und lernen, wie man sowas einigermaßen gescheit macht.

Zu der Aufnahme mit einem gesonderten Mikrofon. Ja, da gebe ich dir völlig Recht, das würde besser klingen. Ich hatte bis vor ein paar Monaten auch noch ein Rode NT5 Matched Pair + Scarlett 2i2 Interface. Das Set habe ich aus dem Grund verkauft, da mich das Aufbauen, Einstellen, Abbauen wohl unterbewusst so genervt und viel Zeit in Anspruch genommen hat, dass ich kaum was aufgenommen habe. Deswegen bin ich, auf das zwar qualitativ schlechtere, aber viel einfacher zu handhabende Zoom H2N umgestiegen und hab seitdem schon mehr aufgenommen, als in den letzten 2 Jahren.

Ich nehme eure Tipps alle mit und versuche, das beim nächsten Lied mal besser zu machen. Ich habe da schon etwas aufgenommen, aber mit dem Abmischen tue ich mich sehr schwer, habe auch keine besonderen Boxen, oder Kopfhörer...vielleicht muss ich doch mal Geld und Zeit investieren, aber die Gitarre hat mich dieses Jahr schon einiges gekostet.

Also, danke euch für die Worte und Tipps, ich nehme es in meinen weiteren Aufnahmeprozess mit rein!
Liebe Grüße
James
 
Lasse Dich jetzt nicht verunsichern. Du hast ein schönes Stück Musik geschaffen und präsentiert. Da Du erwähntest, dass Du den Song auf Deine CD "bannen" möchtest, habe ich mir gedacht, dass man darüber hinaus ein paar Hinweise geben kann. Trotzdem sind sie nur Ausdruck meines subjektiven Empfindens...

Mit "Bridge" meinte ich ein paar "geschickte" Überleitungen zwischen den Abschnitten Deines Songs. Zum Teil hast Du das sensationell gelöst, z.B. mit dem Herunterstimmen der Saite. Das ist wirklich eine tolle Idee! Ich würde einfach gucken, wie man den Song "strukturieren" kann, also welche unterschiedlichen Teile vorhanden sind und wie man sie, möglicherweise so tricky wie mit der Verstimmung verbinden kann. Du hast ja hier keine Aufteilung in Strophe und Refrain, dennoch macht es den Song ggf. noch etwas "runder" und gefälliger. Die Ursprungsidee darfst Du dabei aber nicht aus den Augen verlieren, denn die ist sehr, sehr gut!

Nicht jedem liegt der technische Teil der Aufnahme. Das ist nicht schlimm. Du kennst aber vielleicht den Ausspruch:"shit in - shit out". Das bedeutet grundsätzlich, dass man mit einer guten Aufnahme des Instrumentes auch das herausholen kann, was dieses Instrument bietet und den Klang nicht allzusehr "beschneidet". Mit einem großen klanglichen Spektrum kann man besser arbeiten als mit fehlenden Anteilen, weil man die nicht mehr hinzufügen kann.

In dem Video von Paul ist eigentlich eine relativ einfache Methode die Grundlage seiner Aufnahme. Zwei Mikrofone so zu platzieren, das es gut klingt, liegt oft an einem selbst. Regeln gibt es eigentlich nicht, denn was
entscheidet ist das was Du selbst als gut empfindest und hörst. Der wichtigste Punkt ist das Hören, denn wenn Du Dich mit dem Aufnahmesound wohlfühlst, spielst Du auch entspannter und besser. Wenn Dich der Sound "trägt", ist das Ergebnis meistens einfach besser.

Die Bearbeitung der Aufnahme ist ein weiterer Punkt. Da gibt es Profis und gute Hobbyisten, die das mit Liebe und Akribie betreiben. Vielleicht findest Du hier im Forum jemanden, der bei Dir in der Nähe wohnt und Spaß daran hat, das mit Dir zusammen zu machen. Ansonsten muss man sich selbst einarbeiten und Geduld aufbringen, bis man das gut hinbekommt.

