Wer hat eigentlich früher "The Beatles" gehört?

  • Ersteller punkadiddle
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so was von "on the spot"

.... und nicht nur das .

wie ich die beiden , auf der suche nach cover songs für meine band , entdeckte , fand ich das so cool , das ich ihnen eine mail geschrieben habe ...... und siehe da , es gab auch schnell antwort und zwar in unglaublich natürlicher art :cool: .
 
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zwar in unglaublich natürlicher art :cool: .

Yep ditto hier, ich bin auch Mitglied im Fanclub.
Ich hab denen mal einen Link zu einem Stück Musik von mir geschickt und die haben sich das tatsächlich angehört und mir einen Kommentar dazu geschrieben. Noch dazu einen positiven.
 
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Hi!

Ich bin jetzt nicht der Beatles Spezi, aber der 5te Beatles war Brian Epstein (Mangager), als dieser 1967 starb, war die Plattenfirma (Apple) pleite...

Als Herr Epstein starb (Sommer ´67), war die Firma "Apple" noch gar nicht gegründet worden - das geschah erst 1968.

Warum erzählt man sowas wenn man keine Ahnung hat :rolleyes:


- 68.
 
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Warum erzählt man sowas wenn man keine Ahnung hat
Wird schon irgendwo im www so gestanden haben. Warum sollte man da noch groß checken, ob das auch stimmt? Wird leider auch hier zunehmend üblich, zu Themen, zu denen man mangels eigenen Wissens eigentlich nix zu sagen hätte, aber unbedingt irgend etwas dazusenfen will, mal "aufs Geratewohl" zu googlen. Hauptsache scheint dabei inzwischen zu sein, überhaupt irgend etwas zu schreiben.
 
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Wird schon irgendwo im www so gestanden haben.
Um es zu präzisieren...
Apple Recorde wurde 1968 gegründet, war der Teil eines Mischkonzerns namens Apple Corps (ebenfalls 1968), in die die bis dato existierenden Firmen von Beatles Ltd. überführt wurden.
Dies waren u.a. die von Brian Epstein gegründeten Firmen Apple Publishing (einschließlich des Musikverlags Apple Music) und Apple Retail.
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Apple_Corps#cite_note-1
 
jo, genau das meinte ich. Völlig sinnlos, Artikel bei Wikipedia abzuschreiben. Wenn das jemand lesen möchte, kann der jemand da ja selber nachsehen.
 
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Sehr guter Beitrag von dir, gidarr, weitgehende Zustimmung.

In Deutschland waren die Beatles vergleichsweise weniger erfolgreich als in anderen Ländern.
Nummer-Eins-Hits der Beatles: 22 in den USA, 23 in Australien, 23 in den Niederlanden, 22 in Kanada, 21 in Norwegen, 18 in Schweden, 11 in Deutschland.
Das liegt wahrscheinlich auch an der Sprache, für (ältere) Menschen, die kein Englisch sprachen, war das eine Hemmschwelle, sich Musik anzuhören, die ihnen sonst vielleicht gefallen hätte.

Die Sprache war nur ein Element. Die dahinter stehende polarisierende Kultur der Beatwelle war aber viel größer, da war die Sprache nur ein Faktor von mehreren. Du zählst ja selbst die Frisuren auch auf.

Dieses Phänomen bestand nicht darin, dass alle Welt auf einmal Beatles hörte (s.o.). Anfangs war das - besonders in Deutschland - nur eine kleine Minderheit. Viel wichtiger war der gesellschaftliche Umbruch in der vorgeblich so heilen bürgerlichen Welt.

Ja, Deutschland lebte in einer Mischung aus neu erreichter wirtschaftlicher Sicherheit (infolge des Wirtschaftswunders), dem Bewusstsein, im Frontgebiet des kalten Krieges zu leben und einer langsam wachsenden Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus. Wer in einer heilen bürgerlichen Welt leben wollte, konnte das, aber das war dann in der Tat vorgeblich.

Dabei waren gerade die Beatles anfangs ganz brave, junge Männer, bzw. wurden sie als solche verkauft. Da reichten in Ohnmacht fallende junge Mädchen oder etwas längere Haare schon aus, dass sich die ältere Generation bedroht fühlte. Jeder Jugendliche, dessen Haare die Ohren bedeckten, war damals ein Beatle.
Im Nachhinein möchte jeder dabei gewesen sein, in Wirklichkeit hörten aber viele Jugendliche noch die Musik ihrer Eltern. Rockbands, die heute in hohem Ansehen stehen, waren in ihrer aktiven Zeit nur Insidern bekannt.

Rock‘n-Roll in den 50ern war halt auch mit Gewalt verknüpft (z.B. Zertrümmerung des Sportpalasts nach dem Bill Haley-Konzert 1958), insofern hatten bürgerliche Menschen auch begründete Befürchtungen vor der Beatwelle. Das ist ja heutzutage beim Rap und seinem vermuteten/angedeuteten/unterstellten/vorhandenen Gewaltpotential nicht viel anders.

Manchmal spricht sich aber Qualität doch herum, darum hört - und kauft - man heute immer noch die Beatles!

Ich denke ja eher, dass der Nostalgie-Faktor weit bedeutender ist als die Qualität, aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Harald
 
Hey,
ich bin Jahrgang 1965 - den ersten Beatles Song habe ich mit 8 Jahren gehört, bei meinem Cousin. "Strawberry Fields forever" - mit dem schönen Mellotron Intro! Das hat mich damals weggeflasht! Zum Geburtstag bekam ich die Blaue Doppel LP 1967 - 1970, später dann die Rote. Als Azubi habe ich mir dann die LP´s selber gekauft. Beatles sind für mich immer noch die Größten!! Ohne die FabFour wäre die Rockmusik einen anderen Weg gegangen, da bin ich mir sicher!
 
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... allerdings finde ich heute diese beatle tributs bands doof ..... man kann die originalen nicht nach machen
Hmm, es gibt zwei Arten von Tribute, die ich ok finde: Das sind einerseits die Generation 70+, die IMMER NOCH die Stücke covern, weil sie es schon vor 55 Jahren gemacht haben (mein Ex-Nachbar oder auch ein Ex-Arbeitskollege), andererseits sind es "The Analogues", die für mich quasi "experimentelle Archäologie", "historische Aufführungspraxis" (passt nicht ganz, ich weiß) oder beides machen. DAS finde ich einen spannenden Ansatz.
 
Hmm, es gibt zwei Arten von Tribute, die ich ok finde: Das sind einerseits die Generation 70+, die IMMER NOCH die Stücke covern, weil sie es schon vor 55 Jahren gemacht haben (mein Ex-Nachbar oder auch ein Ex-Arbeitskollege), andererseits sind es "The Analogues", die für mich quasi "experimentelle Archäologie", "historische Aufführungspraxis" (passt nicht ganz, ich weiß) oder beides machen. DAS finde ich einen spannenden Ansatz.

Da gehen halt die Meinungen sehr drüber auseinander, ob es sinnvoll oder angemessen ist, experimentelle Archäologie/historische Aufführungspraxis anhand von Popularmusik zu betreiben: Historische Aufführungspraxis in der Popularmusik

Ich persönlich meine ja: man wird auch zum besseren Musiker, indem man historisch informiert Musik macht. Man kann dann Stücke bewusster nachspielen, kann ihre Variationsbandbreite begründet abschätzen (z.B. beim Improvisieren von Soli, ob die stilistisch passen), entwickelt ein fundierteres Verhältnis zu neuer Musik (egal ob Neue Musik, Charts, Filmmusik...) und kann nachvollziehen, was an bestimmten Stücken/Stilistiken/Musikern bedeutend oder sogar revolutionär war. Außerdem bewahrt man durch Beschäftigung mit der Vergangenheit Dinge für die Zukunft. Aktuell ist es so, dass eine Menge Wissen aus der popularmusikalischen Vergangenheit verloren geht, weil sich wenig Leute drum kümmern (oder weil es rechtliche Probleme gibt). In ein paar Jahrzehnten Jahren müssen dann Historiker dann erst wieder rekonstruieren, wie die Situationen und Entwicklungen waren.

Deswegen halte ich Historische Aufführungspraxis für eine gute und sinnvolle Sache, aber das sehen nicht viele so.
 
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Ich muss gestehen, ich finde es großartig! Natürlich vor allem, wenn sie gut sind. Ich gönne den (ggf. Damen und) Herren jedenfalls ihren "geborgten" Ruhm. Ich bin allerdings auch bekennender Greta-Van-Fleet-Fan. OBWOHL ich Led Zeppelin mag.
 
... Ich frage mich aber allmählich, wer denn die vielen Platten (CD`s, MC`s) so gekauft hat und zu welchem Zweck. ...

Ich (Jg. 1964) habe mir von 13 Jahren an mehrere Bealtes-LPs gekauft bzw. schenken lassen.
Mindstens das rote und das blaue Album waren in meiner Jugend in fast jedem(!) Haushalt mindestens einmal vorhanden.
Und dazu dann meist noch Rubber Soul, Revolver, Sgt. Pepper und/oder Abbey Road.

Irgendwann habe ich die Beatles fast komplett auf CD umgestellt.
Das Vinyl hat meine jüngste Tochter jetzt.

