Bevorzugt ihr die Verzerrung des Amps oder verwendet ihr dafür lieber ein Zerrpedal?

:D Bisschen gemeine Frage an die live-spielenden Pedal-Fans: Wie oft putzt ihr Eure Pedale, und wie lange braucht Ihr dafür?
Ich musste immer nur mein ziemlich glattes MIDI-Board und ein paar Kabel abwischen...

danke für die lange auführliche Antwort. Ja schon spannend, für mich steht momentan kein Umdenken an (finaziell als auch sonst...) aber ganz abgeneigt bin ich der Rack-Idee ansich nicht.

Ich putze das vll einmal im Jahr.... Aber: mir ist tatsächlich schonmal auf ner Jamsession ein besoffenes Mädel mir ihrem Absatz auf mein Delay-Pedal gelatscht, nachdem sie beim Pogo die Kurve nicht mehr bekommen hatte. War nicht mehr zur retten, bis auf die Platine durchgeknackst. Wurde nie entschädigt. Und das in meiner finanziell allerschwierigsten Zeit überhaupt, 2 Semester... Musste fast ein halbes Jahr ohne Delay leben... So war das früher...:opa:

grüße B.B.
 
Musste fast ein halbes Jahr ohne Delay leben....

Wie sagte das Justin Hawkins mal: "If I want an echo I just play the same thing twice, but the second time slightly quieter." :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich finde gerade die Kombination B.B. King und Pogo sehr amüsant.
Was für Musik hast du damals gemacht?
 
Ich finde gerade die Kombination B.B. King und Pogo sehr amüsant.
Was für Musik hast du damals gemacht?

Pogo ist vll das falsche Wort.. abshaken, tanzen eben...

Das war eine Jam-Session im Jahre 2012, Psychedelic-Space-Jam unter Substanzeinfluss war das glaub ich.. aber das geht jetzt hier am Thema vorbei

;)

grüße B.B
 
Ah ok, tanzen kann ich mir durchaus vorstellen. Das was ich unter Pogo kenne passte einfach nicht so recht.
Tut mir leid aber ich musste einfach fragen, so genug OT.
 
Ampzerre!!!

Ich probiere seit ich Gitarre spiele (40 Jahre) immer wieder OD-/Distortion-/Fuzz-Pedale jeglicher Art.
Am Ende lande ich immer wieder bei Ampzerre und Volumepoti.
Einfach, gut, ausreichend.

Das hab ich so gehalten seit ich Anfang der 80er mit meinem Gitarrenidol Chris Spedding einen Plausch nach einem Gig hatte.
Er benutz nichts anderes als Gitarre in Amp und das reicht ihm, Effekte werden höchstens mal im Studio draufgesetzt.

Hab ihn vor ca. 2 Jahren noch mal live gesehen und immer noch Gitarre >> Amp >> immer nur Bridge Pickup

Heir ein Zitat von ihm

"I tend not to use pedals. Live, I'll turn my [1970 Fender Deluxe Reverb] up to number 10 and work from the volume control on the guitar.
When I want a fairly clean rhythm, it'll be on about number three and if I want to play a big overdriven solo, I'll just whack it up to 10.

"Most guitar players will have a pedal for distortion and they'll press a pedal if they want to change the sound, but I don't.
I'll mute with my wrist for rhythms and, if I'm playing a solo and I suddenly want to go down really quiet, I'll mute it with my hand.

"I do it more naturally I think, getting sounds with my hands rather than some sort of pedal.

I also have this anxiety about a connecting cord going wrong or a battery running out at the wrong time, s
o I don't have to think about any of that either."

CHRIS SPEDDING


Hier sein berühmtes "Guitar Jamboree", wo er alle möglichen Gitarrenheroes Zitiert:

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer


und wenn ich mal so weit bin, dass mir der roadie für jeden song die gitarre x (verbunden mit dem amp y) reicht, werde ich den gebrauch von pedalen auch weiter reduzieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hatte früher die klassische Kombi Zerrer/Booster & JCM 800 bzw. für le Schwedentod HM-2 & JCM 800...
Zu Hause immer gern verschiedene Pedale für Sound je nach Laune.

Ich habe inzwischen gern einen Amp, dessen Zerre mir "im Notfall" auch reichen würde (im Sinne von Gitte -> Kabel -> Amp & ab dafür), auch wenn ich mein Pedalboard insgesamt nicht missen möchte, weil flexibler.

Aber es geht nix über den Growl und den Punch von nem aufgerissenen Marshall...:good_evil:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Aber es geht nix über den Growl und den Punch von nem aufgerissenen Marshall...

Sehe ich genauso. Unter Verwendung von Potis und Toggleswitch der Gitarre für Clean bis Overdrive/Distortion.
Pedale sind mir zu 2D (ausser Fuzze).
 
Ganz zu Anfang hatte ich einen Marshall Lead 12. Ein nettes Gerät, das ich immer noch gelegentlich benutze, aber dessen Zerre nun wirklich nicht toll klingt. In späteren Jahren hatte ich noch mit verschiedenen OP-Amps experimentiert und diese auch "gestackt", aber aus dem Teil ist kein toller Zerrsound rauszubekommen. Zu der Zeit waren die "Soundtank"-Pedale von Ibanez gerade auf dem Markt und das Modell "Thrash Metal" war es dann für mich. Ordentliche Zerre und in Kombination mit einer leichten Verzerrung am Marshall der totale Wahnsinn! Aber auch das Rauschen war natürlich immens... :bad:

Mittelfristig brauchte ich auch was größeres für die Band und da wurde mir mit einem Blick auf die Preise von Topteilen (denn dass eine 4x12"-Box anständig angesteuert werden sollte, war irgendwie klar) schnell klar: puh, ganz schön teuer. Und auch sehr unflexibel. Deshalb bin ich von Anfang an auch mit Rack-Komponenten unterwegs gewesen. Ich wollte keine Pedalsammlung haben. Einerseits fand ich den Kabelsalat nicht gerade super, andererseits wollte ich die ultimative Flexibilität haben - und bei einem Pedal konnte man zu der Zeit nun einmal keine verschiedenen Einstellungen abrufen. Also alle Regler stehen irgendwie und so isses dann. Aus Kostengründen und weil das Konzept einfach genual war, wurde es dann ein programmierbarer Preamp: ART SGX-2000. Wow, Röhrenvorstufe und Multi-FX in einem 2-HE-Gehäuse. Vollständig programmierbar, toll! Hatte ich dann auch sehr lange im Einsatz. Die Zerre war auch gut, ließ sich unter Ausnutzung aller verfügbaren Tricks auch so hinkonfigurieren, dass es für meine Metal-Band sehr gut und fett klang. Rauschen konnte ich mit einem Expander- und Noise-Gate-Effekt im Gerät sehr gut unter Kontrolle bringen.

IWas micht letztlich von Modellern, Multis und Racks abschreckt ist folgendes: Man bastelt zuhause an einem Sound ( und das kann ja dauern) und dann funktioniert dieser Sound live nicht. Dann kann ich nicht einfach zum Amp gehen den Bass rausnehmen und das Gain etwas runterdrehen damits nicht mehr matscht oder ähnliches.... Sondern muss den ganzen schmarrn umprogrammieren. Vll ist das auch kein so großeß Problem wie ich mir das vorstelle?

Genau dieses Problem hatte ich mehrmals zu der Zeit. Ich erinnere mich noch, wie ich einen Nachmittag stundenlang im Proberaum war und mir den absoluten Mördersound zusammenkonfiguriert hatte. Dabei tippte man mit Tasten herum, um zu dem Parameter zu kommen, den man einstellen möchte, dann am Knopf drehen. Für einen anderen Parameter diesen erst auswählen, dann drehen usw... Recht umständlich, aber extrem flexibel. Der Preamp hatte auch noch einen sehr effektiven 5-Band-EQ sowie andere Knöpfe für Gain usw. Damit konnte man global den Sound einstellen - ihn also z. B. an einen Auftrittsort anpassen. ABER: dieser Mördersound, den ich mir da zusammenkonfiguriert hatte, der ging im Bandsound total unter. Ich war quasi nicht zu hören. Mal schnell an ein paar Reglern drehen - das hätte ich mir da gewünscht. Den globalen EQ so stark zu verdrehen hätte alle anderen Sounds total verbogen...
Naja, und auch wenn ich eigentlich einen ganz ordentlichen Sound rauskitzeln konnte aus dem Teil, so war es doch nicht perfekt und am Limit. Expander und NoiseGate mussten so stark eingreifen, dass teilweise der erste Anschlag kaum zu hören war, weil diese beiden Effekte erst wieder "öffnen" mussten.

Zeitgleich hatte ein Mitschüler auf einen Engl Preamp 520 nebst Engl-Endstufe gesetzt. Wow, was für ein Sound! Toller Punch, Klarheit trotz kräftiger Verzerrung, und irgendwie präsenter, offener. Pedale wollte ich immer noch nicht, und den ART-Preamp behielt ich noch einige Zeit aus finanziellen Gründen. Aber mittelfristig war klar: ich will den Preamp finden, der den Zerrsound hat, den ich haben will. Pedale vorzuschalten wirkte für mich wie ein Workaround, den ich wegen der Kabel und überhaupt vermeiden wollte. Also machte ich mich auf die Suche und probierte alle möglichen Preamps aus. Am Ende wurde es dann der Engl Preamp 530, den ich nun schon seit fast 20 Jahren benutze. Er hat genau den Zerrsound, den ich liebe. Ich habe weder die Anforderung noch den Wunsch, bestimmte Zerrsounds anderer Bands möglichst ähnlich reproduzieren zu wollen. Dieser Zerrsound ist es einfach für mich. Ich hatte auch andere Engl-Geräte angetestet über die Jahre - auch Topteile. Ich würde sagen, dass Engl den Sound macht, den ich liebe. Da brauche ich nichts weiter, auch keinen Booster oder Treble-Booster. Bei Gain auf 12:00 oder 1:00 Uhr ist es schon genug. Danach wird es noch komprimierter, aber das muss nicht. Vor allem beim Home-Recording ist weniger Zerre ja sowieso besser.

Zu dem Preamp gesellt sich ein altes Rocktron Hush und zusammen sind die beiden absolut ruhig, wenn ich nicht spiele. Einfach traumhaft! Und aufgeräumt ist es außerdem. Als ich noch eine Band hatte, war da ein MIDI-Foot-Controller vor mir auf dem Boden, mit einem einzigen MIDI-Kabel an das Rack angeschlossen - fertig! Und jedes Preset kann genau so klingen, wie es soll. Allerdings wollte ich nach meinem ART SGX-2000 keinen Preamp mehr mit Programmierfunktion. Mir ist es lieber, ich habe alle EQ-Regler im direkten Zugriff und kann schnell jeden "Parameter" direkt verändern. Der Rocktron Piranha hat ein sehr geniales Konzept wie ich finde: ebenfalls programmierbar, aber jeder EQ-Parameter und Gain usw. hat einen richtigen Drehregler. So kommt man intuitiver und schneller zum gewünschten Sound und diese Regler dienen als globale Einstellung, die alle Presets entsprechend anpasst, wenn man nicht gerade eines editiert. Sowas hätte mir vielleicht auch gut gefallen, aber ich konnte nie einen antesten und bin mit meinem Engl ja extrem zufrieden.

Durch den Austausch der beiden Preamp-Röhren lässt sich der Sound des Preamps auch in großem Umfang verändern, falls man das wollte. Hatte ich mal mit einem Sack voller unterschiedlicher Röhren durchgetestet: kostet weniger als ein gutes Zerrpedal und viel weniger als ein anderer Preamp. Viele Leute könnten viel Geld sparen, indem sie sich kein neues Topteil, sondern ein paar andere Röhren kaufen würden.

Nun ja, um die Eingangsfrage kurz zu beantworten: Zerre aus dem Amp! Aber es muss schon der richtige sein! Wenn man häufiger darauf angewiesen ist, Verstärker irgendwo zu benutzen bei AUftritten und dennoch seinen Sound zu haben, sind natürlich andere Lösungen nicht weniger geeignet. Als Backup für Auftritte hatte ich mir auch mal das DigiTech Grunge Zerrpedal gekauft. Und ich muss sagen: mit den richtigen Einstellungen klingt das ebenfalls sehr gut - dicht dran an meinem Engl-Sound. Und mit den heutigen Modellern bekommt man auch ein überraschend ähnliches Ergebnis hin. Letztes Jahr hatte ich mir einen Pocket-POD gekauft und über den PC-Editor den Sound eingestellt. Über den Editor geht weit mehr als mit den Bedienelementen am Gerät... Aber auch wenn die Zerrsounds dieser beiden Alternativen auch sehr gut klingen, so fühlt sich der Preamp doch noch am besten an... :great:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Kommt darauf an: Als ich in den späten 80ern anfing, Metal zu machen, war ein JCM 800 mit einem Pedal davor das Mittel der Wahl, weil die damaligen Amps (zumindest im Serienzustand) nicht die Vorstufen-Zerre für den Sound lieferten, den ich bei meinen Vorbildern hörte und dem ich (natürlich ...) nacheifern wollte.

1992 erschienen dann mit Rectifier, 5150 und Engl Savage erstmals Amps (ok, der SLO 100 erschien schon eher, aber ich kannte niemanden, der sich einem Amp für 8.000,- DM leisten konnte), die genug "ab Werk" (mehr als) genug Vorstufenzerre boten. Den Pre-Gain meines "Block Letter" 5150, den ich 15 Jahre spielte, stand nie höher als bei 3-3,5 ... Gut, darüber wurden die Nebengeräusche dann auch fast lauter als das Gitarrensignal ;-)

Für Bandzwecke blieben High-Gain-Tops meine Wahl. Für mein Empfinden klang das einfach immer "sauberer", direkter, durchsetzungsfähiger, als irgendein Pedal vor einem cleanen Amp. Auch wenn ich im Laufe der Jahre immer wieder mal "schlankeren" Lösungen eine Chance gab, wie z.B. Röhren-Preamp vor Transistor-Endstufe und umgekehrt ... Die letzten Jahre hatte ich ein Earforce-Top und das klang schon allein so "punchy", dass ich das Vorschalten bspw. eines Tubescreamers als Verschlechterung/Verwässerung empfunden habe; da gab es keine "Bässe aufzuräumen" oder Mitten zu betonen, dass leistete bereits die Klangregelung des Amps. Einen besseren, weil direkten, im Bandkontext extrem durchsetzungsfähigen und dennoch "runden" Sound hatte ich jedenfalls nie (und hörte ich auch nicht bei anderen ...), deswegen wäre für mich in Bezug auf "meinen" Metal-Rhythmus-Sound immer ein hochwertiger Röhren-Amp mit "Marshall-Genen" die erste Wahl.

Andererseits: Für die oben schon genannte, auch von mir durchaus geschätzte "Death-Metal-Kenntsäge" muss es der HM-2 (o. ä.) sein. Die Art von Zerre bekommt kein Röhren-Amp allein hin. Auch der Sound von Dimebag Darrel (oder Tommy Victor) basiert auf als solcher erkennbarer Transistor-Zerre, das soll/kann gar nicht "röhrentypisch" klingen und ist insofern auch nicht mit einem Röhren-Amp allein so hinzubekommen.

Dann wiederum: Bin ich sehr glücklich mit meinem Laney Lionheart L20 212, den ich als Pedalplattform nutze, da spiele ich aber momentan vor allem klassische Rocksounds á la Hendrix, Gilmour etc. Also ein "Hybrid-Ansatz": Transistor-Zerre, die aber wie Röhre klingen soll. Udn tatsächlich klingt das auch bei Zimmerlautstärke schon super und sehr "amplike". Der Laney mit einem Carl Martin Plexi-Tone davor erfüllt alle meine klischeehaften/gelernten Erwartungen an "heiße" Marshallsounds, die das Original bei erträglicher Lautstärke so definitiv nicht liefert ... Anderseits bin ich skeptisch, ob sich dieser Sound "hochskalieren" lässt in einen bandtauglichen Kontext.

Mein Fazit: Wie so oft bestimmt hier also Erwartungshaltung und Einsatzzweck das Vorgehen. In jedem Fall gibt es für jeden Aufgabenstellung die richtige Lösung. Nur nicht die eine, die alle Aspekte gleich gut abdeckt ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Bei mir schwankt das, je nach Lust und Laune. Wobei ich bei beiden Wegen simpel mit Volume und Anschlag unterwegs bin.

Aktuell kombiniere ich beides: Amp so gerade am break up und ein Pedal davor.

Ich brauche nicht viele verschiedene Sounds, hab meinen, den ich mag und für den Rest gibts diese EQs, von denen alle reden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe mich wirklich bemüht die Pedalzerre im Equipment unterzukriegen, da einfach leichter, schneller aufgebaut, weniger anfällig und und und...
Die beiden vielversprechendsten Kandidaten ENGL Reaper und Boss Metal Zone (steinigt mich :D) kamen durch eine Endstufe/Cabsim gespielt schon sehr dick und mit ordentlich druckvollem Hi-Gain daher (gerade der MT2 ist so unnormal flexibel für einen Bodentreter).

Am Ende ist es dann doch an der "sterilen Kompression" gescheitert. Im Bandkontext wird das wohl kaum auffallen, doch zu Hause an der 112er und der Transistorendstufe oder der Headrush FRFR mit Cabsim wirds einfach nicht lebendig und bleibt kalt. Um nicht charakterlos zu sagen.

Die TS Fraktion habe und werde ich wohl nie verstehen. Sowohl mein ENGL Fireball als auch mein HK Tubemeister und Grandmeister liefern (teils mit den integrierten Boosts) dicke Vorstufenzerre für alles bis Metalcore und die EQ's sind so ausgereift, dass da nichts aufgeräumt werden muss und auch die Mitten nach Bedarf alles zersägen :engel:
 
Die TS Fraktion habe und werde ich wohl nie verstehen. Sowohl mein ENGL Fireball als auch mein HK Tubemeister und Grandmeister liefern (teils mit den integrierten Boosts) dicke Vorstufenzerre für alles bis Metalcore und die EQ's sind so ausgereift, dass da nichts aufgeräumt werden muss und auch die Mitten nach Bedarf alles zersägen :engel:

Pfft als der TS entwickelt wurde gab es weder Metal noch die beiden genannten Firmen . Und die bis dato existierenden
oldschool Amps klingen nunmal total anders. Dreh mal einen alten Fender Blackface Combo bis 50 Watt auf 7 auf und hör zu.
Dann wirst du merken das das der Sound nicht soviel Zerre hat und die Bässe anfangen zu hupen. Dann klingt ein TS klasse !!
 
@Dr Dulle
No offense! :)
Der TS hat garantiert seine Daseinsberechtigung. Gerade für alte Amps und die damalige Zeit. Wer allerdings Amps des aktuellen Jahrtausends spielt und sicherlich auch einige aus den 90er/80er, kann oft imo drauf verzichten.
 
(teils mit den integrierten Boosts)
Da oft ein Pedal als Boost vor einem Röhrenamp verwendet wird, u.a. der TS oder SD-1, dachte man sich bei HK, dass man das auch direkt in den Amp integrieren könnte. Dadurch wird ein extra TS natürlich überflüsssig.
 
Ich verwende beides alternativ, am Liebsten den Leadkanal des Engl Ironball, aber bei eher „Plexi-Sound“ das Bogner XTC blue - und einen TS habe ich auch, klingt anders als der Boost im Bogner.
Die Ironball-Zerre kriegt das XTC-Pedal nicht hin, und so habe ich beide Sounds...
 
Morgen zusammen,

also ich bin klar für Ampzerre. Für mich gilt das als Basis und alles Andere, sollte dann nur noch als Verfeinerung dienen/ genutzt werden, ausgenommen vielleicht von so kranken FUZZ Geschichten.
Wenn man keinen guten Zerrsound aus dem Amp bekommt, dann ist das meiner Meinung nach. einfach nicht der richtige Amp.

Marshall plus lightspeed, oder einen MXR boost bisschen reverb und chorus. Fertig, also für mich.
 
Die Antwort ist genauso hilfreich wie bei Amazon Antworten in der Art: "Sorry, das Gerät besitze ich nicht, deshalb kann ich dir dazu nichts sagen.. "

Mal im Ernst: das Thema scheint dich zu interessieren, sonst hättest du gar nichts geschrieben, oder? Wenn man es nicht pauschal sagen kann, dann kann man ja eine differenzierte Antwort geben. Viele andere Antworten hier beschreiben ja auch unterschiedliche Use-Cases. Also wann ist bei dir Ampzerre die bevorzugte Variante und wann kommt die aus Pedalen? Das steckt eigentlich hinter der Frage... ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben