Kritik Schlagzeugaufbau Kind erbeten

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Moskito2048
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Meine Tochter ist 7 und hat seit über 2 Jahren Schlagzeugunterricht. Nun beschwerte sie sich über Ihren extra kleinen Kinderdrumhocker und wir haben einen vernünftigen eingekauft.

Durch die Höhenänderung musste ich das Schlagzeug neu einstellen (TD11, drumtec silent, PDX100 pads, zusätzlich CY13R):

Da ich nicht selber Schlagzeug spiele (oder besser, gerne drauf rumhämmere aber nie Unterricht genossen habe) bin ich mir aber unsicher, ob ich das so gut aufgebaut habe.

Für konstruktive Kritik oder Zustimmung zum Aufbau (nicht den Komponenten) wäre ich dankbar!
 
Eigenschaft
 
und hat seit über 2 Jahren Schlagzeugunterricht
Auf dem Bild sieht das alles recht ordentlich aus - aber wirklich beurteilen könnte ich das nur anhand des Bilds nicht.

Nach 2 Jahren Unterricht sollte Deine Tochter schon etwas Gefühl dafür haben, ob sie sich in der "neuen" Situation wohl fühlt. Frag sie mal, schau ihr mal zu, ob sie Spaß dabei hat und sich nicht verrenken muss...

Und wenn ich mir dann immer noch sehr unsicher wäre, würde ich halt mal "den Profi" fragen: Mein Gedanke ist, dass der Schlagzeuglehrer (m/w/d) sich das doch gerne mal live anschauen (und ggf. Korrekturanregungen äußern) kann. Vernünftige Lehrer machen sowas...
 
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@Hauself Zwo
Bei meiner Tochter ist das so ein Ding... heute super und morgen stellt man fest, das etwas gar nicht geht.

Aber den Lehrer könnte ich schon mal fragen. Der hat zwar in der Schule Schüler nach Schüler, aber vielleicht kann er unabhängig mal kommen.
 
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moin,
auf dem foto ist das nicht zu beurteilen, weil die höhen nicht ersichtlich sind.
größe deiner tochter, wie sitzt sie auf dem hocker, winkel der gelenke, höhe der sticks über der snare ... .
ich bin da mit @Hauself Zwo : lehrer einladen und gucken lassen. gleich mit einer übungsstunde zu hause verbinden, natürlich gegen extra honorar.
 
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@siebass: Ja, genau das mit den Höhen finde ich auch extrem schwierig. Ich kann nur schauen, dass Sie Rim bzw. Kante und Fläche bequem aber gezielt erreichen kann. Ich habe danach z.B.die Neigung der Toms und des Ride Beckens noch verstärkt, weil sie ab und zu ausversehen Rim bzw. Kante getroffen hat. Mit der Höhe der Hihat tue ich mich aber z.B. extrem schwer. Tiefer scheint mir relaxter, dann können aber die Sticks von Snare und Hihat mal zusammenstoßen.

Ich muss mal mit dem Schlagzeuglehrer chatten, der ist eigentlich ganz nett. Vielleicht nimmt er sich ja mal abends Zeit und wir schrauben bei nem Bierchen mal an dem Schlagzeug rum, während meine Kleine probiert.

Die Kniegelenke meiner Tochter sind nicht ganz im rechten Winkel, aber so 105° sind es etwa, dank der Dämmmatten unter den Pedalen. Der Hocker ist ganz unten. Beim Spielen auf der Snare liegen ihre Handgelenke nicht auf den Beinen auf (im Gegensatz dazu wenn ich spiele). Der Hocker geht bei Ihr bis fast an die Snare. Base drum spielt sie nur toe down, obwohl sie vom Abstand her auch heel down könnte. Das Pedal für die Hihar kann man glücklicherweise frei positionieren, das muss ich ihe eher dicht ranholen, damit sie es leicht ganz runter bekommt. Für die Crash Becken muss sie die Arme nicht ganz ausstrecken aber sich schon etwas bewegen. Ich hatte sie früher deutlich tiefer, aber dann sind Tom Schläge auch mal an die Crash Becken gegangen. Das Ride Becken spielt sie irgendwie komisch... ich würde den Stick viel lockerer halten, dann finde ich kann man deutlich schnellere Muster spielen. Aber Kante/Fläche/Bell erreicht sie sehr relaxt und reproduzierbar. Das Tom Nummer 3 steht vielleicht etwas dicht, aber wenn ich das Bein weiter nach außen schiebe, steht das Schlagzeug deutlich wackeliger.

Vielleicht nehme ich es auch nur zu genau, keine Ahnung... ich spiele selbst Gitarre und da ist eine vernünftige Haltung und damit Position zum Instrument meines achtens extrem wichtig... aber man hat nur 6 Freiheitsgrade gegen ca. 60 beim Schlagzeug.
 
Vielleicht nehme ich es auch nur zu genau, keine Ahnung... ich spiele selbst Gitarre und da ist eine vernünftige Haltung und damit Position zum Instrument meines achtens extrem wichtig... aber man hat nur 6 Freiheitsgrade gegen ca. 60 beim Schlagzeug.

Tja das hört sich ganz vernünftig an.
Meinst du nicht deine Tochter kann nach 2 Jahren Unterricht selbst äußern was ihr passt und was nicht.
Lass sie mal machen. Ist ja nicht nur deine „Modelleisenbahn“.
Den Tipp mit dem Lehrer halte ich für sinnvoller als jedes Grübeln und herum korrigieren am set und damit ihrer Spielhaltung.
Nimm lieber deine Gitarre, spiel mit ihr ne Weile und dann wirst du sehen wie sie zurecht kommt und ihr macht’s sicher mehr Spaß als Papa am eigenen Schlagzeug schrauben zu sehen.
 
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@chick guevara
Ja, der Vergleich "Modelleisenbahn" ist da nicht ganz verkehrt. Ich fühle mich ertappt... :redface:

Der Sinn dieses Aufbaus hinter dem Schlagzeug ist natürlich das gemeinsame Musizieren... Frau am Bass, Tochter an den Drums, Sohn am Keyboard und möglichst viel gemeinsamer Gesang. Die Kinder bringen Lieder an (aus dem Radio oder vom Tanzen), ich höre die Stimmen raus und bringe jedem seinen Part (im passenden Niveau) bei und dann wird gemeinsam gespielt.

Aber die Kinder darf man nicht überschätzen, nach einer halben Stunde ist die Konzentration weg (zumindest am Instrument, nur Singen geht länger). 5 Minuten Tempo halten klappt erst jetzt, nach viel üben! Ich spiele auch häufiger mit Freunden und da kann man easy 3-5 Stunden Sessions machen... mit Kindern geht das nicht.
 
Moin! Schön dass du hier fragst und cool, dass deine Tochter auf einem guten Instrument lernen kann bzw. du da auch hinterher bist.

Für einen Nicht-Drummer hast du das Set schon ziemlich adäquat aufgebaut, spontan ist mir da jetzt nichts krass falsches aufgefallen und auch 105° sind voll okay, was den Winkel der Beine angeht.

Ich biete meinen Schülern an, statt einer normalen Unterrichtsstunde zu ihnen nach Hause zu kommen und ihr Set einzustellen, wenn sie ein neues bekommen haben (oder ich alternativ einfach mal was nachholen muss).
Das hat sich bisher immer als am Einfachsten erwiesen und so würde ich dir das auch empfehlen: Hau mal Euren Lehrer an, ob er - wenn er keine große Anfahrt hat - bereit wäre mal zu euch zu kommen im Tausch gegen eine reguläre Stunde.

Oft kann man dann auch persönlich vor Ort noch mal ein paar Sachen klären, die den Schülern gar nicht so bewusst waren oder einem fallen Kleinigkeiten auf (lose Schrauben, kleinere Defekte etc.).
 
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Was @der dührssen gesagt hat kann ich 100% unterschreiben.

Sieht alles gut aus. Ich persönlich würde ihr für die Wohlfühl-Atmosphäre allerdings einen kleinen Teppich unter dem Set spendieren. Das muss für mich immer sein, Sets ohne Teppich, egal ob E oder A fühlen sich für mich einfach schlecht an.

LG,
B.
 
Sieht alles gut aus. Ich persönlich würde ihr für die Wohlfühl-Atmosphäre allerdings einen kleinen Teppich unter dem Set spendieren. Das muss für mich immer sein, Sets ohne Teppich, egal ob E oder A fühlen sich für mich einfach schlecht an.

