Marshall Jmp-1, Boost Pedal für Loop Frage

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Chris_appel
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Hi, ich bin derzeit wieder mit meinem Jmp1 am probieren, nachdem ich ne zeitlang auf meinem Atomic Amplifire rumgespielt habe, gefällt mir der Jmp1 wieder ganz gut. Man kann irgendwie einstellen, was man will und es klingt fast immer "geil"

Nun brauche ich aber eine gute Möglichkeit Solis zu boosten. Er hat ja einen parallelen fx loop und die meisten booster die ich ausprobiert habe, scheinen das fizzeln des Jmp1 nur zu verstärken. Soweit getestet: Soul Food, Boss SD1, MXR GT-OD, Tubescreamer TS10, EQ Pedal, und zuletzt den Blackstar HT Boost und den LT Boost. Ingsesamt klingts mit den Blackstars am besten, der Tubescreamer was das fizzeligste.

Meine Wahl fiel auf den Blackstar LT Boost, er hat das fizzeln (kommt das bei dem vom Clipping takten?) noch etwas mehr gesmoothed als der HT Boost. Aber mir fehlt da noch das letzte bisschen definition, der LT Boost matscht ziemlich.

Was habt ihr für Erfahrungen mit dem Jmp1 und Boosten machen können?

Ich wollte gern nen Solo booster der schick singt und dahinter schalte ich nen festen TC Flashback.
 
Eigenschaft
 
In meinen Augen ist aber eine generelle Frage wichtig:
Möchtest du das Setup in einer Band bzw mit anderen Instrumenten einsetzen oder lediglich für dich zu Hause?

Meiner Erfahrung nach erwarten viele (vor allem zu Hause/alleine spielende) eine reine Lautstärkeanhebung.
Daher vielleicht auch die Idee mit dem Boost im FX-Loop?

Im Bandkontext ist es ja eher wichtig, dass man sich gut Durchsetzen kann.
Hier ist ein TS gar nicht schlecht. Bässe kommen weniger durch, dafür Mitten betont.
Dadurch kann sich die Gitarre besser von den anderen Instrumenten absetzen.

Hast du die Booster vor dem Amp probiert?
 
Vor dem Amp, nein. Kann ich aber mal ausprobieren. Wollte den halt nicht noch mehr verzerren, der ist ja schon stark am zizzln so.
 
Ich muss zwar ehrlich sagen, ich habe keine Ahnung was du mit "zizzln" und "fizzeln" meinst - aber probier die Booster mal VOR dem Amp.

Vor dem oben angesprochenen Linnemann M50 nutze ich einen Spark Booster, Gain ist auf 0, Level auf 14 Uhr und die Höhen angehoben.
Dadurch bekomme ich einiges mehr an Durchsetzungsvermögen und im Solo hört man die Gitarre super.
Das geht mit anderen Pedalen ebenso.
 
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Ich mache da mal ein video von, kann man sehr gut hören was ich meine.
 
aber probier die Booster mal VOR dem Amp.
Das sollte die Lösung sein.
In Deinem Scenario presst Du ja das schöne Marshallsignal nochmal durch die Signalbearbeitung eines z.B. TS10.
An der Stelle kann viell. ein reiner Lautmacher, wie ein Volumepedal, funktionieren.
Aber ich kenne den JMP1 nicht und weiß deshalb auch nicht, wie das Send-Return Design da aussieht.
 
Aber er hat doch einen parallelen loop. Also sollte der anteil so sein, wie ich es einstelle. Also wird da nix direkt durch den ts10 gepresst, sondern anteilig.
 
HB den jmp 1 vor Jahren auch gespielt. Booster oder Zerrer im Loop klingen da einfach ned. Dafür ist der auch nicht gemacht. Da gehört ein JFX 1 oder ein Intellifex rein ;-)

Man kann doch fürs Solo die Lautstärke der einzelnen Presets programmieren. So hab ich das gemacht.
 
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Einschleifwege in Amps oder sonstigen Gerätschaften sind vom Signalpegel so ausgelegt, dass sie mit dem Line-Pegel arbeiten können …. das sind für Amps und andere Studio-Geräte meist 4dBu.

Booster oder Zerrer sind so ausgelegt, dass sie ein Gitarrensignal, das meist nur ein Bruchteil des Pegels eines Line-Signals aufweist, bestmöglich verarbeiten können.
Wenn jetzt ein Signal mit Line-Pegel an den Eingang des Boosters angeschlossen wird, dann kann es zu unerwünschten Übersteuerungen bzw. Verzerrungen kommen.

Deswegen sollten die bekannten Overdrives, wie z.B. der TS vor den Amp geschaltet werden.
 
Wenn es um eine reine Lautstärken-Anhebung geht, dann kannst du einen reinen Booster wie den LT Boost von Blackstar, den Spark Mini oder den EP Booster tatsächlich gut in den Effektloop des Amps packen. Damit wirst du dann (je nachdem wie klangneutral der Booster wirklich ist) einfach das Signal lauter machen.

Lauter ist im Bandkontext aber - wie hier schon angesprochen - oft nicht das Allheilmittel. Es gibt Overdrive-Pedale, die ganz fantastisch darin sind, bestimmte Frequenzbereiche zu betonen und andere zu beschneiden. Am berühmtesten ist der Tubescreamer, der die Mitten betont und die Bässe beschneidet. Alleine im Wohnzimmer klingt das oft gar nicht so schön, aber im Bandkontext wirkt es wunder. Da braucht es die Gitarre in den Mitten oder Hochmitten. Denn die tiefen Frequenzen sind durch Bass-Drum, Toms und Bass besetzt, die Becken und Vocals dominieren in den hohen Frequenzen. Du straffst mit einem Tubescreamer (o.ä.) also deinen Sound auf genau die Frequenzbereiche, auf die es für die Gitarre in der Band ankommt. Und damit setzt sich die Gitarre im Bandkontext plötzlich wunderbar durch und wird besser gehört, obwohl sie nicht oder kaum lauter wird. Ein Tubescreamer mit wenig oder null Gain und viel Volume ist dafür perfekt und sorgt, z.B. bei Palm-Mutes, auch für mehr Punch.

Mit einem Treble-Booster kannst du einen ähnlichen Effekt für höhere Frequenzbereiche erzielen.

Oder du kannst auch einfach einen EQ nehmen und hier dann z.B. die tiefen Frequenzen runterpegeln und die Hochmitten etwas rauf.

All diese Pedale gehören aber VOR den Preamp und damit nicht in den Effekt-Loop.
 
Mehr singen ohne mehr Zerre? Kompressor!
 
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Wie schon von die anderen geschrieben : dist, od und git. boost gehören vor dem Amp. In fx loop kannst alle höchstens ein Line booster stecken, wie der 401 von MXR/CAE
 

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