Pop Song Text Englisch

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JackieG
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Hier noch einer von mir:

I wanna know
if you're taking her home
do you call her your own
and where did we go wrong

I wanna know
if she's the one you call
when you feel all alone
and there's nowhere to go

Ref.

When she leaves with you tonight
and holds your hand under the stars
when you get lost inside her eyes
I'd still be that fool
waiting for you

When you try to make her smile
and she kisses you goodbye
when you're dancing in the dark
I'd still be that fool
waiting for you


I wanna know
does she play with your hair
do you ask her to stay
when the lights go out

I wanna know
why haven't we tried
and who do you see
when you close your eyes
 
Eigenschaft
 
Hallo JackieG!

Ich finde den Text nicht schlecht. So richtig "catchy" finde ich ihn aber auch nicht. Er wirkt ein wenig, wie eine Aneinanderreihung von Klischee-Zeilen aus div. anderen Songs.

Da ich nicht weiß, wie du ihn darbieten möchtest, kann ich nicht einschätzen, ob die Einfachheit des Textes beabsichtigt und damit dem Song zuträglich sein könnte.

Vielleicht fällt dir ja noch etwas Eigenständiges ein - irgendein Leitbild oder eine Metapher - die noch nicht tausendfach verwendet wurde und deinen Text zu etwas Besonderem macht.

Ich bin gespannt :)

LG, Jan
 
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Hallo Jan,

vielen Dank für dein Kommentar

Du hast Recht - ich finde den Text auch einfach, sogar zu einfach geschrieben.
Wobei ich sagen muss dass ich persönlich die einfachen Texte mag - nach dem Motto weniger ist mehr. Aber diesem hier fehlt noch eine Persönlichkeitsnote um die Klischee- Form zu vermeiden.

Ich versuche ihn zu überarbeiten, mal schauen was dabei rauskommt
 
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Okay - dann bin ich mal gespannt ... inhaltlich und von der Situation, der Perspektive und der Haltung her hat mich der Text angesprochen - sprachlich geht aber noch was ...

x-Riff
 
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ich finde den Text auch einfach, sogar zu einfach geschrieben.
Wobei ich sagen muss dass ich persönlich die einfachen Texte mag
Hi, @JackieG ,
Nein, "einfach" muss nicht schlecht sein. "Einfach" ist oft sogar genial.

Auf den ersten Blick scheinst du zwar Klischees aus alten Rock 'n' Roll-Liedern zusammen zu schustern. Aber du gehst noch einen Schritt weiter, und zwar mit der Frage: "where did we go wrong?" Diese Selbstreflektion ist eher eine moderne Komponente.

Ich habe nur zwei Probleme mit deinem Text: ein inhaltliches und ein grammatikalisches.

Zum Inhalt: ich lese den Text so, dass ein Mann (das lyrishe Ich) seine Freundin an einen anderen Mann (das lyrishe Du) verloren hat. Dann komme ich zum Refrain und lese: "I'd still be that fool / waiting for you." Was nun? Der verlassene wartet auf denjenigen, der ihm das Mädchen ausgespannt hat?
Oder wartet er auf den Freund und die Ex-Freundin, in der Hoffnung, dass sie nur kurz zusammen etwas unternommen haben und bald zu ihm zurückkommen? Das wäre allerdings raffiniert!

In der letzten Strophe: "who do you see / when you close your eyes" frage ich mich, ob sich "you" auf den anderen Mann oder auf die Freundin bezieht. Beides wäre sinnvoll.

Also ist dein Text alles Andere, als einfach!!

Zur Grammatik: im refrain schreibst du:

"When she leaves with you tonight
and holds your hand under the stars
when you get lost inside her eyes
I'd still be that fool
waiting for you"

Da passen die Verbformen einfach nicht! Entweder du schreibst:

"When she leaves with you tonight
and holds your hand under the stars
when you get lost inside her eyes
I'll still be that fool
waiting for you"

oder

"If she left with you tonight
and held your hand under the stars
if you got lost inside her eyes
I'd still be that fool
waiting for you"

Verstehst du, was ich meine? "Sequence of tenses" nennt das der Englischlehrer!

Ansonsten - gefällt mir!

Cheers,
Jed
 
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Hi Jed,
für mich ist das Lyrische Ich eine Frau ("I"), deren Mann ("You") sich gerade mit einer anderen Frau ("she") trifft.

Gerade die when und if-Konstruktionen finde ich aber auch tricky - sprachlich wie inhaltlich und ich habe auch immer das Gefühl, das wird im englishen und im Deutschen und jeweils umgangs- oder hochsprachlich leicht anders gemacht.

Die Situation sehe ich so, dass der Mann faktisch mit der anderen Frau unterwegs ist - was da passiert oder nicht passiert, spielt sich in der Phantasie des Lyrischen Ich ab.

x-Riff
 
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für mich ist das Lyrische Ich eine Frau ("I"), deren Mann ("You") sich gerade mit einer anderen Frau ("she") trifft.
Tatsächlich - das geht auch! @JackieG , da siehst du, wie vielschichtig dein "einfacher" Text ist!

Die Situation sehe ich so, dass der Mann faktisch mit der anderen Frau unterwegs ist - was da passiert oder nicht passiert, spielt sich in der Phantasie des Lyrischen Ich ab.
Sehe ich auch so. In dem Fall müsste im Refrain die "if"-Konstruktion verwendet werden, sowie folgerichtig "I'd (= I would, Konjunktiv) still be that fool ...

Das mit "when" und "if" ist übrigens gar nicht so tricky und hat nichts mit Hoch- bzw. Umgangssprache zu tun. Es erscheint deutschen Muttersprachlern nur schwierig, weil Deutsch nur ein Wort für beide Zwecke hat. "When" ist eine reine Zeitangabe; es wird nicht in Frage gestellt, ob das Ereigneis eintritt oder nicht, z.B. "When the sun rises, we will get up."
"If" dagagen stellt das Ereignis in Frage, z.B. "If it rains, we will stay at home." (Auch im englischen Sprachraum ist der Regen ungewiss!)

Cheers,
Jed
 
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Hallo,

Jed, vielen Dank für dein Kommentar und die Verbesserungsvorschläge. Es freut mich dass dir und x-Riff mein Text gefällt - ich brauche eine Aufmunterung um weiterzuschreiben :)

Zum "Einfachen" - ich mag diese gewisse Einfachheit aber da besteht natürlich immer die Gefahr das man ins Klischee gleitet und mein Text ist der Beweis dafür.
Auf der anderen Seite, wenn ich versuche, ihn umzuschreiben dann verliert sich diese Note die mir gefällt und die ich gerne behalten würde.

Zum Sprachlichen - Englisch ist offensichtlich nicht meine Muttersprache :D (Deutsch aber auch nicht :)) und da bin ich wirklich dankbar für die grammatikalischen Verbesserungen.
Ich kann mir aber nicht vorstellen in einer anderen Sprache zu schreiben (und nicht dass ich das nicht versucht habe, aber viel hat es nicht gebracht).

Zum Inhaltlichen: inspiriert hat mich für diesen Text eine Geschichte zwischen zwei Männern, von denen sich der eine zu seiner sexuellen Orientierung nicht bekennen möchte.
Deswegen kann man das "I" and "You" sehr vielfältig auffassen und es ist auch gut so :)

Gruß,

JackieG
 
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inspiriert hat mich für diesen Text eine Geschichte zwischen zwei Männern, von denen sich der eine zu seiner sexuellen Orientierung nicht bekennen möchte.
Deswegen kann man das "I" and "You" sehr vielfältig auffassen und es ist auch gut so
Das ist in der Tat gut so! Einfachheit mit hintergründigem Tiefgang - das grenzt schon ans Geniale! So viele mögliche Kombinationen von "I", "you" und "she", und jede Kombination ist schlüssig. Jeder kann heraushören, was er hören will.

Cheers,
Jed
 
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Hi JackieG,
die Gradwanderung zwischen (gewünschter) Vielfältigkeit und (unerwünschter) Beliebigkeit ist schmal ... im Grunde geht es um die Frage des Verlassen-Werdens, ob die gegenseitige Liebe noch Bestand hat oder schon zu einer Einbahnstraße geworden ist - und dafür ist die geschlechtliche Zuordnung egal.

Die Variante zwei Männer, eine Frau ist aus dem Text heraus ebenso möglich wie zwei Frauen, ein Mann. (Bei divers ist es vielleicht anders - wüsste jetzt aber auch gar nicht, wie das im Englischen aussähe: @Jed hast Du Hinweise?)
Letztlich wird den Ausschlag geben, welche Person den song singt - denn diese Person steht für das Lyrische Ich.

Jed: Im Hochdeutschen wird durchaus das Wort "falls" verwendet, wenn es um einen rein logischen (Ereignis tritt ein/nicht ein) Zusammenhang geht - umgangssprachlich ist das sehr unüblich.
Es ist für Deutsche deshalb schwierig, weil man für das Englische definieren muss, was man mit "wenn" eigentlich meint - und dsran hapert's manchmal.

Eine Variante in Bezug auf den Refrain würde ich gerne in den Ring werfen - nämlich das als Frage zu formulieren:
Will I be that fool,
waiting for you?

x-Riff
 
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im Grunde geht es um die Frage des Verlassen-Werdens, ob die gegenseitige Liebe noch Bestand hat oder schon zu einer Einbahnstraße geworden ist - und dafür ist die geschlechtliche Zuordnung egal.

Das sehe ich auch so.

Will I be that fool,
waiting for you?

Gefällt mir.

Hatte die Idee, es auch anders zu formulieren:

I'll be by your side
if you change your mind
 
Hat auch was.
Ich persönlich habe halt ganz gerne offene Enden (was bei einer Frage an sich selbst gegeben wäre), weil dadurch die Zuhörenden aufgefordert sind, sich selbst ein Ende auszumalen und damit aktiver dabei sind.

Wenn man aber eher eine Geschichte erzählen möchte und eine Figur, die sich entschieden hat - für welche Rolle oder Seite auch immer - dann ist die gesamte Aussage klarer und die musikalische Umsetzung meist auch.

Auch wieder eine Entscheidung der/des Schreibenden ...

x-Riff
 
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