Mir wäre das auch zu rutschig. Ok, bei einem Rack wird wohl alles an seinem Platz bleiben. Bei einem Akustikset mit "normalen" Becken-, Hihat- und Snareständern stünde nach spätestens 10 Minuten ohne Teppich nichts mehr an seinem angestammten Platz.

Auch wenn an den Ständern Gummifüße sind, ohne Teppich schmiert dir auf Fliesen alles weg. So vorsichtig kann man gar nicht spielen.
 
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Kinder beschweren sich immer und ständig über alles.:great::D Sind halt Kinder. :)

Und eigentlich sind Kinder wie Erwachsene, nur wir haben gelernt, dass das was uns stört von uns selbst geändert werden kann. Aber wir wissen auch, dass vor dem Erfolg der Fleiß steht.

Ich spiele seit über 30 Jahren Schlagzeug und habe meinen Set vor 2 Wochen komplett umgebaut und sitze jetzt ganz anders, als ich über Jahre gesessen habe. Ich denke das ist ein Prozess, den man immer haben wird, da sollte man auch auf das Kind hören und versuchen zu unterscheiden: Ist das jetzt die allgemeine Unlust, die bei Kindern natürlich, wie du ja richtig schreibst, schon nach einer halben Stunde eintreten kann, oder ist das wirklich etwas, was sie aus welchem Grund auch immer, stört.

Ich denke da ist es ganz hilfreich, wenn du nicht beim bei der ersten Anforderung direkt umbaust, sondern darauf hörst, ob ihr z.b. die Beinposition bei 3 hintereinander liegenden Sessions missfällt.

Dann kann man vielleicht ganz gut heraushören, ob es wirklich etwas ist was sie stört oder ob dies die Unlust ist die da spricht.;)

Aus der Erfahrung mit meinem Sohn (15) weiß ich, das wichtigste bei Kindern ist, dass man ein gesundes Maß zwischen Druck, Motivation und Spaß versuchen muss.

Ob es nun Musik machen oder Schule sei, Kinder kommen nicht von alleine darauf, dass man sich unter Umständen stundenlang hinsetzen muss, um etwas zu lernen oder üben bis man es kann. Und Kinder wissen nicht, dass es sehr befriedigend sein kann, wenn man nach all diesen Stunden dann plötzlich etwas hinbekommt, was andere nicht können Und Kinder wissen nicht, dass der Spaß oft erst entsteht, wenn man etwas wirklich kann.

Dann spiel mit deiner Tochter eben lieber kurz, so dass sie eben Spaß hat. Denn nichts ist schlimmer, als wenn sie das Instrument eigentlich irgendwann spielen kann, weil sie geübt hat und Unterricht hatte, aber das ganze irgendwann nur noch als Druck und spaßfrei empfindet und das Musizieren dann aufgibt.

Und höre drauf ob sie vielleicht irgendwann lieber Gitarre, Bass, Trompete oder was auch immer spielen möchte.

Aber ein Patentrezept gibt es da wohl nicht. :(

Auf jeden Fall finde ich es super, dass du das machst und ich hoffe dass deine Kinder dir dafür auf ewig dankbar sein werden. Denn es ist doch so viel leichter, die Kinder vor den Computer und den Fernseher zu setzen und sich nicht zu kümmern.:great:

Liebe Grüße
Ralf
 
Ich habe jetzt dem Schlagzeuglehrer, der sich strikt geweigert hat, sich das Set bei uns anzuschauen (5 min Gehweg vom Übungsraum) oder die ausgefallene Zeit wegen Corona zu nutzen, um 2 mal die Woche Unterricht zu machen oder mir mal die Grundlagen zu vermitteln, kündigen müssen. Insgesamt kam mir dort die Motivation seitens des Lehrers gering vor.
Ich habe inzwischen in der Mitte des Aufbaus ein selbstgezimmertes Möbel, mit dem Keyboard und Drumset fest verbunden sind. Ich suche aber noch nach einem Teppich, auf den sich alles stellen lässt... bei Gitarre und Bass habe ich nämlich viele Probleme mit verrutschen.
Das mit dem kurz spielen finde ich auch hilfreich.
Bei dem Instrumentenwechsel muss man vorsichtig sein. Mein Sohn hat Klavier gespielt, Gitarre dazu, Klavier aufgehört, Gitarre aufgehört, Trompete angefangen... es ist schön alles auszuprobieren, das mache ich auch. Aber es ist echt schade, bei dem was er auf dem Klavier schon kann, dass er das gar nicht mehr nutzt.
Allerdings merkt man den Sinn für Musik unabhängig vom Instrument. Derzeit spielen wir zu viert das Lieblingslied meiner Kinder... Bass, Cajon, 3 Blockflöten, 2 stimmiger Gesang... und das klappt mit extrem wenig üben.
 
