Welche Gitarre ist die Richtige? Gibson, Fender, neu, gebraucht?

  • Ersteller NoTalent
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Also einer der mit 2 Gitarren 10 Jahre auskommt klingt nicht danach als würde er jetzt nochmals ins gitarristische Junggesellenleben einsteigen ... oder vielleicht Midlife Krises? ;) Halbzeit wurde ja erwähnt ... Oder du willst ihn mit GAS infizieren? :rolleyes:
Mein Gitarrendealer lädt mich auch immer ein das ein oder andere neue Modell anzuspielen wenn ich Saiten hole ...
 
Ein oder zwei Instrumente zu haben halte ich für eine tolle Sache... wäre ich Morgen auch dabei wenn ich mich entscheiden könnte.

Ich kenne nur wenige die eine gute Gitarre wieder verkaufen würden...

Darauf bezogen: Ich hab schon viele gute und sehr gute Gitarren gebraucht gekauft und teilweise auch verkauft. Es gibt ja hunderte von Gründen warum sich jemand von einem Instrument trennt (Stilwechsel, Finanzierung von anderen Instrumenten, Probeausflug in neue Bereiche, Aufgabe, Scheidung, Tod...)
 
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Hi,

das wichtigste zuerst: der Bauch darf durchaus mitentscheiden! Wenn man sich entscheidet, sich was gutes zu tun und etwas zu kaufen, was man streng genommen nicht wirklich "braucht", dann sollte es auch genau dieses Bedürfnis befriedigen, finde ich. Das kann durchaus auch das Gefühl sein, schon immer mal eine "richtige" Fender bzw. Gibson haben zu wollen - und wenn Du ein bisschen in Dich hineinhorchst, wird Dir eine bestimmte Gitarre doch ein bisschen mehr im Kopf rumgehen. Womit würdest Du dich gerne spielen sehen? Das ist sicher nicht alles, aber hey, hier gehts um Musik als Hobby, und nicht um die Frage, welchen teuren Schraubenschlüssel/Computer/Messgerät... Du am dringendsten benötigst.

Zu den etwas rationaleren Aspekten: Dein gitarristischer Grundbedarf ist ja gedeckt, und die Gitarren liegen ja jeweils in einer bestimmten Richtung. Hier kannst Du Dir einfach mal überlegen, welche Deiner jetzigen Gitarren die bessere auf ihrem Gebiet ist. Ist die Squier als Strat besser oder die Cort als Les Paul? Wo denkst Du öfter "Das kann ich mir aber auch besser vorstellen", sprich bei welcher könntest Du mit einer neuen also den größeren Sprung machen?

Wenn auch das nicht wirklich weiter hilft: Es kann ja gut sein, dass eigentlich beide für Dich gut klingen, Du aber eine neue, zusätzliche Klangfarbe suchst. Oder Du bist mit beiden nicht mehr so ganz glücklich, willst aber lieber eine richtige gute Hauptgitarre haben, die soundmäßig beide ersetzen oder zumindest soweit ergänzen kann, dass die beiden eher als Ersatzgitarren fungieren.

In dem Fall würde ich tatsächlich auch mal einen Blick in Richtung PRS werfen. Da wirds sicher auf das Budget ankommen, aber gebraucht ist die Auswahl gut, und ich keinne keine Marke, deren User im Durchschnitt so vorsichtig mit den Gitarren umgehen. Da findest Du oft auch 20 Jahre alte Exemplare, die sehr gut in Schuss sind, und trotzdem werden sie im Verhältnis zu den Neupreisen fast immer deutlich günstiger gehandelt als Gibson und Fender. Das Bundmaterial ist zB sehr hart und langlebig, Du siehst so gut wie nie verzogene Hälse, Lackrisse oder dergleichen, und sie sind fast nie verbastelt.

Gruß, bagotrix
 
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Bauchgefühl muß passen... und der Kontakt zum Verkäufer, vor allem bei gebrauchtkauf!

Und wenn wir zurück zum Thread-Thema gehen, Gibson LP oder Fender Strat ist schwer zu beantworten... ich tendiere und empfehle da eher erstmal Gibson oder Strat und mit der Zeit irgendwann mal Gibson LP und Fender Strat.

Und bei Gebrauchtkauf ist das ja eigentlich als würde das Geld auf dem Konto liegen, dann steht es halt im Gitarrenständer oder hängt an der Wand, bringt viel Freude und zur Not hat man nach ein paar Jahren mit etwas Glück auch noch mehr als durch Zinsen dazugewonnen.
 
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Na ja, auch solche Autos gibt es … (aber auch über den normalen Preislisten)
Das ist jetzt OT, aber dieses Auto ist ein Paradebeispiel für "von allem etwas, aber nichts wirklich komplett" (außer dem Sportwagen-Fahrgefühl): Kein echter Kombi (da Kofferraum zu klein), kein Cabrio (normaler Familien-Pkw mit Panoramadach) - also genau wie die PRS. sogar das Preisgefüge ist vergleichbar.

Les Paul Recording: Für mein Gehör kann die besser Twang als eine Strat.
Da gebe ich Dir recht (ich durfte mal eine spielen, aber die klang wiederum nicht wie eine LP). Wie gesagt: Nah dran geht, aber "Strat und LP in einer Gitarre perfekt" ist mir noch nicht begegnet. Kann ja aber noch passieren...
 
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"von allem etwas, aber nichts wirklich komplett" also genau wie die PRS.

Diese Ansicht ist sehr verbreitet, aber eigentlich nur unter denen, die noch nie eine PRS hatten.....

Nichts für ungut. ;)
 
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Diese Ansicht ist sehr verbreitet, aber eigentlich nur unter denen, die noch nie eine PRS hatten.....
So eine Aussage ist prima dazu geeignet, die nächste Auseinandersetzung loszutreten. Wie du wahrscheinlich auch vermutet hast, da du Aussage ja mit einem Zusatz versehen hast.

Ich würde ja zumindest dazuschreiben, warum du anderer Meinung bist - und ist zudem noch die Gelegenheit, den TE weiter in seiner Frage beraten - denn es ist ja schliesslich ein Beratungsthema.
 
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Die Frage ist doch längst vielfach beantwortet. Ganz genau wie eine Strat klingt nur eine Strat, ganz genau wie eine Les Paul auch nur eine Les Paul. Wenn es dennoch nur eine Gitarre sein soll, sind Strats mit splitbarem Steghumbucker in HSH oder HSS oder PRSi am flexibelsten einsetzbar. Da heutige Amps viel vielseitiger sind, als frühere kann man viel ausgleichen. Man kann heute selbst mir einer Strat Heavy Metal spielen und mit einer Les Paul Dire Straits.
Mich stören nur Formulierungen wie "nicht komplett", nur weil ein PRS nicht ganz genau wie eine Les Paul klingt. Das soll sie auch gar nicht. Sie hat einen eigenen Klang.
 
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@DirkS : Da hast du Recht , wer eine Paula will es gibt sie und sie klingt eben auch wie eine.
wer die Strat will die gibt es auch von absolut low Price bis high End....und ja sie klingt wie eine.
PRSi sind was eigenes ,wie der PRS sagte : " the best of both worlds" die Custom , MC Carty und
Single Cut gehen etwas mehr in die Paula Richtung , die Ce und Swamp Ash Special bewegen sich
ein wenig in die Strat Ecke . Aber alle erheben auch nicht den Anspruch Paula oder Strat zusein.

Grüße
 
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nur unter denen, die noch nie eine PRS hatten.....
Ich will's nicht vertiefen, aber ich schreibe (persönliche) Einschätzungen nicht über Gitarren, die ich nicht (gehabt) habe, und für Autos gilt dasselbe......;)

.... nur weil ein PRS nicht ganz genau wie eine Les Paul klingt. Das soll sie auch gar nicht. Sie hat einen eigenen Klang.
Nichts anderes habe ich gesagt: Nah dran...
... und wir sind wieder beim Thema für den TE: PRS kommt nahe an best of both worlds, für den "Originalklang" greift man lieber zu Strat(artig) und Paula(artig).
 
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Die Idee eine HSS Strat, die alles abdeckt ist zwar nett - habe selbst eine - aber den Sound einer Gibson Les Paul erreichst du damit keinesfalls.
Da ist meine Tele mit Bridge Humbucker noch näher dran.
Deshalb halte ich den Kauf zweier Originale für die beste Lösung.
 
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Ich finde mittlerweile diese " Anfragen " welche Gitarre, welcher Amp ist für mich richtig, eigentlich total müßig. Und immer wieder lassen sich Leute auf die , natürlich, darauf folgende Diskussion ein. Da werden dann Tipps gegeben, die von Anderen kritisiert werden und dann wieder zurück krtitisiert werden usw.
Wie in aller Welt sollen wir denn wissen, welche Gitarre für @NoTalent die richtige ist, wo er doch Musik machen will, die Querbeet geht, von ACDC bis Clapton?
Irgendwie ist da auch meist ein falscher Ansatz im Rennen. Auch wenn ich die gleiche Gitarre spiele wie vllt Angus, muss dann dann nicht auch so wie Angus klingen, was ja auch meist zutrifft. Davon abgesehen haben die " großen Helden " ihre Musik oftmals sowieso mit ganz anderen Equipment eingespielt, als man denkt, z.B. Billy Gibbons, La Grange mit ner Strat, oder Blackmore mit Gibson und Vox Amp.
Also deshalb wäre für mich da eher wichtig, gute Bespielbarkeit, guter Sound und Optik. Mit einem guten Amp und einigen guten Pedalen kommt man dann schon einigermaßen in die richtige Richtung. Falls es natürlich nur der Sound sein sollte brauchts schon genau die Gitarre.
Also Koll , ab ins Musikhaus und spielen was das Zeug hält, dann weist du ganz genau, welche für dich die Richtige ist ( erstmal ).
 
