Projekt: Aufbau eines Inear Monitoring Racks auf Basis eines Behringer XR18

  • Ersteller DugDanger
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moin, im Grunde haben die Kollegen ja alle Fragen beantwortet, ich möchte nur noch folgendes zu bedenken geben:
- Mit den Racks ist es ähnlich wie beim Mischpult: Es macht immer sinn, sich ein wenig Luft nach oben zu lassen, dh von Anfang an die ein oder andere HE MEHR einzuplanen.
- bei Racks, die du vorn und hinten bestücken willst, spielt die TIEFE eine wesentliche Rolle, dh du solltest vorher ausmessen, welche Tiefe du brauchst, damit das dann auch wirklich passt. Hier musst du natürlich nicht nur die Gerätetiefe beachten, sondern auch die Anschlüsse mitrechnen.
- für MICH (als alten Mann) gehören solche Racks immer auf Rollen.
- wenn du keine riesen Bühnen spielst, dann finde ich die 10m Multicore nach dem Splitter etwas überzogen, IMHO reichen 5m ganz leicht.

Hier ein Beispiel von einem solchen Rack, welches ich für eine ital. Metalband gebaut habe:

20190118_114649.jpg



btw: Tausche die besch.... LDs gegen vernünftige IEMs aus, investier in einen Combiner und eine "richtige" Antenne
 
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Danke @tombulli

Es macht immer sinn, sich ein wenig Luft nach oben zu lassen,

Das dachte ich auch und habe 8 HE bestellt.

Mit der Tiefe hast du natürlich auch Recht.

Ich werde das am WE testen.

btw: Tausche die besch.... LDs gegen vernünftige IEMs aus

Du, ich schiele schon seit längerem auf die shure psm 300; aber das ist finanziell momentan nicht drin.

nvestier in einen Combiner und eine "richtige" Antenne

Hab ich schon mal irgendwo gelesen aber noch nicht näher mit befasst.
Wie funktioniert das?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Gerade gesehen: hier hat ein Kollege so ein Rack zusammen gestellt.

Den habe ich schon ausgiebig studiert :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hier ein Beispiel von einem solchen Rack

Goil :rock:
 
Hier ein Beispiel von einem solchen Rack, welches ich für eine ital. Metalband gebaut habe:

Wo ist denn die dritte Stummelantenne vom IEM Sender?

Du, ich schiele schon seit längerem auf die shure psm 300; aber das ist finanziell momentan nicht drin.

Wir haben unsere LD Systems Mei1000 gegen Sennheiser g3 IEM getauscht, ich muss sagen, dass es schon ein krasser Unterschied ist.

Hab ich schon mal irgendwo gelesen aber noch nicht näher mit befasst.
Wie funktioniert das?

Damit hast du nicht viele Antennen, die jeweils nur das Signal einer Funkstrecke übertragen, sondern die Antennenausgänge der Funkstrecken werden mit dem Combiner verbunden, dieser "kombiniert" die Signale dann und schickt sie über eine Rundstrahl- oder Richtantenne raus. Hast du vielleicht schonmal auf größeren Bühnen gesehen, die Richtantennen sehen aus wie Haifischflossen ;-)
 
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Combiner bringen Sendesignale auf einen Ausgang zusammen. Damit das funktioniert enthalten sie Richtkoppler, die dafür sorgen, dass das Signal nur zur Antenne und nicht zum Nachbarsender gehen kann.
Jetzt wird das aber hier OT. Weitere Fragen dazu bitte in einem gesonderten Thread bei In Ear ...
Hier sind wir bei XR18 und Konsorten.
 
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Wo ist denn die dritte Stummelantenne vom IEM Sender?
ja wo isse denn??
Vermutlich steckt die wohl hinten direkt am gerät. Leider hatten die Jungs nicht genug Geld für einen von mir dringend angeratenen Combiner, aber wie man sieht, ist dafür noch Platz gelassen, um den nachzurüsten. Der Combiner hätte mir auch etwas Arbeit erspart, weil dann die Stromversorgung über die Antennenkabel funktioniert und man nicht diese elendigen Netzgeräte noch verbauen muss.
 
Na gut, ich konnte meine Jungs auch lange nicht von qualitativ hochwertigen InEar Strecken inkl. Combiner überzeugen aber mitlerweile sind wir Gott sei Dank so weit.
 
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Halleluja;

Welche habt ihr?
 
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Wir haben uns gebrauchte Sennheiser IEMs der Generation g3 geholt und den dazu passenden Combiner (AC3 inkl. Rundstrahlantenne). Der Combiner muss noch eingebaut werden aber die Funkstrecken sind im Vergleich zu den LD Systems MEI1000ern die wir zuvor genutzt haben schon ziemlich geil und eine deutliche Verbesserung. Im Bassbereich gabs mehr als ne Oktave dazu, was man enorm merkt. Auch ist die Kanaltrennung im Stereobetrieb deutlich besser, ist etwas wirklich hart nach links gepannt in meinem inEar Mix so höre ich das auch wirklich links und nicht nur so grob vorne links wie vorher. Dadurch ist der gesamte inEar Mix deutlich transparenter geworden. Hat uns nach 4 Jahren mit den alten Funkstrecken neue Spielfreude eingehaucht ;-)
 
Hallo nochmal.

Endlich kam der letzte fehlende Baustein für unser in ear monitoring rack und ich habe das ganze zusammengebaut.

