Digitalpiano empfohlen von Klavierlehrern

  • Ersteller Stefan X1
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Der Verkäufer hat mir auf einen Yamaha B1 vorgespielt (und der kann Klavierspielen) - es gefällt mir nicht..vieleicht werde ich mal später
die liebe für ein Akkustisches Instrument entwickeln...

Man muss hier bei bedenken: Digitalpianos bei 1.500 - 2.000€ aufwärts, haben den gesampelten Klang eines 200.000 € Flügels. Das dagegen ein popeliges Akustikinstrument für 3 bis 4.000€ nicht anstinken kann sollte klar sein. Da ist man schnell verwöhnt. ;)
 
Genau - und spätestens mit Transducer/Soundboard übermittelt dann auch das Digi McCoys geschätzte "good vibrations" :D
 
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Mitunter ein Grund warum ich zum NV5 gegriffen habe. Das Soundboard macht einen sehr guten Job.
 
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Man muss hier bei bedenken: Digitalpianos bei 1.500 - 2.000€ aufwärts, haben den gesampelten Klang eines 200.000 € Flügels. Das dagegen ein popeliges Akustikinstrument für 3 bis 4.000€ nicht anstinken kann sollte klar sein. Da ist man schnell verwöhnt. ;)

Der Klang des gesampelten € 200.000,-- Flügel der aus dem Digi kommt hat mit dem original Flügel-Klang genau so wenig zu tun wie das B-1 .
 
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Der Klang des gesampelten € 200.000,-- Flügel der aus dem Digi kommt hat mit dem original Flügel-Klang genau so wenig zu tun wie das B-1 .
Mein Wohnzimmer hat leider auch nichts mit dem Konzertsaal gemeinsam :weep:. Und meine Nachbarn hätten mit einem akustischen Klavier, geschweige einem Flügel, auch so ihre Probleme.

Meine Meinung: Instrument gefällt, Klang gefällt - kaufen (vor allem, wenn in diesem Board keiner sagt, dass es ein schlechtes Instrument ist). Und manchmal muss es eben ein DP sein. Ich hätte auch lieber einen Flügel, schon allein für's Ego :great:.
 
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Der Klang des gesampelten € 200.000,-- Flügel der aus dem Digi kommt hat mit dem original Flügel-Klang genau so wenig zu tun wie das B-1.
:gruebel:

So absolut gesehen hat nichts außer einem Konzertbesuch mit dem Original Flügelklang zu tun, denn jeder Klang eines Konzertflügels wird als CD-Aufnahme zum Piano-Sample.
Die logische Konsequenz bei solchem Anspruch wäre, keine aufgenommene Musik mehr zu hören, weil das "nichts" mit den Originalklang zu tun hat.

Da bin ich doch froh, dass ich seit Kindheit selbst miserablen Aufnahmen (z.B. Tonband, Radio, kopiert zwischen Kassettenrekordern, misshandelte Vinyl-LPs) etwas abgewinnen kann, solange mich nur die Musik bewegt.

Und selbst auf meinem Einsteiger-Digitalpiano vergesse ich beim Spielen dessen Einschränkungen, bemühe mich um die Entwicklung meiner technischen und musikalischen Mittel und freue mich schlicht daran, "Klavier" zu üben. :nix:

Gruß Claus
 
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Hm, ich bin ja selber Spätanfänger. Ich übe auf einem guten Stage-Piano und habe Unterricht in einer Musikschule, die auf Digitalpianos unterrichtet. Ich lerne aktuell trotzdem viel, übe fleißig und habe Spaß daran. Allerdings mag ich auch keine "pseudo-akustischen Digitalpianos" im Lack-Holz-Kleid, daher auch von mir keine konkrete Empfehlung zur Ausgangsfrage. Wenn, dann soll es auch elektronisch aussehen und alle Vorteile davon haben. Diese sind für mich:

1. Ich kann zu jeder Zeit üben (und ich muss meistens Nachts üben).
2. Ich kann mit Kopfhörer ungehemmt Sachen wiederholen, solange ich will oder kann, ohne das Gefühl zu haben, jemandem auf die Nerven zu gehen.
3. Platzbedarf, Transportabilität und Gewicht spielen in einer Altbauwohnung auch eine "gewichtige" Rolle.
4. Eine gute Tastatur vorausgesetzt, ist die Bespielbarkeit sehr konsistent und reproduzierbar.

Trotzdem nutze ich gerne die Gelegenheit, mich an einen der der Steinway B-Flügel meiner Mutter zu setzen. Dabei ist mir gestern wieder aufgefallen, dass die sich sehr viel "digitaler" verhalten, als mein Stage. Bei ähnlichem Anschlag kann das Teil nur Laut oder Aus (oder man bemüht sich sehr sacht anzuschlagen). Auch der Pedalhub ist extrem kurz. Ich denke aber, dass die Mechanik altersbedingt überholungsbedürftig ist, und die Filze hart sind. Womit wir bei der Wartungsanfälligkeit bei einem Nachteil wären. Oder es liegt tatsächlich an der fehlenden Übertragbarkeit der Spielpraxis vom Digi aufs echte Klavier?! Bei offener Klappe ist so ein Teil auch schon sehr laut. Zum Üben wäre so ein Flügel für mich nichts, nicht auf meinem Level. Auch wenn so einen Flügel gerne in meinem Wohnzimmer stehen hätte, würde ich mir bei 350kg doch zu große Sorgen um die Statik der Altbau-Holz-Decke machen...

Ich denke, man darf bei der ganzen Pro/Contra-Digi-Piano Diskussion nicht außer Acht lassen, was man am Klavier noch erreichen will und kann, und wie die räumlichen und sozialen Randbedingungen aussehen. Einem begabten Kind mit Potenzial und Interesse würde ich versuchen ein "richtiges" Instrument zur Verfügung zu stellen. Dem Spätanfänger, der "nur" musizieren will, aber keine Ambitionen zum Virtuosen mehr hat, vielleicht doch eher das Digi, wenn er sich den Wunsch sonst nicht verwirklichen kann. Nur pauschalisieren würde ich dabei ungern. Just my 2 cents…

Gruß,
glombi
 
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Ich käme nicht mehr auf die Idee, mir ein Klavier zu kaufen. Alleine Gewicht und Stimmerei sind mir genügend Gründe für ein E-Piano. Ich bin total happy mit meinem Nord Piano 2...
 
Die logische Konsequenz bei solchem Anspruch wäre, keine aufgenommene Musik mehr zu hören, weil das "nichts" mit den Originalklang zu tun hat.
Man könnte noch einen Welte-Mignon und entsprechende Aufnahmerollen kaufen ... :cool: :D
 
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...an einen der... ??? Wow! Kann mich deine Mutter adoptieren?

Sorry, war eigentlich nicht nötig, das hier anzubringen :redface:. Aber ich kenn es halt auch nur so. Es sind zwei, was sich aus gewissen Umständen heraus so ergeben hat. Als Lehrer/Schüler-Instrument war das aber auch angesagt, da meine Mutter als Klavier-Professorin viel zuhause unterrichtet hat.

Ob man das wirklich will, wenn man selber nicht annähernd so musikalisch ist, wie die Jungstudenten, die sie sonst so unterrichtet hat, muss man selber wissen. Ich habe mich wegen der hohen Ansprüche erst mit 47 Jahren ans Klavier getraut...

Mir reicht daher auch ein Digi. Ich verstehe aber auch, wenn jemand ein akustisches Klavier oder noch besser einen richtigen Flügel empfiehlt...

Gruß,
glombi
 
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Sorry, war eigentlich nicht nötig, das hier anzubringen :redface:. Aber ich kenn es halt auch nur so.
Kein Problem. Freu dich über den Luxus den du hast :m_piano1::m_piano1:. Aber ist natürlich schwer, in solche Fußstapfen zu treten...
 
Aber ist natürlich schwer, in solche Fußstapfen zu treten...
Nicht unbedingt, Steinway hat auch dafür eine Lösung, Zitat:
"Ein Konzert auf einem Steinway Spirio unterscheidet sich nicht von einem Live-Konzert – abgesehen davon, dass Sie es zu jeder Tages- und Nachtzeit auf dem Sofa genießen."
https://eu.steinway.com/de/pianos/spirio-selbstspielsystem/

Sozusagen wie Welte-Mignon, aber mit Digitaltechnik. :)
spirio.jpg

Gruß Claus
 
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Nicht unbedingt, Steinway hat auch dafür eine Lösung, Zitat:
"Ein Konzert auf einem Steinway Spirio unterscheidet sich nicht von einem Live-Konzert – abgesehen davon, dass Sie es zu jeder Tages- und Nachtzeit auf dem Sofa genießen."
Hmmm. Ich muss überhaupt nicht Klavier spielen lernen? Ich könnte mir auch einfach Klaviermusik anhören?

PS: meine Tochter hört übrigens tatsächlich am liebsten die Demosongs von meinem DP statt selbst "alle meine Entchen" zu spielen...
 
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Das geht nicht nur deiner Tochter so. :)

Ich bin auch ganz vernarrt in den Demosong "Floral Pursuits" auf dem Roland, den John Maul nach dem Hauptmotiv aus dem "Blumenduett" komponiert und eingespielt hat (Léo Delibes, Lakmé - Viens, Mallika!… Sous le dôme épais).



Quelle: Roland FP-30 Demo Song 1

Die Grundlage im Original: youtube.com/watch?v=Vf42IP__ipw

Gruß Claus
 

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  • floral pursuit.mp3
    4,5 MB · Aufrufe: 2.072
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Zuhause auf einem Digi zu Üben und im Unterricht auf einem akustischen Klavier oder Flügel zu spielen, ist eine gute Möglichkeit dazu.
Das haben wir selbst so gemacht. Auf Grund baulicher Gegebenheiten (Standort zwischen Kamin, Heizung und Terrassentür...) und weil wir nicht wussten, ob sie dabei bleiben, haben wir vor 15 Jahren zunächst für unsere Kinder ein gebrauchtes Clavinova für 500€ gekauft, das war damals schon 10+ Jahre alt. Auf dem haben unsere Kinder zunächst ca. 10 Jahre gespielt; bei der Klavierlehrerin hatten sie ein ein akustisches Klavier (Schimmel) zur Verfügung. Die Klavierlehrerin hat uns lange Jahre wegen des Kaufs eines akustischen Klaviers in den Ohren gelegen. Wir hätten es ja auch gerne gemacht - wenn uns denn eines in die Finger gefallen wäre, das aus Sicht der Kinder dem Clavinova überlegen gewesen wäre... Wir haben im Laufe von 2 oder 3 Jahren diverse Modelle verschiedener Firmen ausprobiert (ok, Klaviere, kein Bösendörfer-Flügel), irgendwann haben wir dann ein gebrauchtes Rönisch gefunden. Das gefällt uns allen sowohl vom Klang als auch dem klavierspielenden Teil der Familie vom Anschlag. (Und zwar in beiden Kriterien auch besser als das Schimmel der Lehrerin oder als die Bechsteins, auf denen regelmäßig Vorspiele erfolgen.) Das Clavinova hat eines der Kinder dann beim Auszug mitgenommen. Es ist mittlerweile auch optisch mitgenommen... - aber es funktioniert immer noch.
Insofern bestätigt unsere Erfahrung die Aussage von @McCoy.
 
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So habe mir jetzt das Kawai CA79 Digitalpinao geholt..hat mir irgendwie gefallen (Anschlag, Sound)..jetzt muss ich nur noch Klavierspielen lernen :)....Also falls einer einen guten Klavierlehrer in Köln empfehlen kann wäre ich dankbar...Übe zur Zeit mit Onlinekursen (was auch Spass macht) aber habe schön langsam Angst dass ich mir das Fehler Angewöhne die sich später nur noch schwer korregieren lassen (besonders im Anschlag, Handhaltung etc.)
 
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So habe mir jetzt das Kawai CA79 Digitalpinao geholt..hat mir irgendwie gefallen (Anschlag, Sound)..jetzt muss ich nur noch Klavierspielen lernen :)....Also falls einer einen guten Klavierlehrer in Köln empfehlen kann wäre ich dankbar...

Super, dann viel Spaß und Erfolg bei der Lehrer-Suche. Sollte in Köln u.a. auch Dank der MuHo nicht ganz so schwierig sein...

Gruß,
glombi
 
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So habe mir jetzt das Kawai CA79 Digitalpinao geholt..hat mir irgendwie gefallen (Anschlag, Sound)..jetzt muss ich nur noch Klavierspielen lernen :)....Also falls einer einen guten Klavierlehrer in Köln empfehlen kann wäre ich dankbar...Übe zur Zeit mit Onlinekursen (was auch Spass macht) aber habe schön langsam Angst dass ich mir das Fehler Angewöhne die sich später nur noch schwer korregieren lassen (besonders im Anschlag, Handhaltung etc.)
Herzlichen Glückwunsch! In meiner Stadt haben fast alle Musikläden Listen mit Lehrern für alle möglichen Instrumente. Ein Aushang in der Musikhochschule sollte auch helfen. Du kannst natürlich auch im Internet / eBay Kleinanzeigen suchen. Die beste Quelle finde ich allerdings Freunde und Bekannte, am besten die, die selbst spielen. So habe ich auch meine Klavierlehrerin gefunden (die Freundin der Mutter des Kumpels des Sohnes...:)).
 

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