Shure sm7b, passendes Interface und Vorverstärker gesucht

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anton_egal
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Hey Leute,

da ihr bestimmt keine schiefen Handyhörproben von mir mehr hören wollt, würde ich euch herzlich bitten ein geübtes Auge auf das zu werfen, was ich da vor habe für ein Musik-Home-Studio zu kaufen
und notfalls etwas dazu sagen:
_________________________________________________________________________________________________
Mikro: Shure sm7b
(plus extra ein Ständer und relativ günstigen nach Empfehlung von dem Shop Popschutz (20 Euro))

Audio-Interface: Focusrite Scarlett Solo 3rd Gen
(ein Freund sagte der hier soll auch gut sein: Native Instruments Komplete Audio 2)

Kopfhörer: Entweder Beyerdynamic DT 770 PRO 80 Ohm oder Audio-Technica ATH-M50 X

Schallschutz: The t.bone Micscreen LE (vielleicht)
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Wie würdet ihr das Equipment beurteilen? Aus vorherigen Thread hat jemand gemeckert, dass kaum Signal bei sm7b kommt oder irgend jemand hat einen FetHead-Vorverstärker empfohlen. Denkt ihr,
dass ich auch einen Verstärker brauchen werde?
 
Eigenschaft
 
Eigentlich gehört das an den Anfang der Planung jedes Aufnahmesystems, speziell wenn es um Eingangssignale mit extrem niedrigen Pegeln geht - wird aber meist ignoriert oder übersehen.

An der Stelle hat @Ralphgue absolut recht: normales Interface plus günstiges Qualitäts-Kondensatormikro und das Problem tritt (wenn überhaupt) nur sehr abgeschwächt auf.

Kondensator-Mikrofone sind bauartbedingt wesentlich unkritischer, was die Vorverstärkung betrifft.
Vereinfacht ausgedrückt ist die Relation 'Nutzsignal zu Störsignal' bei denen um mehr als den Faktor 10 besser.

Ja stimmt da hast du recht, dann ist ja mein Posting gerechtfertigt :tongue:

Das Mikrophon was Ralphgue empfohlen hat ist richtig Top. Und möglicherweise sogar besser für Autotune, diese ganz hohe Töne zu machen und die mit den tieferen zu überlagern. Das vermute ich zumindest, dass hohe Töne geiler klingen würden. Es hat so einen modernen Pop touch finde ich.

Aber ich will auch teilweise DeepHouse machen und da bin ich mir fast sicher, dass SM7B geiler klingen wird und auch für Rap. Es hat genau diesen DeepHouse-Pop touch finde ich, ich mag den Sound jedenfalls. Das ist eine schwere Entscheidung...

Ah jetzt verstehe ich. Jedenfalls denke ich aber, entscheide mich für SM7B, aber ich überlege noch. Hoffe bekomme nicht diese Probleme mit der Verstärkung
 
Hoffe bekomme nicht diese Probleme mit der Verstärkung
doch...

Du musst erstmal ganz viele Basics lernen, und wenn du in deinem Kreis was ablieferst (mit dem AT 2035, was einfacher auszusteuern ist) und du "schwindelst" und sagst, es war ein SM7B, wird das 100prozentig keine Sau merken (und du in einem Blindtest auch nicht)...
Bau dir nicht mehr Probleme und glaube nicht alles in Youtube...
 
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Ich will den Gedanken von Telefunky noch mal anders formulieren: Ein Mikrofon, wie das SM7b ist durchaus reizvoll, aber verlangt auch eine entsprechend aufgestellte Kette danach.
Mit den typischen Interfaces im Budgetbereich und deren Gainreservern ist es möglich, ein solches Mikrofon zu verwenden. Es fehlt aber der Teil, der das SM7b eigentlich erst richtig interessant macht (zumindest für mich).
Um den Aspekt der geringen Gainreserven zu kompensieren, werden dann solche Vorverstärker wie der Cloudlifter oder Fethead verwendet. Gain ist aber nur ein Aspekt.
Wirklich interessant wird es, wenn Preamps verwendet werden, deren Stempel mit dem Mikrofon gut harmoniert und daher auch klingen lässt. IdR stellt sich die Gainfrage bei solchen Preamps auch nicht (weil 70dB und mehr).
Und bitte nicht ignorieren: Auch ein Cloudlifter oder Fethead verändern das Signal, nehmen also Einfluss auf das, was rauskommt. Und das ist nicht zwangsläufig besser.

Der Hype um das SM7b hat nach meiner Wahrnehmung etwas damit zu tun, dass es "professionell" wirkt und wertig. Was es ja auch ist. Aber eben vor allem in einer entsprechenden Umgebung. Und daher gerne in YT-Videos gezeigt wird und entsprechend als populäres "Must Have" erscheint. Und intersubjektiv vermittelt wird, es würde Raumanteile nicht oder deutlich weniger "reinlassen", dieser Eindruck - auch wenn totaler Bullshit - wird subjektiv verifiziert. Und so nimmt die Legende ihren Lauf.

Dabei gibt es mittlerweile durchaus jede Menge guter Mikrofone im selben Preisbereich, die deutlich weniger hohe Ansprüche an die Aufnahmekette stellen und dennoch sehr gute Ergebnisse liefern.

Selbst habe ich mich auch immer wieder dabei erwischt bei dem Gedanken, ein SM7b anzuschaffen, aber letztlich siegt die Vernunft, weil ich die Frage, "wozu eigentlich" nicht befriedigend beantworten kann.
Einen Einsatzbereich werde ich sicher mal ausprobieren, und zwar als Livemikrofon an einem neveartigen Preamp für so Sing/Song-Sachen - das könnte interessant sein.
 
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Ich will den Gedanken von Telefunky noch mal anders formulieren: Ein Mikrofon, wie das SM7b ist durchaus reizvoll, aber verlangt auch eine entsprechend aufgestellte Kette danach.

Wirklich interessant wird es, wenn Preamps verwendet werden, deren Stempel mit dem Mikrofon gut harmoniert und daher auch klingen lässt. IdR stellt sich die Gainfrage bei solchen Preamps auch nicht (weil 70dB und mehr).

Und bitte nicht ignorieren: Auch ein Cloudlifter oder Fethead verändern das Signal, nehmen also Einfluss auf das, was rauskommt. Und das ist nicht zwangsläufig besser.

Dabei gibt es mittlerweile durchaus jede Menge guter Mikrofone im selben Preisbereich, die deutlich weniger hohe Ansprüche an die Aufnahmekette stellen und dennoch sehr gute Ergebnisse liefern.

Ja verstehe, ist halt blöd.

Ok, also auch Cloudlifter ist nicht optimal. Also in einem Youtube Video verwendet einer, welcher nicht mal singt:
Golden Age Project Pre-73 MKIII (max. 80 dB Mic Gain) =300 €
Behringer Xenyx 1204 USB... (da wäre ja Focusrite Scarlett Solo 3rd Gen besser für meine Zwecke) = 109 €
und da finde ich allein wie er nur redet schon echt guter Klang. Kann mir echt vorstellen, dass das für das leise Singen mehr als zufriedendstellend ausreicht? Es wären 300 € mehr. Ich werde zwar online (in den Kopfhöhrern während der live-Aufnahme) meine Autotune Aufnahmen eh nicht hören bei diesem schwachen Scarlett interface. Allerdings würde ich die auch nicht bei AT 2035 hören, weil das interface auch da zu schwach wäre. Der Vorteil, ich hätte ja sofort einen Mikrophon den ich nicht auswechseln muss später.

Hmmm meinst Du dieses Golden Age (siehe oben) würde ausreichen? Moment mal, oder gilt für das Golden Age etwa genau das selbe wie für Cloudfilter (''Verschlechterung der Qualität'')?

Stimmt aber nun ist es sehr schwer mir das SM7B Mikrophon auszureden. Aber ich versuche ja gute Aufnahmen für AT2035 zu finden (leider sind kaum welche zu finden), doch bisher fand ich das eher für sein jüngeren Bruder AT4033a (ich finde dieses Mikro hat einen SM7B touch in dem tieferen Bereich, was mega ist. Ich würde es beschreiben wie ein Effekt welcher sich auf die Stimme legt. Natürlich möchte ich mir das nicht entgehen lassen).
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
doch...

Du musst erstmal ganz viele Basics lernen, und wenn du in deinem Kreis was ablieferst (mit dem AT 2035, was einfacher auszusteuern ist) und du "schwindelst" und sagst, es war ein SM7B, wird das 100prozentig keine Sau merken (und du in einem Blindtest auch nicht)...
Bau dir nicht mehr Probleme und glaube nicht alles in Youtube...

Mist... :D

Ok. Wie ich aber oben zu @mjmueller meinte, ich möchte halt wirklich diesen warmen ''Effekt'' in dem unteren Bereich des SM7B haben. Ich vermute einfach AT 2035 hat den nicht. Zumindest fand ich keine Bestätigung dafür in den Videos bisher. Bei AT4033a fand ich das dieses Mikro schon an SM7B herankommt, dazu gibt es aber ein gutes Testvideo. Ich bin bereit mehr auszugeben.
 
Stimmt aber nun ist es sehr schwer mir das SM7B Mikrophon auszureden.
Nicht falsch verstehen: Ich will Dir nichts ausreden. Mir wäre es nur wichtig, an dem Punkt, an dem Du gerade bist, auch über Alternativen nachzudenken und dann wirklich auch eine Entscheidung treffen zu können. Den ohne zumindest "gedankliche" Alternativen gibt es ja auch keinen Vergleich, also auch keine echte Entscheidung ;)

Hmmm meinst Du dieses Golden Age (siehe oben) würde ausreichen?
Ja, würde er. Aber die Variante mit den Carnhill-Übertragern (also die "Premier"-Ausführungen), ist schon echt gut. Siehe hier auch ausführlichere Diskussion: https://www.musiker-board.de/threads/review-golden-age-project-pre-73-premier.688735/#post-8729048
Mal grob überschlagen ca. 800 EUR zusammen. Da käme schon fast ein Röhrenmikrofon wie das Vanguard V13 in Betracht. Was ich bisher davon gehört habe, hat mir gut gefallen. ;)
Aber da können andere User, wie zB @whitealbum , deutlich mehr zu sagen.
 
Nicht falsch verstehen: Ich will Dir nichts ausreden.


Ja, würde er. Aber die Variante mit den Carnhill-Übertragern (also die "Premier"-Ausführungen), ist schon echt gut. Siehe hier auch ausführlichere Diskussion: https://www.musiker-board.de/threads/review-golden-age-project-pre-73-premier.688735/#post-8729048
Mal grob überschlagen ca. 800 EUR zusammen.

Da käme schon fast ein Röhrenmikrofon wie das Vanguard V13 in Betracht. Was ich bisher davon gehört habe, hat mir gut gefallen. ;)
Aber da können andere User, wie zB @whitealbum , deutlich mehr zu sagen.

Gut. Tatsächlich hatte ich nicht so viele Alternativen.

Ja also Golden Age Project Pre-73 MKIII macht 300 €. Aber die Premier Variante ist noch mal 190 € teurer. Das ist schon übel, dazu Interface 109 € und Mic 380 € das sprengt 1000 € Grenze leicht mit dem kleinen Schnick Schnack dazu wie Kopfhörer. Denke werde beim Age Project Pre-73 MKIII verbleiben müssen.

Hmmm habe ich mir bisher nicht genau angeschaut, aber danke für diese Alternative. Bisher klang es nicht so phänomenal, also für etwa den 3x-fachen Preis (zum SM7B ist die Erwartung natürlich höher). Vanguard V13 mit einem Scarlett 109 € interface, das wäre es :D
 
Hallo @anton_egal

Ich glaube immer noch, das du dich "verrennst".
Du bist in allen technischen Bereichen zwangsläufig ein blutiger Anfänger, hast etwas oberflächliches Wissen aus Youtube Videos gesammelt und es entsteht bei mir der Eindruck, das du meinst, besser zu werden, wenn du nur das augenscheinlich bessere Equipment hast.
Deine Gesangsskills sind ebenfalls noch sehr am Anfang und die werden nicht besser durch Recording Technik.

Analogie:
Du hast mit Mühe und Not gerade den Führerschein bestanden und kommst mit einem gebrauchten Kleinwagen halbwegs unfallfrei von A nach B.
Jetzt willst du dir ein hochgezüchtetes Rally Fahrzeug kaufen in der Annahme, das du dadurch besser Auto fährst.

m.E. solltest du, um beim obigen Beispiel zu bleiben, erstmal mit einem gebrauchten Kleinwagen Fahrerfahrung sammeln (indem du einfach viel fährst), um dann später ein "besseres" Auto beherrschen zu können (und überhaupt dessen edlere Ausstattung und Technik beurteilen zu können).

Du fängst mit Schritt B an und kannst Schritt A noch nicht.

Trotzdem wünsche ich dir viel Spass mit deinem 1000€ Equipment...
 
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Bei so viel Wenn und Aber und noch mehr Internet-getriggerten imaginären Vorstellungen würde ich dann doch eher zurückrudern und erstmal etwas Praxis betreiben und @Ralphgue zustimmen.
Irgendein Scarlett, UR, etc 2-Kanal Interface, 1 SM57 plus ein beliebiges Grossmembran-Kondensator Mikro und dazu einen guten (!) Pop-Schutz.

Damit lässt sich der (sehr individuelle) Unterschied zwischen beiden Mikrofontypen ermitteln und es braucht sowieso für jedes eine 'Einarbeitungszeit', bis die eigenen optimalen Einstellungen gefunden sind.
Die Zeit sollte man sich nehmen.

Ein SM57 kann man immer gebrauchen... und wenn nicht, ist es vermutlich das Mikro mit dem höchsten relativen Wiederverkaufswert.
Nebenbei: ein guter Popschutz bewirkt sogar vor dem SM57 Erstaunliches... und ist quasi Pflicht um ein höherwertiges Mikrofon richtig in Szene zu setzen.

2-Kanal Interface um 2 Mikros parallel zu nutzen, am Anfang zum Vergleichen, später ggf zum Ergänzen des Klangbilds - der extra Kanal kostet nicht wesentlich mehr.
Das GMK muss kein high-end sein, die grundsätzlichen Unterschiede in Ansprache und handling werden
bei jedem deutlich. Kann auch gebraucht für 50€ sein...
Aber ohne Praxis lässt sich nie konkret beantworten, welcher Mikrofontyp wirklich passt.

Würde ich mir jetzt ein Neumann U47 auf den Tisch stellen, werde ich mit 100% Sicherheit erst mal nur Kappes damit produzieren... und nicht ein instant-Sinatra :D
 
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Hallo @anton_egal

Ich glaube immer noch, das du dich "verrennst"...entsteht bei mir der Eindruck, das du meinst, besser zu werden, wenn du nur das augenscheinlich bessere Equipment hast.
Deine Gesangsskills sind ebenfalls noch sehr am Anfang...

Du fängst mit Schritt B an und kannst Schritt A noch nicht.

Hallo @Ralphgue

stimmt ich habe keine Ahnung was ich da zusammenbaue... Ich verstehe auch nicht was genau ich mit einem leistungsschwächeren Equipment mehr lerne als mit einem leistungsstarken Equipment :confused: (Kann ich auch gar nicht. Aber wenn ich denken würde ich versage irgend wo, dann könnte ich es ja auch jetzt lassen und nichts kaufen. So denke ich halt)
Wenn man die letzten Charts so anhört, da singen ja Rapperinen (nenne jetzt keine Beispiele, aber ich meine eigentlich ein ganz bestimmtes Bsp.) so schief, dass das Autotune nicht mal hilft. Und auch hier hast du damit wieder Recht, das Equipment verbessert nicht die Gesang-/Raptechnik :D
Naja seit dem letzten Coverpost habe ich Noten lesen gelernt und mittels Dreiklang (oder teilweise schon ohne Dreiklang) das selbstständige einsingen... So jeden Tag einen kleinen Schritt weiter.

