Für gestern hatte ich geplant den Hals komplett in Form zu bringen. Also Schablonen aufgeklebt, Hals fixiert und mit meinem, gerade per Post geliefertem, Bündigfräser angefangen zu fräsen.

Dass der Fräser leicht am eiern war habe ich dummer weise ignoriert , was ich wenige Minuten später ziemlich bereut habe. Beim fräsen um die Kopfplatte löste sich plötzlich der Anlaufring und ich fräste einige Millimeter in die Schablone und die Kopfplatte rein :ugly:

Nach dem ersten Schock und einer 1 Sterne Bewertung des Fräsers bei Amazon bin ich in eine Tischlerei gefahren um zu fragen ob ich den Hals dort für ein paar Euro fertig fräsen lassen könnte, da ich selber keinen anderen Bündigfräser besitze. Der Tischler hat mir darauf hin einen Fräser ausgeliehen damit ich selber fertig fräsen kann. Also wieder nach Hause und fertig gefräst.
Um die beiden Kuhlen in der Kopfplatte wieder zu Füllen habe ich ein paar Reste des Furniers das ich gemacht habe genommen und mit Wasser in der Mikrowelle gekocht. Ich wollte das Holz auf die Weise biegsam machen um es in die Lücken einzupassen, was leider nicht besonders gut funktioniert hat, das Holz lies sich immer noch nicht biegen.
Ich habe dann mehrere kleine Stücke mit Leim und Schleifstaub in die Lücken geklebt.
Als ich heute morgen die Klemmen gelöst habe ist ein Stück direkt wieder aus der Lücke gefallen. Ich habe beschlossen den ganzen Kopf einfach ein paar Millimeter schmaler zu machen. Ich habe erst mit Hilfe der Vorlage meines Entwurfs, eines PRS Headstocks, geguckt ob die Tuner noch drauf passen, was kein Problem war. Danach habe ich meine Schablone zurecht gefeilt und geschliffen.

Als nächstes habe ich das Griffbrett aufgeleimt. Zuerst habe ich es ausgerichtet dann festgeklemmt und im ersten und 24. Bund jeweils ein 2mm Loch gebohrt um das Griffbrett beim Leimen mit einem Stück Zahnstocher zu fixieren. Anschließend habe ich eine dünne Schicht leim auf den Hals aufgetragen und dabei etwas Abstand zum Trussrod gehalten. auf den hinteren Teil des Trussrod habe ich zwei Röllchen Kreppband geklebt da er nicht ganz bündig saß.
Dann nur noch das Brett draufgelegt, mit den Zahnstochern fixiert und die Zahnstocher bündig abgeschnitten und das Griffbrett festgeklemmt.
Morgen werde ich dann das Griffbrett bündig zum Hals fräsen und den Headstock fräsen um den Fräser zurück geben zu können.

Für spätere Fräsarbeit am Body werde ich mir was überlegen müssen, ich habe eigentlich keine Lust mir nen teuren Fräser zu kaufen da ich nicht mal eine eigene Oberfräse habe aber so ein Billigteil werde ich auch nicht nochmal kaufen :nix:
Bilder werde ich später einfügen, irgendwie funktioniert das gerade nicht, vielleicht reicht meine Bandbreite nicht.
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Die fehlenden Bilder:

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Heute mal wieder ein Update der letzten Tage. Zum Thema Fräse: In der Tischlerei in der ich den Fräser ausgeliehen hatte kann ich mir nochmal welche leihen, das Problem wäre damit gelöst.
Ich habe das Griffbrett bündig zum Hals gefräst und anschließend geschliffen. anschließend habe ich aus dem Headstock-Furnier den Trussrod Zugang ausgesägt und das Furnier aufgeleimt. Ich habe die Linie wo das Funier am Steg anliegt leider etwas schief abgeschliffen weshalb die Linie zwischen hell und dunkel jetzt nicht ganz mittig verläuft was aber nicht weiter schlimm ist.
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Als nächstes habe ich den Hals geschnitzt. Dafür habe ich zuerst geguckt wo der Hals in den Körper übergeht und die Stelle markiert. Dann habe ich markiert wie dick der Hals wird und alles darüber entfernt indem ich zuerst bis zu der Linie runtergesägt und anschließend immer kleine Stück mit einem Schraubenzieher herausgbrochen habe (Auf den Bildern sollte klar werden was ich meine).
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Anschließend habe ich die Mittellinie markiert und von dieser aus jeweils in der Mitte zwischen Mittellinie und Rand des Halses eine Linie gezogen. von da habe ich mit Hilfe einer Raspel eine Gerade bis zur Mitte des Halses in der Breite runtergeraspelt. anschließend neue Linien und weitergeraspelt, bis ich irgendwann einfach nach Gefühl den Rest gemacht habe.
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Als nächstes habe ich den Radius von 15" mit einem Radiusblock geschliffen und anschließend den Hals und Headstock bis 180er Körnung geschliffen.
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Als nächstes habe ich die Schlitze für die Bünde nochmal nachgesägt und die Bünde reingehämmert und mit Sekundenkleber fixiert.
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Anschließend habe ich den Überstehenden Bunddraht weggefeilt und die Sidedots eingeklebt. Inlays mache ich nicht weil mir dafür einfach das Werkzeug fehlt und ich normale Dots langweilig finde.
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Die Löcher für die Mechaniken habe ich bei einem Freund in der Firma gebohrt da ich das nicht freihand machen wollte.
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Ich habe dann ein kleines Plättchen zur Abdeckung des Trussrod Zugangs aus einem Reststück vom Griffbrett gemacht.
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Die Restliche Arbeit an den Bünden werde ich die nächsten Tage machen müssen weil ich den Schlüssel für den Trussrod noch nicht habe und den Hals daher nicht ganz gerade einstellen kann.
Bis ich anfangen kann am Körper zu arbeiten muss ich leider noch eine Woche warten weil ein Ahornbrett, das ich zwischen die beiden Palisanderbretter leimen will, erst vor zwei Wochen bei mir angekommen ist und ich gelesen habe dass sich Holz mindestens 3 Wochen akklimatisieren soll bevor man es verwendet.
 
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Die Arbeit an den Bünden ist jetzt gemacht. Zuerst habe ich den Hals so gerade wie möglich eingestellt. Ich hatte kein notched straight egde (keine Ahnung wie das auf deutsch heißt), deshalb habe ich einfach geguckt dass die Bünde möglichst eben sind. Als erstes habe ich das Griffbrett abgeklebt und dann die Bundenden mit einer kleinen Feile und anschließend mit Schleifpapier abgerundet. Danach habe ich die Bünde mit Edding markiert und mit einer Wasserwaage an deren Unterseite ich 320er Schleifpapier geklebt habe die Bünde geebnet bis alle angeschliffen waren. Danach habe ich sie mit Hilfe einer Feile wieder abgerundet und mit Schleifpapier bis 1200 poliert. Ein paar Bünde haben oben noch leichte Kratzer an Stellen wo ich mit der Feile ausgerutscht bin aber wenn ich die loswerden wollte müsste ich alle Bünde nochmal abschleifen wodurch sie sehr niedrig werden würden.
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Damit ist der Hals ziemlich fertig, also habe ich angefangen den Körper zu bauen. Mein Entwurf ist jetzt etwas schlanker als vorher.
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Ich habe die Palisander und die Ahornplatte, die jetzt auch seit fast drei Wochen rumlag, mit recht viel Spielraum die Form ausgeschnitten um beim verleimen mit den Klemmen weiter in die Mitte zu kommen. Danach die drei Platten verleimt und anschließend noch etwas genauer zurecht geschnitten.
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Außerdem habe ich Frässchablonen für die Pickups und das Elektronikfach gemacht. Ich habe dann noch eine Platte fürs Elektronikfach, auf die gleiche Weise wie das Furnier für die Kopfplatte, vorbereitet.
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Leider kann ich erst nächste Woche anfangen zu Fräsen weil der Tischler mit dem ich abgesprochen hatte, dass ich mir einen Kopierfräser ausleihen kann, leider krank ist und die Kollegen nicht bescheid wissen.
 
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Kommt da eine Tune-o-matic-Bridge drauf? Falls ja, gibt es einen Grund, dass du die gerade statt leicht schräg in deinem Entwurf eingezeichnet hast? Das würde in der Form schon Einschränkungen bei der Kompensation der Saiten bedeuten.
 
Ja, es ist eine Tune-o-matic. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung wie man die ausrichtet, warum sollte die nicht gerade sein, wird ja keine Multiscale?
 
Bei ner Multiscale müsste die Bridge schon wesentlich schräger stehen als ich das bei dir meine, um die verschiedenen Mensuren abzudecken.
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Vielleicht reicht der Einstellbereich bei deinem Projekt auch aus, wenn die Bridge gerade ist.
Aber wenn ich da so beispielsweise an die Fender Jaguar Baritone von nem Kollegen denke, da ist die übliche leichte Schrägstellung der TOM-Bridge durchaus sinnvoll.
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Ich würde mich da zum Ermitteln der Ausrichtung vielleicht erstmal an anderen Gitarren orientieren. Das lässt sich ja dann auf die längere Mensur grob umrechnen.
Dann erstmal die Bridge nur lose auf dem Korpus ausrichten und die Gitarre besaiten, stimmen und einstellen, bevor ich die Löcher für die Befestigungsbolzen der Bridge bohre.
 
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Danke für den Hinweis. Werde mich da nochmal genauer informieren, ich hätte gedacht wenn die Mensur auf allen Saiten die gleiche ist die Bridge auch gerade sein müsste. Woran genau liegt es denn dass die Sättel bei den tiefen Saiten weiter hinter liegen müssen?
 
Danke für den Hinweis. Werde mich da nochmal genauer informieren, ich hätte gedacht wenn die Mensur auf allen Saiten die gleiche ist die Bridge auch gerade sein müsste. Woran genau liegt es denn dass die Sättel bei den tiefen Saiten weiter hinter liegen müssen?

Da die tiefen Saiten dicker sind schwingen diese nicht über die komplette Länge. Also sind einfacher starrer als die dünneren Saiten und es gibt einen "nicht genutzten" Bereich den man mit einer schrägen Bridge kompensiert ;)
 
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Woran genau liegt es denn dass die Sättel bei den tiefen Saiten weiter hinter liegen müssen?

Du meinst sicher die Saitenreiter. Die unterschiedlichen Dicken der Saiten in Kombination mit der Stimmung haben wenn mans ganz genau nimmt nicht exakt die gleiche Mensur. Das sind alles nur etwaige Ungefähr-Werte, wo man mit sich Finetuning mittels Verändern der Saitenreiterposition auch nur ungefähr herantastet. Genauso verhält es sich mit den Bundabständen. Die sind halt auch nur immer ein ungefährer Mittelwert. Gibt ja schon verschiedene Ansätze, diese Unperfektheiten bei Gitarren zu "beheben", z.B. True Temperament Frets oder kompensierter Sattel. Das ganze ist aber auch an bestimmte Saitenstärken und Stimmungen geknüpft, damit es funktioniert. Und selbst das ist auch nur ein Ungefährwert, wenn man es genau nimmt.

Es gibt auch Tune-o-matic-artige Bridges, die gerade verbaut werden (z.B. die Gibraltar-Bridge von Ibanez oder Rickenbacker-Bridges). Da ist der Einstellbereich der Saitenreiter aber dann entsprechend größer, was bei sonstigen Tune-o-matics durch die Schrägstellung erzielt wird.
 
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Am Montag konnte ich mir endlich den Kopierfräser ausleihen und alle nötigen Fräsungen machen. Ich weiß nicht ob der Fräser zu stumpf war oder ich irgendwelche Fehler gemacht habe, aber leider hat der Fräser einige Stücke aus dem Holz gerissen. Zwei größere Stücke konnte ich wieder einkleben, ein Stück auf der Rückseite fehlt jetzt was etwas merkwürdig aussieht. Ich habe die Form leicht geändert um kleinere Risse los zu werden und ein paar Stellen mit Leim und Schleifstaub repariert, das fehlende Stück auf der Rückseite ist aber zu groß, da wird wohl eine unschöne Stelle bleiben.
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Auch die Ränder der Ausfräsungen für die Pickups sind etwas ausgefranst deshalb werde ich wohl Pickup Rahmen machen müssen, eigentlich wollte ich keine. Die Rahmen werde ich entweder aus einem Reststück vom Griffbrett oder einem kleinen Stück Nussholz, das ich noch zuhause hatte, machen.
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Ich habe den Korpus mit einer Raspel etwas bearbeitet.
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Als ich die Löcher für die Potis gebohrt habe, habe ich gemerkt dass die Decke an der Stelle noch zu dick ist und ich die Potis nicht mit der Mutter fixieren kann. Die Fräse kam nicht mehr tiefer, also habe ich einfach einen 8mm Bohrer in die Fräse gespannt. Das Ergebnis ist nicht Wunderschön aber später sowieso nicht zu sehen und sowohl Potis als auch mein 3-Weg Schalter gucken jetzt weit genug aus der Decke.
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Beim ausschneiden der Abdeckplatte fürs Elektronikfach muss ich mich irgendwo vertan haben, es sind einige große Lücken zu sehen. Die Platte werde ich nochmal komplett neu machen weil mich das doch sehr stört.
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Als nächstes werde ich den Körper schleifen, der Fuß vom Hals etwas bearbeiten damit er im richtigen Winkel im Körper sitzt. Ich habe vor, nachdem der Hals eingeleimt ist, schonmal Saiten aufzuziehen und die Bridge zu positionieren damit ich nicht riskiere den Lack zu beschädigen wenn ich erst nach dem lackieren bohre. Ich habe mich für Schellack entschieden weil ich es mir nicht zutraue mit Sprühdosen ein gleichmäßiges Ergebnis zu bekommen.
 
Ganz schön heftig die Ausreißer! Aber ich finde du hast es noch gut gerettet. Du solltest immer im Gegenlauf fräsen also der Fräser sollte sich gegen die Vorschubrichtung drehen. Wenn man im Gleichlauf fräst kann sowas passieren. Auch ein einem stumpfen Fräser kann es liegen.
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Die Abdeckung könnte man womöglich mit einem Binding retten, wenn man das will.
 
Du solltest immer im Gegenlauf fräsen also der Fräser sollte sich gegen die Vorschubrichtung drehen. Wenn man im Gleichlauf fräst kann sowas passieren.
Danke für den Hinweis. Beim nächsten mal werde ich drauf achten.
Die Abdeckung könnte man womöglich mit einem Binding retten, wenn man das will.
Daran hab ich noch garnicht gedacht. Ich denk mal drüber nach, eigentlich wollte ich die neue Abdeckung aus einem Reststück Ahorn vom Body machen.
 
also habe ich einfach einen 8mm Bohrer in die Fräse gespannt.

Aua. Ich will hier jetzt nicht den Oberlehrer geben, aber das ist grob fahrlässig. Du weißt schon um die Umdrehungszahl einer Oberfräse und wie ein normaler Bohrer aufgebaut ist. Kann ich nur dringenst von abraten und sieht auch scheixxe aus. Kleiner Tipp am Rande, Du solltest mehr Augenmerk auf die Schablonen legen. Das sind Kopierschablonen. Jeder Fehler in der Schablone überträgt sich auf das Positiv. Und Presspan ist dafür das denkbar ungünstigste Material überhaupt. Was Dein E-Fach angeht würde ich eine neue etwas größere Schablone herstellen und erst dann einen neuen Deckel anfertigen.
 