Xair18
Iem Sender
Steckdosenleiste
2 mal ms800 behringer splitter
Viele kabel

Ich habe die einzelnen splitter Ausgänge mit dem xair 18 verkabelt und unsere ganzen mics an die splitter Eingänge angeschlossen.

2 Probleme.
- unsere overhead mics brauchen phantomspeisung und irgendwie funktioniert das nicht.(phantomspeisung für die entsprechenden Kanäle am xair18 ist an)
-mit der folgenden di box bekomme ich kein Signal (Akustik Gitarre)

https://m.thomann.de/de/millenium_di33.htm?o=1&search=1579731288

Unser Bassist hatte eine andere dibox (oder preamp?). Damit ging es.

Vielen Dank für eure Hilfe

‐--------

Okay, ich muss später mal checken über welchen der beiden "Outs" ich in das xair18 gehe.
Scheint so, als hätte ich den falschen gewählt, da nur einer phantomspeisung überträgt.
 
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Beide Probleme haben den selben Ursprung. Die Phantomspeisung kommt nicht an. Denn die wird nicht nur für die Mikros, sondern auch für die (aktive) DI Box benötigt.

Das liegt wohl daran wie du das XR18 an die Splitter angeschlossen hast. Denn die haben zwei Ausgänge aber nur von einem wird die Phantomspeisung an den Eingang weitergegeben, laut Manual vom Splitter ist das der Link Out Ausgang.
 
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genauso ist es, du musst dich entscheiden, ob die 48V vom Monitorpult ODER vom FOH gegeben werden (wenn man den Splitter für sowas einsetzt). Es könnte wohl ziemlich ungemütlich werden, wenn beide Pulte auf ein Condenser (oder aktive DI-Box) ordentlich Power drauf geben würden ;-).
Am Besten gleich ALLE Inputs umstecken, sodass die Zuordnung klar bleibt und Phantom IMMER aus dem Monitorpult kommt.
DI-Box: nur eine AKTIVE DI-box braucht saft - der Basser hat eine passive, deshalb funktioniert die.
 
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Es könnte wohl ziemlich ungemütlich werden, wenn beide Pulte auf ein Condenser (oder aktive DI-Box) ordentlich Power drauf geben würden
Das wäre das kleinere Problem für das Mikrofon oder die (DI Box). Es bekommt nach wie vor nur 48V, nur über einen kleineren Vorwiderstand (da sind jetzt 2x 6.8 kOm parallel).

Ungemütlicher wird es bei 2 Pulten, wenn beide parallel die Phantomspeisung eingeschaltet haben, und die nicht entkoppelt sind.
Sind beide an und die 48V bei beiden etwa gleich groß tut sich nichts.
Wird eine Phantomspeisung per Transistor eingeschaltet und das Pult hat die aus, bekommt der Transistor die 48 V von rückwärts, und das könnte den schießen.
Oder ein billiges Pult bzw Akustik-Verstärker (bei denen häufig) hat eine kleinere Phantomspannung als 48 V. Dann bekommt der Eingang rückwärts eins drüber und geht vermutlich kaputt.

Die 48V können gefährlich sein für Ausgänge, die nicht dafür ausgelegt sind. Der Strom ist bei der Phantomspeisung zwar begrenzt, aber die hohe Spannung kann Sperrschichten von Halbleitern durch einen Durchbruch zerstören.

Daher haben die Splitter ja einen Durchgangskanal, der auch Phantomspeisung durchlässt und einen Abzweigkanal, der das Signal in der Regel per Übertrager abtennt und so eine Phantomspeisung blockt, ob an oder aus.
 
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Hallelujah, es ist vollbracht und funzt.

Das Ding ist schon super:

18 Kanal Recording Interface - 18 Kanal Mixer - Komplettes IEM System - alles in Einem.

Kann man bestimmt alles viel sinnvoller bauen...

Rückseite:
unten die Steckdosen Leiste; Darüber das XAir 18, Oben drauf den W lan router.

Vorne:
Unten die 2 Splitter, direkt mit den einzelnen Ausgängen des X air 18 Verkabelt, aber diesmal die richtigen Splitter Ausgänge, dann klappt es auch besser mit der Phantomspeisung.
Darüber 2 IEM Sender. Bassist und Lead Gitarrist teilen sich momentan noch einen Mix. Drummer wird per Kabel versorgt.
Darüber eine Wanne. Die finde ich sehr nützlich. Darauf 2 DI Boxen für Keys (billig Yamaha Teil, hat nur einen Line out) und für die Akustik Gitarre

Oben:
stell meinen Laptop immer on top und verbinde ihn direkt per USB UND Lan mit dem X air 18. Somit kann ich den Mixer damit immer bedienen und parallel das Xair18 als Interface nutzen und als spuren direkt in Logic recorden. Parallel steuert jeder noch seinen eigenen Mix mit Tablet oder smartphone.
In Logic selber habe ich ein Projekt mit allen songs und den verschiedenen Tempos (Tempo Automation) angelegt.
Aus Logic route ich den Klick auf unsere IEM Mixe; die jeweiligen samples zu den songs Route ich zum FOH und zu den IEM Mixen.
Außerdem hab ich mir ein 2tes Ladekabel gegönnt; das ist fest im Sack verbaut.

Schon Geil :)
 

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Das AKG IVM kommt mir aber bekannt vor ;-) :prost:
 
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