Beltuna Akkordeon mit neuer Bassmechanik

Da in dem Filmchen weit und breit kein Mikrofon zu sehen ist, gehe ich davon aus, dass der Ton in dem Filmchen von einem Rumberger-System stammt.

Damit sind wir wie immer wieder bei dem Thema: wie "echt" und unverfälscht ist der Klang, den ich auf dem Video höre? Oder wieweit und in welcher Form ist der Originalklang durch die Aufnahme und Wiedergabe zu Hause verändert?

Das einzige das ich dem Film entnehme: die Beltuna mit der elektrischen Klappenregelung wird ab sofort ausgeliefert und ist in Natura bei Händlern u.U. ausprobierbar.
 
Das einzige das ich dem Film entnehme: die Beltuna mit der elektrischen Klappenregelung wird ab sofort ausgeliefert und ist in Natura bei Händlern u.U. ausprobierbar.
Das war auch die Hauptintention meines Posts; darauf hinzuweisen, dass es Neues zu dem Instrument gibt.;)

Die Spirit ist normalerweise eher gedeckt als spitz, bei Jazz kommt das besonders gut zur Geltung.
Abgesehen von den Einschränkungen, anhand eines Videos den Klang beurteilen zu können, ist nicht ausschließen, dass das Instrument als Konverterinstrument für Klassik auch im Diskant etwas anders ausgelegt ist.

Somit wäre das Filmchen also eine Demonstration eines Rumberger-Systems und eben nicht eine spezielle Spirit-Werbung.
In den letzten Monaten haben die einiges an Instrumenten vorgestellt; die verkaufen neben Rumberger System auch Instrumente.


Was mich irritiert: In der Beschreibung auf deren Homepage steht, dass die Spirit "die beste Akkordeon-Serie, die von Beltuna gebaut wird" sei. Ich dachte immer, dass die Leader(serie) das beste von Beltuna wäre - oder bin ich da auf dem falschen Dampfer?

Gruß, Tobias
 
Ich weiß das gerade nicht, bin aber von meiner Spirit, die mein HZIMM mir empfohlen hat, inzwischen auch nicht mehr so begeistert. Wobei die Bässe sehr dominant sind, was dem kleinen Konzert am Altenheim, in dem Mutter lebt, doch zuträglich war.
Wir stecken im 2. Lockdown fest (Gütersloh) und ich habe es gerade noch geschafft, mit Sohn Markus, seiner Pigini Senior sonstwas und Sohn Jörg am hier sehr reduzierten Schlagzeug ein kleines Konzert am Sonntag für die Altenheimbewohner zu machen, in dem Mutter lebt.
Sorry, offtopic....
 
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Guten Abend,

Leider kann man den Klang kaum erkennen,
so schnell hat der freundliche Herr im Video seinen Piazolla runtergerissen.

der Herr heißt Jozsef Balogh - Ein Teilnehmer des Coupe Mondiale 2014 in Salzburg. Er ist wahrscheinlich in Piazzollas Musik verliebt, weil er bereits den Libertango in Salzburg gespielt hat:
http://www.coupemondiale.org/2014/V31snvR2Eur.htm („Contestant No. 5“)

der Diskant scheint mir ein wenig spitz
Geht mir genauso.
dass das Instrument als Konverterinstrument für Klassik auch im Diskant etwas anders ausgelegt ist.

Bei den MIII Instrumenten ist (und war) es üblich, dass das Bass-Vollklang (Pleno) über dem Diskant dominiert (z.B. auch alte gute Supita-b). In diesem Fall scheint es ähnlich zu sein. Deshalb halte ich dieses für eine natürliche Eigenschaft des Instruments.

Das einzige das ich dem Film entnehme: die Beltuna mit der elektrischen Klappenregelung wird ab sofort ausgeliefert und ist in Natura bei Händlern u.U. ausprobierbar.

...ein Instrument mit 45 Tasten, Cassotto und drei Chöre im Einzeltonbass (16+8+4) mit einem Gewicht von 13,5 Kg scheint mir ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis zu sein. Die Frage ist, was dieses neue Design dauern wird. Wenn es nach 60 Jahren noch wie die alte Legende H-Morino VIM auf dem Markt verkaufen wird, wird es zweifellos eine erfolgreiche MIII-Konzeption …

Gruß, Vladimir
 
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Ich verstehe den Sinn dieses FIlmchens nicht ganz: Rumberger ist mir vor allem bekannt als Hersteller von Tonabnehmer-Systemen. Da in dem Filmchen weit und breit kein Mikrofon zu sehen ist, gehe ich davon aus, dass der Ton in dem Filmchen von einem Rumberger-System stammt. Somit wäre das Filmchen also eine Demonstration eines Rumberger-Systems und eben nicht eine spezielle Spirit-Werbung.

