Günstiger guter neuer Bass

Was für eine Combo spricht, wären dann wenige, aber taugliche Effekte, die eben ein mehr an Sound ergeben.

Dene aber daran, Multifunktionsgeräte egal in welchem Bereich haben in der Regel eines gemeinsam - "wer vieles kann, kann oft nichts richtig"
 
Mein Effekt-Board wird zwar komischerweise auch immer größer, aber wenn wir mal ganz ehrlich sind braucht man das nicht wirklich ;)
Hallo,

viele Effekte denke ich bräuchte ich auch nicht.
Da im Moment das Hauptaugenmerk auf Üben und Homerecording liegt, kann ich alle Effekte auch problemlos im Sequencer auf die Bassspur anwenden, und mit etwas Glück und einer schnellen latenzarmen Soundkarte auch live beim Einspielen per Software-Plugins realisieren.

Mehr Spaß macht es schon, für die wenigen, aber brauchbaren Effekte echte Knöpfe und Regler zu haben. ;-)

Live ist erstmal kein Thema, ich muss ja erstmal üben und mir dann eine Band suchen, die mich als Bassisten nehmen würde... ;-)

Von daher, kann ich das Thema "Combo" auch erstmal zurückstellen bzw. ganz entspannt angehen.

Grüße
 
Beim Homerecording würde ich ein möglichst unbearbeitetes Signal nehmen und viel über die Software machen. Wenn du jetzt nicht einen exorbitant geilen Preamp oder krasse Soundformungen über spezielle Pedale hast, die du nicht reproduziert kriegst, wäre mir das Risiko zu groß, die Ausgangsspur mit Effekten zuzuballern, die du dann halt nicht mehr nachregulieren kannst oder weg bekommst. Und da sind es immer noch zwei Paar Schuhe, was live gut klingt, und was beim Recorden am Ende in einen sauberen Mix passt. Die „Standards“, also EQ, Kompressor, Limiter, Reverb - oder auch eine Zerre, um sie dezent drunter zu mischen - würde ich digital machen. Da gibt es genug tolle Plugins - zumal viele Effekte aus Pedalen ja mittlerweile nicht weniger digital sind als die Plugins aus dem Rechner. Also zumindest eine cleane Recording-Spur muss m.E. immer sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Beim Homerecording würde ich ein möglichst unbearbeitetes Signal nehmen

Hallo,

so habe ich es bisher immer gemacht, weil ich für meinen Akustik-Bass keine Combo oder Effekt-Board hatte.
Effekte sind dann nach der Aufnahme erst erzeugt und zugemischt worden, alles per Software im Sequencer.

Das cleane Bass-Signal ist direkt ins Pult gegangen und von dort aus auf die PA im Übungsraum. Über diese PA lief dann auch das "Playback", also Drums und Gitarren um den Bass dazu zu synchronisieren.

Ich habe also nur cleanen Bass (und das Playback) gehört und dazu gespielt.

Die Überlegung ist nun, direkt mit Effekten zu einzuspielen, um die Effekte ins Feeling und Spiel einzubeziehen. Das wäre die Möglichkeit, die mir eine Bass-Combo mit Effekten neu eröffnen würde.
Wenn ich aber mit Effekten einspiele, aber nur das cleane Signal aufnehme, ist das auch blöd, weil dann auf der Aufnahme was fehlt... Was ich nachträglich nachbauen muss. Wo es einfacher wäre, es gleich beim einspielen mit aufzunehmen.


Technik, digital, analog, ist mir übrigens für Effekte völlig egal.

Grüße
 
Live über PA ist das auch was anderes. Da gehört die Effektkette schon mit auf die Anlage.

Aber beim Recorden würde ich zumindest eine Spur clean aufnehmen, denn die ist nachher beim Mischen Gold wert. Deshalb finde ich eine DI direkt hinterm Bass ein Muss. Du kannst natürlich zusätzlich auch noch hinter der Effektkette, hinter dem Preamp oder an per Mikro vor der Box abnehmen. Bei meinen letzten Bandaufnahmen haben wir vier Basspuren aufgenommen: DI direkt am Bass, DI-Out von Amp und zweimal Mikro. In den Master geschafft haben es am Schluss die reine DI-Spur sowie eine duplizierte Spur davon für ein bisschen Distortion.

Wenn ich aber mit Effekten einspiele, aber nur das cleane Signal aufnehme, ist das auch blöd, weil dann auf der Aufnahme was fehlt... Was ich nachträglich nachbauen muss. Wo es einfacher wäre, es gleich beim einspielen mit aufzunehmen.
Genau das finde ich nicht. Einfacher ist es nur, wenn der Sound dann auch 100% sitzt. Wenn nicht, hast du eine überladene Aufnahme, aus der du nichts mehr rausholen kannst. Dann lieber eine cleane Spur, auf die man nachher in Ruhe die Effekte draufpacken und anpassen kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Der Stil ist Rock von Classic Rock bis Alternative, Pop, Folk, Schlager und Country.

Würde da spontan nen Jazz Bass vorschlagen. Und zwar ganz klassisch einen passiven (also ohne Aktivelektronik).
Gutes Preis-/Leistungsverhältnis bietet z.B. die Classic Vibe-Serie von Squier. Die gibts schon ein paar Jahre, daher auch mal nach nem gebrauchten schauen auf Ebay Kleinanzeigen, Quoka, etc.

Ich nehme immer ohne Amp und ohne Effekte auf. Ich gehe mit dem Klinkenkabel direkt ins Interface und stell den Sound dann mit Plugins etc. ein.

Bei einem Bassamp ohne DI-Out kann man sich einfach eine DI-Box separat davor schalten, wie @Slidemaster Dee schon angemerkt hat. Das sollte aber so ziemlich jeder Techniker/Live-Mischer wissen.
Kann sicher nicht schaden, sich noch als Backup ne eigene DI-Box zuzulegen für den Fall der Fälle. Aber ist ja vorerst kein akutes Thema, wenn du erstmal nur für dich Bass spielst/übst.

Effekte würde ich erstmal komplett außen vor lassen und mich zunächst allein dem Spielen widmen. Gibt genug Bassisten, die auch ganz ohne Effekte auskommen.
Wichtiger sind erstmal Greif- und Anschlagstechnik, Timing und Kontrolle am Instrument.
 
Einfacher ist es nur, wenn der Sound dann auch 100% sitzt. .

Genau darum ginge es: Richtige Entscheidungen zu Beginn treffen und nicht verzögern bis in den Mix oder gar Mastering.

Das hat sich aber eh erledigt, weil die günstigen Combos eh keine Effekte haben, und ich deswegen keine "benötige".

Zuhause kann ich wegen Hellhörigkeit des Hauses eh nur ohne Verstärker oder nur mit Kopfhörer üben - Bass würde durchs ganze Haus wabern.
Und im Übungsraum brauche ich keine Combo ohne Effekte - dort habe ich PA. Combo ohne Effekte würde keinen Zusatznutzen über die jetzige Konfiguration hinaus haben.

Grüße
 
Würde da spontan nen Jazz Bass vorschlagen. Und zwar ganz klassisch einen passiven (also ohne Aktivelektronik).
Gutes Preis-/Leistungsverhältnis bietet z.B. die Classic Vibe-Serie von Squier.
Hallo, aus irgendeinem diffusen Grund erscheint mir Fender nicht so sympathisch, außerdem mag ich Instrumente, bei denen man das Holz direkt sieht.
Gibt es von weniger glamourösen Marken wie etwa Yamaha o.ä. Bässe nach dieser Art in Holz-Finish?
Ich nehme immer ohne Amp und ohne Effekte auf. Ich gehe mit dem Klinkenkabel direkt ins Interface und stell den Sound dann mit Plugins etc. ein.
So habe ich das bisher auch immer gemacht, und dann brauche ich auch keine Bass-Combo. Die würde ja bei meinem Set-Up keinen Funktionszuwachs bringen.
Wichtiger sind erstmal Greif- und Anschlagstechnik, Timing und Kontrolle am Instrument.

Ein Grund mehr, zunächst erstmal den Gedanken an Bass-Combo nach hinten zu verschieben.

Grüße
 
Hallo, aus irgendeinem diffusen Grund erscheint mir Fender nicht so sympathisch, außerdem mag ich Instrumente, bei denen man das Holz direkt sieht.

Gibt auch nen 70s Jazz Bass in natural von den Squier Classic Vibes:


Aber wenn Fender nicht so deinen Geschmack trifft gibt es natürlich auch Alternativen von anderen Herstellern.

Gibt es von weniger glamourösen Marken wie etwa Yamaha o.ä. Bässe nach dieser Art in Holz-Finish?

Da fällt mir spontan der Yamaha BB 404 aus den 90ern ein. Den gibts aber nur noch auf dem Gebrauchtmarkt.

bb404.jpg
 
Meine Empfehlung für einen günstigen Bass wäre ein Peavey Zephyr oder Peavey Grind Bass (die ohne Slap Cutaway). Beides gebraucht günstig zu bekommen und sehr gute Instrumente in Natur mit Satinfinish
 
Hai, momentan gibt`s auch Warwick`s bei EBKA häufig im Angebot. Ab 250 € bis 400 € sind einige dabei. Damit kann man doch nicht wirklich etwas falsch machen. Ich finde Bässe in kackbraun persönlich nicht so schön. Aber trotzdem .... wer "nature" sucht, wird da ja vielleicht fündig.
 
Ich habe mir vor ca. 3 Jahren einen Squier Vintage Modified 70s Jazz Bass zugelegt. Ein absolut großartiges Instrument zu einem erstaunlichen Preis. Ich hatte seinerzeit in einer zweieinhalbstündigen Testsession beim Musicstore in Köln sehr viel ausprobiert und überraschenderweise fand ich den Squier VM JB besser als den Amerikaner. Ganz klare Empfehlung.

Aber auch andere Hersteller haben schöne Kinder. Yamaha hat ein paar sehr interessante Modelle im Angebot, unter anderem die BB-Serie, die es nur noch gebraucht gibt. Ich habe einen BBN4F (fretless) gekauft, den es selbstverständlich auch mit Bünden gibt. Oft für einen echt guten Kurs zu haben.

Empfehlenswert auch die alten, japanischen ATK-Bässe von Ibanez. Echte, aktive StingRay-Killer mit mega Ton. Zumindest die Japaner sind sehr gut verarbeitet und gar nicht sooo schwer zu kriegen. Ich habe einen ATK 305 (5-Saiter).

Der Gebrauchtmarkt gibt viel her, ich würde gar nicht mal unbedingt einen ganz neuen Bass kaufen. Aber das ist natürlich Deine eigene Entscheidung. Ich drück' Dir die Daumen, Du findest schon was Passendes... :great:
 
Ich hatte seinerzeit in einer zweieinhalbstündigen Testsession beim Musicstore in Köln sehr viel ausprobiert und überraschenderweise fand ich den Squier VM JB besser als den Amerikaner. Ganz klare Empfehlung.
Der entscheidende Punkt bei solchen Bässen (fenderartige Schraubhalskonstruktion): hört man genau hin, klingen und reagieren praktisch keine 2 Exemplare identisch.
Insofern ist die Empfehlung nicht wirklich klar ;)
 
Das mag sein, allerdings glaube ich, dass die Unterschiede fast schon akademischer Natur sein dürften, statt wirklich deutlich hörbar. Das grundsätzliche Layout ist ja gleich. Vielleicht machen da eine Badass-Bridge oder andere Pickups einen deutlicheren Unterschied. Wie auch immer, bei meiner Empfehlung würde ich trotzdem bleiben... ;)
 
Die Empfehlung ist ja auch völlig ok - nur suggeriert die Formulierung eine Allgemeingültigkeit, die so nicht besteht. Es kann einem passieren, muss aber nicht...
 
Der entscheidende Punkt bei solchen Bässen (fenderartige Schraubhalskonstruktion): hört man genau hin, klingen und reagieren praktisch keine 2 Exemplare identisch.
Insofern ist die Empfehlung nicht wirklich klar
Grundsätzlich ist die Empfehlung dann wohl, die günstigen Fenderartigen ruhig mal in die Hand zu nehmen. Mein Frankenstein-Preci beruht auf einem 120€-J&D-Bass. Top Ding, das konnte man vom Laden weg super spielen (Die Modifikationen waren dann eher meinem fortgeschrittenen Anspruch und meiner Bastelwut geschuldet.).
 
und nicht verzögern bis in den Mix oder gar Mastering.

Du bist Anfänger und machst Dir wie es scheint völlig unnütze Gedanken über Studio-, Proberaum- oder Livesituationen die Du nie erlebt hast.

Spiel mal in einem großen Musikhaus mehrere Bässe an um rauszufinden was sich für Dich am besten anfühlt und dann lass es langsam reifen. Konzerte in kleinen Clubs zu besuchen kann dann später helfen herauszufinden wie man einen guten Live-Sound realisieren kann.
 
Ich hab mir einmal des Interesse wegen einen
Besorgt.
Außer dass er für meinen Geschmack etwas schwer geraten ist, finde ich ihn durchaus gelungen. Er kommt zwar nicht an meinen geliebten 80er Japan Jazzbass ran, ist aber für mich besser als manch ein Mexiko Modell.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Du bist Anfänger und machst Dir wie es scheint völlig unnütze Gedanken über Studio-, Proberaum- oder Livesituationen die Du nie erlebt hast.

Jetzt ja nicht mehr. Für Homerecording und reines Selber-Üben wird sich da eh nix in dem gesuchten Bereich mit guten Effekten auftun. Und Live ist eh noch einige Zeit hin. Zum einen, wegen noch selber Üben. Zum anderen, Band finden. Und zusammen proben können.
Und zum vierten, erst mal wieder in der Lage sein, in kleiner Eck-Kneipe gemütlich-coolen Spaß-Gig zu spielen, das wird wohl auch noch etwas dauern.
Bis oder ob man überhaupt auf absehbare Zeit wieder in Musik-Kneipen geht wie früher; ob es wieder Live-Gigs in voller Kneipe gibt, das wird sich erst noch zeigen. Wer hat auch schon Lust in überfüllte Kneipe zu gehen, wenn man sich ständig anstecken oder selber das Virus verbreiten kann.

Wenn da nicht recht schnell eine wirksame Impfung oder sichere Behandlung gegen das Virus kommt, wird sich vermutlich auch das Sozial- und Kulturleben arg umstellen müssen.

Grüße
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben