Pickups und Software Amps, bzw. Amp Software, z.B. Tonebride

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brennbaer
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Hi zusammen,
für wie wichtig erachtet Ihr die Pickups bei der Nutzung von Software-Amps?
Da ich fast ausschließlich abends übe, verwende ich Kopfhörer und als Verstärker mein iPhone mit der Tonebridge App.
Was mir dabei auffällt, ist, dass es so gut wie keinen Unterschied zu machen scheint, welche Pickupschalter-Stellung ich an der Gitarre wähle.

Je nachdem, welches Modell ich in Tonebridge ich verwende, bilde ich mir ein, keinen, bis höchstens einen minimalsten, Unterschied bis zu hören.
Bei Clean-Modellen kommt noch was rüber von der Schalterstellung, bei verzerrten klingen sie eigentlich alle gleich.

Mich würde mal interessieren, ob das auch Eure Erfahrung ist und falls ja, wie wichtig dann teure und hochwertige Pickups überhaupt sind.
Wohlgemerkt: ich rede vom Einsatz mit Verstärker-Software.
 
Eigenschaft
 
Hallo @brennbaer,

Ich selbst habe keine Erfahrungen mit Tonebridge.
Eine ordentliche Ampsimulation vorausgesetzt, macht es sehr wohl einen klanglichen Unterschied, welche Pickupwahl ich treffe - auch verzerrt. Wo genau bei dir der Mangel besteht (deine App/Einstellungen, Gitarre, Kophörer oder Ohren) vermag ich nicht zu beurteilen.

Hast du schon mal mit anderer Software gearbeitet?

VG, Jan
 
Hier ein paar Videos, falls Du Tonebridge nicht kennst




Ich werde heute abend mal versuchen, eine andere Software zu testen.
:)
 
Ist etwas schwierig einzuschätzen, da ich die Aufnahmeumgebung zu den Videos nicht kenne. Aber, besonders dynamisch klingt das alles nicht, obwohl alles gut gespielt zu sein scheint und ich dem Gitarristen zutraue, dass es (mit anderer Software/anderem Amp) dynamischer klingen könnte.
Die unterschiedlichen Pickups hört man in den Videos aber gut raus.

Genau, probiere einfach mal aus.
 
Vielleicht mal Bias FX ausprobieren - das klingt ziemlich gut, und man kann IMHO selbst Nuancen der Gitarre hören.
Bei meinem ersten Modelling-Amp (vor 15 oder 20 Jahren) gab es auch das Problem, dass der durchaus gut klang, aber man den eigentlich Sound der Gitarre nicht hören konnte und es auch keinen Sound-Unterschied zwischen laut oder leise gespielten Stellen gab.
Bei guter Modelling-Software sollte das einen deutlichen Unterschied machen, welche Pickups man spielt!
 
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als Alternative schmeisse ich mal noch S-Gear in den Ring. Nutze ich selbst und da hört man unterschiedlich PU-Stellungen gut raus.

Gruß

Gaddy
 
Ich habe mal kurz in die Videos hinein geschaut - da gibt es Einstellungen wie "klinge wie Steve Vai oder..." ; vielleicht ist das ja die Ursache des Problems! Wenn der App-Hersteller das bewirken will, muss er evtl. den eigentlichen Ton nur als Trigger (wie ein Gitarrensynth) verwenden und den passenden Sound unabhängig davon generieren.
Ich vermute, mit einer App, die Amps und Effekte modelliert, fährst du da besser.
Welches Interface benutzt du? Ich kann das iRig HD empfehlen...
 
Also, wenn das mit "Tonebridge" tatsächlich so ist, dann würde ich definitiv die Software wechseln. Ich spiele seit etlichen Jahren (Hardware-)Modeller und mittlerweile darf man selbst von unteren (!) Mittelklasse-Geräten erwarten, dass man sehr deutlich hört, welcher Pickup aktiv ist. Ich spiele viel mit Kombinationen aus Pickups, dazu noch per Push-Pull-Poti zwischen seriell und parallel geschaltet, und bis vielleicht auf die erste Pod-Generation oder die ganz alten Teilen von Zoom bilden das alle Geräte, die ich bisher hatte, sehr gut ab (ich spiele zwischen clean und klassischem Rock-Sound). Insofern, um auch noch die Frage zu beantworten: Ja, die Pickups und wie ich sie einstelle sind mir schon sehr wichtig, auch wenn man über Modeller spielt.
 

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