Hier muss ich doch mal widersprechen! Vor einiger Zeit war ich im Geschäft von Rumberger, als gerade Aufnahmen mit einer Steirischen gedreht wurden. Da ich etwas Zeit hatte, habe ich mir die Ausrüstung genau angesehen.

Als Kamera wurde eine MFT Panasonic verwendet. Der Ton wurde, wie bei Profis üblich, mit einem über dem Spieler aufgehängten, hochwertigen Mikrofon abgenommen. Natürlich unsichtbar gerade oberhalb des Bildausschnitts. Leider weiß ich den Mikrofon-Hersteller nicht mehr. Jedenfalls hatten Kamera und Tonabnehmer nichts mit den Produkten der Firma Rumberger zu tun.

Mit der verwendeten Kombination sind absolut hochwertige, authentische Aufnahmen ausführbar.
Da ich ebenfalls mit einem Micro Four Thirds System von Panasonic arbeite, sind mir die hervorragenden Qualitäten dieser Geräte bestens bekannt.

Übrigens werden seit vielen Jahren die meisten Werbeaufnahmen - auch fürs TV - mit solchen oder ähnlichen Systemen gedreht.
 
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Off-Topic-Beitrag:

Rumberger ist mir vor allem bekannt als Hersteller von Tonabnehmer-Systemen.
In den letzten Monaten haben die einiges an Instrumenten vorgestellt; die verkaufen neben Rumberger System auch Instrumente.
Die haben immer schon beides gemacht (seit 20 Jahren), weil die Firmengründer und -inhaber einerseits alle unterschiedliche technische Berufe gelernt haben und andererseits die Söhne vom berühmten Rumberger Sepp sind, dem bekanntesten HZIM in (zumindest Ober- und Nieder-) Bayern in den letzen 50 Jahre.
Ihr könnt euch sicher sein, dass die beides können, also Akkordeone reparieren und die technischen Geräte, die sie sonst noch verkaufen, entwickeln und bauen.
 
Daß die Parameter der Ton- und Filmaufnahme wohl doch professioneller zu sein scheinen,
als es der erste Eindruck vermuten ließ , spricht im Ergebnis nicht wirklich für die Beltuna.
Es mag technisch beeindrucken, wie Jozsef Balogh seinen Piazzolla so (zu) schnell runternudelt,
ein guter Werbefim ist es indes nicht geworden .
 
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Daß die Parameter der Ton- und Filmaufnahme wohl doch professioneller zu sein scheinen,
als es der erste Eindruck vermuten ließ , spricht im Ergebnis nicht wirklich für die Beltuna.

Ich würde trotzdem unbedingt empfehlen, das Teil im Zweifelsfall selber auszuprobieren. Denn auch bei gutem Aufnahmeequippement spielen viele Faktoren eine Rolle: Raumgröße, Raumakustik etc. Filterung des aufgenommen Klangs, Lage der Mikros sprich welche Balance zwischen Bass und Diskant nimt das Mikro auf etc. Deswegen nehm ich solche Aufnahmen als grobe Aussage was einen ungefähr erwarten mag - aber was genau dahintersteckt und wie es auf mich wirkt, da gebe ich auf jegliche Art von Aufnahmen nicht mehr viel, sondern geh hier nur noch nach persönlichem Eindruck in echter Livesituation.

... Und es hängt auch immer davon ab, wie ein Spieler das Instrument spielt! Ich hab schon erlebt dass ein und das selbe Instrument bei zwei verschiedenen Spielern einen unterschiedlichen Charakter entwickelte, nur weil die Spieler das Instrument anders (an-)spielten.
-> Drum nach wie vor meine Empfehlung: wen das Instrument ernsthaft interessiert : Schauen wo man eins ausprobieren kann und selber testen!

