Cubase: Allgemeine Frage zu Software-Libraries (Artikulations-Switch)

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Hallo liebes Forum,

nachdem ich mir gerade 2 schöne neue Software-Instrumente geleistet habe (jeweils mit schön vielen Artikulationen), stelle ich mir nun die blöde Frage, wie man das in Cubase am Besten bedient..... bin grad echt ratlos...

Ich versuche mal bewußt, das Szenario und die Fragestellung anhand eines Beispiels zu vereinfachen:

Sagen wir mal, es handelt sich bei der Bibliothek um eine Kontakt-Library mit einem Saxophon. Es gäbe nur 3 Single-Patches (Legato, Falls und Scream). Wie baut man sich hie ein Template?

Vorschlag 1)
Ich baue mir 3 Instrumentenspuren mit jeweils einer Kontakt-Instanz. Wenn ich nun jede Note bewusst setze, kann ich alle 3 Artikulationen schön nutzen. Das Blöde: Ich müsste Note für Note einzeln eingeben und mir überlegen, welche Note grade was spielt... das hemmt des Spielfluss schon ziemlich... und kanns irgendwie nicht sein....

Vorschlag 2:
Wenn mein neues Software-Instrument ein "Multi"- oder "Keyswitch"-Patch mitbringt, kann ich auf dem Keyboard rechts eine Melodie spielen und links "live" die Artikulation wechseln... das ist besser als Vorschlag 1.... aber auch nicht der "Hit".


Wie macht man das? Vor allem bei großen Libraries (sagen wir mal ein Orchester)? Wie wird das Ganze in Cubase handhabbar?

Bin sehr auf Eure Erfahrungen gespannt... irgendwie hab ich grad ein Brett vorm Kopf...... (sollte man mehrere Patches in Kontakt laden und dann mit unterschiedlichen Midi-Kanälen losziehen.....(?)??)

Eigentlich würde ich gerne eine Melodie einspielen (am Stück) und im "Nachgang" sagen, welche Note jetzt wie gespielt werden soll...Bei Vorschlag 1 also eine Note von einer Midi-Spur auf die andere "Stupsen"... aber wie geht denn sowas?

viele Grüße
Jochen
 
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Eigentlich würde ich gerne eine Melodie einspielen (am Stück) und im "Nachgang" sagen, welche Note jetzt wie gespielt werden soll...Bei Vorschlag 1 also eine Note von einer Midi-Spur auf die andere "Stupsen"... aber wie geht denn sowas?

Wenn das wirklich der endgültige Workflow sein soll, dann würde ich das zu spielende auf einer Spur einspielen, dann auf die zweite Spur kopieren, und danach in jeder Spur jeweils die Noten herauslöschen, die in dieser spur NICHT relevant sind.
Das geht doch relativ schnell und unkompliziert.

Thomas
 
Sagen wir mal, es handelt sich bei der Bibliothek um eine Kontakt-Library mit einem Saxophon. Es gäbe nur 3 Single-Patches (Legato, Falls und Scream). Wie baut man sich hie ein Template?

Alle drei in eine Kontaktinstanz mit verschiedenen Midikanälen und dann eigene Keyswitches per Expression Maps basteln.
 
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Alle drei in eine Kontaktinstanz mit verschiedenen Midikanälen und dann eigene Keyswitches per Expression Maps basteln.
damit hast du mich eben sehr neugierig gemacht, eine erste Suche nach den Cubase Expressionmaps sieht schonmal sehr interessant aus!! :great:
 
damit hast du mich eben sehr neugierig gemacht, eine erste Suche nach den Cubase Expressionmaps sieht schonmal sehr interessant aus!! :great:

Ich habe meine ganzen Orchester Libraries auf diese Art eingebunden. War zwar etwas Aufwand, weil man sich von den Werkspatches verabschieden muss (sollte), aber so hat man durchgänging die selben Keyswitches für alle Artikulationen (A0 ist bei mir z.B. Sustain, egal welche Lib.)

Ist eine Frage des Geschmacks und welcher Worklflow sich über die Zeit herausbildet. Manche benutzen gerne pro Artikulation eine Midispur. Ist eher so'n 90er Ding....
Sieht halt fancy aus, wenn man 500 Tracks im Template hat, ist bloß doof, wenn sich eine Linie von 4 Takten über 6 Spuren verteilt, oder so.
 
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Ist eine Frage des Geschmacks und welcher Worklflow sich über die Zeit herausbildet. Manche benutzen gerne pro Artikulation eine Midispur. Ist eher so'n 90er Ding....
Sieht halt fancy aus, wenn man 500 Tracks im Template hat, ist bloß doof, wenn sich eine Linie von 4 Takten über 6 Spuren verteilt, oder so.
Ich hab einige Fälle wo ich Artikulationen genau so lösen könnte.. und finds toll das du hier den Hinweis gegeben hast :)

da ich auch viel mit eigens erstellten Projekt Templates arbeite, sehe ich auch da klar den Vorteil darin.. einmal definiert, immer wieder schnell anwendbar und vorallem konsistent dann überall gleich, wie zb bei deinem Beispiel mit dem Sustain auf A0
 
Hallo

herzlichen Dank für den Tipp. Diese Expression-Maps hab ich noch nie benutzt... aber das scheint die Lösung zu sein.
Somit bleiben alle Noten auf einer Spur und man "pinselt" die gewünschte Artikulation einfach in die Midi-Spur.

Jetzt muss ich fleißig youtube gucken und verstehenn..... :)

viele Grüße
Jochen
 
ein richtige Gamechanger, dieser Tipp
habe mir heute Abend mal 15 Expression Maps gebaut für die wichtigsten Plugins und Kontaktlibraries die ich meistens so verwende,
alter Fuchs.. ist das ja ne geile Sache.. direkt in der Midispur die Artikulation ansprechen zu können, und auf Notenbasis anzuwenden ist echt der HAMMER!!
WOW:eek::great:

und super gefällt mir auch wenn man den Modus für die Artikulation als Attribut gewählt hat, das der Notenname dann auch noch die Artikulation enthält

und bei der Gelegenheit habe ich mir auch noch gleich die Note Expressions angeschaut, das war nämlich bisher auch noch so ein kleines Mysterium für mich.
 

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