Beste DAW: Time-Stretch in Echtzeit

Orschd
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Grüße Euch! :great:

Leute, folgendes:
Ich suche die beste DAW für Real-Time-Stretching. Kein Plug-in, keine doofen Effekte innerhalb einer DAW!
Es geht mir darum von 20 bpm auf 160 bpm mittels simpler Eingabe der Beats pro Minute zu wechseln, ohne dass in einer Audio-Datei dann Artefakte auftreten. Oder umgekehrt!
Pitch-Shift ist mir egal. Es geht nur um die Echtzeitfunktion des T-Stretch.
Bisher liebäugle ich mit Reason, denn dort funktioniert es bombastisch gut! Aber gibt es keine günstigere Alternative?
MuLab ist in dieser Beziehung für'n A****. Den Hunni hätte ich mir sparen können.

Folgendes Szenario:
Ich habe eine Wav Datei von einem Tribal-Gesang aus dem Urlaub. Diesen würde ich gerne in einen Song einbinden. Die Wav ist fertig und alles ist on-beat!
Aber ich hab keine Ahnung wie man exotische Instrumente spielt.
Ich habe mir welche gekauft, muss aber seeeehr lange überlegen was ich nun tue.
Daher würde ich das alles gerne auf 20-30 bpm von Hand einspielen, dann auf 120 stretchen. Aber eben in Echtzeit, damit ich hören kann wie es klingt, ad hok. Also mal eben kurz auf 120-140 und zurück.
Ohne Zwischenstep! Nur per Eingabe der BPM.


Mit Resaon (getestet bei einem Kollegen) ging das Problemlos und ohne akustische Verluste. Aber 350 Euro nur für diese eine Sache?
IST also Reason dahingehend das Non Plus Ultra, oder geht das auch günstiger?

Wäre super wenn mir jemand helfen könnte! :gruebel:
Danke schon mal!

Ihr Euer:
Orschd!
 
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Hi:hat:

In Echtzeit die Zeit zu strecken, wenn das mal keine Zeitmaschine ist:D Ne, mal im Ernst: Man kann nicht etwas langsamer oder schneller in Echtzeit abspielen. Das ist ein Widerspruch in sich.

Audiofiles die sich noch in Aufnahme befinden, können erst nach Abschluss der Aufnahme im Tempo variert werden. (Wenn du schneller abspielen willst, müsste die DAW ja wissen, was du als nächstes in naher Zukunft spielen wirst.) Vermutlich willst du das Tempo auch gar nicht während der Aufnahme varieren, sondern erst nach Abschluss der Aufnahme, aber ohne Unterbruch. Da wirst du leider immer ein Unterbruch haben, selbst wenn man das Tempo irgendwie ohne Unterbruch verändern könnte, denn du musst ja an den Anfang der Aufnahme zurückspringen, um dir die Aufnahme anhören zu können.

PS: Mir ist auch keine DAW bekannt die so extreme Eingriffe wie von 160bpm zu 20bpm Artefaktlos hinzaubern kann. Das ist um das 8fache langsamer. Das kann nicht mehr "gut" klingen.

Nachtrag, ich hab was überlesen
Mit Resaon (getestet bei einem Kollegen) ging das Problemlos und ohne akustische Verluste. Aber 350 Euro nur für diese eine Sache?
IST also Reason dahingehend das Non Plus Ultra, oder geht das auch günstiger?
Also wenn Reason das kann, dann glaube ich, suchst du nicht nach dem Wort "Echtzeit", sondern "Non-Destructiv". Vielleicht hilft dir der Suchbegriff weiter.
Ich würde mal in Erfahrung bringen, wie dein Kolleg in Reason das genau gemacht hat. Die meisten DAWs haben vermutlich ähnliche Funktionen, und können auch Non-Destructiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Echtzeit die Zeit zu strecken, wenn das mal keine Zeitmaschine ist:D Ne, mal im Ernst: Man kann nicht etwas langsamer oder schneller in Echtzeit abspielen. Das ist ein Widerspruch in sich.

Gemeint ist die non-destruktive Bearbeitung, gemeinhin auch bekannt als Echtzeitbearbeitung.
 
Irgendwie scheint mir das nicht so ganz der richtige Weg zu sein. Von 20 auf 120 bpm geht eigentlich nicht ohne Artefakte. Zumindest nicht, wenn es durchgängig tönende Instrumente sind. Das mag gehen bei percussiven Instrumenten. Da muss gegebenenfalls ja nur die On Zeit verändert werden und wenig bis gar nicht gestaucht werden.

Ein Program das genau für den Zweck des Übels mit verlangsamten Abspielen von Tracks programmiert wurde ist DeCoda. Damit was üben und dann eine DAW verwenden.

Die nutzen alle mehr oder weniger gleich leistungsfähige Time Stretch Methoden.

Was sind das denn für Instrumente? Und welche DAW hast Du bereits? Andere Software die vorhanden ist?
 
Danke, natürlich meinte ich die non-destruktive Bearbeitung.
Vorhandene Software ist wie oben erwähnt:
- MuLab
- Reason 6
//
Letzteres allerdings als Redaktions-Version, daher nicht upgradebar. Leider in dieser Version auch ohne VST(i) Möglichkeiten.
Wie bereits erwähnt ging es mit Reason problemlos, aber die Version ist eben limitiert. ZU limitiert ^^
Zwar kann dieses Programm was ich möchte, aber es handelt sich ja um ein einmaliges Projekt.
//
Die zu verwendenden Files sind hierbei recht vielfältig. Ich habe auf Reisen so einiges digitalisiert. Von "Stammesgesängen" über exotisch-native "Instrumente" und allerlei weitere Schnipsel.
Der Umfang der zu bearbeitenden BPM ist daher nahezu kaum fest zu legen, zudem ich die Dateien erst auf den Klick hin schneiden/stretchen muss. Daher die vage Angabe von...bis...
//
Nun bin ich jedoch überfragt was die Basisversionen von FL-Studio oder gar Reason Intro angeht. Ersteres kann dies meines Wissens nicht, beim zweiten hab ich nur 16 Audiospuren, was definitiv zu wenig ist.
Ableton live (auch begrenzt) war zwar kürzlich bei meinem neuen Keysboard (Alesis) dabei, kann aber nur auf C: installiert werden, und jenes füllt Windows komplett aus (SDD).
Cubase Elements kann Realtime-Stretch nur in der Wiedergabe, nicht in der Aufnahme (leider unabdingbar, da ich ja noch weitere echte Instrumente (siehe oben) darüber legen will.
Presonus hat keine VST(i)
Und so weiter...
Daher ja die Frage oben.
Oder um es nochmal anders zu formulieren: Wie komme ich am günstigsten weg?
;)
 
Statt über Software nachzudenken, würde ich empfehlen, einfach einen Musiker kommen zu lassen, der für Dich die Instrumente schnell einspielt.

Wäre für mich als Banker logisch, schnell und zielführend. Vielleicht auch noch billiger, als in irgendeine Software zu investieren.
 
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A) Reaper kann das nicht! Ich hab die Demo hier! Vergiss es!

B) Wenn ich einen Musiker kommen lassen möchte, dann kann ich auch eine Band gründen. Über diese Phase bin ich hinaus! Ich mache mein Ding und keiner Quatscht mir rein. Punkt. Ende. Aus.

//
Nun, verzeiht mir die deutlichen Worte oben, aber auf BLABLA kann ich verzichten.
Ich denke mal es wird erneut so ablaufen wie immer! Ich mach meinen Scheiß selber, weil hier keiner Ahnung hat.

Kann geschlossen werden!
-> Bin bedient!
 
Du musst deswegen ja nicht wie ein HB-Männchen durch die Decke gehen.

War ja nur ein Vorschlag neben den bereits im Thread genannten.

Und wer sich Zulieferer kostenpflichtig bestellt für einen Auftrag, gründet damit noch längst keine Band. ;)
 
rrrrrrrage quit! :rofl:



--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Mal was Anderes, was wohl noch niemand gefragt hat: Es entsteht der Eindruck, dass Du ja nicht zum ersten Mal einen Song aufnehmen willst. Welche DAW-Software hast Du denn dafür benutzt und bist Du dir wirklich sicher, dass diese nicht kann was Du möchtest?

Jetzt bitte nicht schimpfen, weil blabla und so.
 
Wie bereits erwähnt ging es mit Reason problemlos, aber die Version ist eben limitiert. ZU limitiert ^^
Zwar kann dieses Programm was ich möchte, aber es handelt sich ja um ein einmaliges Projekt.
Was Reason da macht, hat mit Timestretch/Pitchshifting (wie ua in Cubase) absolut nichts zu tun.
Da kommt (mit ziehmlicher Sicherheit) Propellerheads 'Recycle' Methode zum Einsatz.
Dh die Software analysiert den Track auf Transienten und erzeugt eine Liste von Audio-Events mit Zeit-Markern.
Deren Position wird später auf das geänderte Taktmass umgerechnet und die Events entsprechend abgespielt. Im Prinzip ein Sampler im Schnelldurchlauf ohne Midi Zuweisung.
(Kurzbeschreibung des Prinzips)
 
Alle Audio-Dateien beim Kollegen verlangsamen und exportieren. Wäre sehr kostengünstig.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Weitere Option: Reason Update inklusive Upgrade.
 
Das rechtliche ist ja auch nicht erwähnt worden:

Hat der TE von der Tribalgesangsgruppe überhaupt die Erlaubnis erhalten, die Tonaufnahme in einen Song einzubetten?
 
In Zeiten von Vertreibungen wegen Erdöl, Viehfarmen, Palmöl-Plantagen etc. ist doch klar, dass Natives keine Rechte und keine Lobjy haben...
 

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