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Also der Threadersteller hatte sich mit mir für meine Standard aus dem Flohmarkt auf einen Preis geeinigt (nach vielen Fragen und Erklärungen, sogar mit Rücknahmegarantie von mir) und eine Kaufzusage gemacht, am nächsten Morgen dann doch wieder zurückgenommen (bin auf solche Vögel mittlerweile abgehärtet, hält sich ja eh keiner mehr an irgendwas) da er sich doch eine neue Classic kaufen möchte...

Hier schreibt er seit Tagen nichts mehr und die Leute diskutieren im Kreis!

Ich denke mal das Thema kann zu!
 
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Es gibt meiner Meinung nach sowieso nicht die eine Gitarre die Alles kann,
es gibt welche die versuchen viele Berreiche abzudecken , Strat HSS, PRS
aber Alleskönner ? Finde auch immer mal ganz interresant mal Sachen mit
untypischen Gitarren zu spielen, zB. Pink Floyd mit SG oder Firebird, Leute
die als Les Paul Spieler bekannt sind wie J. Page haben viel mit der Tele gemacht.

Grüße
 
Also der Threadersteller hatte sich mit mir für meine Standard aus dem Flohmarkt auf einen Preis geeinigt (nach vielen Fragen und Erklärungen, sogar mit Rücknahmegarantie von mir) und eine Kaufzusage gemacht, am nächsten Morgen dann doch wieder zurückgenommen ...

Das ist natürlich gar nicht ok :rolleyes::(
 
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... "von allem etwas, aber nichts wirklich komplett" ...

... nur weil ein PRS nicht ganz genau wie eine Les Paul klingt. Das soll sie auch gar nicht. Sie hat einen eigenen Klang.

Warum muss eine Gitarre immer klingen wie xy? PRS ist in meinen Augen schon lange aus dem Ursprungskonzept "Best of Both Worlds" ausgebrochen und hat einen eigenständigen Charakter. Das hier oft immer noch von Best of Both Worlds gesprochen wird ist sicher dem Fakt geschuldet, dass viele Gitarristen einfach nur in Paula oder Strat denken - was hier auch wieder bewiesen wird. Das eine Gitarrenmarke eigenständig wargenommen wird und nicht als "Kopie von" ist schwer und PRS ist das definitiv gelungen. PRS ist für mich eine moderne Weiterentwicklung in erster Linie von Paula Style Gitarren und eigentlich das was schon vor Jahrzehnten von Gibson hätte kommen müssen.
Und genau deswegen sehe ich sie auch als super Empfehlung. Wenn einer mit beiden Typen gut kann und beide Typen auch schon besitzt könnte eine PRS genau das sein was er nicht mehr aus der Hand legt.
 
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@BeWo, gute Aussage mit Prs, habe Paula und auch Strat , Prs CE24, 2x Firebird , Tele ,
Gretsch 5420 und noch eine Cort Superstrat. Es wird wirklich meistens immer nur in
Strat und Paula gedacht, das erklärt vieleicht auch die kommerziellen Mißerfolge von
Gibson wenn sie was Neues brachten, Explorer Flying -V , flopten, die Firebird war auch nicht
von Erfolg gekrönt. Schlimmer wurde es als die Vicktory raus kam , war ne Klasse Gitarre
hatte mal eine, dann die U2, Typ Super Strat, und einige mehr.Waren alle finaziele Desaster.
Bestand hatten eben nur Les Paul , nachdem sie von englichen Bluesrock Größen wieder
hochgepäppelt wurde, und sie wieder ins Programm genommen wurde. SG, ES 335
ES 175 und die andreren Jazz- Mamas. Flying V und Explorerer fanden dann spät Gefallen
bei den Gitarristen und auch bedingt die Firebird.



Grüße
 
Hier schreibt er seit Tagen nichts mehr und die Leute diskutieren im Kreis!

Ich denke mal das Thema kann zu!
Sagen wir mal so:

Er kann mich per PN kontaktieren, wenn er hier tatsächlich doch noch weiteren Beratungsbedarf hat - und weil er dann zumindest die Chance haben soll, auf diese Info
Kaufzusage gemacht, am nächsten Morgen dann doch wieder zurückgenommen
ggfs. reagieren zu können.
Aber bevor die Beratung weiter ohne Beteiligung des Fragestellers und damit ins Blaue zielt bzw. in pure Plauderei ausartet -> erstmal :zu:.

LG Lenny (für die Moderation)
 
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