Bezüglich dessen, was der Vorführende so spielte - das überlasse ich jedem selber. Ich persönlich mag diese Art von akkordeonistischen Rekordversuchen und Hochgeschwindigkeitsmusik eh nicht. Dazu wurden bislang so Stücke wie Tico-Tico, Zirkus Renz oder Flick-Flack gerne für Benchmarktests herangezogen (Yout tube ist voll von solchen Rekordversuchen)... vielleicht ist Libertangeo mittlerweile auch in die Liste aufgenommen worden...:gruebel:
 
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Ich bin vielleicht ein bisschen begriffsstutzig: die bisherige Diskussion drehte sich hauptsächlich um den spitzen oder auch nicht-spitzen oder allgemeinen Klang der hier diskutierten Spirit bei Rumberger. In dem Video soll aber laut Überschrift die neue elektronische Bassansteuerung demonstriert werden. Hört man, spürt man davon irgendetwas? Wie sieht der Vergleich mit einem "normalen" Konverter der Spitzenklasse aus? Jedenfalls kann ich nichts Auffälliges hören. Dass der Bass mächtig schaufelt, steht außer Frage, habe ich aber so ähnlich auch schon bei anderen Konvertern gehört.

Dass der Vorführer Virtuosität über alles stellt, und dass die Musikalität dadurch in den Hintergrund gedrückt wird, ist offensichtlich und lenkt von der vermeintlichen Aussage des Videos nur ab.

Meint

morino47
 
In dem Video soll aber laut Überschrift die neue elektronische Bassansteuerung demonstriert werden.
na, verrückt , da hört und sieht man gar nichts von .

Ich hätte mir auch lieber ein Video gewünscht, daß die Mechanik zeigt ,
als einen mechanischen Akkordeonisten der etwas zu schnell getaktet ist.
Und vielleicht ein Vergleich bei kritischen Tönen, welchen klanglichen Vorteil der parallele Klappenhub bringt.
Mich würde auch interessieren, wie das Gewicht so "drastisch*" reduziert sein will (* statt 14,5 kg nun 13,5 kg , das sind gerade mal 7,4 % ),
satt einer Handvoll Draht sind da nun Motoren und Akkus verbaut .

Wir werden uns also noch weiterhin in Geduld üben müssen.
 
Ich befürchte fast, die Show-Virtuosität hängt direkt mit der Mechanik zusammen.
Wahrscheinlich soll gezeigt werden, wie leicht alles geht.
Ich kann mich irren, aber ich habe den Eindruck, die Klappen gehen unglaublich schnell und präzise auf und zu. Aber nichts dazwischen.

Ob halb geöffnete Klappen oder weiches Spiel damit funktionieren?
 
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die bisherige Diskussion drehte sich hauptsächlich um den spitzen oder auch nicht-spitzen oder allgemeinen Klang der hier diskutierten Spirit bei Rumberger

Die Diskussion kam auf weil s eben Polifonico aufgefallen ist. Und da keiner bisher das Instrument selber gespielt hat steht die Anmerkung nun mal halt so im Raum, ohne dass das jemand fundiert be- oder widerlegen kann. Da müssen wr also weiter warten bis wir mehr wissen.

In dem Video soll aber laut Überschrift die neue elektronische Bassansteuerung demonstriert werden. Hört man, spürt man davon irgendetwas?

Ja der Herr spielt das Instrument doch ... also demonstriert er da was...Dass da das Instrument aufgemacht und in allen Einzelheiten vorgestellt wird, hab ich ehrlich gesagt nicht erwartet. Nur weil mich das interessiert präsentieren die ihre brandneue Erfindung nicht so einfach auf dem Präsentierteller. Außerdem stellt das Video Rumberger ins Netz und nicht Beltuna und ich schätze Rumberger war es wichtiger zu zeigen, dass er das Instrument im Haus hat und dass das Teil spielbar ist.. und so auf viele Besuche von Interessenten hofft.


... also : wer mag hinfahren und ausprobieren?:)

(nein, ich habe nicht vor ein neues MIII Instrument anzuschaffen... drum werd ich auch nicht dafür ins Oberbayrische fahren:tongue:)


Mich würde auch interessieren, wie das Gewicht so "drastisch*" reduziert sein will (* statt 14,5 kg nun 13,5 kg , das sind gerade mal 7,4 % ),

Wie die Rechnung zustande kommt würde mich auch interessieren... vor allem wenn man hier auch mal auf der Homepage nachschaut und sieht dass das Instrument mit 3 chörigem MIII Bass ausgewiesen ist! Alles was ich so kenne mit 2 chörigem Melodiebass bewegt sich bei der Instrumentengröße bei ca. 13,5 bis 16 kg. Und mit 3 chörigem Melodiebass kenne ich da Gewichtsangaben erst ab 16 kg aufwärts! Dagegen ist das dann wirklich ein Leichtgewicht... nur von welcher Bezugsgröße Beltuna da ausgegangen ist um 1 kg Gewichtsreduktion anzugeben... keine Ahnung, denn alle im Bass 3 chörigen MIII Instrumente die ich so bisher gesehen habe wiegen sehr viel mehr als 14,5 kg!

