"Leichtigkeit" beim Gitarre spielen fehlt

Ich weiß schon, diese Threads sind oft auch einfach Zuspruch und Motivationsthreads...

Vorschläge:

1. Du übst einfach zu wenig (Wie viel übst du denn?)

2. Du übst falsch. Vll ist der autodidaktische Ansatz für dich nicht der Richtige, weswegen du ja jetzt wahrscheinlich bei einem Lehrer bist.

3. Du hast dir eine falsche Technik angewöhnt. Darauf hätte dich allerdings vll dein Lehrer schon hingewiesen.

4. Zum Thema singen: Ich habe damit auch Probleme. .....Das zweite Teil ist die koordinative unabhängigkeit. Es hilft ein bischen Schlagzeug spielen zu können. Mit Händen und Füßen unterschiedliche Dinge machen können.
grüße B.B.

Also ein Motivationsthread sollte das hier keinesfalls werden. Ich bin motiviert, wenn ich das nicht wäre, hätte ich schon längst in den Sack gehauen.

1. Ich habe am Tag (korrigiert) schon 45-60 Minuten Zeit zu üben. Jetzt im Home Office eher mehr. Am Wochenende schon zwei Stunden täglich.
2. Haltung etc hatte ich bereits in der zweiten Stunde angesprochen. Es gab soweit keine größeren Auffälligkeiten.
Es wäre auch meine Vermutung gewesen, das sich da was eingeschlichen hat.
4. Das Thema singen bitte nicht zu hoch bewerten. Ich glaube nicht das ich singen kann. Ich würde ganz gerne zwischendurch mal mitgröhlen, hat aber keine Priorität.
Zum Thema unterschiedliche Sachen gleichzeitig können.
Ich kann links und rechts spielen...
Bringt das was?
 
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Ich "spiele" schon seit knapp 10 Jahren Gitarre und ein bisschen Bass.
You Tube, Blues u can use und viiiiiele andere Bücher.
Insgesamt habe ich also das Gefühl alles viel zu "verkopft" anzugehen (ich hoffe das ist der richtige Begriff) und habe keine Ahnung wie ich das abstellen soll.
mein erster Gedanke war auch, dass du vielleicht zu wenig übest (s. B.B).

und da es daran wohl nicht liegt, die einfache frage: was hast du denn bisher geübt? technik, theorie und muster? oder tatsächlich lockerheit?
so doof das jetzt klingt: wenn du 10 jahre lang analytisch aus büchern gelernt hast, wundert es micht nicht, dass da spontane lockerheit nicht präsent ist.
für mich sind das zwei verschiedene aspekte.

ich würde mal die bücher zuklappen, nichts "neues" lernen, sondern 1.) die sachen dudeln, die du kannst und dabei auf laid-back, ausdruck etc. achten, und 2.) rumklimpern und experimentieren.

hast du eine band und/oder jemanden zum jammen?
 
... er spielt während der Woche 40-60 min ...... das ist für jedes Hobby zu wenig .... da kann man auch nach 20 Jahren nicht über ein Anfängerlevel kommen .....

Ob Gitarre, Eishockeyschläger, Fußball ..... die wöchentliche Mindestzeit um überhaupt ein wenig weiterzukommen sollte da schon 3 x 1 Stunde sein ....oder besser 5-7 x 1 Stunde .......

Alles andere wird dich nicht weiterbringen. Du investierst einfach zu wenig Zeit in das Hobby Gitarre .....
 
Ja, ich habe immer irgendwelche Tabs ,Bücher oder sonst was an der Hand oder zumindest in Reichweite woraus ich versuche was zu lernen.
Im Moment habe ich zb die Aufgabe über einen Dur Blues (A7, E7, D7) bei der Improvisation die Terzen anzupeilen.
Gut, da lese ich jetzt nix ab oder habe Tabs aber das ist einfach grauenvoll was ich mir da zusammen spiele.
Und da geht mir dann tatsächlich auch irgendwann die Motivation flöten....
Abgesehen davon, das ich es relativ schwierig umzusetzen finde.

Zum Thema Beidhändig kann ich gerne mal was aufnehmen, wenn ich Zeit habe.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
... er spielt während der Woche 40-60 min ...... das ist für jedes Hobby zu wenig .... da kann man auch nach 20 Jahren nicht über ein Anfängerlevel kommen .....
QUOTE]

Am Tag, nicht in der Woche.
Habe ich mich verschrieben?
 
Ja, ich habe immer irgendwelche Tabs ,Bücher oder sonst was an der Hand oder zumindest in Reichweite woraus ich versuche was zu lernen.
wenn ich was neues lerne, ist das normalerweise nicht locker.
locker wird es durch routine (hässliches wort).

gerade bei auftritten merke ich, dass ich nur das richtig locker spielen kann, was ich blind, ohne zu denken und im schlaf draufhabe.
wenn ich noch daran rumdoktere, ist es nicht locker.
 
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... er spielt während der Woche 40-60 min ...... das ist für jedes Hobby zu wenig .... da kann man auch nach 20 Jahren nicht über ein Anfängerlevel kommen ......

naja das ist eine Frage des Anspruchs.

man kann mit wirklich regelmäßigen 60 min viel erreichen, ich wünschte ich würde so konsequent üben. Es ist nicht immer nur eine Frage der Zeit sondern auch der Effizienz.

grüße B.B.
 
Ich habe am Tag schon 45-60 Minuten Zeit zu üben. Am Wochenende schon zwei Stunden täglich.
... er spielt während der Woche 40-60 min

ich glaube, OliverT ist von 60 min pro Woche ausgegangen, oder?
10 Jahre und eine eine dreiviertel bis ganze Stunde täglich sollten reichen, um locker beim Spielen zu sein, finde ich...

rechts- und linkshändig hilft imho definitiv nicht. das ist wieder so eine Technik-Kiste, die an der Ursache gar nichts ändert.
 
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Ja habe gedacht pro Woche ;)

Also mit täglich 1 Stunde sollte man eigentlich das was man spielen möchte auch lernen und spielen können ..... im Rahmen ;)
 
rechts- und linkshändig hilft imho definitiv nicht. das ist wieder so eine Technik-Kiste, die an der Ursache gar nichts ändert.

@Keyborg

mich würde interessieren warum du das kannst. Hast du denn mal von links auf recht umgestellt und bist eigentlich linkshänder?

grüße B.B.
 
Gabs da nicht ein Buch "100 Songs mit drei Akkorden"?

Party Marty ... https://www.youtube.com/channel/UCOYZWQMDPBntiIRjHRWfXcg

Leute, SPIELT mal wieder, und habt Freude daran!

:great: ... @Keyborg - Blues war angesagt ... also 12 Takte in den Looper und dann als drauf los. Dabei darfst du dich gerne gegen die Wand fahren - na und, der Looper ist geduldig ... Und die nächste Runde.

Ebenso frei Blues spielen ... Akkord, ein kleiner Lauf, Akkord ... gebe dir jedesmal ne "Homebase", bis du die 12 Takte im Schlaf kannst und keine Akkordreferenz brauchst. Immer im Kreis rum ...

Klaue Licks und nutze sie über einen anderen Song ... in einer anderen Phrasierung. Dein Ohr wird dich leiten.

Songs fertig üben ... da hat mir, ähnlich wie bei InTune, nur die Gründung einer Band geholfen. Ich will grundsätzlich nicht klingen wie XYZ ... daher suche ich nicht die 1 zu 1 Situation. Ich schaue aber sehr wohl auf das Tonmaterial des Originals und leihe mir was.

Ich habe auch grob 10 Jahre, leidlich ziellos, Skills gesammelt ... Jetzt ist es dann für dich wohl an der Zeit die mal im Bandkontext zu verwenden.

@InTune - Sessions ... du willst da zu gut sein - direkt und ohne auf die Schnauze gefallen zu sein ;). Sobald du akzeptierst, dass es nur um den Moment geht, das Fehler ruhig sein dürfen ... und mal ehrlich, die Licks vom anderen Gitarristen sind immer "geiler" ... und das beruht auf Gegenseitigkeit.

@Keyborg - falls du Zeit hast, kannst du hier ein paar Liks klauen :)

https://www.musiker-board.de/threads/gemeinsam-ueben-lauscher-auf-empfang.705704/

Gruß
Martin
 
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@Keyborg

mich würde interessieren warum du das kannst. Hast du denn mal von links auf recht umgestellt und bist eigentlich linkshänder?
Ja ich bin Linkshänder, bin damals vorschriftsmäßig in den Gitarrenladen gegangen und habe mir eine (Rechtshänder) Pacifica gekauft. Erst nach Jahren, und durch Zufall, habe ich mal eine Linkshänder in die Hand bekommen und habe beides zu Hause stehen.
 
Das ist sehr interessant. Meinst du nicht es könnte damit was zu tun haben? Hast du das Gefühl das eine Seite stärker ist als die andere oder gehts auf beiden Seiten gleich gut?

Wie spielst du denn im Alltag? Überwiegend rechts?

grüße
B.B.
 
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Ja ich bin Linkshänder,
nimm nur noch deine Linkshändergitarre. Als LH ist es für dich natürlich mit der rechten zu greifen und mit der linken anzuschlagen.
Versuch das mal `ne Weile, mach es wie "hack _meck" es sagt, dann kann ich mir vorstellen, das sich da auch etwas die "Leichtigkeit" einstellt.
schönen Gruß
Micky
 
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Mein Rhythmus Arm ist mein linker. Das weiß ich vom Schlagzeug aus der Schule (lange her) und einem Trommelkurs den ich mal gemacht habe und natürlich Klopfübungen etc
Ich spiele überwiegend Rechts weil ich dem "wenn ich mal wo hin komme und da steht ne Gitarre" Syndrom verfallen bin, denn die wird ja nie rechts sein.
Ich beschäftige mich schon lange mit der Thematik.
 
Mein Rhythmus Arm ist mein linker.
du sagst es ja selbst.
"wenn ich mal wo hin komme und da steht ne Gitarre" Syndrom verfallen bin, denn die wird ja nie rechts sein.
Ich beschäftige mich schon lange mit der Thematik.
es gibt halt nun mal weniger LH-Gitarren, da können dir hier einige ein Lied von erzählen. Schließ das Thema ab und spiel so wie die Natur es dir gegeben hat, halt deine LH-Gitarre, ich bin überzeugt davon, das dir dann alles leichter auf der Gitarre fällt und du enorme Fortschritte machen wirst, denk nur an Hendrix, Paul Mccartney oder Curt Cobain z.B.:).
schönen Gruß
Micky
 
@Keyborg

Das klingt aber alles sehr suspekt .... ich würde mal auf der Seite spielen, wo es besser klappt, und dann aber nur noch da, oder spiel Schlagzeug ....
 
Kommt drauf an was suspekt in dem Fall bedeutet.
Wenn du schon acht Jahre immer auf einer Seite gespielt hast und dir durch Zufall ne Lefty in die Finger kommt , sagst du trotzdem nicht von heute auf morgen "ach ich spiele jetzt links".
 
Wenn du schon acht Jahre immer auf einer Seite gespielt hast und dir durch Zufall ne Lefty in die Finger kommt , sagst du trotzdem nicht von heute auf morgen "ach ich spiele jetzt links".

Ja, so einen Schritt zu wählen ist mal wirklich nicht so einfach. Bedeutet unterm Strich alles noch einmal komplett neu lernen. Aber wie schon oben erwähnt dürfte Dir das Spielen dann auf Dauer gesehen ggf. leichter fallen. Da Du ja wie Du selber sagst "nicht gut spielen kannst" (was ich jetzt nicht beurteilen kann), bedeutet es aber auch, das Du Dein jetziges Spielen "Umtrainieren" musst. Genau dieses Umtrainieren kann aber ebenfalls ein sehr langer und steiniger Weg sein, da man all zu gerne wieder in sein altes antrainiertes Schema zurückfällt. Von daher könnte der Wechsel auf LH auch eine Change für Dich sein, mit dem jetzigem Wissen und durch akkurates üben recht flott wieder aufzuholen und dabei gleich von vorherein schon viele spieltechnischen Unzulänglichkeiten im Ansatz fernzuhalten.

Zu diesen Problem wird es wohl kaum einen perfekten Lösungsansatz geben und mein Statement dazu ist auch nicht als Lösung gedacht, sondern bitte nur als ein "Gedankengang" zu verstehen.

LG Kay
 
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