Blues zu Fuß (Akkordeon-Blues)



Wir sitzen in der Bar. "Ist das nicht wunderbar?", fragt er mich, "ist alt, so um die 1890 wie dieser Whiskey und kommt trotzdem locker daher." Er deutet auf das Glas, von dem er mindestens schon drei geleert hat. "Blues ist das nicht", werfe ich ein. "Nee. Wir nennen es Ragtime. Es ist lustig, man kann drauf tanzen und die Texte sind auch anders. Manchmal könnte man sagen 'schlüpfrig'. Achte mal auf den Bass." Da hör ich es. O ja, ein Quintwechselbass. Etwas anderes als das Geschrubbe, das wir bisher hatten. "Die alten Blueser aus Texas haben früher meist die Akkorde runtergezogen, haben immer schön den Grundton gespielt. Die Leute im Piedmont und im Mississippi-Delta fanden den Ragtime ganz nett. "Irgendwann hat jemand versucht, einen Ragtime-Bass auf einen Blues zu legen. Außerdem sägt man den Hals von Whiskey-Flaschen ab und zog den Bottleneck über die Saiten. Mit dem Wechselbass und den Slides änderte der Blues sein Gesicht. Er wurde anders - auch weil man nicht mehr nur die Blues-Skala verwendete", erkärt mir mein Gesprächspartner.

Ich verstehe: Irgendwann suchte man beim Blues ein bisschen nach Abwechslung. Wie könnte man ihn interessanter machen? Die Antworten meines Gesprächspartners Sonny Boy Williamson: 1. Spiel Wechselbässe. 2. Sing schweinische Texte. 3. Spiel schneller. 4. Schiebe Slides rein und andere spezielle Spieltechniken. 5. Spiele nicht nur Blues-Skalen.

"Hm", sage ich, "hast Du mir einen solchen Blues für mein Akkordeon?" Da schaut Sonny mich an: "Viele Gitarristen sind dem Country-Blues zum ersten Mal im "Mississippi Blues" begegnet:



Wäre das was?" "Ok, Noten hab ich (die zip-Datei im Anhang). Aber das auf dem Akkordeon?" Keine Bange, es muss gehen. Leadbelly, einer der größten Blues-Musiker hat auch Akkordeon gespielt:

Leadbelly.jpg


Na denn. Was immer das für ein "Akkordeon" (??) war. Ich weiß, was ich zu tun habe. Irgendwie gehört der Mississippi Blues auf dem Akkordeon in diesen Thread. Ich sollte das üben.
 

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  • Mississippi Blues.zip
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Den Blues haben bereits die Römer nach Köln gebracht. Von dort aus fand er Verbreitung bis in die USA.
 
Hey, @Der ahnungslose Depp, es gibt so einige Kölner Musiker, die man auch kennt, wenn man nicht an diesem seltsam breiten Fluss und dieser kleinen Kapelle in der Mitte der Stadt wohnt und sich nicht komische Mützchen ab dem 11.11. aufsetzt.:D;) Aber du machst mich echt neugierig. Es scheint Kölner Blues zu geben. Gibt's da was Nettes in Youtube, das Du den Leuten im badisch-schwäbischen Nirwana empfehlen könntest? Ich hab da echt keine Ahnung. Weiß nur, was Tannen und Kuckucksuhren sind. Kölle vor!
 
@Bernnt

Die geschichtliche Einweisung habe ich von meinem Bruder. Er ist der Ältere, also muß es stimmen...Allerdings steht er nicht so auf Blues und geht lieber zu den Singer-Songwritern ins Torburg. Die Flasche...

Habe also keinen blassen Schimmer von der kölner Bluesszene. Sorry!

Aber man braucht ja nur auf Youtube "Kölner Blues" eingeben:

Hier Blueser mit Interview:



Oder hier mit Lokationhinweis:



https://www.backstagepro.de/liveloc...koeln-erfahrungsberichte-meinungen-gmBKYZCKpM

Also das Internet weiß bestimmt vieles.
 
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a denn. Was immer das für ein "Akkordeon" (??) war

Das sieht mir aus, wie ein waschechtes Cajun Akkordeon - deren Klang kann man nur sehr unzureichend auf dem "normalen" Akkordeon nachahmen - wobei es auch sehr bekannte Cajun oder auch Cydeco Musiker gab, die Tastenakko spielten!

ein sehr bekannter Vertreter davon war z.B. dieser Herr:



(auch wenn er auf dem Videoclipp eher Boogie als Blues spielt - wobei er auch klasse Blues Stücke drauf hatte- find bloß grad kein Beispiel davon...)

oder vielleicht eher das als Beispiel für Blues:

 
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Leider müssen Schwaben wie Badener wohl eine bittere Pille schlucken: Die amerikanischen Verschwörungstheoretiker könnten recht haben und der Blues könnte tatsächlich aus dem Mississippi-Delta stammen. Dass wir schwäbischen Imperialisten hier falsch liegen, darauf wies ja bereits @Ralphgue mit einem Augenzwinkern hin.:)

Nein, Nein, Nein, das sind mal wieder Fake-News. Der erste Post war schon richtig, auch wenn @Bernnt das dann in typisch schwäbischer Bescheidenheit wieder zurückziehen wollte.

In Wahrheit entstand der Blues in den Ausläufern des Schwabenlandes, genauer gesagt im Gebiet nördlich von Stuttgart. Kühe und Pferde atmeten zum Gestampfe der Dreschflegel, während die Bäuerinnen und Bauern bei ihrer Tätigkeit ihr Arbeitsleid in Blues-Musik kleideten. Begleitet wurden sie dabei ab Anfang der 1900er Jahre von einem Akkordionisten, der je nach musikalischer Unterstützung nach getaner Arbeit etwas zu essen erhielt oder eben nicht. Die von den Musikwissenschaftlern sogenannten Blue-Notes entstanden also mit großer Sicherheit nicht aus dem feinfühligem Bending sensibler Gitarristen, sondern einfacher aus verstimmten Stimmzungen billiger Akkordeons eines bekannten Trossinger Instrumentenbauers.

Tatsächlich ist es bekannt, das ein Schwabe an Bord der Pinta war und bei der Sichtung von Land laut gerufen hat "Isch do oiner aus Reitlenga?" … und einer der Wilden am Strand hat zurückgeschrien "Noi, aber aus Diabinga!"
Es war dann aber lange Zeit später, dass einer meiner Vorfahren namens Traugott Armbrüstle nach Amerika ausgewandert ist. Infolge seiner unglücklichen Liebe zu Scarlett O'Hara hat er viele Lieder geschrieben - nicht unter vollem Namen, sondern mit seinem Kürzel signiert: Traugott Armbrüstle, Deutschland. TraD. Im Laufe der Zeit hat sich das zu Trad. verschliffen.
Sodele, jetzt kann jeder nachschauen, wieviele amerikanische Lieder eigentlich von Traugott Armbrüstle sind.
Es spricht ja schon der Name Blues für sich: ein typisch schwäbischer Diphtong (i sag bloss 'oâgnähm'). Jetzetle, schnackelts?

Auch oft verkannt ist der Einfluss der Penny Whistle, einem - wie schon der Name sagt - zutiefst schwäbischen Instrument (das uns später die Iren geklaut haben).
Die Blue Note entsteht einfach, wenn man ein Tonloch bei der Penny-Whistle langsam öffnet, dann hört man dass ganz automatisch die 4 über die #4 und die b5 zur 5 hoch schleift.
(Sorry, @Bernnt da bist Du mit den billigen Goscha-hobel aus Trossingen danebengelegen.)
Die ursprünglichen Penny-Whistles waren blau, daher kommt auch der Name der Blue Note.
Später haben die Gitarristen versucht, das mit slides zu imitieren.

So, ich hoffe, hiermit ein bisschen zur Klärung der Geschichte des Blues beigetragen zu haben.
Lasst euch nicht von Fake News verwirren!!

Grüße,

Kokopelli​
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
PS: Die Sache mit den Slides ist überzeugend im Tin Whistle Blues gezeigt:



...der allerdings nichts mit dem Tin Whistle Blues von 1918 zu verwechseln ist (gab es damals überhaupt schon Gitarren?).
Aber auf jeden Fall ein interessantes historisches Stück, das zeigt, dass die Trennung zwischen Blues und Ragtime nicht immer so scharf war.



Grüße,

Kokopelli
 
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Vielen Dank für Deinen lustigen und lehrreichen Beitrag.
Wenn ich mal Zeit hab werd ich ihn durcharbeiten und sicher viel lernen.

Am Anfang war der Rhythmus. Die schwäbische Dreschflegeltruppe (die gibt es wirklich!) hat hören lassen wie es geht. Ähnliches können wir in alten Aufnahmen von Farmarbeitern in den USA hören, von Holzfällern und von einer Truppe, die Eisenbahnschwellen legt. Wir sollten also lernen, die 2. und 4.Schläge des Blues zu betonen. Das fällt uns Germanen schwer, weil wir gewohnt sind, den ersten und den dritten Schlag hervorzuheben.



Interessant ist, dass diese archaischen und uralten Worksongs viel jünger sind als die alten Bluesaufnahmen.
Dass am Anfang des Blues ausgebildete Musiker standen, die Noten lesen konnten, kann nach meinem romantischen Bluesverständnis nicht sein.
Ausserdem bin ich mit meiner selbstgebastelten cigar Box Guitar natürlich viel näher an der Entstehung des Blues als ein Herr Handy :evil::evil::evil::evil::evil::evil::evil::evil::evil::evil::cool::D
 
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als die alten Bluesaufnahmen
Das mit den Aufnahmen ist so eine Sache. Der o.g. Blues von WC Handy ist tatsächlich eine alt Aufnahme, die Sachen von den ganzen Bluesqueens auch. Wie man aber hören und an den Noten sehen kann, muss es die Vorläufer geben, die nicht aufgenommen wurden - weil sie archaisch, schlecht oder banal waren und als nicht vermarktbar eingeschätzt wurden. Davon ist zu meinem und deinem Leidwesen tatsächlich nichts erhalten, was man hören könnte. Wie gerne hätte ich eine Aufnahme des ersten Mannes gehört, der den Hals einer Whisky-Flasche über seine Gitarrensaiten zog...

Die Ton-Aufnahmen der amerikanischen Fakultäten, der Kultur- und Musikwissenschaftler zur Dokumentation der Bluesgeschichte (also die ganzen Aufnahmen der mehr oder weniger bekannten Sologitarristen z.B.) sind allsamt jünger. Die einzigen Quellen, die man über die Vorstufen des Blues hat, sind irgendwelche Schriftstücke und Interviews - Schriftstücke von den Agenten der Plattenfirmen, die in späteren Zeiten (1920er) durch die Südstaaten zogen, Musiker casteten und davon berichteten und Interviews mit Musiker, die erzählten, wie sie den Blues gelernt haben.

Viel ihrer Aussagen sind überhaupt schlecht überprüfbar, manches davon Legende. Wenn Du Netflix-Jünger bist, könntest Du mal "On the crossroads" angucken. Dabei handelt es sich um eine Doku über Robert Johnson. Dann wird dir vielleicht klar, was ich meine.

Wie entstand der Blues wirklich? (Und wir meinen mit "der Blues" wohl den sogenannten Country Blues, der im Mississippi-Delta, im Piedmont und in Texas entstand). Da streiten sich die Amis bis heute. Die einen sagen, der Blues war zunächst einmal eine private Angelegenheit von ein paar Leuten, die an ihrem Instrument ihr Leid verarbeitet haben, was dann später von Handy und den Bluesqueens aufgegriffen und weiterentwickelt wurde. Die anderen sagen genau das Gegenteil: WC Handy hätte den Blues nach ein paar Vorlagen entwickelt und popularisiert, die "dummen Landjungs aus dem Süden" hätten versucht, das nachzuträllern und erst so sei der Country Blues entstanden. Unglaublich wie ich finde, potentiell rassistisch und diskriminierend ([Ironie] a la: Ein Landei aus dem Süden kann ja keine Kunstform etablieren. Dazu braucht es einen weißen studierten Musiker, der weiß, wie man Noten schreibt...[/Ironie]:evil::eek::mad:).

Ausserdem bin ich mit meiner selbstgebastelten cigar Box Guitar natürlich viel näher an der Entstehung des Blues als ein Herr Handy :evil::evil::evil::evil::evil::evil::evil::evil::evil::evil::cool:
Genau.:great: Du bist mein Mann.:cool:
 
"Weitergekommen?", will Sonny Boy Williamson wissen. "Nee, ich hab den Mississippi-Blues noch nicht im Kasten. Weißt Du, die Arbeit... Aber ich bin auf dem Weg dorthin. Hab Noten geschrieben - für Akkordeon. Schau mal" , entgegne ich:

Willie Brown - Mississippi Blues - Bernnt.JPG


"Viele Punkte sind das." "So in etwa hat sich ein Bekannter von mir aus München auch schon einmal ausgedrückt." "Braucht man das für die Quetsche wirklich?", fragt Sonny dann. "Manche ja, manche nein", antworte ich, "ich schätze, Noten könnten nicht schlecht sein, vor allem weil der Bass nicht so gängig ist. Zumindest kann man in den Noten lesen, was man drücken muss. Aber es gibt natürlich Leute, die hören sich die Youtube-Aufnahme von Stefan Grossman an und lernen mit den Ohren." "Ich bin gespannt." "Ich auch, Sonny. Bye."

Das Arrangement findet sich in der pdf im Anhang. Man kann die Akkorde auch weglassen und nur den Bass links und die Melodie rechts spielen.
 

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  • Willie Brown - Mississippi Blues - Bernnt.pdf
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Unglaublich wie ich finde, potentiell rassistisch und diskriminierend ([Ironie] a la: Ein Landei aus dem Süden kann ja keine Kunstform etablieren. Dazu braucht es einen weißen studierten Musiker, der weiß, wie man Noten schreibt...[/Ironie]

Auch die Ansicht, dass die alten Ägypter keine Pyramieden bauen konnten, sondern Hilfe von ganz oben brauchten gehört dazu:evil:

Aber die romantische Theorie, dass nur "Edle Wilde " den Blues schaffen konnten ist auch rassistisch:nix:

Ist wie bei Jesus, was er genau sagte und wollte und tat und welche Sandalen er trug ist unbekannt.
Wichtig ist nur was die Christen aus ihrem Jesus machen.
Und bei uns ist wichtig ob wir gute Musik machen.
Dann dürfen wir auch jeden erdenklichen Unsinn über die dunkle Entstehungszeit des Bluhuhusesses faseln :opa::juhuu::prost::whistle:
 
Zuletzt bearbeitet:
"Dann lass mal hören", fordert mich Sonny Boy Williamson dann auf. "Ok", sage ich und lege mit dem "Mississippi Blues" los:





"Geht doch." "Ja geht. Ich hab auch probiert darüber zu improvisieren, aber irgendwie passt das nicht so ganz." "Tja, da müssen wir noch mal genauer hinschauen...."
 

