Musiker und Produzent Rupert Hine mit 72 Jahren verstorben

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Rupert Neville Hine, der am 21. September 1947 in London zur Welt kam, war seit den frühen Sechzigerjahren als Musiker aktiv. Seine erste Veröffentlichung aus dem Jahr 1965 mit dem Folk-Duo Rupert & David war eine Version von „The Sounds of Silence“ des damals noch unbekannten Paul Simon, mit dem Hine auch gelegentlich auftrat. Die Gitarre auf dieser erfolglosen einzigen Single des Duos spielte ein damals ebenfalls noch nicht bekannter Jimmy Page.
Anfang der Siebzigerjahre nahm Rupert Hine zwei Soloalben auf, bevor seine Band Quantum Jump, allerdings erst nach ihrer Auflösung, mit der Wiederveröffentlichung von „Lone Ranger“ 1979 einen Top-Ten-Hit hatte. Seit Anfang der Achtzigerjahre nahm er wieder unter seinem eigenen Namen auf, dazu kommen noch die Produktionen seiner nicht wirklich existierenden Band „Thinkman“. Musikalisch ging es bei ihm schon lange deutlich in Richtung elektronische Musik. Auch als Songwriter war er gefragt: Tina Turner, Stevie Nicks, Wilson-Phillips und Dusty Springfield nahmen Songs auf, die aus seiner Feder stammen. Am bedeutendsten dürfte aber seine Arbeit als Produzent sein. Rupert Hine war nach eigenen Angaben für über 130 Produktionen tätig, er arbeitete u.a. mit Kevin Ayers, Murray Head, Camel, Saga, The Fixx, Chris De Burgh, Howard Jones, Tina Turner, Thompson Twins, Bob Geldof, Underworld, Stevie Nicks und Rush.

Website von Rupert Hine

Nachrufe (englisch) auf
ultimateclassicrock.com
und celebrityaccess.com.

Rupert Hine - I Hang on to My Vertigo



Quantum Jump - Lone Ranger




Thinkman - The Formula




‘The Rupert Hine Story’ Interview by Mark Powell

 
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Hallo,

...wieder ein Großer "aus der zweiten Reihe", wenn man das bei ihm überhaupt so sagen kann... ich glaube, wenn ich alle CDs aus meinem Regal krame, bei denen er beteiligt war, dann klaffen da riesige Lücken. An soviel toller Musik war er maßgeblich beteiligt, da kann man nur den Hut ziehen und sagen: Danke! Ruhe in Frieden!

Viele Grüße
Klaus
 
Ein vielseitiger Musiker!

Danke und R.I.P., Rupert ... und grüße ... :(
 
Ich habe irgendwann in den 90ern im Radio zufällig "Dark Windows" gehört und war hin und weg - die dazugehörige LP "Waving not drowning" ist für mich ein absolutes Elektropop-Highlight.

RIP

 

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