Drummerakzent

Entschuldige bitte, ich wollte dir in keinster Weise unangenehm zu nah' sein. Ich habe zur Zauberei eine klare Einstellung. Und Premiere, ich versuche diese hier first-try-mäßig rüberzubringen. Gewiß mit Hoffnung ich könne damit vielleicht unnötige Differenzen beseitigen.
Tricks kommen und gehen, rollen und erheben sich in die Lüfte, tauchen ein in untere Schichten, manchmal sichtbar, manchmal verschwunden. Es gibt Momente, in denen man sie hören könnte, dann wieder welche in denen sie getarnt unerkannt bleiben wollen. Die Magie erscheint/ertönt dir und ignoriert dich wann,wo und sooft es ihr gefällt. Sie festzuhalten wage ich nicht.
Wie könnte ich denn damit das Spiel entzaubern?

Du warst mir nie unangenehm nah - ich möchte nur sagen, dass jedes Thema mit unterschiedlichsten Blickwinkeln betrachtet werden kann. Ich kann nun deine Herangehensweise und das Vorhaben verstehen, für meine Betrachtung wäre das Thema zu groß und zu unübersichtlich. Mal ein Vergleich:

Zwischen (guten) Musikern findet ja immer (deshalb mag ich auch das Video von dem Trio so sehr) Kommunikation statt. Man hört den anderen zu und gibt zu dieser Kommunikation sein Senf hinzu. Du bist für mich gerade der Linguistiker, der genau auf die Sprache des Schlagzeuges schaut und versucht, diese Sprache zu verstehen und zu analylieren und "codes" zu finden, die Gefühle beeinflussen. Eine spannende Thematik - Auf jeden Fall auch mit einer Berechtigung.

Rein beruflich schaue ich aber etwas anders auf Kommunikation (und habe eher eine psychologische Betrachtung). Mich interessiert weniger das Sprachwissenschaftliche, das theoretische Konstrukt der Sprache. Sondern eher das was zwischenmenschlich passiert. Jeder Mensch (Musiker) bringt durch die unterschiedliche Entwicklung die genommen wurde, seine Vorlieben, seine Interessen und seine Emotionalität mit in die Kommunikation und in das musikalische Spiel. Die Kommunikation verbindet diese unterschiedlichen Individuen und machen aus all dem ein großes ganzes. Und dieses etwas, also das was die einzelnen (musizierenden Menschen) individuell mitbringen und einfließen lassen finde ich persönlich wichtiger und betrachtenswerter (aber auch schwerer zu betrachten) als das entstehende Gefühl theoretisch zu entschlüsseln. Daher nannte ich das, was du tust (entzaubern), weil ich das, was unsere graue Masse im Gehinrn schafft und schaffen kann wirklich zauberhaft und surreal Magisch ist.
 
...zu surreal Magisch passt..


...viel muss ich dazu ja nicht mehr schreiben. Google lieferte auf Anfrage nach melodic drumming einige Links. Jazz hat sich da etwas von den anderen Genres abgegrenzt. Eine Seite, die dazu mehr zu sagen hat, ist der drumming insider. Dass sich die Toms für eine melodische Figur eignen, hatte ich mir schon halb zurechtgelegt.
:hat:
 

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