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  • Willie Brown - Mississippi Blues - Bernnt.mp3
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.. da scheints zu pressieren auf dem Missisippi .. slow down boy
 
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Hallo @Balgseele, vielen Dank für Deine Rückmeldung. In der Tat: die alten Aufnahmen sind langsamer. Historisch zum Beispiel die hier:



Also runter vom Gas, oder? In der Tat hab ich mehrere Versuche aufgenommen. Zwei davon waren langsamer. Gepostet hab ich dennoch die flottere - in Erinnerung an Stefan Grossman. Der war ein ziemlich bekannter Gitarrenlehrer, der verschiedene Blues-, Folk- und Ragtime-Stücke durch seine Workshops popularisiert und auch mich geprägt hat. Wir Gitarristen haben früher seine Versionen mit Augen und Ohren gefressen. Alles, was von ihm kam, haben wir versucht nachzuspielen. Ab den 60ern griff er selber den Mississippi-Blues auf und spielte ihn oft wesentlich schneller. Damit wurde daraus fast ein Ragtime. Eine musikalische Sünde, weil zu schnell? Vielleicht hast Du recht, @Balgseele. Aber ich wollte trotzdem schnell, weil es mir einfach so gefällt. Mir ist klar, dass sich damit der Charakter der Stücks ordentlich ändert. Ich würde sagen, es ist flott, es swingt. Atemlos macht es mich nicht. Aber man kann bestimmt anderer Meinung sein.
 
Vielleicht hast Du recht, @Balgseele. Aber ich wollte trotzdem schnell, weil es mir einfach so gefällt. Mir ist klar, dass sich damit der Charakter der Stücks ordentlich ändert. Ich würde sagen, es ist flott, es swingt

Meine Rückmeldung, mein Eindruck nach einmaligem Hören: entweder noch schneller, oder langsamer!

Das typische schwere bräsige des Mississippi-blues der aus seiner fast schon lethargischen Langsamkeit seine Kraft gewinnt verliert das Stück mit diesem "Tick " mehr an Geschwindigleit. Aber das flotte, beschwingte kommt noch nicht richtig raus - dafür müsste es m.M.n. noch etwas schneller sein.
 
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.. es swingt der blues und bluest der swing .. "de quetschn bügelt des ois grod" zitat otto lechner ;)
 
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Auch mein Eindruck: da plätschert und hüpft ein Bächlein kurz nach der Quelle fröhlich über die Steine ... das ist auf keinen Fall der breite, träge, behäbige Mississippi der Blues-Gegend.

Wikipedia sagt,
Der Itascasee sammelt (...) mehrere Quellbäche, (...) und entlässt den Mississippi als fünf Meter breiten Bach
selbst das ist schon zu breit und zu wuchtig für meinen Eindruck vom fröhlich hüpfenden Bächlein ... So wie du es spielst, kann es sich also nicht um den Mississippi handeln.
 
de quetschn bügelt des ois grod" zitat otto lechner

Also mir gefällts auch etwas schneller. :great: Nur die Basschromatiken sind beim 1. x recht flüchtig ... da fehlt ein Achtel. :opa:

Und weißt Du was? Ist mir hier genauso passiert, gleich im 2. Takt.


https://soundcloud.com/klangbutter/blues
 
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Beide Blueseinspielungen sind grandios !

Die von Bernnt finde ich nicht zu schnell -
von den Harmonien und dem rhytmischen Wechseln passt alles.
ich bin nicht ganz sicher, ob ich die Klangfarbe mag :
sie kommt in diesen relativ hohen Registern dem Klang der Stahlsaiten der Bluesgitarren recht nah ,
ohne Nachhall und recht scharf.Aber sie ist etwas zu tänzerisch und gänzlich unbeschwert .
Alle Klischees einer veruchten , etwas abgerockten Säuferkneipe entfallen hier .

Da hat es Klangbutter gleich dick aufgetragen ,
die tiefen Register grunzen und ächzen wie nichts Gutes.
Der Soundtrack für das erste Bier am Morgen.
Und was knarzt denn da ?
Sitzt er auf seinem Gartentor oder zertrümmert er dabei seinen Toaster ?
 
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