Unterschiede zwischen den Lautsprechern von Celestion, Jensen, Eminence und anderen

heute wurde der proberaum von den nachbarskindern gestürmt.
die V30 marshalls kamen gut an, die konnten von lautstärke garnicht genug bekommen, wobei ich das auf kurze sequenzen beschrenkt habe, damit die kleinen keinen hörschaden bekommen, echte kleine rocker.
 
das ist gar nicht so einfach da eine Aussage zu treffen.
Schließlich ist es ja auch persönlicher Geschmack der da mit einfließt und da hat jeder seinen eigenen Ton im Kopf, den er gern verwirklichen möchte.

Ich habe ein bestimmtes Soundverhalten mal bei Celestion gefunden und dort speziell der V30 - ich mag die Dinger einfach.
Selbst da gibts Sound Unterschiede - sei es innerhalb der Fertigungs Chargen aus UK (wo ja viele gern drauf rumreiten und sagen, die klingen besser als die aus China)
Und selbst aus China sind nicht alle gleich
Ich hatte vor einiger Zeit mal insgesamt 10 V30 Speaker hier 4 aus UK, davon zwei aus den 90ern
und zwei aus Anfang 2000 irgendwas. und der Rest China aus 3 verschiedenen Jahrgängen.

Einzig was ich sagen kann, wenn die Teile nicht eingespielt sind klingen sie nölig
 
Celestion Greenback?
da hatte ich in den 80ern 3 st
klangen alle etwas unterschiedlich
aber alle sehr laut, nur meine fane-Studio konten da mithalten
die neue Greenbackserie kommt da nicht ganz mit
habe einen uralten fane-Classik 85Watt vor kuzem erworben, wie neu, Lagerbestand.
der klingt ähnlicher und hält mit ner 4 12er G12/30 ganz alleine mit
V30 hatte ich noch keine.

es kommt klanglich auch stark auf die Kiste an!

hatte irgendwo im Netz, uralte Testberichte gelesen, wenn ich die nur finden könte:ugly:
ah ja da isser
https://www.gitarrebass.de/request-article/_GB_1987_09_060_10616/
 
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https://www.youtube.com/watch?time_continue=9&v=nkZP1-E50cY&feature=emb_logo

soviel zum Electro Voice 12L.Ich habe zwei davon,einer aus Anfang der 80 er ,einer aus den 90 ern.Sie klingen ähnlich aber nicht gleich,diverse Nüancen Unterschied sind zu hören.
Das Gleiche mit meinen Jensen Blackbird BB 12.Da hab ich momentan 3 davon zu Hause.Seltsamerweise sind da noch mehr leichte Unterschiede zu hören.Anfangs dachte ich,das liegt am Alter und Einspielen.....aber die klingen alle noch so (leicht)unterschiedlich wie am Anfang.Einer ist jetzt ca. 4-5 Jahre alt(mindestens),einer ist ein Jahr danach gekauft,der Dritte ist ca. 2 Jahre alt.Im Grundcharakter aber gleich.Wird wohl an der Produktionsstreuung liegen.Jedenfalls bringt bei denen das Einspielen nicht viel.Bei Celestionspeakern hab ich da schon andere Erfahrungen gemacht.
Live spiele ich nur noch die EV 12L,zum Aufnehmen gefallen mir manchmal die Jensen besser.Aber das kann sich täglich ändern.
Lautsprecher sind Geschmackssache,wie so Vieles.Um Live einen EV 12L zu ersetzen muß ich eine 2x12 mit 2 Jensen BB 12 und 4 Ohm (parallel) nutzen.Beide Speakertypen gefallen mir für meinen Sound.Aber das muß nicht jedem so gefallen.
Früher hab ich gerne Greenbacks gespielt(verzerrt).Da klang auch nicht jeder wirklich gleich.Ich hatte neue die gut klangen und alte die mir weniger gefallen hatten.Genauso umgekehrt.Aber !!keine Riesenunterschiede.
 
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Allgemeiner Senf: Ich finde es immernoch erstaunlich dass Lautsprecher/Speaker und Boxen/Cabinets einen eher geringen Stellenwert bei E-Gitarren haben. A-Gitarren würde sich doch auch niemand aufgrund des Klangs von Tunern, Griffbrett oder Bünden kaufen und Decke, Boden oder Zargen nicht beachten - letzteres ist aber nichts anderes als die Box und der Lautsprecher der A-Gitarre. Dass sich Lautsprecher einer Serie aus derselben Herstellung merklich unterscheiden, hatte ich aber auch nicht aufm Schirm - Danke dafür!

Spezieller Senf: Neben vielen kurzen Episoden mit diversen Lautsprechern in verschiedenen Boxen, habe ich vor allem Erfahrung mit dem Eminence Swamp Thang und dem nur kurz hergestellten Celestion Century (kein Century Vintage!) und kann beide gut mit dem Celestion Vintage 30 vergleichen:

- Der Swamp Thang hat deutlich mehr und etwas tighteren Bass, weniger Mitten, einen Hauch mehr und viel rundere Höhen als der Vintage 30.
- Der Century hat nicht mehr, aber einen deutlich tighteren Bass, ähnliche Mitten, aber mehr und etwas angenehmere Höhen als der Vintage 30.
- Swamp Thang und Century kann man beide für Clean, Crunch und volles Brett benutzen, was ich vom Vintage 30 nicht behaupten kann - den kann ich Clean nicht ausstehen, ist mir zu mittig mumpfig
Der Swamp Thang klingt aber eher nett, angenehm, auch verzerrt nicht zu aufdringlich, der Century ist immer direkt, in your face, aggressiv und subjektiv wie objektiv der lauteste der drei Speaker.
 
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Was geht oder nicht geht ,darüber gibt es keine Regel. Jeder hat seinen eigenen Geschmack was dem einem gruselig klingt findet der andere super toll klingend.

Z.b Viele schwören auf jensen speaker in fender Verstärkern , kenne aber selber genug Leute die den sound damit gruselig finden und sich alles in ihren fender amp löten würden bloss keinen jensen OEM speaker.


Nächstes Beispiel celestion vintage 30 hat eine riesenfän Gemeinde.
Werd auch in die meisten boxen ab werk verbaut.

Ich z.b mag denn gar nicht leiden egal ob eingespielt oder nicht, ob aus China oder UK fertigung. Besonders ,,grausam " empfinde ich es wenn noch ein amp mit britischer Soundrichtung an den vintage 30 hängt . Für andere ist das der Sound schlechthin.

Wichtig ist einfach auch mal über den tellerrand zu gucken.Ich hab zuhause verschiedene Boxen z.b mit den celestion gt75 die mögen viele auch nicht ich stehe drauf. Dann hab ich zwei Boxen wo jensen ch12/50 und ch12/30 verbaut sind, die Lautsprecher sind günstig und überraschen mich immer wieder postiv auf Neues.

Dann zählt noch ein WGS et65 zu der Sammlung. Eine rath anp 4×12 mit den rath eigenen Lautsprechern die klingen so ganz anderes als der Rest. Und ein Enimince man o war .

Ich mags einfach wählen zukönnen, in jeder Box die selben tröten wäre mir zufade.

Vor zwei Wochen eine gebrauchte tubetown Box gekauft verbaut sind zwei celestion celestion g12h30 70th anniversary. Ich war anfangs gar nicht zufrieden mit den Lautsprechern .
Wollte mir schon neue andere ordern , weil sie richtig dumpf und bedenkt klangen. Erst ein anheben der Lautstärke veränderte das soundbild wie tag und Nacht .Ich war von meinen anderen Lautsprechern gar nicht gewohnt das die einen so ziemlich hohen Pegel brauchen um zuklingen.

Also hab ich die Box jetzt in den Proberaum gepackt da kann ich in der Bandprobe problemlos den Pegel fahren ,damit die Lautsprecher klingen.Denn zuhause wären die Lautsprecher mit dem nötigen pegel auf dauer viel zu laut gewesen.

Will damit sagen nicht jeder speaker Typ passt immer zu jeder Umgebung.


Ich persönlich finde das manche Firmen teilweise übertreiben mit ihren Preisen das kann man z b bei celestion immer mal wieder beobachten da steht der Preis teilweise in keinen Verhältnis mehr . Muss ja nicht die no Name törte für 30 Euro sein Aber bei manchen Preisen frag ich mich schon wie das sein kann
 
Spannendes Thema! Ich freu mich immer wenn Speaker doch mal näher beleuchtet werden und teile deshalb gerne auch meine Erfahrungen!:great:

Die einzige echte Erkenntnis zum Thema Speaker verschiedener Hersteller:
Wenn ich einen "Lautstärkeeffizienten" Speaker suche, würde ich bei Eminence reinschauen.

Und: V30 und Governor sind echt nicht mein Ding aber der Dual Terror hat mir mit nem 2x12 V30 Orange-Cab echt super gut gefallen.

Ansonsten: Wie wahrscheinlich alle hier, habe ich die Erfahrung gemacht, dass auf vielen Bühnen die 1960A von Marshall steht. Meiner Meinung nach lohnt es sich deshalb auch mal verschiedene Amps an der Box zu testen und ich finde zum Beispiel die Kombination aus AC30 und 1960 unerwartet interessant. Und das ist auch der Grundpfeiler meiner Ansichten zu dem Thema: Ausprobieren lohnt sich.

Ansonsten muss ich ein bisschen weiter ausholen...

Die erste bewusste Entscheidung zum Thema Speaker habe ich mit dem Kauf eines AC30 getroffen. Zur Auswahl standen derzeit die Blue Bulldogs, Wharfdales und die Neodogs.
Ein paar Worte zu den Neodogs: Es handelt sich um Neodym-Speaker, die Vox derzeit auch in der Valvetronix-Serie verbaut hatte. Hin und wieder halte ich mal Ausschau nach den Teilen, es scheint sich aber um rare Exemplare zu handeln. Ich bin immer wieder über die Aussage gestolpert es handele sich um relabelte Celestion Century Vintage, ich persönlich trau dem Braten aber nicht so recht.
Die erste Erkenntnis klingt albern, war aber fundamental: Die Speaker klingen tatsächlich unterschiedlich! Die Wharfdales flogen eigentlich sofort aus dem Ring. Bei den Bulldog-Varianten sah es dann schon anders aus... Beide gefielen mir. Clean hatte der Neodog die Nase vorn und klang fast etwas gläsern, bei allem darüber hinaus der Blue Bulldog. Ich hab mich dann zum Opfer des Marketings und Schwarmgeschmacks machen lassen und die Blue Bulldogs mitgenommen. ...Fun Fact: Ein AC30 mit Blue Bulldogs ist eine wirklich schwere Kiste. Irgendwann ging mir das Geschleppe dann so sehr auf den Geist, dass ich noch einmal ein Ohr riskiert habe und die schwere Kiste gegen die leichte Variante mit Neodogs getauscht habe. Der Auslöser war zwar das Gewicht, ich hätte den Tausch aber nicht gemacht, wenn ich klangliche Einbußen gefühlt hätte. Diese Entscheidung habe ich nie bereut und sie hatte mich in Bezug auf "x gehört zu y" vorerst kuriert. ...und damit gehe ich jetzt endlich mal auf den Eingangspost ein:

Es gibt natürlich klassische Kombinationen von Speakern, Boxen und Amps über die man immer wieder stolpert.... Spätestens wenn man aber beim Thema Vox dann immer wieder liest Blue Bulldog ODER Greenback wird klar, dass es DIE Antwort auf die Frage "welcher Speaker gehört zu welchem Amp?" nur bedingt gibt. Ich bin nach wie vor der unpopulären Meinung, dass der Neodog ganz wunderbar mit dem AC30 harmoniert und um in meiner Blasphemie noch den nächsten Schritt zu tun: Außerdem ganz wunderbar finde ich die Kombination aus AC30 und einer 1x12 geschlossenen Billig-Box von Blackheart mit einem Eminence-irgendwas-Speaker drin. Von diesen Boxen besitze ich gleich 2 und für "mal eben n bisschen zocken" sind sie meine Standardwahl.

Ich spiele außerdem ein Fender Bandmaster VM. Die dazugehörige Box hat mich nie vom Hocker gehauen und habe ich mir auch nicht zugelegt. Eine lange Zeit habe ich den Amp an einer 4x12 Hughes&Kettner mit Greenbacks betrieben, war aber nie völlig zufrieden. Blöderweise bin ich nicht auf die Idee gekommen verschiedene Boxen zu testen, sondern fing dann an am Amp herumzudoktorn, bis ich ihn schließlich verkauft habe. Ich musste dann auf die harte Tour lernen, dass mir die Box auch mit anderen Amps nicht wirklich besser gefiel, sondern ganz im Gegenteil die meisten Amps dem Bandmaster hinterherhinkten. Ich hab mir dann also wieder einen Bandmaster zugelegt und angefangen Boxen zu checken.... viele Boxen... diverse Speaker. Und an dieser Stelle möchte ich eine Lanze für 15"-Speaker brechen! Ich kann gar nicht mehr sagen wie genau ich darauf gekommen bin, aber irgendwann hab ich dann eine alte PA-Box mit einem EVL15L unter den Bandmaster gestellt und das ist DIE Kombi für mich. Fett, warm, klar, differenziert,.... einfach alles auf einmal. Ich selber wäre vor dieser Erfahrung eigentlich überhaupt nicht auf die Idee gekommen 15 Zoll auch nur in Erwägung zu ziehen, würde ich aber unbedingt empfehlen in den Experimentierkasten mit aufzunehmen!

Meine neueste Errungenschaft ist ein Dynacord Imperator Top... witzige Kiste für die ich den richtigen Speaker noch nicht ausgemacht habe... bin gespannt was es da wird.
 
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alte PA-Box mit einem EVL15L
überhaupt nicht auf die Idee gekommen 15 Zoll auch nur in Erwägung zu ziehen


...... wer bass und gitarre spielt , gerne mal was versucht , hängt natürlich auch ne klampfe an bass amps mit 15 zöller ;) .

genau über solche versuche bin ich dann auch zu dem schluß gekommen , das auch für klampfe , unterschiedliche speakergrößen durchaus ihre berechtigung haben können ...... 15/10 oder 12/8 ist da eine recht nette kombi .

wenn man seine speaker kennt und weiß , was man will , kann man durchaus durch speaker kombination , das passende finden ....... aber wahrscheinlich ist das 12" bewußtsein so gnadenlos festgebrannt , das es noch jahre dauern wird , diesen mythos zu beerdigen .
 
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es ist schon seltsam, daß die V30 von vielen nicht gemocht werden.
mein eindruck ist, daß die V30 sehr vielseitig sind und in diversen bereichen genutzt werden können.
ich empfinde den lautsptrecher sehr neutral.
und diese meinung wurde noch gefestigt, als ich mich mit dem volume- und toneknopf der gitarren beschäftigt habe.

seit ein paar monaten sind meine gitarren meist nicht mehr auf 10 eingestellt, sondern auf 7-8, auch bei tone.
heißt, der sound ist etwas dumpfer. entsprechend kompensiere ich das am amp.
jedenfalls kann der V30 von clean bis metal alles prima abdecken, hat low end, genug mitten und dezente höhen, die man mit dem tone regler auch bissig schrill machen kann.
ich finde das cool, wie man den tone beim spielen bearbeiten kann und die V30 das resultat übertragen.
 
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erzählt doch einfach von euren erfahrungen auch mit speziellen modellen

Habe den Vox Night Train 15 G2 Amp und spiele den Zuhause bei lauter aber noch beschwerdefreier Zimmerlautstärke.