Hier mal ein Beispiel für Recording Manuals in deutscher Sprache. Er verwendet auch Deine DAW...

 
Dann hab ich das mit der Bridge ja richtig verstanden. Danke dir dafür =). Das Video füge ich mal meiner Bibliothek hinzu und schau mal, was ich da noch alles ändern kann und ansonsten, du sagst es, muss ich mich wohl oder übel in dieses Riesenfeld Aufnahmen reinarbeiten. Ich habe schon mit unterschiedlichen Unternehmen aufgenommen, aber den Sound, den ich haben will, bisher leider noch nicht richtig getroffen. Kennst du denn zufälligerweise wen hier im Forum, der sich damit auskennt und Lust hat, was mit nem Fingerstylisten zu schaffen? Und wenn nicht, unter welcher Rubrik, kann ich da mal suchen?

Und nur so nebenbei, du verunsicherst mich keineswegs, sondern du und auch die andern geben hilfreiche Tipps, da bin ich dankbar für!
 
Ich würde an Deiner Stelle eine Rough-Spur aufnehmen, etwas so wie Paul das im Video gezeigt hat. Der Vorteil ist dabei, dass Du ein wirklich breites Frequenzspektrum aufnimmst, welches Dein Instrument repräsentiert und wenn es eng aufnehmende oder gut gerichtete Mikrofone sind, kommt auch nicht viel von dem umgebenden Aufnahmeraum mit auf die Spur. Da mußt Du dann auch nichts weiter machen als spielen und aufnehmen.

Die Rough-Spur kannst Du dann mal im Forum als WAV-Datei zur Bearbeitung einstellen. Bei den Recording-Leuten findet sich bestimmt jemand, der das dann klanglich für Dich bearbeitet. Wenn Du selbst damit zufrieden bist, kannst Du die Jungs dort fragen, wie sie es gemacht haben.

Die Mikrofone hat er ja prinzipiell so platziert.

1. Das auf den 12. Bund ausgerichtete Mikro ist sozusagen die Kommandoebene. Der Abstand von der Kapsel zum 12. Bund ist die Basis für den Abstand des zweiten Mikrofons, das auf den Steg ausgerichtet wird.
2. Das zweite Mikro (die Kapselfront) steht 3 x so weit "neben" dem ersten Mikro, wie der Abstand von erstem Mikro zum 12. Bund.
3. Falls dabei Phasenprobleme auftreten, also der Klang in der DAW irgendwie hohl oder chorusartig klingt, verschiebst Du eines der Mikrofone im Abstand zur Gitarre bis das nicht mehr auftritt und alles schön und voll klingt. Der Grund ist, dass durch unterschiedliche Entfernungen der Mikrofone die Signale etwas zeitverzögert in die Spur der DAW laufen. Das muss man einfach ausgleichen. Paul hat das mit dem Fuß gemacht, bis es für ihn stimmte (Aufnahme von oben in dem Video). Phasing: Die Signale liegen dann, wenn Du Dir eine Sinuskurve vorstellst nicht genau übereinander, sondern sind etwas verschoben. Das löst dann die klanglichen Effekte aus, die bis zur Auslöschung von Signalanteilen führen können (z.B. fehlt plötzlich der Bassanteil). Probiere das einfach aus, es nicht so kompliziert, wie es sich anhört.
 
Das mache ich gerne mal, wenn ich wieder 2 Mikrofone habe. Momentan besitze ich ja nur noch den Fieldrecorder. Daher kann ich mich da gerade garnicht ausprobieren. Aber das Video ist abgespeichert und deine Anleitung speicher ich auch gleich mal ab =)
 
Bei Thomann gibt es zum Beispiel ein 30-tägiges Rückgaberecht, auch für Mikrofone... Nicht ganz fair, aber was soll man machen, bis man das richtige Mikrofon gefunden hat...:cool:
 

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