Du suchst einen Teppich wegen verrutschen von Bass und Gitarre? Vielleicht solltest du den Kindern keinen Jim Beam und ein Instrument in die Hand drücken. :D

Ich habe mir für meinen Schlagzeug den billigsten schwarzen Teppich aus dem Baumarkt besorgt, das reicht.

Und was das Wechseln der Instrumente angeht. Auch hier steht mal wieder bei Kindern vor dem Problem, was ist richtig? Natürlich ist es nicht gut alle Instrumente mal auszuprobieren und man hat dann Instrumente für 30.000 € gekauft, die dann rumstehen. Andererseits ist es natürlich auch nicht gut, ein Kind dazu zu zwingen Schlagzeug zu spielen, wenn es doch lieber Gitarre spielen würde und dort vielleicht begabter ist.

Aber besser ist es auf jeden Fall mit Klavier anzufangen, und dann beim Schlagzeug zu enden, als umgekehrt. Denn die ganzen musikalischen Grundlagen wie Tonleitern, Noten, Rhythmus Konzepte können später nicht schaden.

Oder wie Roger Waters von Pink Floyd einst sagte:

First I played the lead guitar, after a while I played the rhythm guitar and then I played the bass. There was always the fear that I could finally land up as the drummer..:D
 
Lol, bei Bass und Gitarre sind es die kleineren Floorboards die noch rutschen. Da habe ich mich tatsächlich sehr mißverständlich ausgedrückt.

Bei der Größe Teppich muss ich wohl Meterware nehmen und umbördeln. Inzwischen lege ich allerdings schon etwas Wert auf Atmosphäre... es ist enorm praktisch wenn alle Leute zum musizieren einfach zu einem kommen (ohne Instrumente, Effekte etc. weil alles da) und das klappt derzeit perfekt. Daher muss es ein Teppich sein der optisch passt, fußschmeichelnd (meist barfuss) und nicht zu schmutzanfällig ist in etwa 4,40mx3,60m.

Ich bin da immer eher zu perfektionistisch...
 
Kann man mal sehen wie sich die Zeiten ändern, früher musste ein Proberaum Teppich einfach pro Quadratmeter nur gut 2 Liter Bier aufnehmen können und flammhemmend sein, damit er nicht beim ersten Joint in Brand gerät.:D

Aber im Ernst. Ich finde am dankbarsten den billigsten Teppich in schwarz aus dem Baumarkt, Stichwort Messe Qualität. Denn die sind dünn, da drücken sich dann auch die Schlagzeug Füße und andere Dinge nicht zu sehr ab und man kann ihn einfach schnell wieder entsorgen, wenn er denn mal versaut ist.

Und weil er so dünn ist, muss man auch nichts ketteln oder bördeln...
 
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Ich habe jetzt dem Schlagzeuglehrer, der sich strikt geweigert hat, sich das Set bei uns anzuschauen (5 min Gehweg vom Übungsraum) oder die ausgefallene Zeit wegen Corona zu nutzen, um 2 mal die Woche Unterricht zu machen oder mir mal die Grundlagen zu vermitteln, kündigen müssen.
Traurig, aber die Kündigung ist absolut richtig! :great: Was ist denn dieser Lehrer für einer? :gruebel: Gerade weil wir Hilfe auch bei Kleinigkeiten im Drumherum des Instruments erwarten, nehmen wir uns einen Lehrer - und einmal (!) ein Viertelstündchen zu "opfern" sollte drin sein. Meine Lehrer (Drums / Saxofon) haben sich diese Zeit ganz selbstverständlich genommen, und ich behaupte mal, wir hatten beide was davon.
 

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