Lady Gaga cover - always remember us this way. Geht oder geht gar nicht?

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Hallo liebes Board,

ich möchte euch gerne nach Meinungen fragen und zwar hab ich dieses Lied gecovert und ich habe keine Ahnung, wie es geworden ist, ob es zu meiner Stimme passt, ob’s gut gesungen ist und einfach, wie der Gesamteindruck so ist. Ich bin betriebsblind, da ich es schon seit Wochen übe.



ich würde mich sehr sehr sehr über Meinungen freuen, da es ja so völlig abweicht von dem, was ich sonst singe.
 
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Ich finde es gut gesungen und es zeigt ein paar bisher unbekannte Facetten von dir.

An manchen Stellen verändert sich die Dynamik und Artikulation etwas krass und unvermittelt : zB bei ca. Min 0:45:

So when I'm all choked up
But I can't find the words

Fast alles ist sehr zart gesungen. Die letzte Silbe "Words" kommt dann schon echt überraschend laut. Außerdem klingt es ein bisschen wie "Wuääörds".

Bei

We don't know how to rhyme
But, damn, we try

klingt es, würdest du in der zweiten Zeile urplötzlich in den Lena Meyer-Landruth-Slang wechseln.

Einige Dynamik-Probleme kommen wahrscheinlich durch die Aufnahme bzw das Playback. Ich vermute, sie ist weitestgehend unbearbeitet, also kein Kompressor oder so. So bleibt das Piano dynamisch auf etwa einem Level, aber du wirst halt immer lauter und leidenschaftler. Dadurch driftet Musik und Gesang irgendwann ein wenig auseinander.

Also über weicte Passagen sehr gut gesungen - aber als Gesamtwerk noch nicht ganz homogen. Das liegt auch an der Aufnahme - aber nicht nur.
 
Vielen lieben Dank für dein Feedback. Viele Dinge fallen einem selber einfach nicht auf.
Ich könnte das mit diesem Kompressording nochmal probieren, aber im bearbeiten bin ich einfach noch nicht gut und wie du sagst, vieles liegt ja dann auch an mir selber.
Ich übe also weiter :)
Vielen Dank
 

Ob es "Vieles" ist, habe ich jetzt nicht gezählt. Mir sind in der ersten Hälfte diese beiden Sachen aufgefallen. Als du dann immer lauter wurdest, habe ich - Schande über mich - irgendwann abgebrochen. Nicht, weil es schlecht gesungen war, sondern weil ich einfach nichts überraschendes mehr erwartet hatte.
 
Ich bin jetzt kein Experte.. aber es passt definitiv gut zu deiner Stimme. Das Lied kannte ich bislang nicht. Finde es ziemlich schön! (und habe mir jetzt nicht das Original angehört.. mir reicht deine Version)

Zu der Lautstärke bei der Aufnahme:
Ich habe das gleiche Mikro und bei mir klingt es am besten wenn ich die leiseren/sanften Töne nah davor stehe so wie du.. aber wenn ich lauter/kräfter singe gehe ich einen guten Schritt zurück.
Vielleicht hilft das ja auch hier. (Vielleicht sind aber auch meine Settings falsch :D )
 
Da sind die Dynamiksprünge definitv zu hoch.
Da nutzt ein Kompressor wahrscheinlich auch nicht viel.
Da hilft glaube ich eher die Kombi aus üben, aufnehmen und immer wieder vergleichen.

Die Abstandsregel aus Corona wird hier übertragbar:Wird es lauter, Abstand vergrößern - also zum Mikro. ;)
 
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Vielen Dank für euer Feedback :)
Dann übe ich noch mal mehr.
Könnt ihr mir das mit den Dynamiksprüngen nochmal etwas erklären? - ich bin doch, was Gesangstechnik anbelangt, doch sehr laienhaft.
Heißt das, dass innerhalb des Liedes große Lautstärkeunterschiede herrschen? Ist das ein Problem meiner Gesangstechnik oder ist das ein reines Aufnahmeproblem?
 
Es ist ein reines 'Aufnahmeproblem', wobei das weniger die Rohaufnahme selbst betrifft, als das was man später im Mix daraus macht.
Den effektiv wirksamen Pegel kann man in deiner Aufnahme an den entsprechenden Stellen problemlos anpassen - muss aber überprüfen, ob das dann auch zum Ausdruck der Stimme passt.

Insofern ist es sinnvoll, bereits bei der Aufnahme quasi vorzuarbeiten (wie oben angedeutet: Abstand zum Mikro).
 
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Okay, vielen Dank :)
Dann kann ich weiter daran arbeiten.
 
Super.

Video finde ich gut; aber mach doch ma so, dass man dich besser sieht, und weniger das Rhode mic. Ich hatte das 10 Jahre lang, ich weiß wie das aussieht :)
 
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Ach, ich finde das ganz gut so :whistle:
Ich fühl mich da einfach noch nicht so wohl. Ich sehe immer so seltsam aus beim Singen :ugly:
 
Ist das ein Problem meiner Gesangstechnik oder ist das ein reines Aufnahmeproblem?


Wenn du es genauso singen willst wie hier bei der Hörprobe, ist es ein Aufnahmeproblem (bzw. Playback-Problem, siehe wieter unten). Dann könntest du zB am Abstand zum Mikro arbeiten, wenn du lauter wirst.

Aber natürlich kann man ein Dynamikproblem auch gesangstechnisch angehen, indem man eben die Stellen, an denen man vorher laut singen musste, versucht, anders zu singen. zB eher kopfstimmig statt beltig.

Ich persönlich bin eher ein Freund des letzteren. Aber es gibt natürlich Songs bzw. Arrangements, wo das nicht geht. Ein Song wie "I will always love you" in der Houston-Version braucht diese Dynamik. Allerdings zieht dort die Orchestrierung mit, was ein statisches Piano-Playback natürlich nicht erfüllen kann.

Soll heißen: Wie man ein Problem löst, hängt auch damit zusammen, wozu man singt. Eine runtergeladene Karaoke-Piano-Version kann sich halt nicht an dich anpassen, also müsstest du dich anpassen. Ob nun gesangteschnisch oder aufnahmetechnisch, musst du selbst testen.

Bei deinen eigenen Songs, wo du dich selbst begleitest, hast du das Problem deswegen ja auch nicht. Gitarre und Gesang sind dort immer eine von dir selbst geschaffene Einheit.
 
Gefällt mir ausgesprochen gut, wirklich schön gesungen. Als Gesamtwerk - also inklusive Mix - sind die bereits angesprochenen Dynamikdifferenzen zwischen dir um dem Playback zu gravierend um als Gut durchzugehen. Du hast ordentlich viel Dynamik (eher wie im Musical), das Piano dagegen gar keine, weil das Playback zu Tode komprimiert wurde.

Aber du wolltest ja hauptsächlich wissen ob deine Interpretation des Songs gut ist und das kann ich klar mit 'Ja' beantworten.

LG Robert
 
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Vielen Dank für dein Feedback :)
Ich könnte es vielleicht noch mal mit nem anderen Playback probieren oder auch mit der Gitarre.
 

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