Einfache DAW am PC mit Steinberg UR44 und Spielefunktion für meinen Sohn

shaadar
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Hallo liebe Mitforumistas,

ich und mein Sohn überlegen sich, die Elektronik im Wohnzimmer zu überarbeiten. Momentan gibt es einen 32-Zoll-FullHD LG-Fernseher (etwas älter), ein KRK Rokit 5 Gen. 3-Pärchen Aktivlautsprecher, ein Project S2 Analogue 3-Kanal Vorverstärker ein Acer Swift 3 SF315-41 -R4W1-1.0 Laptop und einen Kurzweil K2661 mit CF-Karte, Laufwerken und Steinberg UR44-Audio-MIDI-interface.

Ich benutze den Kurzweil für Instrumentensimulationen, mache Instrumentale, auch mal mit Synthiesounds. Warum ich mir den Steinberg 4-Kanal UR44 gekauft habe? Um über das Cubase AI 10 auf dem Acer mal dazu Gesang aufzunehmen. In späterer Zukunft eventuell auch Gitarre.

Der Kurzweil kann Samples lesen und diese per MIDI steuern. Ohne den UR 44 oder einen Ersatz ist zusätzliche Gesangs- und Gitarrenaufnahme nicht möglich.

Kleine Information am Rande: nachdem Cubase AI 10 auf dem Acer Swift 3 vier Monate lief, ratterte der Lüfter. Ich ließ es reparieren. Seitdem habe ich bei Cubase AI 10 alle 2 Sekunden Dropouts. Mehrmalige Neuinstallation und allerhand Einstellungen laut Support konnten das nicht ändern.
Letzte Option: BIOS-Update. Doch als ich nun das Laptop einsenden wollte, schlug mir mein Sohn einen PC vor, der hinter dem Fernseher steht und für Gaming geeignet ist, als auch für meinen Kurzweil. Mit zwei getrennten Benutzerkonten. Wir aktualisieren dort nicht so oft Treiber.

Den Kurzweil will ich über Cubase per MIDI steuern, vielleicht kommen mal 4 Gesangsspuren dazu, später mal 2 Gitarrenspuren in CD-Qualität im Cubase, also nichts zu sehr hardwareforderndes. VST ist nicht besonders nötig.

Ich weiß nicht, welche Mainboards geeignet sind für eine UR44-DAW. Das ist die Frage.

Computer bauen kann ich.

Mein Sohn könnte eine Sapphire Radeon RX 480 4GB kostenlos beisteuern und sich selbst was besseres kaufen. Der PC soll auch spielen können! Sonst hätten wir den Intel Core i7-3770K mit 8 GB DDR3-RAM auf einem Gigabyte GA-B75M-D3V. Würde das z.B. mit der DAW gehen? Wir können aber auch MB, CPU und RAM neu kaufen. Wenn das Mainboard das USB/MIDI-Interface UR 44 mitmacht, bitte ohne Dropouts!

Oder hat man schlechte Chancen mit einem selbstgebauten Rechner, eine DAW zu betreiben?

Für die Aktion im Wohnzimmer hätten wir so 400 € zur Verfügung. Mehr wäre nicht unmöglich, falls es keine anderen Lösungen gibt.

Das Laptop könnte verschwinden.

Da ich wegen der Dropouts Alternativen gesucht habe, dachte ich eventuell daran, fürs Musikmachen einen TASCAM DP-008 EX SD-Rekorder zu verwenden. Da könnte ich die Kurzweilsounds im internen 16-Kanal-MIDI-Sequencer mit Editfunktionen fertig machen, auf den TASCAM überspielen und dort die Gesangsspuren hinzufügen und eine WAV-Datei erhalten. Falls es anders nicht geht.

Aber das bräuchte ich bei einem geeigneten PC nicht. Wir wollen möglichst nur einen PC hinter dem Fernseher. Viel Platz zum Stellen ist nicht, da auch die Gartentüre aufgehen muss (Mietswohnung Erdgeschoss).

Haben wir da Chancen mit dem spielefähigen Musik-PC? Welche Mainboards gehen?

Schlagt mir bitte mehrere Mainboards vor. AMD wäre mir lieb, ich nehme aber auch, wenn ich muss, Intel.

Danke für die Hilfe!
 
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Hallo...
zu aktuellen Mainboard kann ich nichts beisteuern.
Aber da ja dein System mit dem Acer lief (bis zur Reparatur) und dieser hat einen Ryzen 5 Quadcore mit 2 Ghz und wohl 4 GB Ram, sehe ich bei deinem Etat eher folgende Ausstattung:
Intel I5, 8-16GB Ram, SSD Festplatte mit 256-512GB, Grafik onboard (Extra Grafik hat keinerlei Vorteile für DAWs), USB 2.0 auch (Interface), HDMI Ausgang.
Ein guter Tipp sind m.E. gebrauchte refurbished PCs von Firmen (Dell/HP/Fujitsu z.B,)
Ein Beispiel:
https://www.ebay.de/itm/PC-HP-Compa...310532?hash=item216f5d5d84:g:ERwAAOSwgPheuVEq
 
Na, die RX 480 würde den PC eben spielefähig machen. Das Laptop hat sogar 8 GB RAM.

Der PC HP Compaq 8300 Elite bei Ebay ist nicht spielefähig. Meine Anforderungen an die DAW sind aber nicht so hoch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin grundsätzlich kein Freund von DAW Rechner und Spiele Rechner in Einem.
Es gibt (und gab) immer wieder Probleme mit Gaming GraKas und DAW/Interface Treibern plus sonstiger (Online) Game Software.
Es kann gut gehen , muss aber nicht (und dann ist die Fehlersuche fast unmöglich).
Beispiel:
https://nachbelichtet.com/2017/04/1...d-latenzprobleme-mit-amd-rx-480-grafikkarten/
Wenn also unbedingt Spielen sein muss, eine saubere Installation ohne GraKa machen, testen, davon ein Image, dann Graka einbauen und testen (Latency Monitor, etc.)
Der o.g. PC hat übrigens einen freien Steckplatz für die Radeon (PCI Express x16).
 
Danke für die Einschätzung. Auch wenns wohl leider Probleme haben kann.

Ich muss leider argwöhnen, dass das Netzteil des HP Compaq nicht RX 480-fägig sein könnte - eventuell zu schwach (150W TDP mehr), kein 8-Pol Anschluss? Dann Netzteil dagegen im ATX Format möglich?

Also, da das Gigabytemainboard eh da ist, könnten wir es probieren.

Ein Cubasesupporttechniker erwähnte mal, dass ein "USB-Timestrap-Signal" vom Mainboard gesendet werden muss. Davon verstehe ich aber leider noch nichts.

Wenn Ihr mir ein Mainboard, mit dem die Voraussetzungen gut sind, empfehlen möchtet, gerne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Willst Du unbedingt neu kaufen? Weil durch eine Reparatur wird ein PC-System nicht schlechter bzw. weniger leistungsfähig. Der vorhandene Laptop lässt sich mit ziemlicher Sicherheit wieder auf Kurs bringen. Für bspw. ein BIOS-Update muss man einen Rechner nicht einschicken, das kann man in etwa fünf Minuten selbst erledigen.
 
Ich habe noch nie ein Notebook-BIOS neu aufgespielt. Wenn ich da n Fehler mache, defekt?

Außerdem verspricht sich mein Sohn (20) eine Gamingmöglichkeit im Wohnzimmer und da reicht die integrierte Grafik des Notebook-Ryzens kaum.

Außerdem: wenn ich das BIOS aufspiele, geht dann die Win10-BIOS-Markierung verloren? Ich spiele dann ja wieder Win 10 64 Bit auf, und die neuen Notebooks haben ja keinen Key als Aufkleber.
 
Ich habe noch nie ein Notebook-BIOS neu aufgespielt. Wenn ich da n Fehler mache, defekt?

Defekt ist möglich, aber sehr unwahrscheinlich. Sollte das Update fehlschlagen, wird idR auf das bisherige zurückgegriffen.

Außerdem: wenn ich das BIOS aufspiele, geht dann die Win10-BIOS-Markierung verloren? Ich spiele dann ja wieder Win 10 64 Bit auf, und die neuen Notebooks haben ja keinen Key als Aufkleber.

Das BIOS-Update ist unabhängig von der OS-Installation, es ist nicht nötig Win10 danach erneut zu installieren.

Unabhängig davon: Wenn vorher alles zur Zufriedenheit funktionierte und lediglich die Reparatur des Lüfters stattfand (was meistens einfach nur Reinigung oder Austausch heißt), dann ist ein BIOS-Update wahrscheinlich gar nicht nötig - wieso auch, ein Lüfter ist kein systemrelevantes Bauteil, in dem Sinne, dass er vom BIOS erkannt werden muss.

Meine Vermutung ist eher, dass der Rechner-Support Einstellungen zurückgesetzt oder nach eigenem Ermessen, ohne Pro-Audio-Hintergrund, "verbessert" hat. Und was den Steinberg-Support angeht, da sitzen auch nicht unbedingt die hellsten Leuchten oder derjenige hatte einfach einen schlechten Tag.

Vielleicht ist das Ganze auch völlig unabhängig von der Geschichte mit der Reparatur, hätte sich also auch ohne diese ereignet, bspw. ein Software-Update.

Wurde denn kontrolliert, ob überhaupt der richtige Treiber noch immer gewählt ist, ob irgendwelche Energiespar-Optionen, insbesondere die USB-Ports und -Controller betreffend, aktiviert sind?


Außerdem verspricht sich mein Sohn (20) eine Gamingmöglichkeit im Wohnzimmer und da reicht die integrierte Grafik des Notebook-Ryzens kaum.

Das war mir schon klar, dass der Sohnemann da eine Chance gewittert hat. :D
 
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