Habe zwei offene Boxen gebaut. Eine ist mit einem Celestion Greenback bestückt. Der klingt clean so was von voll, phantastisch. Im Zerrbetrieb fehlten mir aber Höhen. Nach einer Recherche im Netz baute ich ne Box mit dem Celestion Annyversary und....Volltreffer! Im Cleanbetreib bleibt er hinter dem Greenback zurück. Der besorgt einfach mehr Body, der Anniversary klingt hier auffallend flacher. Aber im Zerrbetrieb bringt es der Anniversary für mich auf den Punkt, da finde ich ihn deutlich besser als den Greenback.
 
Ich habe vor einiger Zeit auch versucht mich in Sachen Speaker schlau zu machen.
Da habe nach dem für mich richtigen Speaker für eine Großmann Isolation Box gesucht. Dabei wußte ich mir nicht besser zu helfen, als möglichst viele Speaker-Vergleichsclips anzuhören.
Dabei gefiel mir der Celestion V30 idR. sehr gut, weil er für mich fast immer am transparentesten und durchsetzungsfähigsten klang. Daneben kostet dieser Speaker kein Vermögen. Nichtsdestotrotz wollte ich dann doch noch mal eins drauf setzen und einen „feiner“ klingenden Alnico Speaker in Richtung der teuren Buldogs haben. Da habe ich mit dem Jensen Blackbird einen Lautsprecher gefunden, der sowohl belastbar ist, als auch in meinen Ohren sehr gut klingt.
Der Unterschied zum V30 ist jetzt aber IMO auch nicht wie Tag und Nacht...
Daher werkelt in einer geschlossenen Bogner 1x12er Box, die ich idR. live nutze, immer noch der Stock-V30.
In einer Blackstar 2x12“ Box Die ich auch noch habe, waren ab Werk Celestion Neodym Speaker, die zwar schön leicht sind, aber IMO immer etwas „quäckig“ klangen. Die habe ich mal gegen die WGS Invader (wohl Greenback Pendants) getauscht. Das Ergebnis war auch eine klare Verbesserung, aber auch wieder keine Welten oder eine Erfahrung, die mich ich höchste Verzückungen versetzt hätte...

Was ich dem allen sagen will ist, dass es -so glaube ich- sehr schwierig ist, bestimmten Speaker aufgrund ihrer Bauweise oder der verwendeten Materialien von vornherein bestimmte Eigenschaften zuzuschreiben.

Speaker muss man anhören und ausprobieren. Die Unterschiede können schon sehr drastisch sein, aber was letztlich „besser“ ist, kann auch sehr Tagesform abhängig sein.
So geht mir das z.B. auch mit IR Cabsimulationen (...was noch komplizierter ist, weil hier Speaker, Box und Mikrofonierung zusammen kommen...). Da gibt es welche, die mir gefallen und wenige, die ich nie nicht nehmen würde.
 
Die Vintage 30 sind auch deshalb so beliebt, weil sie live und bei Aufnahmen eine Rockgitarre sehr prominent im Mix platzieren. Das Pendant bei Mikrofonen ist das SM57, auch wenn das e906 für sich gefälliger klingt, mit dem 57er ist man im Kontext gleich da, wo man hin will. Daher verlasse ich mich auch immer gerne auf eine V30-Box als Versicherung, dass man mich nicht überhört (die ständige Sorge der Gitarristen ;-)).
Ich habe zwischendurch auch Greenbacks gespielt und sie wieder verworfen, auch wenn mir der Klang alleine zu Hause gut gefiel.
Jetzt habe ich für härtere Sachen in meiner 1960A eine Mischbestückung aus G12T75 und V30ern und für alles andere eine Friedman Runt 2x12 mit V30ern.
Beim Recording zu Hause benutze ich eine Blubox, mit man, wie ich finde, auch schön die Speaker verschiedener Bauart und Epochen vergleichen kann. Auch da gefallen mir die alten Greenbacks super, aber immer, wenn die Gitarre "in your face" sein soll, drehe ich den Regler auf V30.
 
Grundsätzlich muss ich zu meinem persönlichen Setup sagen, dass die Auswahl der des Speakers oder der Box an sich ENORM viel Einfluss auf den Sound hat. Da würde ich sogar soweit gehen und sagen: Mehr als die Gitarre selbst (Pers. Empfinden).

Angefangen bei V30 in der berühmt berüchtigten G212 von HB war ich schon sehr happy mit dem Sound für den Preis. Als neuste Errungenschaft habe ich nun eine Thiele mit Eminence Delta 12 Pro vor mir stehen, von dem man munkelt er sei eine Kopie des EV 12L. Hab letzteren noch nicht in Action gehört, aber was ich sagen kann: Als ich mein DC3 Top gestern das erste Mal über die Thiele gespielt habe, habe ich mir ein drittes Loch in die Nase gefreut. Sowas von dick, detailliert, einfach in die Fresse. Da sollte sich jetzt jede 412 in Acht nehmen vor der schnuckligen Thiele und mit 400W RMS hält den Eminence auch kein Amp so schnell auf. Den Mesa Master musste ich jedenfalls zu Hause knapp unter 1 lassen :D

Der Speaker gefällt mir so gut, dass ich mir direkt einen zweiten bei ebay geschossen habe (Dieses mal aus den 80er) und auch bald ein 12L ins Haus muss. :engel:
 
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Dreh den Bass raus :p

Mein Master steht immer auf mindestens 9 Uhr und der im Kanal auf 12 Uhr, wie fast alles :D außer Bass...
 
Speaker sind extrem unterschätzt, gerade auch wenn man - wie offenbar wenige hier, wenn man sich den Thread so anschaut - nicht nur mit Vollgas unterwegs ist.

Ein anständig dimensionierter ehrlicher Amp, zB Combo mit 6-15 Watt, und dann mal Speaker testen. Gigantische Unterschiede, viel “anders”, ganz wenig “schlecht”. Und dann kosten die “guten” auch wenig, zumindest weniger als irgendwelche handgewickelten Pickups aus Feenhaar.
 
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.... ich bin ja der meinung , das man einen speaker nie alleine betrachten kann . ..... eigentlich geht das nur " in verbindung mit einer box " und vergleichen kann man eh nur identische vergleichsaufbauten unter vergleichbaren bedingungen .

.... was alleine schone die farbe des tolex und das namensschildchen der box ausmacht ! ..... die gummifüße ! ..... und ... und und :D;)

aber spass beiseite ...... ein enormer faktor ist zum beispiel die bespannung der box vor dem lautsprecher ! ...... wird aber komischerweise nie erwähnt , nur , das orange boxen wohl es dumpfer drückern *gggggg
 
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..... eigentlich geht das nur " in verbindung mit einer box " und vergleichen kann

Das ist auch meine Erfahrung. Habe jahrelang Marshall 1960 gespielt, hatte mir die auf Mischbestückung GT75/V30 umgebaut. Klang schon ziemlich fett. Irgendwann habe ich mir dann Bogner Überschall zugelegt, hat ja die gleiche Bestückung und ich kann nur sagen, die Sonne ging auf. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Einfach nur noch sauber und tight. Das Gehäuse macht wirklich extrem viel aus.
 
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Da kann ich mich dem Geschriebenen von Joachim 1603 und Bass_Zicke nur anschließen , hatte auch
eine Marshall 1960 av , die mir zu bedeckt war, habe da dann ,auch aus Platzgründen auf eine 2x12
von Tube Town gewechselt, es ist die die Pro Variante , mit Flex Back , bestückt mit Eminence Mod 12
. Und es war so als wenn Jemand die Decke über der Box wegzieht . die Sound-Sonne ging strahlend
auf.

Grüße und einen schönen Himmelfarhtstag
 

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