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Ist ja echt ein Projekt! Noch dazu mit Rio Palisander.

Nachdem du dir damit ja viel Mühe machst, frage ich mich, warum die Maserungen nicht beachtet wurden, oder ist das Absicht?

Die Decke hat eine schöne vertikale Maserung, während die Rückseite horizontal gemasert ist. Auch beim Deckel verläuft die Maserung völlig gegen das umgebende Holz.
 
und sieht auch scheixxe
Das stimmt zwar, ist aber nur im Elektronik Fach also nicht zu sehen. Ich habe das nur gemacht weil ich keine andere Möglichkeit gesehen habe noch tiefer zu kommen ohne eine Verlängerung oder so zu kaufen.

Und Presspan ist dafür das denkbar ungünstigste Material überhaupt
Hab ich beim fräsen auch bemerkt, mache ich nächstes mal anders.

würde ich eine neue etwas größere Schablone herstellen und erst dann einen neuen Deckel anfertigen
Ich hatte die Fräse und den Fräser nur ausgeliehen und habe beides jetzt schon zurück gegeben. So schnell komm ich nicht mehr an eine Fräse, deshalb ist das leider keine Option. Für den neuen Deckel werde ich etwas außerhalb der Linie schneiden und ihn dann zurecht feilen.


warum die Maserungen nicht beachtet wurden, oder ist das Absicht?
Das Holz sind Reste von einem alten Schreibtisch. Es waren nicht genug längere Stücke zu finden um auch auf der Rückseite eine vertikale Maserung zu haben. Wäre natürlich schöner, war aber nicht möglich.
 
Die letzte Woche habe ich den Körper und Hals nochmal geschliffen und den Hals eingeleimt.
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Ich habe einen neuen Deckel fürs Elektronikfach aus Ahorn gemacht, der jetzt deutlich besser passt. Außerdem habe ich noch die Humbucker Rahmen gebastelt. Als Schablone dafür habe ich einen billigen Plastik Rahmen verwendet. Ich weiß nicht genau was für Holz ich verwendet habe, könnte Nussholz sein. Auf das Trussrod Abdeckplättchen habe ich mit einem Lötkolben meine Initialien gebrannt.
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Anschließend habe ich alle Teile nochmal geschliffen und angefangen zu ölen. Ich habe mich jetzt doch gegen Schellack entschieden. Bisher ist so viel schief gelaufen und das ganze Projekt zieht sich auch schon viel zu lange, deshalb wollte ich jetzt doch auch vertrautes setzen und nicht noch anfangen mit Schellack zu experimentieren.
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Gerade ist mir ein ziemlich dummer Fehler aufgefallen: Ich habe vergessen das Loch zwischen den Tonabnehmer Ausfräsungen zu bohren bevor ich den Hals eingeleimt habe. Hat jemand hier eine Idee wie ich das jetzt noch bohren kann? Ich habe versucht den Bohrer sehr flach anzusetzen, allerdings reicht das nicht aus. Vom der Halsposition komme ich auch quasi garnicht dran.
Die einzige Lösung die mir einfällt ist den Kanal zu fräsen und danach wieder zu schließen, das wäre aber extrem viel arbeit und ich müsste quasi ein komplettes Refinish machen.
 
Es gibt so Winkelaufsätze für Akkuschrauber und Bohrer. Das in Verbindung mit nem gekürzten Bohrer könnte ganz vielleicht funktionieren. Ich fürchte aber, das der Platz in der PU-Aussparung nicht ausreichen wird; es wird mindestens eine sehr fummelige Arbeit... :confused:

Alternativ könntest du mit einem ganz langen Bohrer beim Loch für den hinteren Gurtpin ansetzen und einmal längs durch den ganzen Korpus bohren. Das dürfte aber auch nicht allzu einfach zu realisieren sein. Ärgerlich
 

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