Werbeprospekte sind doch immer wieder eine wirklich erstaunliche und bisweilen auch verblüffende Lektüre!:confused::great:
 
Mich würde auch interessieren, wie das Gewicht so "drastisch*" reduziert sein will (* statt 14,5 kg nun 13,5 kg , das sind gerade mal 7,4 % ),
satt einer Handvoll Draht sind da nun Motoren und Akkus verbaut .

Victoria gibt für sein XB540 - Modell ein Gewicht von 13,8 kg an:

https://www.accordions.it/en/accordions/ad-libitum/

In Bezug auf die Gewichtsreduzierung wurden im Vergleich zur herkömmlichen Basskonvertermechanik von Victoria (hmm, Gama?) keine signifikanten Fortschritte erzielt.

Werbeprospekte sind doch immer wieder eine wirklich erstaunliche und bisweilen auch verblüffende Lektüre!

Die Frage ist, wie das tatsächliche Gewicht des Instruments ist. Wenn ich mich richtig erinnere, hat nur Pigini in seinem Katalog einmal darauf hingewiesen, dass das tatsächliche Gewicht eines neuen Instruments je nach Materialeigenschaften variieren kann.

Gruß, Vladimir
 
Ich bin gespannt, wie das umgesetzt worden ist. Wir hatten im Jahr 2013 die Idee mit dem IfM gehabt. Der Vorteil, viele Töne mit wenigen Stimmplatten. So hätten 70 Stimmplatten gereicht. In einer fetten Pigini sind im Baß 173 Stimmplatten verbaut... das könnte man sich alles sparen.

Ich stimme voll und ganz zu. Ich denke, dass die Menge an Elektronik (plus eine Akku-Batterie dafür) im Bass könnte nicht das Gewicht reduzieren. Ich nähme an, dass dieses reduzierte Gewicht auf Kosten der Einsparung von Stimmplatten erreicht wurde. Ich gebe ein Beispiel dafür, wie ein altes MIII-vorgelagert Akkordeon aussieht, das nur einen Chor im Einzeltonbass mit 57 Tönen (E – c´´) und Knöpfen hat. Ohne eine Registermechanik gibt es hier eine Menge von leerem Raum:
56s634063.jpg 5a6634063.jpg
Diese neue Beltuna hat einen Knopfumfang des Einzeltonbasses von 59 Tönen:
Beltuna tabelle.jpg
Also: Ein Konverter mit einer „klassischen“ Mechanik würde 3 x 59 = 177 Stimmplatten benötigen. Bei einem elektronischen System sind 59 + 12 + 12 = 83 Stimmplatten ausreichend, und keine klassische Registermechanik und keine mehrschichtige Resonanzboden mehr. Diese 83 Stimmplatten würden problemlos in drei Resonatoren passen und verfügen dennoch über eine große Reserve an freiem "Speicherplatz":
MIII.jpg
Dies würde die Gewichtsreduzierung erklären, die aber im Vergleich zur obergenannten Top-Konkurrenz nicht so signifikant ist. Aus der Sicht des MIII-Spielers wäre solches System für mich nicht attraktiv. Ich bin jedoch neugierig auf das Innere des Instruments aus der technischen Sicht. Früher oder später werden wir diese Informationen herausfinden. Ich freue mich schon darauf…

Viele Grüße, Vladimir
 
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Bei einem elektronischen System sind 59 + 12 + 12 = 83 Stimmplatten ausreichend, und keine klassische Registermechanik und keine mehrschichtige Resonanzboden mehr. Diese 83 Stimmplatten würden problemlos in drei Resonatoren passen und verfügen dennoch über eine große Reserve an freiem "Speicherplatz":
Anhang anzeigen 750163
Das würde dann eher Oktavkoppeln entsprechen, wie in dem anderen Thread zum 3-chörigen MIII diskutiert. Solange man keine Oktaven greift, mag das auch nicht auffallen, wenn man Okatven greift u.U. schon, wenn an Stelle von 6 nur 4 Zungen erklingen 3 statt 4. Bei volleren Akkordeon wird das weniger auffalen, bei Melodielinien mehr.
Zudem bräuchte evtl. man noch 12 Platten für einen Beibass bzw. um zumindest eine Oktave doppelt zu haben. Ansonsten ginge ein vier- oder fünfchöriger Bass nur übereinander geschichtet.

Ist das Instrument auf den Bildern eine Delicia Choral VII? Sowas habe ich hier noch rumstehen und werde die irgendwann demnächst mal verkaufen. Ein schönes Instrument, aber bei mir wird das derzeit nichts mit MIII.

Gruß, Tobias
 
Hallo Tobias,

Das würde dann eher Oktavkoppeln entsprechen, wie in dem anderen Thread zum 3-chörigen MIII diskutiert.

Ja genau! Wenn wir nur eine vollständige Reihe von Tönen (einen Chor) haben, die für die Zwecke von "quasi-dreichöriger" Einzeltonbass 16´+8´+4´ um weitere zwei Oktaven erweitert wurden, ist dies das perfekte Prinzip der Oktav - und Superoktavkoppel, wie wir es schon von der Pfeifenorgel kennen…

Ist das Instrument auf den Bildern eine Delicia Choral VII?


Ja, es handelt sich wirklich um eine Delicia Choral VII (41/IV/11 // 100+57/III+I/0) - stammt aus der Mitte der 70er Jahre. Sie ist leicht, robust, aber im Bass hat man keine Registrierungsmöglichkeiten...

LG, Vladimir
 
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Hallo,
da ich diesen Chat mal angestoßen habe, möchte ich mich abschließend noch einmal melden. Die neue Technik, die ich meinte, ist tatsächlich die neue "Grand Convertor".
Beltuna bewirbt die Grand Convertor seit Mai 2020 selber mit einem Video auf Youtube:

Ich konnte im November 19 ein Modell testen. Da war es meines Erachtens aber noch nicht ausgereift. Bei schnellen Bässen überlagerten sich die Klänge. Daran hat Beltuna dann weiter gearbeitet, inzwischen sollen die Servomotoren schneller sein und diese Überlagerungen nicht mehr vorkommen.
Da Beltuna mir zwischenzeitlich angeboten hatte, noch ein Instrument mit der alten Mechanik herzustellen, habe ich das Angebot angenommen und und habe nun seit zwei Wochen eine nagelneue Beltuna Convertor, aber noch mit der alten Bassmechanik.

Bei der neuen Mechanik ist die Register-Schaltung leiser, und man hat keine Federgeräusche mehr beim Drücken der Bässe. Der Melodie-Bass ist dreichörig und der Tonumfang damit größer. Der Ton ist sehr satt - ist er allerdings bei meiner Beltuna mit alter Technik jetzt auch. Das Instrument ist leichter und etwas kompakter (nicht so tief).

Es ist auf den ersten Blick reizvoll, aber mir war das Risiko doch zu groß. Vielleicht ärgere ich mich in einigen Jahren, nicht auf die neue Technik gesetzt zu haben, vielleicht bin ich auch froh darüber.

Vielen Dank für eure Tipps und Anregungen!
Viele Grüße
Dodo_Akkordeon
 
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Hallo Dodo_Akkordeon,

herzlichen Glückwunsch zu dem neuem Instrument. Ich hoffe Du wirst viel Freude damit haben.

Viele Grüße
Christian
 
Die Videopräsentation des neuen Produkts ist sehr schön und professionell gemacht. :)

Bei schnellen Bässen überlagerten sich die Klänge. Daran hat Beltuna dann weiter gearbeitet, inzwischen sollen die Servomotoren schneller sein und diese Überlagerungen nicht mehr vorkommen.

Dies ist sehr wertvolle Information für mich, die die Bedenken von @Klangbutter (und meiner) bestätigt:

die Klappen gehen unglaublich schnell und präzise auf und zu. Aber nichts dazwischen.

Offensichtlich jede andere "Traktur" als die mechanische Form (d.h. "Bassmechanik", nicht "Basselektronik";)) erheblich verringert die Fähigkeit des Spielers, den Klang direkt zu modulieren. In diesem Fall kann der Spieler dafür nur der Balg und nicht mehr die Mechanik voll ausnutzen ...

… Aus dem Werbevideo ist mir immer noch nicht klar, ob die MIII-Chöre voll besetzt sind (also z.B. für 16´+8´+4´ = 3x 59=177 Stimmplatten - oder ihre irgendeine signifikante Reduzierung durch "Elektro-Oktavkopplung"). Also, liebe Dodo_Akkordeon, ich habe eine bescheidene Anfrage: Wenn z.B. die Registerkombination 16´+8´ eingeschaltet ist und wenn zwei MIII-Knöpfe gedrückt werden (erster Ton und seine Oktave), sind im Bass vier (16´+8´+8´+4´) oder nur drei Töne (16´+8´+4´) zu hören? Vielen Dank im Voraus für das Testen und Antworten!:)

LG, Vladimir
 
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