Yamaha Pacifica 311H - PUs tauschen für brillanten Klang

  • Ersteller Gast277339
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Olli will Dir nur den gutgemeinten Rat geben, dass der Verstärker meistens deutlich mehr Einfluss auf den Klang bat, als die Tonabnhemer, und man Probleme zuerst bei diesem suchen sollte.

Ich wiederum bin ein ausgesprochener Freund vom Tonabnehmertausch, und kann deswegen den Reiz daran verstehen.

Aisschlaggebend hier war Deine Aussage, dass der Halstonabnehmer passt, und der am Steg doof klingt. Hier scheint es für Dich nicht zusammenzupassen, und um das zu verbessern braucht es erstmal keinen neuen Amp :)
 
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Aber mühsam ist es schon, die Diskussion selbst moderieren zu müssen, damit mein Thema und meine beiden oben gestellten Fragen halbwegs im Fokus bleiben.
Erstens hast du im Board die Moderation und wenn du das Gefühl hast die Diskussion läuft aus dem Ruder, dann Beitrag melden und ein Mod schaut es sich an. Zweitens ist das leider tatsächlich ein Phänomen, dass Diskussionen oft in verschiedenste Richtungen gehen und vom eigentlichen Thema abkommen. Da hilft es aber nicht beleidigt zu schreiben, dass es nicht passt, sondern immer wieder darauf hinweisen. Ja, es ist mühsam aber wie gesagt - die Moderation ist dein Freund.
Und bedenke bitte, dass viele halt gern von vornherein das Gesamtbild sehen, gerade bei der E-Gitarre wo man für den Sound an vielen Schrauben drehen kann.
 
OK, hast Recht. Aber mühsam ist es schon, die Diskussion selbst moderieren zu müssen, damit mein Thema und meine beiden oben gestellten Fragen halbwegs im Fokus bleiben.

Ne, das Problem ist ja nicht etwa, dass die Beiträge nichts mit deiner Frage zu tun hätten, so wie du es darstellst. Das Problem ist, dass hier einige erfahrene Nutzer und bekannt erfahrene Gitarristen dich darauf hingewiesen haben, dass ein PU-Tausch für dich zum einen nicht die Lösung deines Problems bringen muss und zudem, dass man dir nicht zu einem bestimmten PU raten kann, solange man nicht weiß, ob das Problem, das durch den PU-Tausch gelöst werden soll, überhaupt durch den bereits verbauten PU verursacht wird.

Das anzunehmen und dir erstmal darüber Gedanken zu machen, würde dir mehr helfen, als wenn jetzt jemand schreibt: "Ja, nimm den und den PU, der klingt bei mir gut!" Auch wenn es nicht das ist, was du lesen möchtest.

Auf jeden Fall ist es keine gute Idee, patzig zu werden, wenn man Hilfe bekommt, besonders nicht, wenn man auf den ersten Blick (und aufgrund mangelnder Erfahrung) nicht genau sieht, wie hilfreich diese tatsächlich ist.
 
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Kann ich den Klang mit dem Wechsel der Tonabnehmer in diese Richtung verbessern? Welchen Tausch sollte ich vornehmen? Meine ersten Gehversuche mache ich in Richtung Blues.

Ja, Du kannst den Klang verbessern, aber auch verschlechtern. Das ist schwer vorauszusagen, weil Klang ja sehr Unterschiedlich wahrgenommen wird. Außerdem klingen Pickups nicht allein, sondern im Zusammenhang mit der nachgeschalteten Elektronik. Daher kann der selbe Pickup beim einen ganz anders klingen als beim anderen. Von den Einflussmöglichkeiten der Spieltechnik mag ich gar nicht anfangen.

Schlimmstenfalls (und das passiert nicht selten) hättest Du 250 € in einen nutzlosen Versuch versenkt.

Besser wäre es systematisch vorzugehen:
1. Sind alle Soundmöglichkeiten der Pickups ausgeschöpft? Hast Du verschiedene Pickuphöhen probiert (näher an den Saiten oder weiter weg)? Wenn ja, dann 2.
2. Hast Du alle Möglichkeiten der nachfolgenden Elektronik ausprobiert? Gain, Klangregelung usw.? Wenn ja, dann zurück zu 2 oder weiter zu 3.
3. Hast Du mal die Potis gemessen? Die beeinflussen den Klang eines Pickup enorm. Ein Tausch hier wäre deutlich günstiger als ein Pickuptausch. Bei einem Humbucker empfiehlt man in in der Regel ein 500 K Poti als Volume. Die Schwankungen bei Potis sind teilweise sehr hoch. Eventuell hast Du nur ein 400 K verbaut. Eine Änderung auf 500 oder mehr würde einen großen Unterschied in der Höhenwidergabe machen (deutlich brillanter).
4. Als wirklich letztes würde ich einen Pickuptausch in Erwägung ziehen. Dabei sollte man aber damit rechnen, dass das nicht unbedingt etwas bringt. Viele positive Berichte beruhen eher auf Bastlerstolz, denn auf objektiver Verbesserung (was ok ist, denn das gute Gefühl spielt ja auch mit).

Zuletzt müsste man noch überlegen, ob die Vorstellungen realistisch sind. Schließlich handelt es sich um 2 völlig unterschiedliche Pickups (p90 und Humbucker). Es wird schwer sein, eine Elektronik zu finden, die aus beiden Pickuptypen das Ideal hervorholt.

Bei der Gelegenheit könnte man vielleicht noch das Aussehen etwas vereinheitlichen: Der P90 ist cremefarben, das Schlagbrett braun-rötlich, der Humbucker in silber/nickel mit schwarzem Rahmen. Ich finde das ziemlich bunt...

Das Aussehen der Pickups kann mit mit entsprechenden Covern sehr leicht und preiswert verändern.
 
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Sorry, aber dass ich mein Geld besser anders investieren sollte? Dass ein anderes Gitarrenmodell besser geeignet gewesen wäre? Dass da viel nicht zusammen passt? Dass ich noch Anfänger bin? Das sind entweder keine Fakten oder keine, die mich auch nur 1mm weiter bringen. Ich hatte doch geschrieben, dass ich die Gitarre ursprünglich nicht bzw. nicht primär für mich selbst gekauft hatte. Was passt da nicht zusammen?

In der Tat würde ich zumindest die Gitarre verkaufen und dafür eine die für Dich besser geeignet ist

@Absint und @Alex_S. haben ausführlich erklärt weshalb ......
 
Es freut mich, dass wir in diesem Thread doch noch die Kurve bekommen haben. Den lasse ich dennoch so nicht stehen:
Auf jeden Fall ist es keine gute Idee, patzig zu werden, wenn man Hilfe bekommt, besonders nicht, wenn man auf den ersten Blick (und aufgrund mangelnder Erfahrung) nicht genau sieht, wie hilfreich diese tatsächlich ist.
Erstens habe ich mich für jeden mir subjektiv als hilfreich empfundenen Kommentar beim Urheber bedankt. Und zwar auch für jene Kommentare, die meiner Meinung nach nicht direkt meine Fragen beantworten. Die Deutungshoheit, was hilfreich ist, sehe ich aber auschließlich bei mir, da es mein Thema ist. Zweitens habe ich auch geschrieben, was ich nicht diskutieren möchte. Ich empfinde es als ignorant, wenn genau dazu immer wieder Kommentare abgegeben werden. Auch wenn es mache unbedingt schreiben wollen. Da wird mir zuerst ein freundlicher Hinweis, dann eine sachliche Klarstellung und zuletzt eine klare Ansage erlaubt sein. So, genug der Klarstellungen.

Ich erwäge jetzt neben den bereits angeregten Einstellarbeiten auch den Austausch meiner Gitarre durch ein anderes Modell oder den Erwerb einer weiteren Gitarre, um vorerst auf den Tonabnehmertausch zu verzichten. Ich werde mir das alles nochmal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen.

Vielleich findet sich ja auch noch jemand, der an einer Yamaha 311H bereits einen PU-Tausch durchgeführt hat und über das Ergebnis berichten möchte.

Danke nochmals für Eure Bemühungen.
 
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Jetzt habe ich nochmal alles kritisch hinterfragt. Sowohl meine Darstellung, als auch Eure Anmerkungen. Ich vermute jetzt, dass ich mich selbst an der Nase herumgeführt habe. Das "Problem" (das keines ist) liegt wahrscheinlich weder am Instrument, einschließlich PU, noch an der Signalaufbereitung danach. Es liegt wohl an meiner Wahrnehmung und Erwartungshaltung. Mein Gehör ist vermutlich auf ganz andere Klänge "geeicht", als mir eine Gitarre bieten kann: Klarinette, Violine, Bouzouki. Mit Letzterer habe ich die erwähnten Gerätschaften getestet und da passte alles. Deshalb wollte ich nicht über den Amp diskutieren. Ich sehe ein, dass eine Gitarre mit keinem Tonabnehmer wie ein doppelbesaitetes Instrument aus der Mandolinenfamilie klingen kann. Nur akzeptiert habe ich es noch nicht ganz... ;)
 
Das Kapitel ist abgeschlossen: Ich habe die Gitarre innerhalb der 30 Tage Frist an den Verkäufer zurückgeben können. Wenn sich die Corona-Sache beruhigt, werde ich mich nochmal anhand meiner Klangvorstellungen bei einem der großen Musikhäuser beraten lassen. Vielleicht ist eine Fender mit 3 Single Coils (nur als Beispiel) besser geeignet, das werde ich mir dann im Laden alles mal vorführen lassen. Bei der Gelegenheit werde ich auch über den Amp neu entscheiden, wobei der alte (für meine Bouzouki) bleibt. Gute Tipps von Euch :great:
 
Interessant. Das mit der Bouzouki als Referenz konnte natürlich niemand ahnen. :)

Beim Stichwort "brillanter Stegpickup-Sound" fällt mir zuerst eine Telecaster ein. Die klingt am Steg nochmal deutlich kerniger als eine Strat. Soll irgendwie mit der Metallplatte zu tun haben, in der der Pickup installiert ist. So eine Gitarre solltest du beim nächsten Versuch auf jeden Fall berücksichtigen.
 
.... da hat mich der TE ignoriert ( Post #16 ) und macht dann genau das was ich gepostet habe ...... dass soll einer verstehen :engel:

Naja, die Wege des Herrn sind unergründlich.... :D:great:
 
Bevor hier weiter nachgetreten wird und der TE auch nicht mehr aktiv ist: :zu:
 
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