Map für EQ-Einstellungen?

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Macht es Sinn sich danach zu richten,
oder kommt es am Ende doch immer auf das Instrument an?

EQ-tutorial-fig4.jpg
 
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Als Einstieg und Gedächtnisstütze, um grob zu wissen wo die einzelnen Problembereiche liegen, nicht schlecht.
Man muss dann natürlich immer noch hören wieviel db denn nun dazu oder weg müssen...
 
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Macht es Sinn sich danach zu richten,
oder kommt es am Ende doch immer auf das Instrument an?

Das kommt am Ende immer auf das Instrument an, trotzdem kann natürlich eine Graphik auch einen Orientierungspunkt geben, wenn man selber ein Instrument noch nicht so mit Erfahrungswerten verknüpfen kann. Diese Graphik finde ich aber persönlich nicht gut gelungen. Mir macht sie durch die Darstellung mit den Pfeilen den Eindruck, als "sei das da wo der Pfeil hinzeigt". Und das ist natürlich so nicht richtig.

Ein Beispiel: "*reduces s sound on vocals" bei 7kHz ... dass hängt nun mal einfach von dem Sänger und vom Mikrofon usw. ab. S Laute haben zwar keinen Ton aber trotzdem lässt sich das nicht Verallgemeinern.
Oder 50 Hz "adds fullness to low frequency instruments" ... das ist halt nicht einfach nur 50Hz und ob ich persönlich das als "fullness" bezeichnen würde weiß ich auch nicht genau. Besonders stimmt das nun mal auch nicht für Toms, gerade hohe Toms die schon sehr perkussiv klingen haben da unten z.B. nicht viel und ich z.B. hab denen da schon längst einen Low Cut verpasst.

Man kann aber trotzdem bestimmte Eigenschaften etwas generalisieren, wo die aber genau liegen hängt dann aber von unterschiedlichen Faktoren ab. Alle Schlaginstrumente die aus Kessel und Fell bestehen verhalten sich in etwa ähnlich, wo sich aber die spezifischen Bereiche befinden hängt dabei von der Größe, der Fellspannung, vom Material usw. ab.
 
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Ein Beispiel: "*reduces s sound on vocals" bei 7kHz ...
dass hängt nun mal einfach von dem Sänger und vom Mikrofon usw. ab.
S Laute haben zwar keinen Ton aber trotzdem lässt sich das nicht Verallgemeinern.
Oder 50 Hz "adds fullness to low frequency instruments" ...
das ist halt nicht einfach nur 50Hz und ob ich persönlich das als "fullness" bezeichnen würde weiß ich auch nicht genau.

Wäre es richtig, wenn es heißen würde

in a range of 5-10 khz "reduces s sound on vocals"

Und

in a range of 15-100 Hz "adds fullness to low frequency instruments"

?

Vielleicht ist es auch so gemeint.
 
Wäre es richtig, wenn es heißen würde

Bereiche anzugeben ist auf jeden Fall "richtiger". Man darf sich nur nicht dazu verleiten lassen, sich sklavisch daran zu halten, das alles kann als Orientierung dienen in welcher Ecke man starten kann danach zu suchen. Je öfter man das macht, desto mehr hört man auch von selbst. :)
 
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Ich persönlich fand so was hilfreich, als ich angefangen hab zu mixen. Ich bin noch in gutes Stück von einem professionellen Niveau entfernt, aber es ist schon länger her, dass ich in solchen Grafiken oder ähnlichem nachgeschaut hab. Mixen ist eben nie "Malen nach Zahlen". Aber wofür ich das richtig cool finde: Um es mal als Ansatz zu nehmen, bei eigenen Aufnahmen zu experimentieren, ob das so stimmt. Dann kann man diese Pauschalaussagen gut einordnen und weiß, wie sie gemeint sind - oder auch, was man anders sieht. Insofern: Ich sehe das als Treppenstufe, über die man höher steigt ;)
 
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Bereiche anzugeben ist auf jeden Fall "richtiger".
Nun ja, wenn solche Schaubilder sehe, dann lese ich nicht „bei 3271 Hz passiert genau das beim absenken bzw anheben“. Diese Angaben sind schon eher „so um die 3500 Hz passier dieses und jenes“. Es ist also nichts exaktes, was da steht sondern nur so eine Tendenz. Einen Bereich anzugeben ist da für mich auch nicht hilfreicher denn wenn da steht „so zwischen 3300 und 3700 Hz...“ gibts sicher jemanden, der sich nicht traut 3267 Hz einzustellen auch wenn es damit besser klingen würde, nur weil das dann ausserhalb des Bereichs ist. Man soll eben mehr hin hören und weniger auf die Werte schauen.
Im Übrigen finde ich solche Schautafeln gerade am Beginn schon recht hilfreich, sofern man sich aber nicht zu sklavisch daran hält.
 
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Eigentlich eine ganz schöne Handreichung, aber doch noch etwas sehr grob. Ich habe bspw. die Erfahrung gemacht, dass um 1kHz herum einiges zu einer gewissen 'Nasalität' von insbesondere cleaner E-Gitarre beiträgt. Senkt man da etwas ab, kann man das, zumindest bei dem Klangverhalten, mit dem ich es bisher meistens zu tun hatte, gut rausziehen. Aber die Sprünge von 400 zu 800 Hz oder von 800 zu 1,5kHz sind doch etwas grob für einen Bereich, in dem doch wahnsinnig viel passiert.
 
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Nun ja, wenn solche Schaubilder sehe, dann lese ich nicht „bei 3271 Hz passiert genau das beim absenken bzw anheben“. Diese Angaben sind schon eher „so um die 3500 Hz passier dieses und jenes“. Es ist also nichts exaktes, was da steht sondern nur so eine Tendenz. Einen Bereich anzugeben ist da für mich auch nicht hilfreicher denn wenn da steht „so zwischen 3300 und 3700 Hz...“ gibts sicher jemanden, der sich nicht traut 3267 Hz einzustellen auch wenn es damit besser klingen würde, nur weil das dann ausserhalb des Bereichs ist. Man soll eben mehr hin hören und weniger auf die Werte schauen.
Im Übrigen finde ich solche Schautafeln gerade am Beginn schon recht hilfreich, sofern man sich aber nicht zu sklavisch daran hält.

Nichts anderes habe ich geschrieben. ;) Ich denke, dass die Pfeildarstellung zu Fehlinterpretationen führen kann und du, dass eine Bereichsdarstellung zu Fehlinterpretationen führen kann, wir beide haben festgestellt, dass man sich nicht sklavisch daran halten soll sondern sie als Orientierung verwenden kann.
 
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