Bevorzugt ihr die Verzerrung des Amps oder verwendet ihr dafür lieber ein Zerrpedal?

Naja, @suckspeed, so unrecht hat da @Kluson nicht, denn wenn du hier mal so alles gelesen hast, wirst du feststellen, dass es kein Richtig oder Falsch gibt. Jeder hat da sein Rezept parat, was natürlich immer das beste ist;). Also kann man das pauschal nicht beantworten.
Ich glaube auch mal, dass der TE gar keinen Tipp oder so haben wollte, er wollte eben nur mal so wissen, wie Andere das handhaben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Naja, @suckspeed, so unrecht hat da @Kluson nicht, denn wenn du hier mal so alles gelesen hast, wirst du feststellen, dass es kein Richtig oder Falsch gibt.
Dann wollen wir doch hoffen, dass Kluson ein paar hundert Nachahmer findet, die diese Weisheit in ein paar tausend anderen Threads hinterlassen. Ein kurzes "Kommt darauf an" würde schon reichen. Das passt fast überall.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
.... eigentlich mag ich diese bunten dosen auf dem boden gar nicht und bevorzuge lieber einen amp , der alles eingebaut hat ... aber da klingen so manche gain kanäle eben gar nicht .

interessanter weise stellte ich dann folgendes fest :

ich hab meine fernandes strat etwas modifiziert und weil das ding eben 3 regler hat , wolte ich diese auch sinnvoll nutzen .... und so wurde es dann ein volumenregler , die normale höhenblende und eben eine bassblende , mit der man den bass zurücknehmen kann .
witzig wird da der zusammenhang zwischen zurückgenommenen bässen in bezug auf zerre ...... denn damit bekommt man genau dieses mupfige weg , es wird definierter . .... und wenn die eqs hinter der gainstufe sitzen , und gut gewählt sind , kann man dort auch den bass wieder hinzufügen , der aber eben nicht diesen undefinierten sound mehr hat ....

auch ist es interessant , wenn man sich mal eingangsstufen von amps anschaut , denn dort wird ja schon als erstes einfluss auf den frequenzverlauf genommen .... mal mehr , mal weniger .

naja .... auf jeden fall bekomme ich mit dieser bassblende eigentlich immer was halbwegs brauchbares verzerrtes hingedreht ...... selbst aus sonem brüllwürfel *ggg
 
Ein kurzes "Kommt darauf an" würde schon reichen. Das passt fast überall.
ich sehe da keinen Unterschied zu dem was er geschrieben hat.
Ich habe jahrelang auch mit Ampzerre und Pedalen gespielt. Mal so und mal so eben, abhängig von der Tages ( Gehör ) Form.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
ich sehe da keinen Unterschied zu dem was er geschrieben hat.
Ganz recht. Es gibt auch keinen Unterschied. Ich hab es nur noch etwas griffiger formuliert. Aber das ist selbstverständlich auch nicht der Punkt. Eher die anderen Elemente in meinem Satz. Ein bisschen Eigenleistung braucht es allerdings, damit einem deutlich wird, worauf ich hinaus wollte.

Edit: Ok, falls es wirklich so schwer zu verstehen ist, - man könnte solche Allgemeinplätze, also völlig banale und nichtssagende Sätze in tausenden Threads hinterlassen. Aber das mag niemand lesen, daher wird es meist vermieden. Und hier hätte es auch vermieden werden können, darauf bezog sich die Kritik von @suckspeed.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ooooch, da finde ich manch andere Posts hier MB oftmals viel banaler und sehr, sehr oft überhaupt nix aussagend.
 
man könnte solche Allgemeinplätze, also völlig banale und nichtssagende Sätze in tausenden Threads hinterlassen.
Ist das nicht der Standard....:evil:....(duckundweg)....;)?

Ich denke aber schon, dass wenn vielleicht auch begründbare, aber eben doch erstmal "dahingepfiffene" Relativierungen (z.B. "Kommt darauf an" oder "lässt sich pauschal nicht sagen") den Erklärungsnotstand ja geradezu heraufbeschwören. Und was spricht dagegen, die einer solchen Aussage zugrunde liegenden Ursächlichkeiten zu kommunizieren, gerade wenn das
wie Andere das handhaben.
nachgefragt ist? Das verhindert zumindest aufkommende Grübeleien und unnötige Vorhaltungen :). Für sich allein stehend, haftet einem solchen statement immer "ein gewisser Dünkel" an :redface:.

LG Lenny
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hi,
es wurde schon alles gesagt, nur nicht von mir:engel:

Hoffe es ist okay, wenn ich auch noch kurz meinen Senf dazugebe.

Meiner Meinung sollte man aus diesem Thema kein Dogma machen, sonst beschränkt man sich selber nur unnötig

In diese Falle bin ich früher auch schon getappt:
Ich hatte einen zweikaligen JCM800 Marshall Combo und ich war natürlich auch der Meinung wie viele hier, dass nichts über Ampzerre bzw. Röhrenzerre geht. Und warum kauft man sich einen teuren Röhrenverstärker um dann ein "billiges" Transistorteil davorzuschalten?
Obwohl der Nomalkanal mit vorgeschaltetem Verzerrpedal weitaus besser klang wie der Zerrkanal des Marshall, wollte ich mir das lange nicht eingestehen, da ja Röhrenzerre "nachweislich" besser ist :twisted:.
Irgendwann hab ich dann doch losgelassen und die "uncoole" Transistorzerre benutzt, weil sie mir einfach besser gefiel.

Zum Schluß noch der Clou des Ganzen: Als ich dann Schaltpläne lesen konnte, hab ich gesehen, dass der Zerrkanal des Marshall mit einen Silizium Brückengleichrichter!!! realisiert war.

Also: Keinen Dogmen nachrennen, sonder einfach mal hören, was einem selbst besser gefällt!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Ich nutze ein Overdrive Pedal meist nur, um mehr "Wumms" zu erzeugen und drehe den Drive oder Gain Regler ganz runter.

Das mache ich tatsächlich auch. Ich verwende meine Overdrive-Pedale als Booster, wobei es mir gar nicht mehr um den "Wumms" geht. Gain hat der Verstärker schon mehr als genug. Aber die Bässe werden etwas beschnitten und die Mitten und Höhen gepusht, und das gefällt mir ganz gut. Insbesondere mit meinen Booster (eine selbergebaute Dallas-Rangemaster-Kopie) ist diese Klangveränderung sehr deutlich, was mir sehr gut gefällt. Ohne das Teil, kann ich eigentlich gar nicht mehr richtig leben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
ich hab meine fernandes strat etwas modifiziert und weil das ding eben 3 regler hat , wolte ich diese auch sinnvoll nutzen .... und so wurde es dann ein volumenregler , die normale höhenblende und eben eine bassblende , mit der man den bass zurücknehmen kann .
witzig wird da der zusammenhang zwischen zurückgenommenen bässen in bezug auf zerre ...... denn damit bekommt man genau dieses mupfige weg , es wird definierter . .... und wenn die eqs hinter der gainstufe sitzen , und gut gewählt sind , kann man dort auch den bass wieder hinzufügen , der aber eben nicht diesen undefinierten sound mehr hat ....

Lustig, denn so einen Bass-Cut habe ich in meine Fernandes Vertigo erst vor wenigen Wochen eingebaut. Da ist nicht der Werks-Pickup drin, sondern der von der Tremonti-SE von PRS. Die Gitarre hat mit dem Bridge-PU auch massiv Bass. Den wollte ich gern regelbar haben und so kam ich auf den Bass-Cut. Ich finde auch, dass man damit die Zerrstufe sehr stark beeinflussen kann.. Es wird sehr viel definierter mit weniger Bass. Ist eine sehr günstige Modifikation, die ich vermutlich auch mal in meine Strat-Kopie einbauen werde, denn da sind auch sehr starke Bässe im Spiel und die runterdrehen zu können, ist für mich viel interessanter als die Höhen wegzunehmen. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das fand ich auch. Bei Höhenreglern - den üblichen Tone-Reglern - hatte ich nur immer damit zu tun, sicher zu stellen, dass sie voll aufgedreht sind. Ich hatte bisher nie den Wunsch, die Höhen wegzudrehen. Sicher gibt es auch dafür Anwendungsfälle und für manche Sounds und Genres mag das interessanter sein als für andere. Für mich aber völlig irrelevant... Insofern war ich schon auch überrascht, dass ich vorher noch nie was von dieser Variante der Ton-Regelung gelesen hatte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Gibt es serienmäßig bei G&L Strats. Ein anderer Hersteller wäre mir nicht bekannt, der das so anbietet. Ich hab eine S500 mit so einer Klangregelung.
 

... wenn ich mich recht entsinne , sind das sogar aktive gitarren ..... sprich , bei einer aktiven klangreglung , besteht nicht nur die möglichkeit etwas abzusenken , sondern auch , etwas anzuheben ..... interessant wäre dann da , ein 3 band eq , wie er zb bei musik man bässen verwendung findet .
 
Nein tut mir leid, es ist tatsächlich eine passive Klangregelung mit einer Tonblende für Höhen (wie üblich) und einer zusätzlichen für Bässe. Man kann nichts anheben, und es sind auch keine Batterien in der Gitarre.

Bei Bässen gibt es das sehr viel häufiger. Mein Bassist hat u.a. eine ganze Reihe Sire Marcus Miller Bässe (M3, V2, V7, P7, V9, V10(vor Monaten bestellt, steht noch aus)). Die sind bekanntlich alle aktiv, und bis auf den V10 habe sie auch alle selbst ausprobiert. Ich kann mit aktiven Klangregelungen nichts anfangen, am besten gefallen mir die Instrumente, wenn man sie ausgeschaltet lässt. Aber das ist natürlich Geschmacksache. :)

Eine aktive Gitarre mit 3-Band-EQ + Boost besitze ich tatsächlich auch. Eine alte Ibanez MC500. Die fand ich nie gut und habe sie schon vor Jahren ausgemustert. Auch hier wurde es nur schlimmer, wenn man sie aktiv schaltete.
 
Ich denke, die Tendenz zu aktiver Tonregelung ist bei Bässen viel stärker zu sehen als bei Gitarren.Mir ist nicht ganz klar, warum das so ist... Man kann mit aktiven Komponenten natürlich eine Menge am Sound verändern, aber dazu nehme ich lieber den Amp. Mir ist eine Gitarre am liebsten, bei der ich keine Batterien wechseln muss, nicht drauf achten muss, dass ich den Stecker immer schön ziehe, um Strom zu sparen, und insgesamt finde ich passive PUs einfach nicht schlechter als aktive. Das Thema Neben-/Störgeräusche ist bei aktiven Schaltungen schnell mal ein Thema - vor allem bei hoher Verzerrung, um die es ja in dieser Diskussion vornehmlich geht. Ich möchte so wenig wie möglich an Extra-Rauschen von aktiven Schaltungen im Instrument in den Preamp füttern. Auch das ist natürlich alles eine individuelle Einstellung und soll nicht heißen, dass aktive Schaltungen und Klangregelungen schlechter wären als passive. Aber das Passive hat seinen Charm. Und der Bass-Cut-Regler ist mit seinem einen Kondensator ja genau so simpel aufgebaut wie der übliche Tone-Regler. Nur muss man zum Erwerb passender Werte woanders auf die Suche gehen als im Gitarrenfachladen... ;)
 
Zum Schluß noch der Clou des Ganzen: Als ich dann Schaltpläne lesen konnte, hab ich gesehen, dass der Zerrkanal des Marshall mit einen Silizium Brückengleichrichter!!! realisiert war.
ja das hab ich auch gesehen
auch ein sogenannter hybrid mit einer röhre als overdrivekanal mit dioden am gate der röhre

klar das das nicht nach röhre klingt


mein sohnemann hatte so transistorverstärker ohne röhren
vieleicht aus budgetgünden
hab ihm n röhrenamp spendiert
seit dem will er nur noch röhrenamps aber nur clen
die zerre macht er mit mxr (oder n zoom den er vorher hatte)
hab dem ganzen nochn mitkopplungsregler eingebaut
und schon wird auch die röhrenzerre interesant

ich selbst bevorzuge die röhre als zerre
Röhre ist nicht gleich Röhre
unterschiedliche beschaltung und verschiedene röhren klingen auch unterschiedlich
hab gerade son uralten Dynacord Exuisit auf meinem tisch, der erste eindruck
dünner schriller sound
jumpingjackflash mäsig
habe den harmonika kanal mit dem gitarrenkanal paralellgehängt und wow doch brauchbar
fehlt nur der powersoak
es sind da noch 2 unnütze mic eingänge die möcht ich vieleicht noch als mitkopplungskanal nutzen
aber die triodenzerrstufe und ein mastervolumen fehlt mir da schon
andererseits ist endstufenzerre auch was feines besonders wenn man die pasende röhre hat
ich mag 6L6 sound und mein favorit 6550
die klingt sooo fett wie sie aussieht
die teste ich gerade in meinem röhrchenwechseldichsbamp da kann man fast jede endröhre mit okalsockel einsetzen.
die schirmgitterspannung ist umschaltbar und die heizspannung wird einen schalter bekommen, der gleichzeitig die anodenspannung etwas anpasst
gleichzeitig aus platzmangel, einzeln schalten währe für ne KT66 wohl angesagter
den ruhestrom muss man aber für jede rohre immer neu einstellen is klar
in der vorstufe wüten 3 billige aber gute russen 6n2p ev
teils parrallel teils einzeln 6n1p für die hallspirale und ecc82 als treiber
mit der 6550 und eingebautem powersoak klingt das richtig gut und der bodentreter ist zum umschalten der kanäle und reverb ein aus ah ja und der katodenelko der triodenzerrstufe an aus
mehr brauch ich da nicht
 
Ist mir völlig egal ob Amp oder Pedalzerre, hauptsache es klingt gut. Grundsätzlich bevorzuge ich aber Stacking von
mehreren Quellen. Also entweder Amp gerade so am Breakup Punkt + Zerrer oder mehrere nur leicht zerrende
Pedale hintereinander. Einen Amp Kanal oder einen Zerrer gainmässig voll aufzureissen, klingt mir einfach
zu gepresst/undynamisch. Und ich bin mit Stacking einfach flexibler als ohne.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Richtig @Dr Dulle, am Ende zählt nur, wie es klingt (und sich anfühlt). Und was Spaß macht. Gibt es z. B. überhaupt Fuzz-Verzerrer, die mit Röhren gebaut wurden? Es gibt so viele tolle Zerrer und auch die ohne Röhren klingen oft einzigartig und gut. Für mich entscheidet am Ende immer auch die Einfachheit des Setups. Ich möchte keine Pedale auf dem Boden rumliegen haben, die nicht sein müssen. Am liebsten alles in wenigen Geräten und fertig. Ich finde es durchaus spannend, was manche Gitarristen da auf ihren Pedal-Boards zusammenstellen und damit kann man natürlich auch sehr flexibel arbeiten. Wie oben schon mal geschrieben wurde: es gibt kein richtig und kein falsch. Es ist persönliche Präferenz und alles was Spaß macht und zum Ziel führt (oder motiviert und inspiriert) ist genau das, was man benutzen sollte. ;)
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben