Fender Stratocaster unterschiedliche Saitenhöhe

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chrisknight89
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Hallo zusammen,
Ich habe vor kurzem eine Strat erhalten und wollte das erste mal selber die Saiten wechseln. Ich musste allerdings feststellen, das die verrosteten, noch vorhandenen Saiten, unterschiedliche Höhen ( zum Griffbrett oder Pickups) vorweisen, vor allem die G Saite. Ich hab mal einige Bilder gemacht aber wie ich feststellen kann, ist es auf Bilder schwieriger zu erkennen. Wisst ihr vielleicht woran es liegen kann ? Und ob ich vielleicht etwas spezifisches einstellen muss? Wie ich sehe, ist sie lange nicht benutzt worden.
MfG Chris
20200215_122023.jpg
20200215_121953.jpg
 
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Einfache Antwort: Sie sind verstellt? Vielleicht hat sich da jemand an einem Setup probiert und hat es "versaut"?
 
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die Saitenreiter sollten dem Griffbrettradius schon folgen, sie sind für meinen Geschmack deutlich zu tief eingestellt und die Pickups einiges zu hoch.
Du brauchst für die Madenschrauben einen passenden Inbus und für die Pickups einen Schraubendreher.
Das kannst du alles selber einstellen, keine Bange.
 
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Wie @gustavz schon anmerkte sollten die Saitenreiter dem Griffbrettradius folgen und somit auch den Saitenabstand
zum Griffbrett gleichförmig halten.

Wenn nichts schnarrt oder scheppert, und die Saitenlage passt.:nix:
Wenn die Reiter nach optimaler Einstellung der Saitenlage auch einen gleichmäßigen Bogen abbilden, dann sieht
das zwar gut aus, muß aber nicht zwingend so sein.
Kleinere Abweichungen in der Halsgeometrie oder Kerben in den Bünden machen da oft einen Strich durch.
Um sicherzugehen, dass alles passt, schau hier mal rein.



Die Tonabnehmerhöhe ist dann noch mal eine andere Baustelle.
Erstmal sollte man bei einer neuen Gitarre sowieso mal herausfinden, in welcher Höhe einem der Klang der Gitarre
am besten gefällt.
Da ist schon einiges an Geld versenkt worden und es mußten neue Tonabnehmer her, obwohl ein
Schraubendreher gereicht hätte.
Nicht zu nahe, da das Magnetfeld der Polepieces sonst die Saitenschwingung abbremst, auch als Stratitis bekannt.

Soweit ich das Bild beurteilen kann, sind die PUs aber schon zu hoch.
 
Nimm dir das verlinkte Video zu Herzen, ansonsten findest du auch auf der Fender Seite ein Anleitung zur Einstellung einer Strat. Das ist kein Hexenwerk, lässt sich ganz gut selbst machen. Vor allem die Pickups schauen mir ein wenig abenteuerlich aus und viel zu nah an den Saiten. Und ja, die Einstellung der Gitarre solltest du mit frischen Saiten machen.
 
Zu den PUs noch eine Bemerkung: die sind "vintage staggered". Was bedeutet, dass die einzelnen Polepieces so in der Höhe eingestellt sind, dass auf Vintage Instrumenten die Saiten gleich laut waren. Die damaligen Saitensätze hatten umwickelte G-Strings. Heutige haben fast immer G-Strings aus massivem Draht. Was bedeutet, dass die G-Saite dazu tendiert, zu laut zu sein. Muss man im Prinzip mit leben, beim Einstellen der Polepieces riskiert man evtl. eine Beschädigung (wenn der PU-Draht direkt auf die Polepieces gewickelt ist).
Warum die g-Saite hier dazu noch extra niedrig eingestellt zu sein scheint :nix:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Reiter nach optimaler Einstellung der Saitenlage auch einen gleichmäßigen Bogen abbilden, dann sieht
das zwar gut aus, muß aber nicht zwingend so sein.
Bei einem meiner Bässe (70er JB-Modell) hatte ich die Saiten ganz "gerade" eingestellt, ohne auf den Griffbrettradius zu achten. Das Ergebnis war, dass die beiden mittleren Saiten in höheren Bünden schnarrten, die äusseren aber nicht. (Hatte einen Moment gedauert, bis mir klar wurde, woran das liegt). :) Ich habe auch noch eine ältere Ibanez mit deutlich sichtbarem Griffbrettradius, dem die Saiteneinstellung folgt, und ich möchte nicht wissen, wie sich die Gitarre spielen würde, wäre das nicht der Fall.

Ich würde also nicht sagen, dass es nur gut aussieht aber nicht unbedingt so sein muss. Im vorliegenden Fall stimme ich ebenfalls gustavz zu.
 
Noch etwas, was mir auf dem Bild aufgefallen ist: Die Saiten sollten nicht nur den gleichen Abstand zu den Bünden haben (bzw. besser von der e zur E Saite einen leicht ansteigenden Abstand), sondern auch zueinander. Was bedeutet, dass jedes Böckchen für sich parallel zur Oberfläche der Gitarre stehen sollte und die Saite in der Mitte über das Böckchen laufen sollte. Das wird normalerweise durch eine leichte Kerbe im Böckchen gewährleistet. Es sieht so aus, als würden die beiden äusseren Saiten zu weit innen laufen.
 
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Ich würde also nicht sagen, dass es nur gut aussieht aber nicht unbedingt so sein muss.

Das habe ich zwar nicht gesagt,...aber

kann sein, dass ich meine Fähigkeit, mich unverständlich ausdrücken zu können, mal wieder ausprobieren wollte.

Wenn die Reiter nach optimaler Einstellung der Saitenlage auch einen gleichmäßigen Bogen abbilden, dann sieht
das zwar gut aus, muß aber nicht zwingend so sein.

Erklärt habe ich das mit:

Kleinere Abweichungen in der Halsgeometrie oder Kerben in den Bünden machen da oft einen Strich durch.

Zum Ausdruck bringen wollte ich nur, dass Gegebenheiten einer Gitarre (Halsgeometrie, Kerben) dazu führen können, dass der Bogen, den die Reiter beschreiben, nicht
ganz gleichmäßig verläuft.

Selbstverständlich bin ich grundsätzlich auch der Meinung, dass die Saitenhöhe dem Halsradius folgen soll.

Wie @gustavz schon anmerkte sollten die Saitenreiter dem Griffbrettradius folgen und somit auch den Saitenabstand
zum Griffbrett gleichförmig halten.

Besser?:)
 
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Mir kommt da als erstes mal in den Sinn die ganze Gitarre aufzuarbeiten. Die Bünde schauen ja schon auf dem Bild schlimm aus, gehören poliert. Schrauben und Reiter scheinen auch schon Rost anzusetzen. Ich dacht beim hinsehen schon wann meine letzte Schutzimpfung war ...
 
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@BeWo

Das Teil gehört in der Tat mal ordentlich gesäubert und neue Saiten drauf gemacht ;)

Dabei kann man dann an den Einstellungen arbeiten ......
 

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