Ja ich darf aber tatsächlich keine voreilige Entscheidung treffen, aber es ist eine schwere Entscheidung. Ich denke jetzt doch schon über eine Alternative nach. Denn verrennen möchte ich mich ja tatsächlich nicht.
 
Ich verstehe auch nicht was genau ich mit einem leistungsschwächeren Equipment mehr lerne als mit einem leistungsstarken Equipment
Das "leistungsstärkere" Equipment erfordert sehr grosses technisches Verständnis, gepaart mit viel Erfahrung, um es auszuschöpfen.
Mit dem "leistungsschwächeren" Equipment (z.B. AT 2035 / UR22c) kannst du quasi sofort loslegen (einstöpseln, Gain einstellen, recorden).
Leistungsschwächer/stärker ist auch nicht die richte Definition.
Beide Systeme erlauben dir exzellente Vocalaufnahmen, bei denen, behaupte ich immer noch, weder du noch ein Kumpel noch nahezu alle potentiellen Zuhörer in fertigen Produkt einen Qualitätsunterschied hören werden, ja die meisten erstmal gar keinen Unterschied, und bei denen, die ihn hören, werden allenfalls Profis am Rohfile der Vocals raushören können, welches Mikro hier lief.
 
Hallo @anton_egal

...

Analogie:
Du hast mit Mühe und Not gerade den Führerschein bestanden und kommst mit einem gebrauchten Kleinwagen halbwegs unfallfrei von A nach B.
Jetzt willst du dir ein hochgezüchtetes Rally Fahrzeug kaufen in der Annahme, das du dadurch besser Auto fährst.

...

Ein hochgezüchtetes Mikrofon ist aber einfacher zu handhaben als das hochgezüchtete Rally Fahrzeug. Mit einem SM7 (wenn es unbedingt eines sein muß) richtest du keinen Schaden an. Mit dem Rally Auto ist das anders. Ich hatte mal so eines. Das war richtig gefährlich. Etwas zu viel aufs Gas und es endete mit einem Quersteher oder in einer (mehr oder weniger eleganten) Pirouette.
Es hat ein Vierteljahr gedauert bis ich es richtig fahren konnte. Danach hat es aber auch Spaß gemacht. Ein SM7 dagegen wird nichts können was ein hochwertiges GMK Mikrofon nicht auch könnte.
 
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Ein SM7 dagegen wird nichts können was ein hochwertiges GMK Mikrofon nicht auch könnte.

AT 2035 hat aber kein Präferenzanhebungsschalter und kein Bass-Rolloff-Schalter. Ich glaube das letztere war echt cool. Brauche ich dafür irgend wie ein speziellen Mixer um das trotzdem irgend wie einzustellen, oder geht das auch mit einer Programm Einstellung? (FL Studio z.B.)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das "leistungsstärkere" Equipment erfordert sehr grosses technisches Verständnis, gepaart mit viel Erfahrung, um es auszuschöpfen.

Ja wo ich das Golden Age gesehen habe, da dachte ich mir schon, dass die Sache doch noch komplizierter werden könnte. Dann wird ja Zeit, dass ich das mit dem technischen Verständnis schnell ändere...
 
AT 2035 hat aber kein Präferenzanhebungsschalter und kein Bass-Rolloff-Schalter. Ich glaube das letztere war echt cool. Brauche ich dafür irgend wie ein speziellen Mixer um das trotzdem irgend wie einzustellen, oder geht das auch mit einer Programm Einstellung?
...

In der DAW gibt es einen EQ, der alles das was die beiden Schalter können genauso gut kann bzw. noch besser. Außerdem kann die Bearbeitung in der DAW jederzeit rückgängig gemacht werden wenn sie sich als falsch erweist.
Bei iner Aufnahme mit Bass-Rolloff und Präsenzschalter ist das drauf und läßt sich nicht entfernen.
 
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Ich hab das jetzt die ganze zeit mitgelesen und muss ganz klar sagen, ich würde dir auch zu einem einfach GMK und einem einfachen und vernünftigen Interface raten. Hiermit bist du meiner Meinung nach besser bedient und erzielst gerade am Anfang schneller brauchbare bis gute Ergebnisse. Und bist nicht niedergeschlagen und deprimiert, wenns bei der Summe die du ausgeben willst nicht gleich extrem toll (profesionell und nach High-end) klingt.
Das Sm7b ich besitze selbst immer noch nicht, hab aber schon mit gearbeitet, benötigt nun mal einen guten Preamp um auf gute Ergebnisse zu kommen und ich halte es aufgrund dessen schon eher für nicht geeignet für einen blutigen Anfänger ohne Erfahrung. Ich würde ebenso jederzeit, wenn es möglich ist, dem sm7b, ein GMK vorziehen (Ausnahme sind hier wirklich screamer im Metalbereich) da es einfach detaillierter auflöst und schönere Möglichkeiten zur Nachbearbeitung gibt. Das sm7b hat ganz klar seine Daseinsberechtigung aber ich weiß nicht, ob das für deinen Zweck wirklich gerade in der Stufe in der du dich aktuell befindest das gelbe vom Ei ist.

Versuch doch ein einsteiger GMK gebraucht zu bekommen dann ist der Verlust beim Wiederverkauf nicht so groß (ist er meist aber auch bei neukauf nicht) und steigere dich nach und nach, wenn du weißt, was du da tust und investiere das gesparte geld lieber in eine brauchbare Abhöre oder zumindest gute Kopfhörer.

Soweit meine Meinung.

Grüße
Stephan
 
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Hallo,

AT 2035 hat aber kein Präferenzanhebungsschalter und kein Bass-Rolloff-Schalter. Ich glaube das letztere war echt cool.

...von mir hier auch noch mal ganz klar in die Kerbe gehauen, in die meine Vorredner schon geschlagen haben :D : Es kommt nicht drauf an, ob an einem Mic etwas "cool" ist, sondern darauf, daß Du damit gute Ergebnisse erzielen kannst. Das schon oft genannte AT2035 mag vielleicht keine street-credibility haben :D, aber es ist gutmütig und im Mix gut zu beherrschen. Ich würde ebenfalls am Anfang völlig davon absehen, irgendwelche Einstellungen direkt mit aufzunehmen, sonst wird das genauso wie mit der Milch im Kaffee: Einmal reingeschüttet, bekommt man sie nicht mehr 'raus :D

Und die Sache mit der Erfahrung im Umgang mit der Technik, na, da bringe ich doch gleich wieder mein Lieblingsbeispiel: Gib mir das Studio von Alan Parsons und gib Alan Parsons normales Einsteigereqipment. Dann laß uns beide dasselbe aufnehmen und abmischen. Ich wette, sein Mix wäre besser als meiner, obwohl ich dann feinste Ausrüstung gehabt hätte. Warum? Erfahrung ist eben durch nichts zu ersetzen.
Und viele Knöpfe, Schalter und bunte Lämpchen können auch ganz schön irritieren... :D

Viele Grüße
Klaus
 
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vernünftigen Interface

da es einfach detaillierter auflöst und schönere Möglichkeiten zur Nachbearbeitung gibt

Das wird schwierig... Da soweit ich verstanden habe ein vernünftiger kostet bereits nur 150 € und alles bis 1000 € ist alles ''das gleiche''. 10x-15x-mal mehr zahlen bringt großen Unterschied... Preis/Leistungsverhältnis kann man vergessen.

Ich kann gar nicht beurteilen was jetzt nun besser ist und was nicht... Daher muss ich auf euch bzw. die anderen nun mal hören. Aber das wird sich schon bald ändern, weil ich jeden Tag einen kleinen Fortschritt mache
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
...von mir hier auch noch mal ganz klar in die Kerbe gehauen, in die meine Vorredner schon geschlagen haben :D : Es kommt nicht drauf an, ob an einem Mic etwas "cool" ist, sondern darauf, daß Du damit gute Ergebnisse erzielen kannst. Das schon oft genannte AT2035 mag vielleicht keine street-credibility haben :D, aber es ist gutmütig und im Mix gut zu beherrschen

Ich wette, sein Mix wäre besser als meiner, obwohl ich dann feinste Ausrüstung gehabt hätte. Warum? Erfahrung ist eben durch nichts zu ersetzen.
Und viele Knöpfe, Schalter und bunte Lämpchen können auch ganz schön irritieren... :D

Hahaha ok. Aber wenn etwas cool klingt, dann ist es doch ein Ergebnis. Wenn ich mit einem Saturn Mikrophon der unteren Klasse aufnehme und es so schlecht aufgelöst ist, dass ich nie raushöre was ich falsch mache, dann ist mein Fortschritt langsamer oder gegen Null. Wie auch immer ineffizienter als mit einem Mikrophon, welches ich zumindest bedienen kann (das kann man aber lernen)

Ja wüsste zu gern was er nun anders macht :D

LG, Anton
 
Wenn ich mit einem Saturn Mikrophon der unteren Klasse aufnehme und es so schlecht aufgelöst ist, dass ich nie raushöre was ich falsch mache,
Doch, auch da hörst du gnadenlos jeden falsch gesungenen Ton von dir, ev. mit Rauschen, aber ehrlich.
 
vernünftiger kostet bereits nur 150 € und alles bis 1000 € ist alles ''das gleiche''.
ja, für 150 bekommst du was vernünftiges mit 1 bis 2 Kanälen. Aber ich behaupte, dass es auch in der Preisklasse bis 1000€ deutliche Unterschiede gibt. Ich hab, damals für mein Zoom uac 8 mehrere Kandidaten getestet und das zoom (damals mit um die 100€ pro Kanal, inzwischen is es billiger) war für mich ganz klar der Sieger auch gegen etwas teurere, klar gibt's noch mal nen Unterschied, wenn du dann zu uad, rme, etc. Gehst aber es lässt sich flüssig und latenzfrei damit arbeiten.

Ganz so ist es nicht und auch mit meinem brauner Phantom lassen sich hiermit tolle Ergebnisse erzielen.
Und du bekommst ja schließlich auch für 500 ein Interface mit 2 Kanälen, das hier bessere wandler und hochwertigere Komponenten drin sind sollte klar sein.
Jeder fängt mal einfach an und mit equipment, von dem man keine Ahnung hat und nicht sauber bedienen kann, wirst du wahrscheinlich keinen Spaß haben.
Mit bzw. Überwas hörst du das ganze eigentlich ab?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Doch, auch da hörst du gnadenlos jeden falsch gesungenen Ton von dir, ev. mit Rauschen, aber ehrlich.
geb ich dir grundsätzlich recht, außer man hört mit 5€ Kopfhörer oder Handylautsprecher ab, aber das will ich jetzt gar nicht unterstellen. Und analytisches hören kann man lernen.
 
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Gib mir das Studio von Alan Parsons und gib Alan Parsons normales Einsteigereqipment.
Ganz meine Rede, grundsätzlich. Es gibt bei der ganzen Geschichte noch einen Aspekt, der immer tunlichst ausgespart wird. Im Studio vom Alan findest du einige gut eingerichtete Aufnahmeräume. Etwas, das du beim Einsteiger extrem selten findest. Hast du einenungünstigen Aufnahmeraum mit Heerscharen von Raummoden, Hallzeiten zum davon rennen usw, so wird der Unterschied des Ergebnisses zwischen günstigstem Einsteigerequipment (SM58 Kopie und low budget Interface) und dem hier angesprochenen SM7b mit Golden Age Preamp und Mittelklasse interface oder Highend Equipment nicht soo deutlich ausfallen wie es der Preisunterschied suggeriert bzw in einem gut abgestimmten Aufnahmeraum. Und da ist dann schnell die Phase der Enttäuschung erreicht. Ich denke daher, dass es wohl besser ist, etwas Geld vom Budget in rudimentäre Akustikmaßnahmen zu stecken.
 

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