Footprints Of The Loner

wolbai
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Es ist für mich immer wieder erstaunlich wie unterschiedlich doch die Entstehungsgeschichten eigener Songs sind …


Bei diesem hat alles mit einer Bending/Vibrato-Übung angefangen, die lange Zeit nicht mehr als eine Art Motiv für einen Song war. Auch wenn ich in der Vergangenheit gelegentlich versuchte, daraus mehr zu machen, so hatte das einfach zu nix Brauchbarem geführt.


Nun hat sich das - warum weiß ich nicht – in den letzten Wochen doch zu einem eigenen Instrumentalsong entwickelt. Der Beat ist in einem 6/8-Takt.


Ja, und auch ein paar Fußspuren von The Loner haben bei der Songentstehung ihren Weg hinein gefunden …


Die Instrumente (Drums, Percussion, Bass, Gitarre, diverse Keys) habe ich selbst eingespielt bzw. programmiert (Drumparts).


Die Gitarrenparts sind im Home-Recording mit meinem 100 Watt-Marshall aufgenommen (völlig ausreichend für diesen Weg :D).


Über das Fractal FX8-MultiFX sind ein paar Pre Amp-Effekte wie Noisegate und OD-Pedal (Tube Screamer) in der Signalkette. Die restlichen Effekte (Delay, Reverb, teilweise Flanger) mische ich immer über die Cubase-DAW im Rahmen des Mixing/Mastering bei.



In meiner Recording-Signalkette habe ich diesmal meine alte (analoge) Radial JDX DI-Box (mit Speaker-Simulation), die mir viele Jahre Live und bei Aufnahmen ordentliche Dienste geleistet hat, durch eine BluGuitar BluBox ersetzt.


Mein erster Eindruck: Die BluBox Speaker-Simulation (mit festen Impulse Responses) ist ein gutes und einfach zu bedienendes Live- und Recordingtool mit authentisch klingenden Speaker-Simulationen.
Das einzige Einstiegsproblem das ich hatte, war das nicht im Lieferumfang enthaltene Netzteil. Ich habe insgesamt 4 Stück ausprobiert, bis ich ausreichend Saft hatte.


Ich habe für die Aufnahme die Lieblingscab-Simulation (Stack 1970) von Thomas Blug verwendet und dabei die Mikrofonposition etwas mehr in Richtung Center (für mehr Höhen) gedreht. Die fand ich auf Anhieb für den Song sehr passend. Mit dem Mic-Positionsregler lassen sich darüber hinaus bei jeder der 16 Speaker-Simulationen noch merkliche Klangvarianten erzeugen, die für meine Zwecke mehr als ausreichend vielfältig sind.




Ich freue mich auf Rückmeldungen von Euch. Für umsonst und drinnen …








Grüße aus Franken – wolbai :great:
 
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Gefällt mir sehr gut. Ich mag solche E-Gitarren-Instrumentals. :)
 
@Dietlaib schön, dass Dir das Gitarren-Instrumental gefällt :great:

Man muss halt dafür auch ein wenig "Gitarrenverseuchtheit" intus haben - aber deshalb habe ich ja auch die Hörprobe hier veröffentlicht und nicht z.B. im Akkordeon-Forum :D
 
Hi, wolbai

gut gemacht:great: und ausgesprochen dramatisch:rolleyes:.
Ich persönlich mag es eher etwas erdiger, aber das ist ja Geschmackssache.

Was ich bei den ganzen homerecordingsachen als Problem empfinde, sind die Drumparts. Ich nehme sowieso vorgegebene Pattern, was von vorneherein
ein Minus ist, aber auch bei deinen programmierten Sachen fällt mir auf, das die nie die Kreativität eines wirklichen Schlagzeuger ersetzen werden können,
der direkt zu den Basics der Aufnahmen dazu spielt.
Aber wie soll man es sonst zu Hause machen?
Also, aus den gegebenen Umstände das Beste machen und sich am Ergebnis erfreuen.
schönen Gruß
Micky
 
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@rmb - Danke für Dein motivierendes Feedback :great:


Bei dem Drum-Thema bin ich bei Dir: ein echter (aber dann auch versierter) Drummer ist nicht durch Software zu ersetzen.

Wie Du zu Recht sagst, geht es hier aber auch um Home-Recording - da kann ich auch wirklich keinen Echten in meinem Arbeits-/Recordingzimmer gebrauchen ;)


Mit den vorgefertigten Pattern hast Du schon auch recht. Allerdings kann man mit den entsprechenden Tools (und auch mit dem dafür notwendigen Drum-Wissen) schon sehr abwechslungsreiche Grooves zusammen basteln. Zumindestens ich verwende diese sogenannten Pattern auch nur als Grundlage und modifiziere sie.


Davon einmal abgesehen habe ich in meiner Live-Bandzeit auch erlebt, wie sich über die Jahre die Rahmenbedingungen für Live-Mucke sehr verschlechtert haben.
In vielen Lokationen kam man mit einem Drummer allein wegen der Raumbedingnen nicht mehr zum Zuge. Und viele Recordingaufnahmen werden heutzutage auch nicht mehr mit echten Drummer gemacht, weil ein Drumkit in einem Studio aufzubauen, aufzunehmen und abzumischen doch mit erheblichem Aufwand verbunden ist.


Und so ein paar "Vorzüge" hat mein Toontrack EZ Drummer 2 - Muckerkollege schon auch, er:


- hat sein Drumset zieeeeeeemlich schnell aufgebaut und ist aufnahmebereit,


- spielt absolut clickfest,


- ist seeeeehr lern- und merkfähig was den Songablauf angeht,


- kann zwar nicht alles, aber das was er kann, macht er mit sehr guter Routine,


- spielt mit großer Ausdauer im Bedarfsfalle immer wieder den gleichen Part und


- mault nicht groß rum und macht halt was man ihm sagt :D



Grüße aus Franken - wolbai
 
(aber dann auch versierter) Drummer
ja klar, drums ist mehr als Rhythmus halten:rolleyes:.
(und auch mit dem dafür notwendigen Drum-Wissen)
das geht mir völlig ab, du kriegst das ja recht gut hin, mit dem programmieren.
wie sich über die Jahre die Rahmenbedingungen für Live-Mucke sehr verschlechtert haben.
In vielen Lokationen kam man mit einem Drummer allein wegen der Raumbedingnen nicht mehr zum Zuge.
ich bin jetzt seit 10 Jahren da raus (aus familiären Gründen, leider), wir hatten einen fitten Drummer und damals war für ihn auch Platz
auf der kleinsten Bühne:), ist ja schade, wenn das heute alles etwas problematischer ist.
Zum Homerecording, ich mach selten so Sachen mit Drums und Bass, eigentlich nur, um zu sehen, das es noch funktioniert:redface:. Ansonsten mach ich mehr
in Richtung akustische Sachen und mit keyboard, aber ohne die E-Gitarre zu vernachlässigen, halt ein Kompromiss, Spass hab ich allemal dabei.
Den wünsch ich dir auch weiterhin;)
Micky
 
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Schöne Melodie-Gitarre, erinnert mich an Gary Moore in seiner Blues Zeit. :great:
Aber in der Tat, die Begleitung ist etwas eintöning, erinnert irgendwann leider an so einen Keyboard-Alleinunterhalter, wie man ihn als Klischee für Rentnerparties kennt.
 
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@DH-42 : Freut mich, dass Dir der Gitarrenpart des Songs gefält.

Da die Instrumentierung eines Songs eine Geschmacksfrage ist, siehst Du es mir sicher nach, wenn ich hierzu halt einen anderen Geschmack habe :)


Grüße aus Franken - wolbai
 
Aber in der Tat, die Begleitung ist etwas eintöning,
Findest du? Wenn ich das programmiert hätte, dann wäre es eintönig. :D Man hört doch ganz klar den Stil von "The Loner" raus, so wie der Titel es auch andeutet. (Am Anfang ein bisschen "Messiah Will Come Again".) ;)
erinnert mich an Gary Moore in seiner Blues Zeit.
Eigentlich vor seiner Blueszeit. Aber in deine Erinnerungen will ich mich natürlich nicht einmischen.
wie man ihn als Klischee für Rentnerparties kennt.
Mist, da war ich nie. ;)
 
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Erinnert mich an Ricky King...mit Zerre. Dazu passt das Video auch ganz gut
 
Ich freue mich und bin erstaunt zugleich, über die vielfältigen Assoziationen, die mein Song in diesem und anderen Musik-Foren auslöst:


Früher/später Gary Moore, Santana und nun auch Ricky King, dem deutschen Jimi Hendrix sozusagen ... ohne Zerre :D


Gleichwohl Songs im 6/8 Takte mit Passagen in harmonisch Moll waren nicht so sein Ding ...
 

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