... Die Angaben zu den Verkäufen schwanken zwischen 500 Millionen und mehr als 1 Milliarde verkaufter Tonträger. Nur, wer hat die denn alle gekauft und wann wurden sie gehört. Ich hatte in letzter Zeit einige Haushaltsauflösungen gesichtet und das waren Haushalte von Leuten, die eigentlich genau ins Altersschema gepasst hätten und durchaus auch musikaffin waren. Bei den vielen Platten, die sie hinterlassen haben, ist aber nur sehr selten tatsächlich auch mal etwas von den Beatles dabei gewesen.....

Die gute Scheiben haben sich natürlich die Erben bzw. deren Kinder gegriffen.
 
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Die Frage, wer "früher" die Beatles gehört hat, dürfte sich nicht über den Verkauf von Tonträgern beantworten lassen. Das ist heute vermutlich nicht anders - was wird sich wohl in den Haushaltsauflösungen in sagen wir 40 Jahren finden? Vielleicht das, was aus den Subwoofern in den Autos erklinkt? (die Frage, ob CDs dann noch abgehört werden können, sollten wir vielleicht ausklammern...).

Übrigens gab es in dem "Früher", über das hier Viele schreiben, m.W. keine CDs: Beatles-CDs kamen wohl so mit der Punkwelle bzw. ein paar Jahre nach ihrem Höhepunkt auf den Markt.
 
Übrigens gab es in dem "Früher", über das hier Viele schreiben

In meinem "früher" gab es sogar nur Tonbänder und Plattenspieler und Singles.
LPs hab ich erst später entdeckt.

Also zuallerallererst gab es ja überhaupt nur das Radio und die Hitparade und mich mit einem Holzstock, das war meine Luftgitarre.
Lesen und schreiben konnte ich da noch nicht aber singen. Das andere kam dann später.:opa:
 
Ich denke, die Verkaufszahlen und hohen Rankings, liegen bei den Beatles eher in der Langlebigkeit ihrer Musik, als in dem „Hype“ in den 60ern.
Super Erfolge konnten davor und danach viele Künstler feiern, aber in der Breite von Publikum und über die lange Zeit war/ist wirklich kaum eine andere Gruppe so beliebt.
Da wurde sehr viel, sehr richtig gemacht:
Hervorragende Kompositionen
Hervorragende Stimmen
Ein Image das von 8-80 passt
 
Ich habe eine Zeitlang (bis so Mitte der Neunziger) Tanzmucke gemacht und hab da am Anfang in dem Glauben gelebt, dass die Leute, auf deren Veranstaltung wir gespielt haben (häufig 50. Geburtstage oder Silberhochzeiten) doch eigentlich mit den Beatles (und Stones etc.) musikalisch hätten sozialisiert werden müssen.
Tatsächlich wurden aber vor allem deutsche Oldies (Peter Kraus etc.) gewünscht. Und natürlich die Wildecker Herzbuben und Matthias Reim, aber das ist eine andere Geschichte...

Auch meine Eltern (Bj. 44 und 48) wären eigentlich im richtigen Alter für die Beatles gewesen, aber da gab es wohl dank Aufwachsen im dörflichen Rheinland kaum die Chance, an solche Musik heranzukommen.
Ich denke mal, in Deutschland wird es vielen so gegangen sein, wenn man nicht gerade im großstädtischen Umfeld aufwuchs, hatte man dank stark eingeschränktem Medienangebot (außer der Bravo gab es ja auch keine Printmedien, die sich mit "moderner" Musik beschäftigten) wohl nur wenig Gelegenheit, mit internationaler Musik in Kontakt zu kommen. Und AFN oder RTL bekam ja noch lange nicht jeder rein.

Insofern glaube ich, dass die Beatles, zumindest in Deutschland, erst in einer zweiten Welle (also als es sie als Band schon nicht mehr gab) so richtig präsent wurden.
 
Höre immer noch ab und zu Beatles. Allerdings zu 95% nur deren Spätphase, so ab '67. Immer noch gute Arrangements und viel Inspiration, die da drin steckt.
 
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Für mich war Anfang der 70er und mit einer Akkordeonausbildung am Hals das Rote Album mit Songs von 62 bis 66 tatsächlich der Einstieg in die rockige Musik. Ich hab mir dann spontan die erste Gitarre gekauft und autodidaktisch geübt (wie üben grundsätzlich geht, wusste ich aus der Akkordeonausbildung, Ahnung von Harmonielehre und ein gutes Gehör waren da auch gebildet worden), bis die Fingerkuppen schmerzten und darüber hinaus. Etwas später kam dann meine erste E-Orgel. Und bei allem haben mich Beatles Songs immer begleitet, im Laufe der Zeit eben auch mit mehr Hintergrundwissen, was die Musik und die Songs (und die Band) anbelangte. Natürlich kamen in Abhängigkeit von meinem Alter und meiner Lebenssituation auch noch andere Bands und Künstler als Vorbilder und Vorlagen dazu. Aber ich kann bestätigen, dass die Beatles bei mir die ersten waren.
 

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